Baugeschehen: Zentrum

  • Kritik verträgt er jedenfalls nicht, meine kritische Äußerung zu seinem Statement zur Juryzusammensetzung wurde jedenfalls umgehend gelöscht und ich für weitere Kommentare gesperrt. Jetzt weiß ich, was ich von ihm zu halten habe.....


    Das gleiche ist mir auch passiert. Ich hatte damals einen Kommentar zum Umfeld der Aktienspinnerei kritisch hinterfragt. Am nächsten Tag war mein Kommentar gelöscht und ich war gesperrt.


    ... das ist ja interessant. Mir ist auch aufgefallen, dass Freunde von mir bei Stadtbild... munter kommentieren, ich aber für Kommentare gesperrt bin, allerdings ist mir nicht bewusst, dass ich dort einmal - kritisch oder nicht - etwas gepostet habe. So kann man sich natürlich auch seine eigene Filterblase schaffen.

  • Ich bin auch gesperrt auf seiner Facebook-Seite :lach::lach::lach:
    Vielleicht die späte Rache an den Forums-Teilnehmern ;):confused:

  • Ich bin nicht gesperrt, äußere mich aber auch nicht. ;) Btw. kann doch jeder im Internet & mit Hilfe der Medien klappern, was das Zeug hält, und immerhin hat er damit auch eine ganze Schar an Anhänger gefunden, die seine Ansichten teilen und denen der Stadtumbau auch wichtig ist. Ob die Ansichten manchmal auch von Interessenskonflikten durch seine gewerblichen Tätigkeit getrieben sind, kann ich nicht beurteilen.

  • ...und immerhin hat er damit auch eine ganze Schar an Anhänger gefunden, die seine Ansichten teilen und denen der Stadtumbau auch wichtig ist...


    Es ist sicher zu begrüßen, dass sich hier Menschen finden, die sich für Stadtumbau/Stadtplanung interessieren. Ich sehe jedoch die Gefahr, dass hier der Eindruck entsteht, Herr S. vertrete die uniforme Meinung der Chemnitzer Bevölkerung. Er hat sich in dieser Thematik einen gewissen Status erarbeitet und offenbar viele Follower. Aber man sieht ja das Problem, dass sich durch seine Art zu ergeben scheint: Was nicht passt wird nicht nur ignoriert, es wird komplett gelöscht. Und wenn er als das Sprachrohr wahrgenommen wird und beispielsweise die Stadt sonst mit niemand in Kontakt treten würde wären wir ganz schnell an einem Punkt, an dem wir der quasidiktatorischen Meinung von Herrn S. unterstehen würden. Weil niemand anderem im Diskurs eine Meinung zugestanden wird.


    Auch wenn er in Chemnitz vieles (positives) leistet, dass ist keine Situation, die ich erleben möchte.

  • Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich ein Stadtrat oder eine Partei einer deutschen Großstadt von Facebook-Followern überzeugen lässt. Zumindest hoffe ich das... Schaut man seine Seite mal genauer an, stellt man auch schnell fest, dass dort überhaupt keine Diskussion entsteht. Gerade Stadtplanung lebt aber stark von einer lebhaften Diskussion und letztendlich auch Kompromissen. Seine Seite (zumindest die Kommentare seiner Beiträge) sind hingegen sehr einseitig und stets negativ.


    Deswegen lege ich auch in den Architekturpreis der Stadt große Hoffnungen und erwarte mir hier auch eine aktive Bürgerbeteiligung in Form von Diskussionsabenden und einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit. Das hatte ich eigentlich schon vom Gestaltungsrat erwartet. Dieser ist (mir) bisher aber derart noch nicht positiv aufgefallen.

  • Ich habe auch den Eindruck, dass Herrn Schmalfuß zuviel Gehör geschenkt wird. Und ja, er ist weder in der Verwaltung eingestellt noch gewählt! Der Druck durch die Presse (Morgenpost, Bild!) auf die Verwaltung ist schon da, und ja, er kann sich leider Gehör verschaffen.

  • Diskurskultur

    Ich finde nicht, dass Herr Schmalfuß zu viel Gehör geschenkt würde.


    Vielmehr meine ich, dass es noch mehr Leute geben könnte und sollte, die engagiert und kompetent Stellung beziehen und deren Ansichten gehört und diskutiert werden. Das wäre m. E. der Königsweg, unstimmige Positionen zu relativieren.

  • Herr Schmalfuß hat mir vor Jahren hier im Forum schon die Nerven geraubt. Es wäre schön, wenn der Fokus wieder mehr auf das Baugeschehen statt auf die Person S. gelegt werden würde. Danke.

  • In der Gallerie Roter Turm befindet sich aktuell eine kleine Ausstellung über Chemnitzer Architekturbüros und deren Projekte. Dabei habe ich einen Entwurf der Studio 2 Architekten aus Chemnitz zum Neubau der Eins Zentrale gefunden. Gegenüber dem Siegerentwurf wurde hier der Haupteingang an die Bahnhofsstraße gelegt, was mir persönlich sehr gut gefällt. Zum Johannisplatz hin wird die Bebauung niedriger - was mir auch sehr gut gefällt. Dadurch entsteht mit dem Altbau auf der anderen Seite eine schöne Torsituation zum Platz. Als problematisch empfinde ich aber die Lücke zwischen Eins Zentrale und dem ehemaligen Bankgebäude. Dass diese Lücke geschlossen wird ist dann letztendlich auch ein guter Grund für den Erstplatzierten.


    Ganz spannend auch der Entwicklungsplan zur Johannisvorstadt und dem Brühl. Hier gefällt mir besonders der kleine Kubus an der Parteisäge, der den Vorplatz mit dem Marx-Monument sowie die Straße der Nationen besser fasst und diese unsägliche Kreuzung endlich auflöst sowie die kleinen Flachbauten gegenüber dem Schocken.


    Auf http://www.studio2architekten.…itz-Innenstadt.102.0.html gibts dazu noch ein paar weitere Infos.

  • Das Wasserspiel vom Jacobikirchplatz steht baugleich in Minden. Vielleicht finden wir auch für den Marktplatz irgendwo eine Anregung? Ehe es wieder komisch wird...
    Weiß jemand, was in der Ausschreibung für den Wettbewerb steht?

  • Nach dem wirklich wundervollen und meiner Meinung nach permanent recht gut besuchten Parksommer im Stadthallenpark, möchte ich meine Meinung zum geplanten Neubau gegenüber dem RAWEMA-Gebäude revidieren. Bisher war ich ein Verfechter des Neubaus um der STRANA eine geschlossene Front zu geben und die Anbindung zum Brühl (wenn denn irgendwann Mal die Rückseite vom Finanzamt bebaut ist) zu verbessern. Das Parkfest hat meine Meinung geändert. Hier existiert tatsächlich eine tolle Freifläche im Zentrum der Stadt, die definitiv erhaltenswert ist und einen Raum ohne Kommerz im Zentrum offen hält.


    Vielmehr sollte eine Bebauung rechts des Karl-Marx-Kopfes erfolgen, um die Kreuzung Strana/ Brückenstraße enger zu fassen. Auch dadurch kann eine bessere Anbindung des Brühl gelingen.

  • Der Parksommer ist absolut klasse, deswegen teile ich deine Überlegungen, bin aber trotzdem der Meinung, dass ein kleineres Gebäude an der Ecke Brückenstraße / StraNa "Gold wert" wäre. Es könnte dort, wo aktuell der "Parkvorplatz" ist vielleicht 3-4 Stockwerke haben und dann abfallen so bis zum 2.-3. Baum im Bild: https://goo.gl/maps/4Emb9PbhJJp - dadurch gänge kaum Parkfläche verloren, der Park würde gefasst und vor allem wäre Platz für eine weitere gastronomische Einrichtung mit Freisitz zum Park, wenn das die Galerie Roter Turm (über deren bauliche Entscheidungen ich gar nicht genug schimpfen kann!) seit fast zwei Jahrzehnten nicht hinbekommt.


    Sowieso kann ichn nur sagen: Now is the time for (Außen)Gastro: Auch an den Markt gehört z.B. noch mindestens ein Café und in die Innenstadt gehören auch weitere gute Imbisskonzepte.

  • Nein, keine Bebauung des Stadtparks. Ich würde alles tun, um das zu verhindern. Ich will nicht im Café sitzen, wird man bloß fett und unbeweglich. Imbisse will ich auch nicht, ziehe es vor, selber zu kochen. Wie oben: der Mensch wird vom vielen konsumieren sehr bequem.

  • Nein, keine Bebauung des Stadtparks. Ich würde alles tun, um das zu verhindern. Ich will nicht im Café sitzen, wird man bloß fett und unbeweglich. Imbisse will ich auch nicht, ziehe es vor, selber zu kochen. Wie oben: der Mensch wird vom vielen konsumieren sehr bequem.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich beim zweiten teil deiner Antwort um einen Scherz handelt. Die Aufenthaltsqualität in einer Stadt wird meines Erachtens maßgeblich durch das Angebot an gastronomischen Einrichtungen mitbestimmt. Selbstverständlich ist es wichtig, dass es daneben auch Flächen und Angebote ohne Konsum gibt, daran mangelt es der Chemnitzer Innenstadt aber wirklich nicht.

  • Ein Update vom Auepark:


    Zuletzt ab Beitrag hier <


    Der zusätzlich Neuangelegte Fuß und Radweg samt Begrünung und diversen Sitzgelegenheiten ist so gut wie komplett in seiner Gestaltung fertiggestellt.


    Die aktuellen Bilder beginnen an der Abzweigung Schadestraße/Aue, wo man mit dem Rad oder auch zu Fuß wieder heraus kommt.


    >Standort<



    Sicht vom Abzweig, Schadestraße, entlang Aue:



    ..Wo der Rad und Fußweg an der Aue anknüpft:



    Hier noch einfach Gestaltet:



    Ein mögliches Baugrundstück:



    Welchen Zweck das Überbleibsel einmal diente, ist mir nicht bekannt.









    Entlang dem Weg an der Chemnitz:











    Der Einzeln stehende Neubau an linker Seite wirkt etwas abgestumpft.
    Das anschließende Grundstück daneben, lässt durchaus eine anknüpfende Bebauung zu.



    Die durchgezogenen Balkons sind hier Optisch nicht so gut gelungen.




    Blick in Richtung Falkeplatz:








    Blick auf die andere Seite..In Richtung Uferstrand:






    August 2018

  • Die neue Kita an der Rembrandtstraße ist schon recht weit vorangeschritten, hatte aber leider gestern das Handy liegenlassen. Sieht ganz gut aus, obwohl es ja ein Modulbau ist. Passt auch recht nett auf das Grundstück, was im Gegensatz zur neuen Uni-Kita üppig ausfällt.

  • Ab heute beginnen auf dem Baufeld des künftigen Sitz der eins (Energie in Sachsen), archäologische Ausgrabungen.
    Im Frühjahr 2019 möchte man dann mit dem Bau des Büro und Geschäftshauses Plus Hotel,
    direkt neben dem Archäologischen Museum beginnen.


    >Standort<


    Zuletzt hier berichtet <


    Foto: Tilo Steiner


    Anbei ein paar Bilder des Baufeldes vor Beginn der Ausgrabungen.


    Blick zum Stefan-Heym-Platz, an Ecke Brückenstraße:



    ..wo laut Planung ein Hotelneubau am Museum anschließen soll:


    Wobei die Visualisierung das Hotel nicht in einer
    Geschlossenheit zum Museum aufzeigt.
    Das liegt sicher daran, dass der gezeigte Hotelneubau nur eine sogenannte Studie ist.
    Das Aussehen eines Hotels ist also noch nicht die endgültige Ansicht in der Visu.
    Das Karree dürfte sehr sicher geschlossen werden.





    Blick auf das eins Baufeld:



    Gesamtbaufeldansicht:



    Blick vom Johannisplatz in Richtung Brückenstraße:




    Blick von Johannisplatz in Richtung Straße der Nationen:


    August 2018

    5 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Text zu Visualisierung hinzugefügt...

  • Für mich seit Jahren eigentlich DAS wichtigste Baufeld, das dringend bebaut werden muss, damit dort endlich eine geschlossene Struktur entsteht und der Hinterhof-Anblick verschwindet. Für mich eigentlich dringender gewesen als das Conti-Loch.


    Eigentlich müsste man ja dann bald weitere Infos und Visualisierungen zum Neubau erhalten?