Eissporthalle [saniert 2010]

  • Eissporthalle [Sanierung]

    Die "HBM Stadion und Sportstättenbau" plant den Bau einer Mehrzweckhalle. Nach Informationen, die der NRZ vorliegen könnte die neue Halle mit einem Fassungsvermögen von mindestens 6000 Zuschauern bis 2009 fertiggestellt sein. Gebaut werden soll das neue Projekt am Westbahnhof, die jetztige Eishalle müsste weichen.


    Standort:
    http://maps.google.de/maps?f=q…82,0.002511&t=h&z=19&om=1

  • Der Standort Essen-West war mitten im Wohngebiet schon immer absolut untragbar für solch eine Halle. Eine neue Halle für nur 6000 Zuschauer halte ich für absolut sinnlos. Da könnte man lieber den altehrwürdigen Wellblechpalast stehen lassen, der 6500 Zuschauern Platz bietet. Zudem würde durch eine Mehrzweck-Halle die jetzt saison-permanent betriebene Eisfläche eingeschränkt und es gingen somit Eiszeiten für den Nachwuchs verloren. Abgesehen davon ist die Parkplatzsituation und die Belastung für die Anwohner bei Sportverantstaltungen in diesem Bereich absolut untragbar.


    Was es braucht ist eine Mehrzweckhalle mit durchschittlich 15.000 Zuschauerplätzen für Eishockey und Handball an einem Standort mit bester Infrastruktur. Die damalige Planung auf dem ehemaligen Gelände des Grugastadions wäre das Sinnvollste gewesen, was die "Sportstadt" Essen hätte machen können. Nichtsdestotrotz gibt es in Essen noch reichlich Standorte, die als Fläche für die neue Heimat der Moskitos und des Tusem dienen könnten. Mit einem tatkräftigen Investor würde sich hier vielleicht endlich mal was tun. Welche Ruhrgebietsstadt hätte schon alle drei populären Mannschaftssportarten in solch einem Rahmen zu bieten? Keine.

  • Wie wärst mit nem Standort Krupp-Gürtel?


    Eine Halle für 15000 Zuschauer? Ist glaub ich in Moment nicht machbar. Wie sieht die Auslastung bei den Spielen zur Zeit den aus?


    Aber wie wir sehen rendiert sich noch nicht mal eine Halle für 6000 bzw. 7000 Zuschauern.

  • Krupp Gürtel wäre ein idealer Standort. Große Freiflächen. Optimale Anbindung. Lärmbelästigung ist zu vernachlässigen. Vielleicht lässt sich Thyssen-Krupp irgendwann mal dazu hinreißen eine Thyssen-Krupp-Arena als zusätzliches Aushängeschild und Präsentationsraum auf ihrem Grund und Boden hinzustellen.


    Was die Auslastung anbelangt sind 15.000 eventuell etwas übertrieben, aber darüber kann man sich streiten. Eine Anpassung an das jetzige Zuschaueraufkommen halte ich für falsch, da man im Falle von sportlichen Erfolgen und Zuschauerzuwachs, nicht gut aufgestellt wäre. Ich halte mindestens 10.000 Plätze für sinnvoll. Bei entsprechendem Marketing und sportlichem Erfolg würden sicherlich wieder mehr Leute zum Eishockey und Handball finden. Ende der 90er Jahre war die Halle am Westbahnhof bei jedem Spiel hoch ausgelastet und teilweise ausverkauft. Bei einer größeren Arena käme hinzu, dass die Halle natürlich auch für andere Veranstaltungen genutzt werden könnte. Dies ist aktuell ja kaum möglich. Eine Halle in der Art der Köpi-Arena in Oberhausen würde ich für angemessen halten. Die Hauptsache ist, dass die Pacht für die Vereine bezahlbar bleibt.


    Ich bin früher gerne zum Eishockey gegangen, aber war irgendwann genervt von der schlechten Parkplatzsituation, von der brüchigen und dreckigen Halle und vom größtenteils jugendlichen Publikum, dass weniger für den Sport Interesse zeigt, als für alkoholische Getränke. Der altehrwürdige Westbahnhof hat gewiss seinen Charme, aber wenn man heutzutage guten Sport im angemessenen Rahmen bieten will, reicht das einfach nicht mehr aus. Allein die sanitären Anlagen, die den Mannschaften zur Verfügung gestellt werden, sind eine Katastrophe.


    Ein Neubau im Stil der Eisarena Wolfsburg, wäre meiner Meinung nach kein großer Fortschritt, da architektonisch nichts geboten wird und man im Grunde wieder die gleiche Halle baut, mit Beton, Stahlträgern und Wellblech.


    http://www.eisarena-wolfsburg.de/

  • Die Stadt und der Investor spielen wohl auf Zeit. Fakt ist, dass die die Halle komplett saniert werden muss, um eine Schließung zu verhindern. Im Gespräch waren glaub ich mal 7-8Millionen Euro. Das würde die Stadt auch nicht alleine tragen können, dafür sind die Stadtkassen leer. Bleibt da der Stadt noch eine Wahl?


    Die neue Halle würde nach Fertigstellung wahrscheinlich großes Interesse erwecken. Schon allein wegen Tusem Essen, denn wenn sie an ihre alten Erfolge anknüpfen können, werden auch internationale Spiele dort stattfinden.


    Nur zu Info: Der Umbau des Königspalast in Krefeld hat nur 30Millionen Euro gekostet.
    http://www.stadionwelt.de/neu/…s&site=neubau_detail&id=1


    Laut NRZ hätten wir sogar ca. 40 bis 50 Millionen zur Verfügung. Und um Kosten zu sparen, wäre wohl die Alternative Wolfsburg :Nieder:

  • Eine Halle vergleichbar mit der in Oberhausen ist schon deshalb unrealistisch, weil es eben diese schon gibt!


    Es gibt eine zu hohe Dichte an Veranstaltungsorten im Revier und in Düsseldorf, die sich gegenseitig das Leben schwer machen. Kein seriöser Investor, der halbwegs bei Verstand ist, lässt auch nur einen Cent für eine weitere 10.000(+) Arena springen.


    Außerdem halte ich es nicht für nachvollziehbar, weshalb dem TuSEM die Grugahalle zu klein sein soll. Die sollen erst mal die Halle am Hallo vollmachen.


    P.S.: Zum Saisonstart der Moskitos kamen 1.730 Zuschauer. Was die Stadt in ihrer aktuellen finanziellen Situation am wenigsten gebrauchen kann, sind Luftschlösser.

  • Eine Halle vergleichbar mit der in Oberhausen ist schon deshalb unrealistisch, weil es eben diese schon gibt!


    Es gibt eine zu hohe Dichte an Veranstaltungsorten im Revier und in Düsseldorf


    Das Problem ist aber, dass eine Essener Sportmannschaft nicht in Oberhausen oder Düsseldorf ihre Heimspiele austragen kann.


    Eine Billighalle für 7000 Leute in einem Wohngebiet halte ich für völlig deplaziert.


    Eine Ist-Analyse der Zuschauerzahlen und der aktuellen sportlichen Situation ist zu kurz gedacht. Dann bräuchte RWE auch kein neues Stadion. Für den TUSEM wäre natürlich die Grugahalle völlig ausreichend, nur ist damit leider nur dem TUSEM geholfen.


    Es gibt viele, die immerzu jeden Vorschlag und jede Vision als Luftschloß abtun, nur werden dann auch keine Glanzpunkte entstehen. Natürlich ist so eine Arena ein Art Träumerei, aber auf keinen Fall völlig unrealistisch.

  • @#6


    KönigPalast ist sehr schön geworden, kann ich bestätigen. Standort war eigentlich schon immer gut, aufgrund der Nähe zu einem Gewerbegebiet. Solch eine Halle wäre wunderbar und ausreichend, aber in Frohnhausen absolut fehl am Platze.

  • auch bei einer ist-analyse benötigt RWE ein neues Stadion. denn auch in der eingleisigen Regionalliga werden die Standards wohl eher etwas angezogen was die Stadiensicherheit und Bausubstanz betrifft.


    Den Königpalast finde ich persönlich gar nicht so toll. Bin letztens daran vorbeigekommen und das Ding hat mir mal gar nix gegeben. Kenne auch zwei drei Krefelder, die das genau so sehen.


    Die Grugahalle ist für den Tusem ungeeignet. Betrieb ist teuer, die Stimmung wird verschluckt.


    Sämtliche Vereine in dieser Stadt benötigen neue, repräsentative Spielstätten, da führt kein Weg dran vorbei dann kommen auch mehr Zuschauer und mehr Geld und damit auch eine Basis für langfristigen Erfolg.

  • Wen wundert es, dass wir so schlecht abschneiden. Alleine das Ranking im Bereich Sportinfrastruktur dürfte klar verloren gehen.


    Auch bei den Profivereinen sah es schon mal besser aus. Wer ist da derzeit noch im Geschäft? Tusem, SC Schönebeck, Human in der 2ten Liga, Moskitos ebenfalls. ETB-Basketballer, wo stehen die?


    Das allerdings alle Mitglieder eines Sportvereines erfaßt werden, läßt das eine Ranking etwas hinken, wie ich finde.


    Wir brauchen also endlich eine Mehrzweckhalle und ein neues Stadion, um die Voraussetzung für Profisport zu schaffen.


  • Wir brauchen also endlich eine Mehrzweckhalle und ein neues Stadion, um die Voraussetzung für Profisport zu schaffen.


    Aber bitte nicht in Essen-Frohnhausen am Westbahnhof. Der Standort ist absolut inakzeptabel.


    Welche Standorte für eine Mehrzweckhalle könntet Ihr Euch vorstellen?

  • Aber bitte nicht in Essen-Frohnhausen am Westbahnhof. Der Standort ist absolut inakzeptabel.


    Welche Standorte für eine Mehrzweckhalle könntet Ihr Euch vorstellen?


    Irgendwo nicht im Essener Süden... Warum ist der derzeitige Standort inakzeptabel? Ich denke es sollte in jedem Fall ein Standort mit direkter Zuganbindung und Straßenbahnanbindung bleiben.

  • War einer schon mal zu den Spielen der Moskitos während der DEL Zeit? Die Straßen total überfüllt und nirgends ein Parkplatz zubekommen. Ich persönlich halte einen anderen Standort deswegen für geeigneter.


    Mein Vorschlag wäre, eine Halle irgendwo im Kruppgürtel zu installieren, vielleich nähe Bottroper Strasse oder auf dem M1-Gelände. Und vielleicht würde sich ja auch die Idee einer U-Stadtbahn von der Uni über eine Rampe bis zum Standort Merzweckhalle realisieren lassen.;)

  • Ich war im ersten DEL Jahr bei allen Heimspielen, ja! Und im zweiten bei allen ausser 3 ;) Eine geschicktere Verkehrsführung könnte dort allerdings schon Wunder bewirken denke ich. ein zweites Parkdeck über dem bisherigen Parkplatz ebenfalls. Damit würde auch sogleich die Situation als P&R Parkplatz an Werktagen entzerrt.


    Heute könnte man wohl Problemlos die Halle an einen anderen Standort verlegen. Früher wären die Fans auf die Barrikaden gegangen. Ich denke eine U-Bahn wäre für eine Mehrzweckhalle zu wenig. Denn bei den Takten, die die EVAG fährt...

  • Naja eine neue U-Bahn halte ich für sehr unrealistisch, so sehr ich mir noch einige zusätzliche Wünschen würde. Wie ich im WDR sah, sind die Verkehrsgesellschaften im Revier ja kaum in der Lage, besehende Anlagen zu erhalten. Wobei gerade, um den Süden besser ans Zentrum anbinden zu können neue Linien sinnvoll wären, wie ich finde.

  • die halle am centro, die veltins-arena, westfalenhalle, die phillipshalle und ltu-arena in düsseldorf, die konkurrenz mit der gruga-halle in essen....


    was zum teufel sollen wir mit noch einer neuen mehrzweckhalle in der umgebung? die bestehenden haben schon probleme die ränge immer schön gefüllt zu bekommen


    total sinnlos und absolute geldverschwendung

  • Geldverschwendung wäre eine Totalsanierung der Eissporthalle. Dann kann man lieber eine Mehrzweckhalle errichten, die auch vom Tusem und evt. dem ETB und für andere Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Grugahalle bringt dem Eishockeystandort Essen leider wenig. Und die Hallen im nahen Umfeld bringen den Essener Sportteams ebensowenig.


    Den Standort Westbahnhof halte ich für ungeeignet aufrgund der Parkplatzsituation, der Lärmbelästigung, dem Umfeld, dass fast ausschließlich aus Wohnbebauung besteht, der schlechten verkehrlichen Anbindung, abgesehen vom S-Bahnhof West, der jedoch auch kein entsprechendes Entree für eine neue Halle bietet.


    Den Essener Süden halte ich für Einrichtungen solcher Art, ebenfalls für ungeeignet. Einen Standort im oder in der Nähe des Krupp-Areal würde ich, wie turmbauer, auch bevorzugen.

  • ich finde eine Mehrzweckhalle ohne DB-Anbindung schlecht. Das der BF Essen West heruntergekommen wirkt könnte man im Zuge einer neuen Halle ändern. ein neues Verkehrskonzept könnte ebenso geschaffen werden Parkplätze duch ein bis zwei Parkdecks. Ausserdem hat die Eissporthalle unmittelbare Autobahnanbindung, da die A40 leicht zu erreichen ist.


    Einzig wäre eine wirklcih Innenstadtnahe Lösung möglich, um ein vernünftiges Konzept zu bieten.