Leipzig: Neue Ufer

  • Wie bereits erwähnt, fand gestern Nachmittag ein Bürgerforum zum "Bauabschnitt 3.3 des Elstermühlgrabens" statt. Im Neuen Rathaus nahmen zahlreiche interessierte Bürger und Anwohner teil und daneben entfachte auch die Diskussion über die Gestaltung der Ufermauern. Ich kann mich erinnern, das damals auf einer Uferseite die historische Mauer bzw. eine Bruchsteinmauer vorgesehen war und in der gestrigen LVZ wurde dies dementiert. Herr Böhme vom Förderverein "Neue Ufer" e.V. wies darauf hin und hatte ebenso die historische Mauer im Gedächtnis und forderte diese auch ein. Die LVZ hatte dies falsch mitgeteilt, so die Stadt Leipzig. Dazu sind die Planungen jedoch noch nicht abgeschlossen. Es kamen auch Anfragen, was für Bäume gefällt werden, natürlich alle, die sich auf dem Flussabschnitt befinden. Der große Bäum, der sich in einem Rondell vor einem Gebäude befindet, bleibt erhalten. Des Weiteren, wie breit sind die Gehwege und gibt es Zufahrten für Möbelwagen.



    Gestern Abend im Plenarsaal des Neuen Rathauses.


    Der Bauzeitraum befindet sich tatsächlich zwischen 2013 und 2018. Ende Februar sollen die Rodungsarbeiten auf dem ersten Bauabschnitt erfolgen und im Juli der Aushub beginnen. 2014 dann die Herstellung des Trogs und deren Fertigstellung. Im Frühjahr 2014 beginnt der Neubau der Westbrücke, wozu es eine Vollsperrung geben wird.



    Nach Fertigstellung des 2. Bauabschnitts im Sommer 2010, erfolgt knapp 3 Jahre später der 3. Abschnitt.



    Noch stehen auf der Carl-Maria-von-Weber-Straße eine Reihe von Bäumen und Sträuchern.



    Auch dieser schöner Bäum wird gefällt.

  • Neubau von Uferwänden an der Parthe


    Durch den Rückbau der alten Wölbungen und den Neubau von Eisenbahnbrücken über die Parthe im nördlichen Gleisfeld des Hauptbahnhofs, werden auch neue Uferwände für die Parhe errichtet.



    Blick von der einer Fußgängerbrücke (an der Berliner Straße) in Richtung Rackwitzer Straße.



    Die neuen Uferwände werden mit Sichtbeton hergestellt.



    Die alten Wölbungen verschwinden leider komplett. Danach hat man in diesem Bereich ein offenes Gewässer.

  • Auch in diesem Jahr wird die Messe Beach & Boat genutzt, um für die Verlängerung des Elster-Saale-Kanals zu trommeln:


    LVZ, 13.2.2013
    Neue Modelle für ein Schiffshebewerk
    Hauptvortrag auf dem Seenland-Kongress zur Messe Beach & Boat widmet sich morgen dem Elster-Saale-Kanal


    In dem Hauptvortrag des die Messe begleitenden Seenland-Kongresses geht es um das bei einer Vollendung benötigte Schiffshebewerk. Dazu werden von Lothar Tölle (Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft) sowie Michael Witfer und Dirk Becker (Saale-Elster-Kanal-Förderverein) zwei neue Modelle von André Freitag und Alexander Fuchs, beide Studenten an der Technischen Universität (TU) Dresden, vorgestellt:

    "Ein Schiffshebewerk für den Saale-Elster-Kanal - Schiffe bewegen, Besucher anziehen: Machbarkeit und internationale Beispiele" - heute 15.45 Uhr


    In den Projektarbeiten, die laut dem Betreuer TU-Mitarbeiter Peter Deepeweit "weit über eine normale Studienarbeit hinausgehen", wurde jeweils auch eine grobe Kostenschätzung für das jeweilige Projekt vorgenommen. Freitag kommt auf 40 Millionen Euro - wie in der ersten Studie prognostiziert -, Fuchs auf 53 Millionen Euro.


    Michael Witfer, Vereinsvorsitzender des Saale-Elster-Kanal-Fördervereins, sei schon gespannt, wie es in den nächsten Monaten und Jahren weitergehe: "Kürzlich hat ja die Stadt Schkeuditz ihre grundsätzliche Unterstützung für das Projekt beschlossen, die Stadt Leuna ebenso." Auch der neue hallesche Oberbürgermeister Bernd Wiegand habe erklärt, dass die Kanalverlängerung bis zur Saale für ihn "eine ganz wichtige Sache" sei, die oberste Priorität bei der räumlichen Zusammenarbeit von Halle und Leipzig habe.


    LVZ fragte Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke), zugleich Sprecher des Grünen Rings, nach dem aktuellen Stand beim Thema Kanalverlängerung in der Stadt Leipzig: "Nachdem wir die erste Machbarkeitsstudie in den entsprechenden Ministerien in Dresden und Magdeburg vorgestellt haben, wollen wir - wie in anderen Kommunen bereits erfolgt - den Stadtrat über eine grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung dieses Projekts abstimmen lassen." Er sei optimistisch, dass dies im März oder April geschehen könne.


    Sei diese eingeholt, ist der nächste Schritt die Erstellung einer Potenzialanalyse. Rosenthal und seine Mitarbeiter_innen seien nach den erfolgversprechenden Ergebnissen der Machbarkeitsstudie im Vorjahr so euphorisch gewesen, dass man schon 2013 das neue Papier erhofft habe. "Nun wird es aber sicher erst 2014." Rosenthal weiter: "Das Vorhaben muss kein Jahrhundertprojekt sein." Es könne vielmehr in heutiger Zeit finanziert werden, wenn nachgewiesen werde, dass es auf viele Bereiche positive Auswirkungen habe. "Dazu muss es in den mitteldeutschen Kontext gestellt werden."


    Als weitere Schritte werden genannt:
    - Klärung der Finanzierung (Kanalbau: rund 60 Millionen, Schiffshebewerk: rund 40 Millionen Euro)
    - Bauplanung
    - Suche nach einem Investor und Betreiber fürs Schiffshebewerk.


    Abschließend wird erklärt, dass das kurzlich verkündete vorläufige Aus für den geplanten Saalekanal bei Tornitz im Salzlandkreis auf das Projekt des Saale-Elster-Kanal keinen Einfluss habe. Dort sei es um die Schiffbarmachung der Saale ab deren Mündung in die Elbe für so genannte Standard-Schubverbände in südlicher Richtung gegangen, also um Wirtschaftsverkehr. Auf die touristische Nutzung solle dies kaum Auswirkungen haben.


    http://www.saaleelsterkanal.de/

  • Stadthafen - Realisierung durch Privatinvestor geplant

    Bei der Gelegenheit äußerte sich Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal auch gleich zum aktuellen Stand bei Leipzigs Stadthafen und Elstermühlgraben:


    LVZ, 13.02.2013
    Elstermühlgraben
    Privater Investor soll Leipzigs Stadthafen bauen


    Wie bereits geschrieben, hat die Stadt Leipzig mittlerweile das 10.000 Quadratmeter große Grundstück gekauft, das zum Bau des künftigen Stadthafens unweit der Friedrich-Ebert-Straße benötigt wird. Schon in diesem Sommer sollen dadurch bessere Bedingungen für den Wassertourismus am Elstermühlgraben (Kurs 1) geschaffen werden, da zur Saisoneröffnung Bootsverleiher, kleine Gastronomieanbieter und andere Dienstleister auf dem Gelände ihre Zelte aufschlagen könnten. Die entsprechende Ausschreibung sei bereits auf dem Wege und stoße auf großes Interesse. Vor Ort sollten möglichst auch Toilettenanlagen errichtet und die Anfahrtbedingungen für Busse verbessert werden. Das Areal gehörte zuvor den Leipziger Stadtwerken, die dort ein altes Heizkraftwerk abreißen ließen. Die für den Ankauf notwendigen 765.000 Euro wurden aus einem alten Haushaltposten zur Freilegung des verrohrten Elstermühlgrabens bereitgestellt. Rosenthal hofft nun, dass durch mehr Leben vor Ort auch das Interesse von Investoren für den Bau des Stadthafens wieder steigt.


    Die Errichtung des etwa vier Millionen Euro teuren Hafenbeckens sei nun frühestens für die Jahre 2015/16 angepeilt. Der Stadt Leipzig fehlt jedoch auf absehbare Zeit das Geld dafür. Daher sei die Vorzugsvariante nun, dass "ein großer privater Investor" sowohl das Becken als auch die umgebenden Häuser baut und bewirtschaftet. "Wir haben jetzt alle benötigen Grundstücke in einer Hand, können den Investoren dadurch deutlich attraktivere Pakete schnüren."


    Vorrang beim Ausbau des Leipziger Gewässernetzes würden in den nächsten Jahren jedoch die Verbindung vom Karl-Heine-Kanal zum Lindenauer Hafen sowie die Öffnung des letzten verrohrten Abschnittes vom Elstermühlgraben haben. Die geplante Freilegung des verrohrten Pleißemühlgrabens zwischen der Gottschedstraße (?) und dem Ranstädter Steinweg (samt der dortigen Schnittstelle zum Elstermühlgraben) wurde hier bereits ausführlich vorgestellt. Die Kommune würde sich darum bemühen, sobald es finanzierbar sei. Es sei aber nach wie vor noch nicht entschieden, ob dieser Wasserarm künftig vor oder hinter den Gebäuden von Feuerwehr und IHK entlang geführt wird. Die Ertüchtigung des Elsterbeckens sowie die Freilegung der Alten Elster falle in den Zuständigkeitsbereich des Freistaat Sachsen. Alles zusammen wäre Leipzig ab etwa 2019 besser vor den Gefahren eines Hochwassers geschützt.

  • zu den beiden letzten beiträgen:


    selbst die kühnsten optimisten hätten ´89 wohl kaum zu hoffen gewagt, wie sich das bild ändern würde. aus tagebaurestlöchern entstanden seen, aus verdreckten und teils verrohrten flüssen wieder ansehnliche wasserwege. dadurch wurden gegenden, die damals an stärksten gemieden wurden, wieder attraktiv - für einheimische wie touristen.


    nur: die flutung der der neuen seen ist eine folge des braunkohleabbaus, die wiederherstellung des gewässernetzes in der stadt dient dem hochwasserschutz. beides macht sinn und wird deshalb von den jeweiligen geldgebern bezahlt.
    schon die geplanten verbindungskanäle zwischen den seen und die durchstiche von karl-heine-kanal zum lindenauer hafen (und von dort zum elster-saale-kanal) sind hingegen im grunde grenzwertiger luxus. er lässt sich immerhin dadurch rechtfertigen, dass dadurch - mit überschaubarem aufwand - das neuseenland für wassersportler erheblich interessanter wird und das geplante wohngebiet rund um den lindenauer hafen stark an reiz (und wert) gewinnt.


    aber der weiterbau des elster-saale-kanals bis zur saale samt nötigem schiffshebewerk ist weder wasserbaulich notwendig, noch ökonomisch sinnvoll. technisch ist er natürlich machbar. aber sonst? weder stauen sich auf der saale die wassersportler, noch würde es irgendwie interessant sein, 20 km zwischen zwei kanaldämmen geradeaus zu schippern.


    diese planungen sind eine gute sache - allerdings nur für die planer und gutachter, die damit ihr auskommen verdienen. sachsen, sachsen-anhalt und die involvierten kommunen sind nach wie vor auf alle erdenklichen fördermittelquellen angewiesen. da sollte es eine frage der ehre sein, sparsam zu haushalten und gelder effektiv einzusetzen.


    wieviele leute haben ein boot und wieviele ein fahrrad? für einen winzigen bruchteil der veranschlagten 100 millionen könnten auf den dammkronen des kanals endlich brauchbare radwege entstehen - und das ganze hätte eine größere wirkung. man kann nur hoffen, dass nicht noch allzu viele öffentliche gelder verbrannt werden, bis hier endlich vernunft einkehrt.

  • Dem kann nur beigepflichtet werden! Der Kanal liegt in der jetzt fertiggestellten Länge zu 90% auf dem Gebiet des Freistaates Sachsen, die Landesgrenze ist die A9 bei Günthersdorf. Damit müsste also der Rest des Kanals incl. Schleuse bei Leuna unter der Ägide Sachsen-Anhalts fertiggestellt werden. Nun ist Sachsen durch seine bekannt knausrige Haushaltspolitik nicht willens, solche Luftikusprojekte zu finanzieren. Und Sachsen-Anhalt könnte ohne den Länderfinanzausgleich nicht mal seine eigene Müllabfuhr bezahlen. Demnach stehen die Chancen gut, dass uns dieser Kanalunsinn erspart bleibt. Ein Blick auf die Marinas am Cospudener See und bald auch in Zwenkau offenbart ohnehin, dass sich ein signifikanter Wassersport auch ohne Kanal entwickelt. Und die regionale Wirtschaftsentwicklung kann ja nun kaum an Yachten und Wasserwegen hängen, da haben wir andere Qualitäten und Perspektiven.

  • Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Sachsen-Anhalt ernsthaft an einer Fertigstellung des Elster-Saale-Kanals interessiert ist. Nur weil man ein Projekt planen, durchsetzen und bauen kann, muss es nicht sinnvoll und erfolgreich sein. Der Hafen Halle wurde gebaut in der Hoffnung auf regen Schiffsverkehr. Seit 2004 hat ein Frachtschiff dort angelegt. Dessen Fracht, eine Turbine, hätte auch bis Aken per Schiff und anschließend per Lkw nach Halle/Saale transportiert werden können. Von einem leistungsfähigen Hafen zu sprechen, ist da schon grenzwertig.




    Der Gütertransport auf der Saale ist natürlich ein völlig anderes Thema. Aber für den Wassertourismus auf der Saale scheint es kein großes Interesse zu geben. Der aktuelle Newsletter auf der offiziellen Tourismusseite www.blauesband.de datiert vom September 2011.

  • Beach & Boat 2013


    Noch bis morgen findet auf der Leipziger Messe die "Beach & Boat" statt, darunter mit Messeständen der LMBV, dem Grünen Ring Leipzig und Amt für Stadtgrün und Gewässer sowie zum Leipziger Seenland.



    Relaxen in der Messehalle 4.



    Auch Leipzigs bekanntester Bootsverleih war dabei.


    Markkleeberger Wasserschlange


    Ausgestellt waren auch wieder die Plakate zu den verschiedene Kursen im Leipziger Gewässerverbund und Neues zur Markkleeberger Wasserschlange mit seinen Brücken und Schleusen.



    Die Markkleeberger Wasserschlange soll die Pleiße mit dem Markkleeberger See verbinden. Die Länge wird 1400 Meter mit einer Tiefe von 1,30 Meter und einer Mindestbreite von 10,50 Metern betragen. Östlich neben dem agra-Wehr entsteht die Möncherei-Schleuse mit Bootsstegen davor und danach. Die Schleusenkammer hat eine Länge von 17 Metern, einer Breite von 4,50 Metern und eine Hubhöhe von 3,87 Meter. Entlang des Flusslaufes werden drei neue Brücken gebaut.



    Oben rechts ist die geplante Möncherei-Schleuse zusehen.



    Mündung in den Markkleeberger See.


    Freilegung Elstermühlgraben 3.3


    Fortsetzung von Beitrag #761. Im folgenden einige Daten zum Baugeschehen:


    Gesamtmaßnahme:
    - Teilbereiche: 3 Flussabschnitte, 4 Brücken, Wehranlagen.


    Bootsstege:
    - Zwischen Westbrücke und Elsterbrücke am südliches Ufer.
    - Östlich der Poniatowskibrücke.
    Uferbegleitender Fußweg:
    - zwischen Westbrücke und Poniatowskibrücke.


    Bauzeitenplan:
    - Bauvorbereitende Maßnahmen: 1. und 2. Quartal 2013 (Januar bis Juni).
    - Spezialtiefbau und Aushub: 3. und 4. Quartal 2013 (Juli bis Dezember).
    - Aushub des Wassertrogs: 1. bis 4. Quartal 2014 (Januar bis Dezember).


    Westbrücke:
    - Erstmals am 9. Januar 1861 durch den Rat der Stadt Leipzig erwähnt.
    - Abbruch der Brücke erfolgte Ende der 1950er Jahre.
    - Neubau Brückenbauwerk im März 2014. Vollsperrung zwischen April und September 2014. Fertigstellung im November 2014.
    Beleuchtungskonzept:
    - Ähnlich wie die Angermühlbrücke und Schreberbrücke, wird auch die Westbrücke leuchten. Das Geländer erhält ein blaues Lichtband. Unterhalb der Brücke verläuft ein rotes Lichtband.


    Baubeginn-Ausblick auf die anderen Abschnitte:
    - Elsterstraße bis Lessingstraße: 2015.
    - Funkenburgbrücke (Thomasiusstraße): 2016.
    - Lessingstraße bis Thomasiusstraße: 2017.
    - Poniatowskibrücke (Lessingstraße): 2018.
    - Elsterbrücke (Elsterstraße): 2019.

  • Die Firma all-on-sea will in den nächsten Jahren den SCHLADITZER SEE nördlich von Leipzig zu einem Wassersportzentrum ausbauen. Im Moment wird der Strand an der Schladitzer Bucht von der LMBV neu gestaltet, berichtet die Leipziger Volkszeitung in ihrer heutigen Ausgabe.





    Quelle: WIKIPEDIA
    von Grüner Ring leipzig (selbst gemacht, Grüner Ring Leipzig) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons




    Im Sommer soll ein "Sports Park 60plus" genannter schwimmender Spielparcours entstehen. Weiter sind ein Wassersportbereich, ein Badestrand, ein Campingplatz und eine Wakeboardanlage geplant. Die Angebote richten sich an Familien aber auch an Firmen, die hier ihre Veranstaltungen durchführen sollen.


    Der Vermarktung dient auch das Magazin playa mag .

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Links ergänzt.

  • Abriss Buntgarnwerke-Brücke


    Der Abriss rückt immer näher. Gestern haben sich etwa ein Dutzend Menschen vor der Brücke versammelt, als ich sie fotografieren wollte. Als ich vorhin vorbei ging, befanden sich zwei kleine Bagger auf der Brücke und davor konnte ich einen Kran erkennen. Ich denke, morgen könnte es mit der Demontage losgehen.

  • ABRISS IN VOLLEM GANGE!


    Ich habe gerade einen Anruf erhalten, dass Caruso dabei ist, die beiden Fachwerkträger in mehrere Teile zuschneiden. Leider bin ich gerade auf Arbeit und kann nicht weg. Wollte dies also hier gleich mitteilen... Werde aber später auf jeden Fall vorbei schauen.


    Nachtrag 13.22 Uhr:
    In meiner Mittagspause habe ich mal kurz vorbei schauen können. Die schrägen Verbindungsteile sind alle weg. Der Rahmen und der Boden stehen noch. Bilder gibt's dann heute Abend.


    AKTUELLE BILDER:
    https://www.facebook.com/Leipzig.am.Wasser

    2 Mal editiert, zuletzt von DAvE LE ()


  • 7.30 Uhr: Die Brücke steht noch. 9.00 Uhr: Die Fachwerkträger-Demontage beginnt. 12.45 Uhr: jetzt sieht es so aus.



    Blick von der Karlbrücke auf die Brücken-Demontage.



    15.30 Uhr: Ein Viertel der Brücke ist bereits demontiert.



    Das drei Meter lange Teilstück wird vom Kran in den Container transportiert.



    Das Teilstück hängt und schwebt in der Luft.



    Und ein zweiter Blick für heute - die Hälfte der Fachwerkträger sind bereits verschwunden.


    ... weitere Bilder auf http://www.baustelle-leipzig.de <<


  • 7.40 Uhr: Die Arbeiten ruhen noch.


    Die Brücke ist Geschichte!



    15.45 Uhr: Von der Brücke ist so gut wie nichts mehr übrig.



    15.30 Uhr: Im Moment sieht es noch so aus. Das letzte, große Teilstück wird in den nächsten Minuten montiert.



    Getrennt in vier Teile.



    Blick von der Karlbrücke auf die abgerissene Brücke. In den nächsten Tagen wird das Gerüst wieder verschwinden und danach erinnert nichts mehr an die Brücke. Nur die eigene Erinnerung, wie es bis Montagmorgen noch aussah.


    ... weitere Bilder von heute auf http://www.baustelle-leipzig.de <<


  • Blick von der Karlbrücke auf ... nichts. :mad:



    Hier war doch mal etwas? Seit 3 Tagen ist die Fachwerkbrücke weg.

  • Neubau einer Straßenbrücke in der Brückenstraße


    Seit März 2013 wird das neue Brückenbauwerk über das Elsterhochflutbett an die Brückenstraße angebunden. Dabei wurden die Fahrbahnen der Auf- und Abfahrten sowie die provisorische Umleitungsstrecke zurückgebaut. Das Bauwerk steht, die Geländer werden montiert... fehlt also neben ein paar Kleinigkeiten nur noch der Straßenbau. Mitte/Ende Mai 2013 soll der Auto- und Busverkehr wieder rollen.



    Blick von der Brückenstraße in östlicher Richtung nach Markkleeberg.



    Zurzeit wird der Damm bearbeitet.



    Vor der neuen Straßenbrücke.



    Auf dem neuen Bauwerk.



    Das neue Brückengeländer.



    Eine von zwei Aussichtsplattformen gen Süden.



    Nördlich hat man einen Ausblick über die Fernwärmeleitung und Eisenbahnbrücke, die zurzeit aktiv durch den Personen- und Güterverkehr genutzt wird, sowie nach Großzschocher.



    Südlich hat man einen Ausblick zu Belantis und nach Knauthain-Knautkleeberg.



    Mit Fahrtrichtung zur Dieskaustraße.



    Und mit Fahrtrichtung zum Cospudener See. Hier knüpft dann der neue Damm an.




    Nordöstliche Seite des Brückenbauwerks.



    Hier befand sich die provisorische Umfahrung.



    Nordseite.



    Südseite.



    Blick zu und unter einer Aussichtsplattform.



    Und beide zusammen.




    Nun befinde ich mich inmitten des Elsterhochflutbetts. Künftig muss der Auto- und Busverkehr nicht mehr weiträumig umgeleitet werden und kann problemlos über das Flussbett rollen. Jedoch werden einige Fahrgäste der Linie 65 sicher das Bergab- und Bergauf-fahren vermissen.

  • Einweihung der Kanuparkschleuse


    Am Samstag, 13. April 2013, sollte die Kanuparkschleuse und der Störmthaler Kanal (Verbindungskanal zwischen Markkleeberger See und Störmthaler See) eingeweiht werden, doch der Frost verhinderte dies, so dass am Ostermonntag der Termin abgesagt wurde. Am 18. Mai 2013 soll es nun klappen, laut markkleeberg.de

  • Luisenbrücke


    Der Neu- und Umbau der Luisenbrücke ist seit Herbst 2012 fertig, wovon lediglich noch die Rampe zum Karl-Heine-Kanalweg wiederhergestellt werden musste. Gestern konnte ich nun endlich die Abschluss-Doku zu diesem Bauprojekt machen, nachdem die umliegende Fläche in den letzten Monaten ein reines Schlammgebiet war.



    Nordseite der neuen Luisenbrücke.



    Erster Bogen von links: Durchfahrt des Karl-Heine-Kanalwegs; zweiter Bogen: künftige Durchfahrt des verlängerten Karl-Heine-Kanals.



    Dritter Bogen: Durchfahrt des Karl-Heine-Kanalwegs und rechts daneben die geschlossene Durchfahrt der Hafenbahn.



    Südseite der Luisenbrücke.



    Für die Verkleidung des Bauwerks, das Größtenteils aus Beton besteht, wurden Natursteine verwendet.



    Oberhalb sind Bruchsteine zusehen, die Bogen wurden mit Klinkersteinen versehen.



    Blick auf den Vorsprung.



    Geh- und Radweg, oder Rad- und Gehweg, oder beides vermischt? Ein Verkehrsschild weißt darauf hin.



    Eine Nachbildung des historischen Geländers, jedoch in dunkelgrau gehalten. Die Originalfarbe dürfe grün gewesen sein? Zumindest war dies die Farbe des alten Brückengeländers der Luisenbrücke, bevor es demontiert wurde.



    Straßenbahn- und Autoverkehr auf der neuen Brückenbreite.



    Das neue Gewand ist eine deutliche Aufwertung für dieses Umfeld.


    ... weitere Bilder auf http://www.baustelle-leipzig.de <<


    Umfeldgestaltung


    Neue Böschungen und Wege werden angelegt und neue Bäume gepflanzt.



    An der Lützner Straße.



    Am 12. September 2012 fand der Spatenstich für den "Durchstich" statt, wovon die Leitungsumverlegung in diesem Bereich nun abgeschlossen ist. Einen Baustart für die Verbindung gab es noch nicht.



    Diese Bäume müssen noch gepflanzt werden.



    Nordöstliche Böschung (an der Plautstraße).



    Südwestliche Böschung (ehemaliges Anschlussgleis).



    Südöstliche Böschung (Karl-Heine-Kanalweg).



    Ein Teilstück der Rampe wurde neu gepflastert.



    Blick von der Luisenbrücke nach unten.

  • Wie bereits im Beitrag oben geschrieben, sind die Tiefbauarbeiten zur Leitungsumverlegung nun abgeschlossen, wie die Stadt Leipzig heute auch in einer Pressemitteilung berichtet hat.


    Zurzeit wird der Wasserbau ausgeschrieben und mit derem Bau, die Verbindung zwischen Karl-Heine-Kanal und Lindenauer Hafen, soll im Juli 2013 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2014 geplant.

  • Neubau einer Wölbung über die Parthe


    Seit mehreren Wochen wird über die Parthe - im Bereich der neuen Eisenbahnbrücken - eine neue Überwölbung errichtet.



    An der EÜ Rackwitzer Straße. Die Holzkonstruktion dient als Brückenform. Darauf werden dann die Stahlstreben montiert und anschließend betoniert und glatt gestrichen.



    Nahaufnahme.