Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

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    In Summe wird das Werksviertel ein spannender Gegenpol zu vielen zu konventionell geplanten neuen Stadtquartieren werden.


    Es gibt kein - oder noch kein vorgestelltes - richtiges Leuchturm-Wahrzeichen-Projekt.


    So wird aber das Zusammenspiel aus den unterschiedlichen Architekturen, Unternehmensansiedlungen (Dax oder Start-Up) und insbesondere kulturellen Nutzungen (Klassik, Musicals, Rock, Ateliers und Galerien, vielfältige Gastronomie, Hotels und Sportangebote wie die Kletterhallen etc.) für das Besondere im Münchner Osten sorgen.


    Bis dahin wird es natürlich noch dauern. Und wenn die Deutsche Bahn mitspielt, ließe sich irgendwann auch auf den ehemaligen Verladeflächen noch Positives entwickeln, inklusive Brücke über den Ostbahnhof.

  • Dafür hätte aber die Grundfläche des Silos verzehnfacht werden müssen.


    Was ich mir mal wünschen würde, wäre eine Visualisierung mit allen bereits fertiggestellten / in Planung befindlichen und optisch im Wettbewerb entschiedenen Gebäuden, sodass man sich die künftige Wirkung besser vorstellen kann.

  • iconic: Zum Thema Konzertsaal: Bin mir ganz sicher, daß dieser Entwurf aus Vorarlberg nicht so gebaut wird. Zu vernichtend war das einstimmige Urteil der Münchner, gegen den Sargdeckel.


    Entweder es wird ein komplett anderer Entwurf gebaut oder die Vorarlberger müßten ihren schon deutlichst überarbeiten.


    Man hat doch jetzt eh noch 2 Jahre Zeit. Neuer Wettbewerb mit besserer Jury, die sich auch mit Architektur auskennt :)

  • Ich wäre eher für drei Sachen: den Durchbruch des westlichen Tunnels bis zur Friedenstraße als Minimallösung, gerne mit Neubau des Friedenstraße-Empfangsgebäudes, den Bau einer lebendigen Brücke zwischen Atelierstraße und Ostbahnhof-Berufsschule mit Bebauung des Autoverladegleises und sehr gerne einen neuen U-Bahnhalt unter dem Platz am Werk 3, da fährt ja die U5 direkt drunter durch. Würde sich bei der geplanten Nutzungsdichte anbieten.

  • Ich stelle mir vor, die Seilbahn fällt aus und die Passagiere müssten bei laufendem Zugbetrieb oberhalb von Hochspannungsleitungen gerettet werden. Ohne Vollsperrung des Bahnhofs ginge da wohl nichts :D


    Für ältere Menschen vielleicht eine bequeme Möglichkeit, die Brücke hat aber dann doch für weit aus mehr Menschen deutliche Vorteile.

  • und sehr gerne einen neuen U-Bahnhalt unter dem Platz am Werk 3, da fährt ja die U5 direkt drunter durch. Würde sich bei der geplanten Nutzungsdichte anbieten.


    Schlichte Frage: U5-Haltestelle unter dem Werk 3 wäre sehr charmant - aber reicht die Entfernung zur Haltestelle Ostbahnhof aus, dass eigener Halt?

  • Der Abstand und die Baudichte zwischen Ostbahnhof und Innsbrucker Ring ist so groß, dass eine Haltestelle etwa auf Höhe der Medienbrücke/Anzinger-/Rosenheimerstrasse Sinn ergeben würde. Vergleiche dazu zB den Abstand der Bahnhöfe Innsbrucker Ring und Karl Preis Platz. Leider habe ich vor einigen Jahren vernommen, daß Überlegungen zur Einrichtung eins solchen U-Bahn-Haltes vorerst auf Eis gelegt sind.

  • @Seilbahn

    Hin und wieder reden manche Hamburger Politiker von einer Seilbahn über der Elbe, was im dortigen Unterforum oft als... mindergescheit kritisiert wird. Ich kenne nur zwei städtische Seilbahnen - über der Oder in Breslau als Verbindung zweier Uni-Campus-Standorte und über der Themse im Osten Londons vorwiegend als touristische Attraktion. In beiden gelten die üblichen städtischen ÖV-Tickets nicht. Ich bezweifle, dass es eine Empfehlung für andere Städte sein könnte - vor allem, wo es keinen Fluss, sondern bloß Bahngleise zu überwinden gilt. Eine Brücke verursacht kaum Personal- bzw. Betriebskosten und ist einfacher zu bauen. Möchte man es spektakulär haben, könnte man sie mit einem Bauwerk über den Gleisen z.B. mit Büros oder mit einem Hotel verbinden.

  • Es gibt da schon noch einige andere Städte mit Seilbahnen, in Deutschland u.a. Köln und Koblenz. Als gut funktionierendes und wichtiges Verkehrsmittel neben der U-Bahn ist jedoch erwähnswert die Seilbahn in New York von Manhattan nach Roosevelt Island.


    Über die Gleise am Ostbahnhof macht das aber keinen Sinn, die Strecke ist ja viel zu kurz für so ein Projekt.


    An anderen Stellen in München wäre es allerdings schon eine Überlegung wert.

  • Ich seh das auch so.
    Bei der Entfernung kann man maximal über eine Brücke reden. Eine Seilbahn macht nur Sinn bei größeren Entfernungen oder Höhenunterschieden.


    Überall in München hapert es an Infrastruktur, da ist es nicht vermittelbar, für ein ein paar lauffaule Musikliebhaber so einen Zinnober zu machen.

  • da ist es nicht vermittelbar, für ein paar lauffaule Musikliebhaber so einen Zinnober zu machen.


    Das wäre mit Sicherheit der letzte Grund, weshalb hier eine Seilbahn entstehen würde...

  • Schlichte Frage: U5-Haltestelle unter dem Werk 3 wäre sehr charmant - aber reicht die Entfernung zur Haltestelle Ostbahnhof aus, dass eigener Halt?


    Von der reinen Fahrstrecke macht das wahrscheinlich keinen Sinn, von der resultierenden Laufstrecke für den Kunden aber sicher schon. Von der Ostbahnhof-U-Bahnstation geht man sicherlich ~8 Minuten oder länger bis zum Zentrum des Werksviertels. Alternativ fände ich auch eine Tram über Orleansstraße -> Rosenheimer Straße -> Hochäckerstraße sehr attraktiv.

  • Halte sowohl die Idee mit einem U-Bahn Halt für äußerst wertvoll für das Werksviertel, als auch die Tramvariante.


    Bei der Überquerung sollte man sich vielleicht so langsam auf eine Brücke konzentrieren und mal definieren, was man möchte? Eine belebte Brücke mit Gastronomie, etc. oder eine eher spektakuläre, wie z.b. in Turin von Steidle.


    Denke es bringt nichts, da jetzt immer neue Vorschläge mit Seilbahnen, Klettergärten, Luftschiffen über die Gleise und Hochspannungsleitungen zu bringen :)


    Und da wir ja unser München kennen, wird dann bei der effektivsten Variante (Brücke) wieder solange gezaudert, bis der Konzertsaal schon längst steht.
    Davon abgesehen, würde ich die Brücke auch ganz ohne Konzertsaal asap realisieren. wir haben immerhin dort das Kreativquartier, der Zukunft in München. Das gehört an die Stadt (Ostbahnhof) einfach besser angebunden.

  • Ich dachte, es gab Überlegungen den 2. Stammstreckenhalt am Ostbahnhof noch leicht nach Osten zu verschieben. Weiss da jemand mehr?


    Für einen weiteren U-Bahnhalt sind die Abstände schon sehr eng. Man muss auch Bedenken, dass für alle die den Halt nicht benutzen, er nur Nachteile in Form von Fahrzeitverlängerungen mit sich bringt.

  • Vom Halt Arabellapark bis zur Station Richard-Strauss-Straße sind es etwa 530 Meter, von dort zum Bahnhof Böhmerwald-Platz sind es 500 Meter Luftlinie.


    Die U5 hält unter dem Orleansplatz. Von dort bis kurz vor die Medienbrücke sind es 600 Meter.