Wohnhochhäuser in Frankfurt

  • warum nicht? in der umgebung sind einige sehr schöne häuser mit grossen luxuswohnungen, wo viele gutverdienende leute wohnen. das westliche gutleutviertel ist nicht besonders interessant. das östliche (östlich vom baseler platz) ist ganz schön aufgemöbelt worden. in unmittelbarer nachbarschaft gibt es luxushotels, neue büros und neue wohnhäuser. man kann den unterschied zum bahnhofsviertel deutlich sehen.




    edit: die wilhelm-leuschner-strasse finde ich eigentlich recht nett. die breite gutleutstrasse trennt die gegend vom bahnhofsviertel. der unterschied ist wie tag und nacht.

  • Wenn ich es richtige erkenne, dann ist der Vorschlag der Agentur für das Wohnhochhaus für das seit langem leer stehende und hässliche IBM Gebäude direkt neben dem Interconti

  • BMXican, das sehe ich auch so. Hinzu kommt die zentrale Lage und die Nähe zum mittlerweile wieder sehr attraktiven Mainufer. Du vergisst aber den Teil "für die erwartenden Preise". Bei Preisgleichheit würde ich z. B. das Nordend vorziehen, da habe ich zwar den Main nicht, dafür aber ein flächendeckend gutes Wohnumfeld (das sich nicht schon 50 Meter weiter ins Gegenteil verkehrt), Kneipen, Geschäfte usw.


    Würde mich interessieren, ob der Gebäudeeigentümer, zuletzt war meines Wissens Citicorp Kartenservice der Nutzer, schon von seinem Glück weiß. Ich kann's mir eigentlich nicht vorstellen, wenn ich Website so anschaue.

  • du meinst, die zu erwartenden hohen preise für eine wohnung in solch einem hochhaus wären zu hoch für die gegend?


    hm, ich weiss nicht. an der wilhelm-leuschner-strasse und den nebenstrassen zum main hin gibt es einige wirklich teure wohnungen.


    wenn es wohnhochhäuser in der gegend geben sollte, dann nur dort. im klassischen bahnhofsviertel wird es sowas nie geben.


    es gibt übrigens noch ein paar andere kandidaten in der gegend ums interconti - für einen umbau bzw aufstockung. 3 oder 4 ältere bürotürme in wohntürme verwandeln - ach das wäre schön. *träum* :ja: :rolleyes:

  • Genau. Ich bin der Ansicht, dass angesichts der vielen Vorbehalte der potentiellen Käufer und der naturgemäß hohen Kosten ein Wohnhochhaus nur in bester Lage erfolgreich sein kann. Deswegen habe ich oben das Kaiserkarree als Beispiel genannt, dort würde fast alles stimmen.


    Edit: 3rdwave, Beispiel: 75 m² Leuschnerstraße (10. Etage) oder 100 m² renovierter Altbau Holzhausenviertel (2. Etage) für dieselbe Miete, sagen wir mal 1.500 € warm. Immer noch?

  • ich würde mich fürs hochhaus entscheiden. aber ich bin auch verrückt - nach hochhäusern.


    ich träume weiter



  • dieser wohnturm soll in rotterdam gebaut werden. wohnungen mit einer grösse von 85qm bekommt man schon für 180,000 €! ein schnäppchen!




    warum sollte sowas nicht in frankfurt rentabel sein?

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    Rentabel? Gut möglich. Aber für 300.000€ kriegt man ein Haus mit doppelter Wohnfläche, ohne nervende Nachbarn und Polizeibesuch bei nächtlichen Parties.:D



    Sicher hätte es für reiche Singles einen gewissen Reiz, in der Innenstadt in so einem Ding zu leben. Will ich hier gar nicht verheimlichen. Allerdings sieht dieser Turm schon ganz passabel aus...



    Aber die 180.000€ wären in Frankfurt (Innenstadt) wohl nicht zu erreichen...aber ich bin ja kein Immobilienexperte.

  • 300.000 Euro fuer ein Haus in Frankfurt??? Ich kenne dir dortigen Preise nicht, aber ich wuerde eher das 2-3fache erwarten. Bei einem Hochhaus hat der Grundstueckpreis sicherlich nur einen geringen Anteil.

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    Nein, natürlich nicht in Frankfurt, ich dachte da mehr an die Pampa. Selbst in Niedernhausen (Ts.) gibt es nicht mehr ganz taufrische Häuser (~500 m² - Grundstücke) für 150.000€.

  • für 300,000 kriegt man in frankfurt ein reihenhäuschen mit 110qm, wo man dem nachbarn ins wohnzimmer gucken kann.


    freistehende häuser sind wesentlich teurer.




    der vergleich soll nur zeigen, dass es möglich ist wohntürme zu bauen, in denen "erschwingliche" wohnung zu haben sind bzw. dass man in einem luxuswohnturm nicht unbedingt teurere wohnungen haben muss, als in niedrigen gebäuden. in der frankfurter city und den randbereichen werden luxuswohnungen von der grösse für über 350,000 verkauft. da würden sich sofort käufer für wohnungen in solch einem hochhaus finden, selbst wenn die billigste wohnung erwartungsgemäss mehr als 180,000 kosten würde. ich möchte einfach nicht glauben, dass es unrentabel sein soll, in frankfurt wohnhochhäuser zu bauen.



    in rotterdam hat man es geschafft im montevideo zig wohnungen von 250,000 bis 1.1 millionen zu verkaufen - da sollte es in frankfurt kein problem sein. und soviel mehr kann der bau hier nicht kosten, als in rotterdam. das ding muss ja nicht in bester bankenviertellage stehen, wo die grundstücke lächerlich teuer sind.

  • Es ist sicherlich rentabel, es hat sich nur noch niemand an die Sache wirklich ernsthaft rangetraut.
    Typisch Deutsch, überbraten lieber das boardinghouse Konzept aufs äusserste anstatt endlich mal Innovationsgeist zu zeigen.


    Schönes beispiel übrigens BMXican, so etwas könnte ich mir sehr gut für Frankfurt vorstellen.
    Erinnert mich ein wenig an die Condos in Toronto.

  • das war das erste hochhausprojekt in rotterdam, dass mir in die hände gefallen ist. ich müsste mich mal über die rotterdamer hochhausprojekte informieren und schauen, wie dort die preise sind und wie die mieten in wohntürmen. dann könnte man auch einen vergleich mit frankfurt wagen.

  • ich werde diesen thread etwas missbrauchen, um weitere beispiele aus holland zu zeigen:



    http://www.wijnhaeve.nl 70m, 21 stockwerke, 63 apartments, ab 225,000 €







    de compagnie, 101 wohnungen, preise von 169,500 bis 403,500 € (hammerpreise)






    the red apple, 120 meter, 97 mietwohnungen ab 630€/monat (wie billig !), 104 eigentumswohnungen ab 190,000 (der hammer !)





    de calypso, 70 meter, 408 wohnungen. 190,000 - 370,000 (schnäppchen, wenn man sich wohnungen im westhafen anschaut)










    hochhauswohnungen müssen nicht teuer sein.

  • Anmerkung zu Rotterdam

    Ich wollte nur einen kurzen Kommentar zu Rotterdam abgeben, weil hier im Sräd diese Stadt so oft erwähnt wird:


    Rotterdam ist (nicht nur) meiner Meinung nach die mit Abstand (!) hässlichste Stadt Europas. Wer schon mal dort war, weiss was ich meine.
    Beton, Beton, Beton meist aus den 70ern.
    Da müsste mir einer die Miete bezahlen (selbst im schönsten Wohnhochhaus)
    + ein Extra-Schmerzensgeld damit ich dort hinziehe.


    IcePick

  • Ich war die letzten drei Tage in Rotterdam und war eher positiv überrascht. So häßlich, wie ich mir die Stadt vorgestellt habe, war sie doch nicht. Als die häßlichste Europas würde ich sie nicht beschreiben. Zur Zeit befinden sich auch viele Baustellen in der Stadt (und Baustellen sind nunmal nicht ästhetisch). Neben einigen Hochhausprojekten wird auch der Bahnhofsvorplatz komplett umgebaut.

  • Trotzdem sind die Holländer uns in punkto Wohnhochhausbau eine Nasenlänge vorraus. De Calypso finde ich sehr interessant was die Form angeht.
    Am besten finde ich the red apple. Nich wegen der größe alleine, finde es sehr interessant und anspruchsvoll,einfach mal was ausgefallenes. Eben anders als was sonst so geboten wird.