"Hafenpark-Quartier" auf dem Honsell-Dreieck (in Bau)

  • Einkaufzentrum Honsell-Dreieck vor dem Aus...

    titelt die FAZ in ihrer heutigen Rhein-Main-Zeitung, nachdem die Bauaufsicht den Bauantrag der Investoren erneut abgelehnt hat. Interessant sind ein paar Details, die bislang nicht bekannt waren und die die Arbeit der städtischen Behörden nicht besonders gut aussehen lässt.

  • Der eingeebnete südliche Teil des Honsell-Dreiecks wurde heute von einer fliegenden Kamera, gesteuert von 4 Herren (2 davon mit Schutzhelm), aus der Luft abgebildet, leider konnte ich den Grund dafür nicht herausfinden. Vielleicht passiert ja doch noch was in nächster Zeit




    Bilder: thomasfra

  • Lösung in Sicht

    Die FNP will in Erfahrung gebracht haben, dass sich die Besitzerin des Areals, die B&L Real Estate GmbH aus Hamburg, und die Stadt hinsichtlich einer Bebauung des Honsell-Dreiecks geeinigt haben. Zur Zeit sollen Verträge vorbereitet werden.


    Weiter schreibt die Zeitung unter Berufung auf "wohl informierte Kreise", dass das Ergebnis der gefundenen Einigung noch vor der Anfang Oktober stattfindenen Immobilienmesse Expo Real bekannt gegeben werden soll. Noch sei nicht bekannt, was denn nun gebaut werden soll. Zumindest nicht ausgeschlossen sei der Bau von Wohnungen.


    Der bisherige Verlauf des Dramas mit geplantem Einkaufszentrum, erteiltem Bauvorbescheid und versagter Baugenehmigung sowie Störfeuer aus Offenbach kann oben nachlesen werden.

  • Neues Bebauungskonzept: "Hafenpark Quartier"

    Die Stadt Frankfurt und der Grundstückseigentümer, die Hamburger B&L Gruppe, haben sich auf ein "völlig neues Bebauungskonzept" für das Honsell-Dreieck verständigt. Am kommenden Montag stellt es der Investor gemeinsam mit der Stadt der Presse vor. Bereits bekannt ist neue Projektname "Hafenpark Quartier" (was wohl auch auf den zu erwartenden hohen Anteil von Wohnungsbau hinweist).

  • Die FAZ berichtet heute ebenfalls kurz davon, dass am Montag die neuen Plaene vorgestellt werden. Erfahren hat die Zeitung, dass auf dem Areal nun mindestens 500 Wohnungen und ein Hotel entstehen sollen. Laut einem Gutachten stelle die Gefahrguthalle in der Naehe angeblich kein Hindernis mehr dar. Man darf also gespannt sein.

  • Letztlich braucht es Wohnungen, auch um den Druck von den Altbauten und seinen Mietern, im Frankfurter-Osten zu nehmen. Wobei es dafür schon fast zu spät ist!


    Ich hatte ja mal das Gelände gegenüber, an der"Honsellstraße" (Gelände Hanauer L. 110? ex Autohändler Schwanzel hoch bis zur Kreuzung Mayfahrt Straße könnte ja auch bebaut werden) angesprochen.
    Gibts den da etwas Neues?


    http://www.deutsches-architekt…hp?p=422796&postcount=801

  • Das nächste große Ding!

    Ein Riesenprojekt, noch umfassender als erwartet! Die Eckdaten, wie sie sich aus einem Artikel der Immoblien-Zeitung und einem Bericht der FAZ ergeben:

    • 60-Meter-Bürohochhaus im Norden des Areals mit 31.000 m² Bruttogrundfläche, Architekturwettbewerb ist geplant
    • etwa 500 Wohnungen in der Mitte und im Süden des Honsell-Dreiecks, vorwiegend in neun- bis zehngeschossigen Bauten
    • weitere 150 Wohnungen östlich der Honsellstraße, wohl auf dem langen schmalen 6.500-m²-Grundstück der Stadt (vormals Autohaus Schwanzl)
    • Boardinghouse mit 15.000 m² Bruttogrundfläche
    • Hotel(s) in Richtung Bahnstrecke
    • 2.000 m² Einzelhandelsfläche
    • Investitionssumme 250 Mio. Euro
    • Bebauungsplan muss geändert werden, Wohnnutzung ist bisher ausgeschlossen
    • ein Gutachten hat ergeben, dass die Gefahrguthalle der VLS-Group an der Lindleystraße kein Hinderungsgrund für Wohnnutzung ist, da weit genug entfernt
    • ein Baubeginn im Jahr 2015 ist angestrebt
    • Bauzeit drei bis vier Jahre
    • B&L will auch das Hotel auf dem Molenkopf bauen, 15.000 m² BGF und 60 Meter Höhe!
    • für das Molenkopf-Hotelhochhaus soll ebenfalls ein Architekturwettbewerb ausgerichtet werden


    Visualisierung (die gezeigte Architektur von AS&P wird sich ändern):



    Bild: AS&P / B&L Gruppe


    Nachgereicht eine Pressemitteilung der Stadt:


    Auf dem Honsell-Dreieck sollen 500 Wohnungen und Büros entstehen

    Die Stadt Frankfurt hat sich mit dem Eigentümer des sogenannten Honsell-Dreiecks, der Hamburger B&L Gruppe, auf ein völlig neues Bebauungskonzept verständigt. Unter dem Projektnamen „Hafenpark Quartier“ soll nun anstelle des bislang geplanten Einkaufszentrums eine Mischnutzung aus Wohnen und Büros entstehen.


    „Uns ist in einer sehr schwierigen Ausgangssituation ein Verhandlungsdurchbruch gelungen, der einen großen Gewinn für Frankfurt darstellt“, freut sich Bürgermeister Olaf Cunitz. „Wir sind kurz davor, die jahrelange Hängepartie für dieses Areal zu beenden und es einer Bebauung zuzuführen, die dringend benötigt wird: Mehr als 500 zusätzliche Wohnungen sollen im innenstadtnahen Bereich entstehen, teilweise sogar mit Mainblick. Das ist ein wichtiger Beitrag, um etwas Druck vom angespannten Wohnungsmarkt zu nehmen.“


    Auf dem Areal könnten demnach rund 110.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen, davon mehr als die Hälfte Wohnungen. Nach der jetzigen Konzeption sind rund 50.000 Quadratmeter für Wohnen vorgesehen, 31.000 Quadratmeter für Büros, 15.000 Quadratmeter für eine Hotelnutzung. Einzelhandel soll lediglich sehr untergeordnet mit unter 2.000 Quadratmetern stattfinden.


    Bisher hatte die B&L Gruppe für das Areal an der Hanauer Landstraße 102 ein Shoppingcenter mit rund 31.000 Quadratmetern Einzelhandel, 4.500 Quadratmetern Gastronomie und rund 30.000 Quadratmetern Büros geplant. Das Projekt war in den vergangenen Jahren ins Stocken und in juristische Auseinandersetzungen geraten, da der Eigentümer zwar über eine gültige Bauvoranfrage verfügt, aber keine Baugenehmigung für das Areal erwirken konnte. Der Bebauungsplan in diesem Gebiet schließt großflächigen Einzelhandel aus.


    „Wir freuen uns, dass wir nunmehr partnerschaftlich mit der Stadt Frankfurt ein tragfähiges Bebauungskonzept für das Honsell-Dreieck entwickeln konnten und verfolgen eine zügige Realisierung des ‚Hafenpark Quartiers‘“, sagt Thorsten Testorp, geschäftsführender Gesellschafter der B&L Gruppe.


    Der städtebauliche Entwurf aus dem Büro Albert Speer & Partner:




    vv Richtig, 60ziger, mit Häusern überbaute Straßen sind eine super Idee, ein Gewinn für jede Stadt und stets ein wirklicher Blickfang.

  • ^^ Danke für Infos
    Das scheint ja zu passen. Schön wäre es wenn dort wirkliche Einzelhändler ein Geschäft aufmachen könnten z.B. Bäcker, Metzger, Eisdiele, Kaffee und Kuchen, Fahrradladen usw.
    Auch an die Gäste des Hafenparks gedacht.
    Gut das auch das Gelände, rechts runter der Honsellstraße bis zur Hanauer mit einbezogen wird.



    IDEE


    Hier wäre doch ein wirklicher Blickfang denkbar! Technisch machbar, auf jeden Fall, wäre doch die Überbaung der Honsellstraße an drei Abschnitten mit zwei Lücken. Das kann doch Unmengen an zusätzlichem Raum bringen

    2 Mal editiert, zuletzt von Ffm60ziger () aus folgendem Grund: Gedanken dazu

  • B&L Referenzen machen Mut

    Famose Neuigkeiten. 500 Wohnungen dürften etwas Dampf vom überhitzten Wohnungsmarkt-Kessel nehmen. Die Lage ist mit Mainufer, Main- & Ostpark und reichlich Nahversorgung als Rarität einzustufen. Die Vermarktung wird ungefähr genauso schwer, wie der heute stattgefundene Verkauf von Weltmeister-Trikots (mit dem Schriftzug "Götzeeeeeeee").


    Wenn man sich die Referenzen der B&L Gruppe aus den letzten Jahren vor Augen führt, ist ihnen eine gute Ausführung durchaus zuzutrauen. Das Projekt "Mathiasgärten" in Berlin-Friedrichshain hinterlässt zum Beispiel einen guten Eindruck. Auch das gerade fertig gestellte InterCity Hotel Leipzig wäre eine vorstellbare Variante für das Hotel. Der Wegfall der Honsell-Mall ist eines der besseren Nachrichten in diesem Jahr.

  • Das nächste große Ding!

    Ich gebe da mal Schmittchen's Überschrift komplett recht, obwohl ich glaube dass an einer Stelle, höhenmäßig, nachgebessert werden muss.


    Was passt ist die Höhe der Gebäude (9/10 Stockwerke) zum Main / Park hin. Die Anzahl hat mich erst erschreckt, aber auf der Visualisierung oben ist es in der Gesamtperspektive absolut stimmig.


    Wo muss nachgebessert werden ? MMn an dem, an der Hanauer gelegenen, Hochhaus. Nicht nur weil die FR mutmaßt, dass der Bauherr an einen Einzug der Bankenaufsicht in das HH denkt, sondern wegen der Höhenlinie vom Lighttower mit seinen (?) 75 m zum EZB Turm mit seinen 185 Metern.


    Gut und schlüssig klingt auch, dass die Hotelkomplexe zur Bahnlinie hin liegen sollen und den Wohnungen somit etwas Schallschutz geben.


    Insgesamt die richtige Entscheidung! Das Einkaufszentrum hätte dort keiner gebraucht und am Ende des Tages, mache mer uns nix vor, wird das eine Luxusecke mit entsprechenden Preisen und Schichten werden.

  • Einzelhandel im Ostend

    Hier scheint ja großes Aufatmen zu herrschen, dass nun Wohnungen gebaut werden statt eines Einkaufszentrums. Auch wenn ein Einkaufszentrum wahrscheinlich "Overkill" gewesen wäre, möchte ich doch einwerfen, dass die Einzelhandelssituation im süd-westlichen Ostend sehr bescheiden ist. So gibt es südlich des Zoos und westlich des Osthafenplatzes nur einen einzigen Bäcker - und der ist auf der Nordseite der Hanauer Landstraße. Zwischen Hanauer Landstraße und Main (also dort, wo sich die Neubauten konzentrieren) herrscht die einzelhändlerische Einöde. Was machen die Menschen, die da wohnen? Setzen sich wahrscheinlich ins Auto, um im Scheck-in Center einzukaufen. Das ist doch ein Armutszeugnis für einen zentrumsnahen Teil der Stadt.


    Auch über den Wegfall des (englischsprachigen) Kinos bin ich sehr enttäuscht. Die Kinosituation in Frankfurt ist für eine Stadt, die den Anspruch erhebt, eine kleine internationale Metropole mit vielen nicht-deutschsprechenden Bewohnern zu sein, doch armselig; dies gilt (wie fast überall in Deutschland) insbesondere für all die Menschen, die die Filme in der Originalfassung sehen möchten. Im Ostend gibt's übrigens kein einziges Kino.

  • ^ Die Hanauer mag weder Zeil noch Berger Straße sein, aber Einzelhandel ist doch vorhanden, auch solcher für den täglichen Einkauf. Vom riesigen Edeka an der Ferdinand-Happ-Straße ganz zu schweigen. Zudem sollen im "Hafenpark Quartier" fast 2.000 qm Einzelhandelsflächen entstehen. Wenig ist das nicht.


    Davon abgesehen, finde ich das, was jetzt geplant ist, einen großen Wurf. Wenn man sich auf der Karte die Projekte ansieht, die im Umkreis von wenigen hundert Metern rund um die EZB entstanden sind oder gerade umgesetzt werden, versteht man, dass der vielbeschworene Sogeffekt aufgrund der EZB-Ansiedlung nicht nur auf dem Papier steht, sondern in höchst beeindruckender Weise Realität geworden ist.


    Zum AS&P-Plan: Die 9-10-geschossigen Punkthäuser korrespondieren mit denen am Mainufer entlang der Oskar-von-Miller-Straße und mit denen des Deutschherrnufers. Außerdem bilden sie eine markanten Abschluss des Hafenparkgelände nach Norden hin. Städtebaulich wichtig ist zudem, dass an allen drei benachbarten Blöcken zwischen Eytelweinstraße und Weisbachstraße der Blockrand konsequent geschlossen wird. Die Ecke sah bislang ziemlich zerfleddert aus. Gleiches gilt für das "Achilles"-Gelände unweit davon. Mit einem 60-Meter-Hochhaus unmittelbar neben dem EZB-Gelände kann ich mich nicht wirklich anfreunden, weil es wieder ein Stückchen Solitärwirkung vom EZB-Hochhaus, aber auch von der Großmarkthalle nimmt. Andererseits steht der Lighttower ganz in der Nähe und dann nicht mehr so alleine in der Gegend herum.


    Was das Hotel auf dem Molenkopf angeht, hoffe ich, dass die Bauherren gewisse gestalterische Freiheiten lassen. Es wäre schade, wenn an dieser extrem exponierten Stelle auf Gedeih und Verderb aufgrund der maximalen Flächenausnutzung ein langweiliger Quader entstehen würde.


    P.S.: Wird das südliche Honselldreieck nach dem Umschwenken der Mayfarthstraße nicht inzwischen von eben dieser Straße begrenzt? Die AS&P-Grafik markiert diesen Abschnitt als Eyssenstraße.

  • Es wird ja Einzelhandel auf dem Areal geben, auf immerhin 2.000 Quadratmetern. Mehr noch wird sich die Situation durch das "Eastside Estate" verbessern, wo unter anderem ein großer Supermarkt gebaut wird. Andernorts wird früher oder später auch noch etwas entstehen, am Danziger Platz beispielsweise. Das ist im Hinblick auf die Nahversorgung m. E. besser als ein großes Einkaufszentrum mit dem siebten H&M und dem vierten Mediamarkt.


    Um aber wieder zum eigentlichen Thema zu kommen: Die geplanten vier Punkthäuser in Richtung Mainufer sollen laut Dienstagsausgabe der FAZ rund 30 Meter hoch werden. Insgesamt sind 100.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche geplant, das sind 20.000 weniger als bislang zulässig sind. Das Honsell-Dreieck soll durch zwei (öffentliche) Straßen in West-Ost-Richtung in drei Teile gegliedert werden, erkennbar auch auf der Grafik oben in Beitrag #48. Die Architektur soll von AS&P kommen, aber keineswegs ausschließlich, auch andere Büros sollen planen. Für die beiden Hochhäuser soll es wie erwähnt Wettbewerbe geben.


    Edit: So ist es, epizentrum, die früher parallel geführte Eyssenstraße gibt es seit der Neuordnung nicht mehr (Aufhebung). Da hat AS&P wohl überholtes Kartenmaterial zugrunde gelegt.

  • Große Erleichterung auch bei mir!


    Was den Einzelhandel in der Ecke zwischen Obermainanlage, Hanauer Land- und Honsellstraße angeht, so gibt es einen Bäcker in der Ostendstraße am Dreiecksplatz und in der B-Ebene der S-Bahnstation. Außerdem Aldi, Nahkauf, Penny und wenn die alte Brandwache bebaut ist: REWE und dm. Das sollte reichen, oder?


    Stimme allerdings zu, dass das hohe Haus an der Hanauer überdacht werden sollte. Das passt nicht in all das, was die letzten paar Jahre entlang der Hanauer entstand oder am entstehen ist. Völlig deplatziert meiner Meinung nach.


    PS: Schmittchen war schneller...

  • Der nächste Schritt auf dem Weg zum "Hafenpark Quartier" ist gemacht!


    Am gestrigen Freitag wurden im Magistrat die Beschlüsse zum "Hafenpark Quartier" gefassst, wie die FNP heute in der Printausgabe schreibt!


    "Diese Entscheidungen bilden die Grundlage für eine zügige Bebauung der innenstadtnahen Grundstücke", freut sich Bürgermeister Olaf Cunitz. Er betonte, dass ein Teil der Wohnungen "mietpreisgedämpft" seien, da sie nach den Kriterien des Frankfurter Programms für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau gefördert werden. "Das ist gut für unseren angespannten Wohnungsmarkt".


    Die Beschlüsse umfassen unter anderem den

    • Verkauf eines Grundstücks an der Honsellstrasse für den Wohnungsbau
    • Verkauf des Grundstücks am sogenannten Molenkopf für den Bau eines Hotel oder Boardinghauses sowie
    • die Bestellung eines Erbbaurechts an der Honsellstrasse
  • Einzelheiten zu den Beschlüssen des Magistrats gibt es in einer aktuellen Vorlage. Die wesentlichen Punkte:


    • im nördlichen Bereich des Honselldreiecks soll es einen Hochpunkt mit gewerblicher Nutzung mit bis zu 60 Meter Höhe geben
    • für das Hochhaus an der Hanauer Landstraße wird ein Realisierungswettbewerb nach der geltenden Richtlinie für Planungswettbewerbe und unter Beteiligung der Stadt durchführt


    • das neue Bebauungskonzept sieht für das Honselldreieck 100.000 bis 110.000 m² oberirdische Bruttogrundfläche vor
    • auf mindestens 50% (entspricht ca. 50.000 bis 55.000 m²) der oberirdischen Bruttogrundfläche entstehen Wohnungen, wobei die Wohnflächen frei finanziert sind und keine Sozialbindung erhalten
    • auf einen Vorplatz, wie im ursprünglichen Bebauungskonzept mit einem Shoppingcenter vorgesehen, wird verzichtet
    • die Gebäudekante rückt nach neuer städtebaulicher Konzeption in die Straßenflucht (der Hanauer, nehme ich an)
    • die Stellplätze werden unterirdisch in Tiefgaragen angeordnet
    • mehrere renommierte Architekturbüros werden mit der Objektplanung von einzelnen Gebäuden beauftragt, um eine vielfältige Architektursprache zur Geltung kommen zu lassen
    • innerhalb der weiteren Planung wird die Grundstruktur der neuen städtebaulichen Konzeption überprüft und gegebenenfalls Vorschläge zur Optimierung erarbeitet
    • der passive Schallschutz wird in die Gebäudekonzeptionen integriert und ist planerisch zu berücksichtigen


    • die Stadt bestellt ein Erbbaurecht an einer Teilfläche und verkauft zum Preis von 4.427.000 Euro eine weitere Teilfläche des langen und schmalen Grundstück an der Honsellstraße (vormals Autohaus Schwanzl)
    • Käuferin bzw. Erbbauberechtigte soll die Main Square GmbH & Co. KG mit Sitz in Hamburg werden, eine Gesellschaft der B&L-Gruppe
    • dies verbunden mit der Verpflichtung, die Grundstücke innerhalb von drei Jahren mit Geschosswohnungen in Passivhausbauweise zu bebauen, zum Teil nach dem Mittelstandsprogramm gefördert
    • eine Arrondierungsfläche an der Hanauer Landstraße wird kostenlos übertragen


    Rot umrandet die Arrondierungsfläche (das Gelände der früheren Areal-Tankstelle), blau das Grundstück in Erbbaurecht und grün das zu verkaufende Areal:



    Bilder: Stadt Frankfurt am Main

  • Ein Rendering, das Bürgermeister Olaf Cunitz zusammen mit einer Meldung zu den jüngsten Beschlüsse des Magistrats in seinem Blog veröffentlicht hat; keine konkrete Planung, natürlich, aber ein ungefährer Eindruck:



    Bild: B&L Gruppe / Stadt Frankfurt am Main


    Besonders interessant m. E. die fensterlosen Wände der Gebäude östlich der Honsellstraße, zur Hagenstraße weisend und nach Anschluss suchend ...

  • nettes kleines Rendering. Die Wohnsolitäre zur Mayfarthstrasse wirken ziemlich mächtig.


    Vom Eindruck her ist mir das Molenhotel viel zu plump und dick auf der Studie.
    Hoffentlich überlegen sich die Architekturbüros etwas anständiges. Soviel Platz ist ja auf der Mole gar nicht, ausser man baut an 2 Seiten überhängend. Naja, wird werden sehen.

  • ^^
    Es gibt wohl konkreteres, wenn man nach dem Bild sucht kommt man auf http://www.bl-gruppe.de/aktuelleprojekte-frankfurtH.html, dort gibt es das Rendering in leicht größere Auflösung.
    Gleichzeitig gibt es dort vier weitere angegeben Projekte: Wohnen, Büros, Hotel, Boardinghouse im Hafenpark Quartier
    Das Boardinghaus befindet sich auf dem Molenkopf und soll 18 Geschosse haben und als Fertigstellung ist 2018 angegeben.


    Dazu gibt es folgendes unscheinbares Rendering:


    http://i60.tinypic.com/hv41eu.jpg
    Bild: B&L Gruppe


    Das Hotel soll aus der Kategorie "4 Sterne plus" und 2017 fertigstellt sein.


    http://i59.tinypic.com/a2q1r8.jpg
    Bild: B&L Gruppe


    Der Office Tower soll 60 Meter hoch werden und hat wohl schon Shopmieter :confused:(Rossmann, Alpha Apotheke, Flormar). Das Rendering findet man auch als Simtex Business Center in St. Petersburg, der Entwurf stammt wohl von AS&P. Bi da leicht verwirrt.


    http://i58.tinypic.com/5eie12.jpg
    Bild: B&L Gruppe


    Zu den Wohnhäuser hab ich nichts näheres gefunden, außer das es wohl Miet- und Eigentumswohnungen werden sollen.