Gateway Gardens - neues Stadtviertel am Flughafen (in Bau)

  • GMPs Entwurf hätte prima ins Main-Tor-Areal gepasst. Und sieht m.E. nach auch in den Gateway Gardens immer noch gut vertretbar aus.


    Hingegen finde ich den Entwurf von Meixner Schlüter Wendt Architekten unter alle Kajüte. Dieser Gebäude-Klumpen erweckt schlimmste Erinnerungen brutal hingeklotze Stadtverwaltungen der späten 60er Jahren.


    Und klar, die Nr. 1 in der Liste ist die Nr. 1 ;)

  • Irgendwie schon recht ernüchternd, dass bei der relativen gestalterischen und kreativen Freiheit, die anbetrachts der Lage „auf der grünen Wiese“ herrscht, dann doch so viel mediokre Planung herauskommt. Ausnahmsweise kann man immerhin mal festhalten, dass das Preisgericht richtig entschieden hat, die ersten drei Entwürfe sind klar die besten, wobei ich mir von Zaha Hadid Architects einen etwas weniger „braven“ Bau gewünscht hätte. Die Plätze 4–8 wirken dagegen fast provinziell, alles schon mal gesehen bzw. Repetition der Formensprache vergangener Jahrzehnte...

  • Die Entwürfe können sich noch dramatisch ändern. Es sind nur Vorschläge für potentielle Investoren.:


    Auszug: [...] Was das jetzt heißt? Erstmal nix. Denn für die Hochhäuser gibt es weder Investoren noch Nutzungen. Man muss zugegebenermaßen ein bisschen blättern, bis man den entscheidenden Satz in der Pressemitteilung der Gesellschaft findet: "Die Entwürfe mit ihren detaillierten Ausarbeitungen bieten Unternehmen, Investoren und Projektentwicklern konkrete architektonische Gestaltungsvorschläge an, die auch luftverkehrsrechtlich vorgeprüft wurden." Heißt: Die finalen Entwürfe sind lediglich Vorschläge für die Hochhäuser, die in Gateway Gardens von 2016 an einmal entstehen könnten. Es gibt noch einen schönen Satz: "Mit einer möglichen Höhe von bis zu 80 Metern werden die Hochhäuser alle anderen Gebäude am Frankfurter Flughafen überragen." Sie werden alle Gebäude überragen - mit einer möglichen Höhe von ... so kreativ muss man erstmal sein.[...]


    http://www.journal-frankfurt.d…yline-bekommen-22787.html

  • Ehrlich gesagt verstehe ich viele der Kommentare hier überhaupt nicht.


    Hadid hat ein schönes Rendering, ist aber, wenn man den Anspruch ernst nimmt, hier aus weitgehenden architektonischen Freiheiten etwas besonderes machen zu wollen, weder besonders mutig oder innovativ, noch bin ich davon überzeugt, dass ihr Entwurf IRL besonders im klassischen Sinne schön wäre. Es handelt sich hier um einen recht konventionellen Entwurf über kreuzförmigem Grundriss, dessen größter Alleinstellungspunkt die abgerundete Silhouette ist. Nicht wirklich prickelnd, und angesichts der Tatsache, dass auch die Fassade nichts Besonderes ist, eigentlich nicht weiter erwähnenswert. Nicht schlecht, nein, sicher ganz nett für….ähm…irgendwo….


    Bei HPP muss ich zugeben kapiere ich das Rendering nicht, das würde ich gerne nochmal aus anderer Perspektive sehen.


    Hadi Teherani ist einer der wenigen Entwürfe , die ich bisher gesehen habe, bei denen diese verfluchte Mode der versetzten Fensterreihen nicht nur wie eine verfluchte Mode daherkommt, sondern endlich mal im Gesamtzusammenhang des Entwurfs mit seinen versetzten Kuben Sinn macht! Eigentlich möchte man sagen: Alles in Holland schon vor 15 Jahren gesehen. Aber die Art, wie sich hier nicht einfach alles kühn aufeinanderstapelt, sondern ein eigentlich monolithischer Kubus auf spannende Art wieder aufgelöst wird, vereint eine geradezu klassisch-repräsentative Gesamtanmutung mit viel Spannung im Detail. Meiner Meinung nach ein klasse Entwurf!! Würde ich mir auch gerne im Bankenviertel vorstellen. Leider tendieren solche Entwürfe dazu, in fortschreitender Planungsphase im Detail unter dem Kostendruck Ihre Klasse an der Kasse abzugeben.


    Was an GMP eine Frechheit sein soll, erschließt sich mir auch nicht. Erstens gibt es auch in der Bürostadt Niederrad hervorragende Entwürfe. Und zweitens müsste angesichts der Tatsache, dass Gateway Gadens nichts anderes Niederrad 2.0 ist, dieser Entwurf doch genau dorthin passen! Tatsächlich handelt es sich hier um sicher nichts Innovatives, aber um einen klassisch modernen, schönen, zeitlos eleganten Entwurf. Dass es denselben schon vor 50 Jahren hätte genauso geben können, sollte daran doch nichts ändern, oder? Retro ist doch chic! Hätte ich auch gerne 4mal so hoch in der Innenstadt! Like!


    Ein echter Hingucker, und meiner Ansicht nach der passendste Entwurf für die Gegend und die damit einhergehende Aufgabenstellung ist Behnisch. Wow! Behnisch war in meinem Hinterkopf zwar nie Stangenwahre, aber irgendwie immer zu sehr von der Logik, von Raumaufteilung usw., als von der Lust auf Zeichenhaftigkeit oder Außenwirkung getrieben. Aber hier vereinen sie beides auf begeisternde Weise! Ist nicht medioker.....


    Coop Himmelb(l)au verdrehen und überdrehen hier die EZB noch etwas weiter, aber sonst? Gibt’s so ähnlich auch schon in London, sieht da scheiße aus.


    Meixner Schlüter Wendt und Schneider + Schumacher sind eigentlich nicht mal erwähnenswert, schade dass aus Frankfurt nichts Besseres kam….

  • Beim Betrachten der Entwürfe entsteht bei mir ein ganz anderer Eindruck als bei Chewbacca. Mindestens drei der eingereichten Arbeiten (Hadid, Benisch und Coop Himmelb(l)au) sind nach meinem Empfinden außergewöhnlich und als Blickfang für den neuen Stadtteil geeignet.


    Zum Hadid-Entwurf: Chewbacca erkennt hier „einen recht konventionellen Entwurf über kreuzförmigem Grundriss“, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Warum sollte denn kreuzförmig konventionell sein? Mir fallen fast keine Gebäude mit einem derartigen Grundriss ein. Beim genauen Hinsehen erkenne ich auf der Visualisierung eher zwei L-förmige Baukörper, die aneinander stoßen. Dazwischen sind verglaste Fußgängerbrücken. Der Gebäudeumfang nimmt von unten nach oben zunächst zu, dann wieder ab und zwar so, als wäre die Form organisch gewachsen. Ebenso organisch gewachsen wirkt auf mich die Fassadengestaltung mit ihren Nuten, die zur Seite leicht gezackte Elemente enthält und oben natürlich gebogen erscheint. Auch das riesige „Vordach“ mit geschwungenen Formen lässt eigentlich in meinen Augen keinen kreuzförmigen Grundriss erkennen. Hoffentlich wird das Hochhaus genau so gebaut!


    Auch die Visualisierung von Behnisch Architekten mit seinen verglasten Fußgängerbrücken find ich aufsehenerregend. Das Einzige was seltsam erscheint, sind die fehlenden (oder verborgenen) Fenster nach außen. Wahrscheinlich handelt es sich aber bei den goldfarbenen Lamellen um drehbare Elemente, die je nach Wetterlage mal mehr und mal weniger Licht hineinlassen können.


    Auch der Entwurf von Coop Himmelb(l)au imponiert mir. Klar, auch die EZB ist verdreht, aber das ist doch nicht negativ zu sehen. Da müssten wir erst recht jeden rechten Winkel in neuen Entwürfen ablehnen, weil es das schon so oft gibt.


    Die Visualisierung von Schneider + Schumacher gefällt mir auch in gewissem Umfang. Es ist nicht der „Renner“, aber die organisch gerundeten Gebäudekanten und das schiefe Übereinanderstapeln einiger Geschosse haben eine interessante Wirkung. Ich könnte mir das Gebäude in Gateway Gardens gut vorstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Beggi ()

  • Bei Zaha Hadids Entwurf sehe ich auch reichlich unkonventionelle Lösungen. Da ist zum einen der Grundriss mit einem verglasten Kern, von dem aus die vier Büroflügel über Brücken erschlossen werden (unklar allerdings die Lage der Aufzüge). Die vier Bürobereiche auf jeder Etage sollen separat nutzbar sein. Bereits vor dem obersten Geschoss mit teils doppelter Höhe endet der Kern und die Flügel sind hier frei gestellt, es ergeben sich interessante Durchblicke. Dann natürlich die silbern schimmernde Fassade mit den organisch fließenden Übergängen zu den sehr schmal gehaltenen Geschossbändern. Die Rücken der Büroflügel erinnern an eine Wirbelsäule. Außerdem die breiter werdenden geschlossenen Flächen an der Spitze, die sich schließlich zum Dach entwickeln und auf diese Weise die Bogenlinien der Flügel besonders betonen. Schließlich steht Hadids Hochhaus auf einer ausladenden und gleichzeitig transparenten Eingangshalle, bei der allein die Überdachungen in den nicht überbauten Bereichen und deren Lichtöffnungen etwas Besonderes sind.


    Den Baukörper habe ich mal aus der höher aufgelösten Version des Renderings ausgeschnitten, Details sind so besser erkennbar:



    Bild: Zaha Hadid Architects / Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens


    Zu den Höhen: Auf drei Baufeldern darf 80 Meter hoch gebaut werden. Auf dem vierten soll die Höhe wegen der Nähe zur Anflugschneise auf 60 Meter beschränkt werden, schrieb die FAZ gestern in ihrer Druckausgabe. Weiter heißt es, dass Ende 2016 oder Anfang 2017 dem Bau begonnen werden könne, dann, wenn auch die S-Bahn-Strecke in Bau sei.


    Unten die vier neuen Hochhaus-Standorte auf der Visualisierung mit Blickrichtung Südwesten, noch mit Platzhaltern versehen. Mit dem gelben Pfeil ist das Baufeld gekennzeichnet, von dem ich wegen der südlichsten Lage vermute, dass hier die Höhe auf 60 Meter beschränkt werden muss. Geplant ist bekanntlich, Gateway Gardens auch von Osten an das Autobahnnetz anzubinden. Die Hochhäuser auf den gelb und rot markierten Standorten würden aus dieser Richtung als Tor zum Stadtteil wahrgenommen. Besonders markant wäre diese Einfahrt natürlich mit Hadids Kaktus auf dem Baufeld mit dem roten Pfeil.



    Bild: Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens / Cadman

  • ^


    Die Aufzüge können sich nur in dem undurchsichtigen Schatten befinden, mit dem die Flügel an den - für mich nicht vorhandenen - Kern angebunden sind. Was Du noch Kern nennst, ist in meiner Wahrnehmung eine frei schwebende Brücke zwischen den vier Flügeln.


    Durch diese Konstruktion wird es möglich, mittels Durchgangsaufzügen (also mit Türen auf zwei Seiten) bei jeder Etage zu entscheiden, ob sich der Aufzug zur Brücke, also ggf. öffentlichen Seite, oder zum Flügel hin öffnet. Damit könnten auch kleinste Flächen von 1/4 Etage als separate Bereiche vermietet werden, die direkt aus der Lobby, ohne Nutzung eines weiteren öffentlichen Raums zugänglich sind.

  • Ich fasse mal meine Eindrücke für meine TOP 3 der Visualisierungen zusammen:


    Meine Nr. 1, HPP Hentrich-Petschnigg & Partner. Das fast schon demonstrativ gegenübergestellte Eckige und Runde, schmal wirkende Fensterschlitze vs große Fensterflächen gibt dem ganzen eine weitere Note. Könnte ich mir so auch gerne als 200er in der City vorstellen.


    Meine Nr.2, das HH von Hadid. Ein elegantes Sockelstockwerk und 4 Flügel, von unten nach oben erst dezent auskragend und dann nach innen über wenige Stockwerke zulaufend. Das könne ich mir ebenfalls etwas höher in der City vorstellen.

    Meine Nr.3
    , Coop Himmelb(l)au. Die Äppler-Rauten verbinden, auch wenn wir so einen schon haben, die verdrehten Kanten wesentlich „aggressiver“ als bei der EZB. Daher kein Doppelgänger. Dass das im Inneren gezeigte Grün nicht kommt, zeigte dann wohl schon der EZB-Turm.

  • Der Entwurf von Zaha Hadid sagt mir auch am meisten zu. Also wenn man die Dame unbedingt auch mal was in Frankfurt bauen lassen will, dann wäre das die geeignete Gelegenheit dafür. Vor allem ist es auch eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Kuben.
    Find aber auch Schneider+Schumacher so schlecht nicht.
    Der mit Abstand schlechteste Entwurf dagegen ist eindeutig der von Meixner Schlüter Wendt. Da fehlt nur noch der Sichtbeton.

  • Es erstaunt mich, dass Zaha Hadid mit ihren Entwuerfen immer wieder so viele Fans findet. Ich finde ihren Entwurf fuer die Gateway Gardens mit seinen ziemlich gewollten Flutschiformen ungefaehr so 'geschmackvoll' wie Toilettenassecoires von 'Koziol'. Spaetestens zehn Jahre nach Fertigstellung werden viele so ein Gebaeude wohlmoeglich eher als peinlich und stilistisch veraltet empfinden. Aehnliches gilt meines Erachtens nach fuer Coop Himmelb(l)au.


    Behnisch, GMP und BRT liefern hier in meinen Augen Entwuerfe ab die man sich auch noch 2030 ansehen kann.


    Aber Geschmaecker sind ja bekanntlich verschieden. Ich bin gespannt was am Ende dabei herumkommt.

  • Feuerwache 20

    Eine schöne, wenn auch kleine, Feuerwache werden die Kameraden da in Gateway Gardens bekommen. Hier ein Bild mit einem Löschfahrzeug davor.



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    Bild: gepostet von der BF Frankfurt auf Facebook

  • Für eine Bürostadt weit draußen sind ja einige gute Entwürfe dabei.


    Einzig das Gebäude von Behnisch kann mich überhaupt nicht überzeugen. Warum man "Bauklötzchen" schief aufeinander stapelt nur damit es innovativ aussieht, verstehe ich nicht. Das wirkt nicht stimmig. Einerseits solide, andrerseits instabil. Und die Ausstrahlung auf die Umgebung ist abstoßend. Im Ernst: will man sich wirklich in der Nähe des Gebäudes aufhalten? Nein, denn gefühlt könnte die Konstruktion jederzeit zusammenbrechen. Auch wenn es sich bei Gateway Gardens "nur" um eine Bürostadt handelt, kann man auch hier ruhig für eine angenehme Atmosphäre sorgen.
    Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Goldstreifen in echt so schön glitzernd aussehen wie auf dem Bild. Und last but not least wirkt das Grün auf dem Gebäude total uninspiriert: ein weiterer Bruch in der inneren Logik, zudem betont es die Instabilität.


    Zaha Hadids Entwurf hingegen… aahhh… whoa… sooo schön. Was ich mir hierbei aber nicht vorstellen kann, ist, wie das Hochhaus als eines von vieren funktionieren soll. Dieses Ding ist so elegant und anders, dass es im Viertel eigentlich das dominante Gebäude sein müsste. Am besten indem man es auf einem zentralen Platz und nicht am Rand baut.


    Zweite Favoriten: HPP und gmp. Nix spektakuläres, aber immerhin mit angenehmer Ausstrahlung.

  • Hotel-Neubau im Quartier Alpha geplant

    Im Quartier Alpha, in Nähe des 2013 fertig gestellten Hochhauses Alpha Rotex, ist der Bau eines Hotels mit rund 288 Zimmern geplant. Einzelheiten in einer heutigen Pressemitteilung von Strauss & Partner:


    Die German Hotel Invest I GmbH & Co. KG hat das rund 2.900 Quadratmeter große Baufeld Alpha 1.4 am Frankfurter Flughafen von der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbH erworben. Das Areal liegt im Westen von Gateway Gardens direkt neben dem Hauptquartier von DB Schenker im Alpha Rotex und in fußläufiger Entfernung zum Terminal 2. Geplant ist ein Business-Flughafenhotel im 3- bis 4-Sterne-Segment.


    Das Haus mit rund 12.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche wird voraussichtlich 288 Zimmer sowie einen großzügigen Konferenzbereich beherbergen. Der Fokus liegt auf nationalen und internationalen Tagungs- und Businessgästen. Als interner Standard bei Strauss & Partner definiert, soll auch dieses Joint-Venture-Projekt in DGNB Silber und LEED Gold zertifiziert werden. Die Entwurfsplanung stammt von Guder+Hoffend Architekten, Berlin. Bauherr sind die Gesellschafter Strauss & Partner und die Munich Hotel Invest.


    „Wir befinden uns derzeit in der Bauantragsplanung und gehen davon aus, im Frühjahr 2015 die Baugenehmigung zu erhalten. Damit wäre der geplante Baustart im April 2015 realistisch. Wir vertrauen hierbei auf bewährte Projektpartner wie Guder+Hoffend Architekten und die PORR Deutschland GmbH, mit denen wir langjährig erfolgreich zusammenarbeiten“, so Christian Berger, Geschäftsführer Strauss & Partner Deutschland.



    Bild: Guder+Hoffend Architekten / Strauss & Partner und Munich Hotel Invest

  • ^ Schade, dass am Eingang zu Gateway Gardens mit Sichtbezug zum ansprechenden Alpha Rotex eine vergleichsweise uninspirierte Investorenbox entstehen soll. In welchem Stadtteil Frankfurts gibt es größere Entwurfsfreiheiten als hier? Einzig der gläserne Sockel könnte ein Hingucker werden, wenn er mit entsprechender Beleuchtung die Lobby in Szene setzt und von innen "glühen" lässt.

  • Naja...

    ...eine recht schnöde Kiste. Nicht eine einzige architektonische Raffinesse. Auch das verglaste EG bringt da nicht viel.


    Das Gebäude hätte z.B. eine Antwort auf Alpha Rotex sein können...

  • Was einen Baustart auf den Baugrundstücken an der S-Bahn-Trasse angeht, war dies zu vernehmen: die Grundstücke an der S-Bahn können erst in Betrieb genommen werden, wenn die Kanäle im Straßenraum verlegt sind; sie liegen auf dem S-Bahn-Tunnel, können also erst verlegt werden, wenn der Tunnel im Rohbau fertig ist. Baubeginn für die S-Bahn soll im 4. Quartal 2015 sein, es soll an fünf Stellen gleichzeitig begonnen werden, darunter auch im Stationsbereich; Rohbauzeit etwa 2-3 Jahre, d.h. 2018 könnten die Straßenkanäle verlegt werden, dann könnten die Grundstücke angeschlossen werden. Da ein Bürogebäude von der Bauantragstellung bis zur Bezugsfertigkeit erfahrungsgemäß mindestens 3 Jahre braucht, würde das heißen, ihr Bau könnte ebenfalls Ende 2015/Anfang 2016 beginnen, um 2018/2019 in Betrieb zu gehen.

  • ^ Da verstärkt sich sogar noch mein Eindruck es hier mit dem kleinen Bruder des neuen EZB-Gebäudes zu tun zu haben. Prinzipiell schon ein Hingucker, jedoch wird m. E. diesem Gebäude hier stets ein gewisser "Kopie"-Beigeschmack anhaften.

  • ^ Scheinen vor allem große Spaßvögel zu sein: 33.100 m2 gross floor area sollen 30.120 m2 net floor area bei dieser ineffizienten Gebäudeform ergeben... :lach:

  • Acht Hochhausentwürfe für vier Baufelder

    Eine umfassende und höchst informative PDF-Broschüre zu dem zweistufigen Studienverfahren für vier Hochhaus-Standorte stellt die Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens nun als Download zur Verfügung. Sie enthält bisher nicht benannte Projektbeschreibungen, Grafiken und Daten zu den einzelnen Entwürfen. Im hinteren Teil finden sich auch Entwürfe aus der ersten Phase des Verfahrens.


    Auch ein Regelgeschoss-Grundriss zum oben diskutierten Hadid-Entwurf ist zu sehen. So sind die Aufzüge angeordnet (eine genutzte zweite Lifttür zur anderen Seite hätte einen Atrium-Freiflug zur Folge, Xalinai):



    Bild: Zaha Hadid Architects / Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens