Kreuzberg | Kleinere Projekte

  • Das haus sah sehr schön aus, geradlinig und stimmig in der horizontale....Gibt es keine Gesetze, die so etwas verbietet?? Das ist Kulturdenkmal und daraus wird so etwas fabriziert mit hässlichen Montagebalkons... Was ist hier schief gelaufen?? Was sagen die Mieter, was sagt die Behörde dazu?? So etwas bringt mich auf die Palme und gerade bei der deutschen Behörde hätte ich so etwas nicht erwartet. Würde so etwas in polen oder tschechien ohne beleidgung, dann hätte ich mich nicht so gewundert.


    Was macht ziegert hier, will er den ganzen kiez ruinieren?? ich würde soweit gehen, dass keine altbausanierung ohne qualitativen stuckaufbau durchgeführt werden darf, ob mit staatlicher hilfe, muss man dann sehen.

  • Unfassbar.
    Die höhe ist noch der drangeklatschte neue "Stuck", der vlt. die Hälfte der alten Tiefer aufweist. Damit noch auf der Internetseite zu werben ist entweder dumm oder konsequent.


    Das alles für ein par Prozent Energieeinsparung bei gleichzeitig nahem Verfallsdatum der neuen "Fassade". Wohl das einzig positive. Das Geld wäre in einer neuen Heizungsanlage besser investiert gewesen.

  • Ich wohne nicht weit vom oben-genannten Haus, und es war mir auch unbegreiflich, dass sowas in 2011 passieren kann. Die Fassade wurde einfach abgeklopft, es bleibt nichts mehr davon unter der Styropohr Fassade. Leider reicht Denkmalschutz im Bergmannkiez nur bis Bergmannstraße, alles nördlich davon nicht. Auch wenn, im Fall einer "energetische Sanierung" darf eine unter Denkmalschutz-stehende Fassade verändert werden, was hier der Fall war. Die Einwohner sind keine Mieter, sondern Eigentümer, und ich glaube es gibt viele, die absolut entsetzt darüber sind. Noch schlimmer ist dass der Bauherr (Ziegert baut nichts, er finanziert und vermarktet nur Projekte von anderen) Fördergeld vom Staat durch KfW für seine Schande bekommen hat. Nur ärgerlich.


    Ich habe öfters gedacht, ich sollte mal ein Protest darüber anfangen. Vielleicht wäre es endlich Zeit, damit es nicht wieder passiert.


    Das Projekt in der Kreuzbergstraße (was direkt gegenüber von mir ist) ist zumindest eine Bereicherung der Straße, obwohl es hätte mehr mutig sein können.

  • @jvbahn25...also ich kann dir nur beistehen und ermutigen zur einer intiative. das die häuser nördlich von der bergmannstr nicht unter denkmalschutz stehen, verstehe ich nicht, gerade weil dort auch viel an historischen bauten noch gibt, unfassbar. Das darf und kann nicht weiter so gehen, man muss da was machen!!


    Wie haben die Eigentümer reagiert?? Haben die etwas unternommen?? Das ist für mich eine reine Verarschung, sorry wegen der ausdrucksweise, aber ich bin entsetzt. Und es wurde immer der alten Fassade geworben, ich dachte diese ensteht und war immer froh über das hübsche haus. Man muss dagegen vorgehen damit es auch das letzte haus war....


    Das haus kreuzberg78 sehe ich auch relativ positiv entgegen. Wirkt einbißchen langweilig und wie du meintest, es fehlt an mut. Die Grundrisse sind sehr schlecht, aber für ein Eckhaus ist kaum viel mehr zu erwarten.

  • Ich schätze dass die Eigentümer den Vorher-Zustand gar nicht kennen (also die Wohnungen jetzt erst kaufen) oder sie fanden die KfW-Förderkredite einfach zu verlockend. Aber Echt, wer in einem Altbau wohnen will, will doch kein Styroporklima, sondern eine echte Stuckfassade mit 56'er Mauerwerk.


    Und wer sich an einem Stuckaltbau mit Effizenzmaßnahmen versucht, sollte dafür eine kulturelle Befähigung nachweisen. Geschlafen haben hier die Behörden, die das genehmigen. Staatlich geförderte Stadtverschandelung ist das. Ich hoffe das war ein Versehen und ist nicht programmatisches Ziel. Das wär echt furchtbar.


    Check' ich einfach nicht.... mir geht da jedesmal das Messer in der Tasche auf.... da laufen Architekturwettbewerbe, "unsere stadt soll schöner werden"-Programme, da gibts unmengen an Hochschulen die Kunst und Architekturverständnis lehren und nicht zuletzt der "einfache Mann" von der Straße ist von Stuckfassaden einfach nur entzückt. Sie sind nichtmal schwer zu verkaufen/vermieten.


    ... und dann sowas.
    unfassbar.


    Kennt ihr vielleicht schon: Vögel zerhacken gedämmte Fassaden.


    So lange dafür keine Stuckfassade drauf gegangen ist ist da ja ganz witzig, aber....

  • Stuckfassade in der Solmstraße

    Ich bin wirklich erschüttert über die vollkommene Entstuckung der Altbaufassade in der Solmsstraße. Beinahe jede Woche entdecke ich inzwischen eine neue durch das Wärmeverbundsystem verunstaltete Fassade, doch ein derart rabiater Umgang ist mir neu. Wenn der Dämmwahnsinn mit Styroporplatten nicht bald aufhört, dürften auch die restlichen Altbauten, welche die Kahlschlagsanierungen der 60er/70er Jahre überlebt haben, kaum wiederzuerkennen sein...


    Ja, jvbahn25, Dionicar und alle Mitleser, dagegen muss DRINGEND Protest organisiert werden, damit so was nicht Standard wird!!!
    1. Bitte formuliert alle Protestbriefe an Herrn Ziegert, der diese Skandalsanierung offenbar zu verantworten hat.
    2. Wie wäre es, wenn wir eine Facebook-Gruppe gründen, die sich gegen die Entstuckung im Jahr 2012 stark macht?
    3. Auf meinem Blog habe ich bereits einige besonders negative Sanierungsbeispiele gesammelt und auch einige Pressestimmen zu dem Thema:
    http://stadtbildberlin.wordpre…energetische-sanierungen/
    Über weitere Hinweise sowie die Weiterleitung bin ich jederzeit sehr dankbar!


    jvbahn25: Ich habe Dir auch schon eine Nachricht geschickt, aber weiß nicht, ob Du sie schon gelesen hast. Der Posteingang geht hier finde ich immer etwas unter. Jedenfalls wäre ich Dir dankbar, da Du vor Ort bist, wenn Du mir aktuelle Bilder vom Bau in der Solmsstraße schicken könntest.



    Jetzt unterschreiben und weiterleiten: http://gaslicht-ist-berlin.de/


    Euer Aktionismus in Ehren, aber bitte beachtet unsere Richtlinien, insbesondere Punkt 7:
    Das Forum ist weder eine kostenlose Plattform für Werbung, noch soll es der Bekanntmachung und Förderung von politischen Kampagnen, Bürger- und Anwohnerinitiativen oder ähnlichem dienen. Auch mit deiner Gaslicht-Aktion sollte es nun genug sein! Wie ihr euch untereinander organisiert ist euere Sache.
    Bato

  • Diese Kulturbarbarei ist echt unerträglich! Ich finde ja, wer sowas verantwortet, gehört ins Gefängnis. Mag sich krass anhören, aber meiner Meinung nach, ist das mutwillige Zerstörung öffentlichen Kulturguts, nicht anderes.
    Und die Fassade sah vorher noch so schön und überhaupt nicht sanierungsbedürftig aus. :(

  • Meine Güte, jetzt kühlt mal etwas ab. Das war ein stinknormaler Altbau, wie es ihn zu tausenden gibt, ohne jegliche architektonische Besonderheit. Vorher war er schöner als nachher, das ist richtig, aber energetische Sanierungen sind keine Straftat. Soll der Investor doch sehen, wer da eine Wohnung kaufen und sich demnächst über Schimmel an der Wand ärgern will.

  • Dito. Dass die Sanierung unter aller Sau ist, steht außer Frage, mancher hier scheint allerdings den Bezug zur Realität verloren zu haben, wenn man hier die Forderung nach Gefängnisstrafen liest.


    Wo jetzt alle Seiten ein Statement abgegeben haben bitte wieder themenbezogen schreiben. Die Niveau-Diskussion ist im Papierkorb gelandet.
    Bato

  • Wirklich sehr schade, was da in der Solmsstraße passiert ist, eine intakte Gründerzeitfassade gegen Kunststoffornamente auf Wärmedämmverbundsystem getauscht...
    Allerdings muß ich hier drauf hinweisen, daß das ganze Bauherrenbashing etwas ins Leere läuft, der Protest müßte sich eher gegen die Energieeinsparverordnung 2009 richten, welche die energetischen Standards sowohl für den Neubau als auch bei Sanierungen im Bestand verbindlich festlegt. Wenn ein Bauherr sich entschließt, ein Bestandsgebäude zu sanieren, oder auch nur eine Fassadensanierung an einem Bestandsgebäude vorzunehmen, die mehr als 10% der gesamten Außenfassade betrifft, so schreibt die EnEV 2009 verbindlich einzuhaltende Höchstwerte für Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) einzelner Bauteile vor, für Außenwände z.B. liegt der vorgeschriebene U-Wert bei 0,24 W/m²K; Ausnahmen von dieser Vorschrift sind in der Regel nur bei denkmalgeschützten Gebäuden möglich. Da die Solmsstr. 31 weder als Einzeldenkmal gelistet, noch Teil eines Denkmalensembles ist war der Bauherr nach EnEV 2009 zwingend verpflichtet, einen U-Wert von max. 0,24 W/m²K einzuhalten. Solche U-Werte sind ohne den Einsatz von Dämmschichten nicht nachweisbar (es gibt dafür in der EnEV festgelegte verbindliche Berechnungsverfahren), sodaß für die zuständigen Planer die gültige Rechtslage den Einsatz von Dämmstoffen bei Fassadensanierung praktisch unausweichlich macht. D.h. als Alternative zur Aufbringung eines WDVS an der Fassade wäre nur die Anbringung einer Innendämmung in Frage gekommen (ist aber bauphysikalisch ziemlich problematisch), oder die Entscheidung den Bau eben nicht zu sanieren und "liegen" zu lassen bis es u.U. eine andere Gesetzeslage gibt, was aber den Verwertungsinteressen des Investors widerspricht.
    Der Gesetzgeber hat durch die immer weiter verschärften Vorschriften der EnEV Bauherren und Planern von nicht denkmalgeschützten Wohngebäuden weitgehend jeden Spielraum genommen, sich im Fall einer Gebäudesanierung gegen den Einsatz von Wärmedämmung entscheiden zu können (weshalb manche bösen Zungen die EnEV auch als den größten Erfolg der Dämmstoffindustrielobby bezeichnen;-)
    Deswegen halte ich es für sinnvoller, anstatt mit Schaum vor dem Mund Gefängnisstrafen für "böse" Bauherren zu fordern sich besser ein wenig mit den gültigen Rechtsgrundlagen des Baurechts zu beschäftigen, und in Zukunft seinerseits Druck auf den Gesetzgeber auszuüben, denn eine EnEV-Novelle gibt es alle paar Jahre, bald müßte der Entwurf für die EnEV 2012 erscheinen, dafür ist es also schon zu spät...:-(

  • Urbanist: aber hätte der Bauherr die geforderte Energieeinsparung nicht auch über andere sensiblere Maßnahmen erreichen können (Dachdämmung, Innendämmung)?
    Schließlich kann ich mir nicht vorstellen, dass massive Gründerzeitbauten riesige Energieschleudern sind?


    Ein übrigens guter Beitrag zum umstrittenen Wärmeverbundsystem wurde neulich auf 3sat gezeigt: http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/159270/index.html
    Neben dem Verlust historischer Fassaden wurden dort auch weitere Gründe angebracht, weshalb Dämmplatten problematisch sind:
    1. begünstigen sie das Algenwachstum auf der Fassade.
    2. droht im Gebäudeinneren die Schimmelbildung.
    3. gibt es bis heute kein umweltfreundliches Entsorgungsverfahren der Dämmplatten, die zum Sondermüll zählen.

  • So ganz eindeutig erscheint mir das auch nicht. Schließlich werden ja genügend Gründerzeitler saniert, die weder innen noch Außendämmung bekommen (Dachdämmung ist heute ja selbstveständlich). Ist in dieser Verordnung denn auch bedacht worden, dass mit modernsten Heizkesseln ausgestattete Gebäude einen weit höheren Wirkunsgrad aufweisen? Also im Endeffekt etwas mehr Wärme durch die Wände lassen, diese im Schnitt aber auch billiger weil effektiver erzeugt haben? Eine fadenscheinige Ökobilanz zu ziehen, die eh aburd ist dank der Dämmsysteme, und nur diese Durchgangserte berücksichtigt ist wertlos in meinen Augen.

  • Japher:
    Dachdämmung, bzw. Dämmung der obersten Geschoßdecke ist sowieso geforderter Standard, und eine Innendämmung ist wie gesagt bauphysikalisch problematisch (man legt damit das gesamte Mauerwerk auf die "kalte" Seite und holt sich den Taupunkt ganz weit ins Mauerwerk hinein) und letztlich auch teurer als ein WDVS auf der Fassade; eine Altbaumauer wird laut EnEV mit U=1,0 W/m²K bewertet und liegt somit weit über dem geforderten Wert von 0,24 W/m²K.
    Daß WDVS eine sehr schlechte und nicht nachhaltige Lösung sind sehe ich auch so, aber sie sind die preiswerteste und am einfachsten realisierbare Lösung um die von der EnEV geforderten Werte einzuhalten.
    Saxonia
    Bestandsbauten mit Denkmalstatus sind von der Erfüllung der geforderten U-Werte ja wie gesagt auch ausgenommen, und ob bei einem Bestandsbau eine Innendämmung angebracht wird ist von außen in der Regel ja auch schlecht nachvollziehbar.
    Natürlich ist es der bessere Weg, die eingesetzte Energie regenerativ zu erzeugen, und dann bei Bestandsbauten höhere Wärmeverluste in Kauf zu nehmen, aber dazu müßte sich die EnEV darauf beschränken, Zielwerte für Primärenergieverbrauch (=Verbrauch fossiler Energie) pro qm zu definieren, und nicht wie jetzt auch noch den Weg wie diese Zielwerte erreicht werden sollen vorgeben, indem detaillierte U-Wert-Vorschriften für jedes einzelne Bauteil gemacht werden. Dann würde es zu verstärkten Investitionen in die Anlagentechnik kommen (z.B. BHKWs auf Biomassebasis, Solarthermieanlagen, Wärmepumpen etc.). Allerdings darf man nicht verkennen, daß die EnEV eben auch die Handschrift der Lobbyisten der Bauwirtschaft und nicht zuletzt der chemischen Industrie, die ja die Polystyroldämmstoffe herstellt trägt, und diese Wirtschaftszweige wollen ja auch Umsatz mit der Energiewende machen;-)
    Man könnte auch z.B. Obergrenzen für Höchstgeschwindigkeiten oder Motorstärke von PKW machen (der Verkehr verbraucht annähernd soviel Energie wie der Gebäudebestand), aber so etwas würde zu einem Aufstand führen, also konzentriert sich der Gesetzgeber auf die energetische Optimierung des Gebäudesektors, weil es eben leicht durchzusetzen ist, denn der großen Mehrheit ist es letztlich relativ egal wie Fassaden aussehen.
    Man sollte Bestandsgebäude eher wie Oldtimer sehen, die eben nicht um jeden Preis auf Effizienzhausstandard getrimmt werden können, und stattdessen ihren Primärenergieverbrauch durch regenerative Technologien auf der Erzeugerseite senken; analog verlangt ja auch niemand von Besitzern von Fahrzeugen mit H-Kennzeichen, daß bei diesen beim nächsten Werkstattbesuch eine Nachrüstung mit Kat, ABS und Airbags erfolgt.
    Aber Deutschland ist eben eine Autonation, und eher keine Baukulturnation, und so sind scheinbar auch die Gewichte des Lobbyismus verteilt...

  • Wärmeverbundsystem Solmsstraße 31

    Auf Stadt.Bild.Berlin noch mal die direkte Gegenüberstellung der mit Wärmeverbundsystem verschandelten Gründerzeitfassade in der Solmsstraße 31: http://stadtbildberlin.wordpre…de-in-der-solmsstrase-31/


    Dieses Ergebnis ist in meinen Augen immer noch skandalös. Wäre die Fassade bereits vor dem Aufbringen der Wärmedämmplatten entstuckt gewesen, könnte ich ja noch damit leben, aber so!?!?


    Urbanist: In Leipzig werden reihenweise Gründerzeitbauten energetisch auf Vordermann gebracht, ohne das es dem Gebäude von außen anzusehen ist. Und dies in einer Stadt, die zwar eine leiche Bevölkerungszunahme hat, aber dennoch weiterhin mit viel Leerstand zu kämpfen hat.
    Natürlich ist das Wärmeverbundsystem die billigste Lösung, aber es geht eben auch auf nicht viel aufwändigere Art anders - gerade wenn der Sanierungsstandard nicht einreißt und solche Fälle wie in der Solmsstraße 31 alltäglich werden.


    Frage an die Moderation: Lohnt es sich nicht einen neuen Strang zum Thema "Wärmeverbundsystem im Stadtbild" aufzumachen? Das Thema ist ja hochaktuell und hinterlässt überall seine Spuren.


    Zu diesem Thema gibt es bereits einen Thread.
    Bato

  • Methfesseltraße / Kreuzbergstraße

    Die Öko-Plus-Wohngebäude (siehe auch z. B. #74 oder #95) ist immer noch nicht ganz fertig, lange dürfte es aber nicht mehr dauern:



  • Haus am Urban

    Ein recht hübscher Eckbau im Graefekiez, Ecke Urban-/Grimmstraße wird auf dem ehemaligen Gelände des Urbankrankenhauses gebaut. Der Rohbau scheint soweit fertig zu sein.
    Dieses "Zentrum für Integration und gesellschaftliche Teilhabe" wird im EG wohl ein Cafe als Integrationsbetrieb haben und desweiteren soziale Träger und Veranstaltungsräume beherbergen.



    Quelle: ich



    Auf dieser älteren noch nicht begefarbenen Visualisierung kann man die Details genauer erkennen:

    Quelle: GRAETZ Architekten




    Das übrige Gelände wird gerade umfassend denkmalgerecht saniert und bietet Raum für Wohnungen, Tagesklinik, eine betreute Einrichtung für Mütter und Kinder und ein buddhistisches Zentrum.
    Ein paar sanierte Gebäude hab ich schonmal fotografiert:



    Quelle: ich



    Quelle: ich




    Wär nur schön gewesen wenn der Neubau als Teil vom Klinkerquartier "Am Urban" sich mit einem roten/begen Farbbezug integriert hätte und durch die andere Materialwahl dennoch als Neubau in dem Quartier eine gewisse Eingeständigkeit markiert hätte.
    Aber gut das ist meckern auf recht hohem Niveau ansonsten gibt es nichts zu beanstanden (abgestimmt auf die Proportionen des restlichen Quartiers, gegliederte Fenster, EG-Bereich...).
    :daumen:


    Was mich überrascht ist die Tatsache, dass ein Wohlfahrtsverband einen so ansprechend Naubau realisieren kann. Ich mein die schwimmen doch sicher nicht im Geld oder? Scheint wohl wieder ein Paradebeispiel dafür zu sein, wie man auch mit wenig finanziellen Mitteln angemessene Architektur hinkriegt.

    Einmal editiert, zuletzt von _Flyn_ ()

  • Stadtquartier Friesenstrasse Baufortschritt 21.07.2012

    Fassaden in der Friesenstrasse


    Im ersten Bild ist die Ecke Friesenstrasse/Schwiebusser Straße zu sehen



    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22


    Friesenstrasse Rückseite,an die Giebelwand in Richtung Columbiadamm wird bestimmt noch ein Haus angebaut.



    By kleist_d at 2012-07-22


    Die Neubauten in der Schwiebusstrasse,einige Fassaden sehen recht gelungen aus,andere wirken eher profan.Die Sockelgeschossgestaltung ist m.E.aber durchgängig gut bis akzeptabel.



    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22


    Blick aus Richtung Columbiadamm auf die Rückfront der Schwiebusstrasse und die neuen Stadthäuser

    By kleist_d at 2012-07-22



    By kleist_d at 2012-07-22


    alles eigene Bilder,gemeinfrei

  • Kreuzberg

    Methfessel Ecke Kreuzbergstraße


    Das Gerüst ist weitgehend abgebaut.Siehe auch Backsteins Beitrag #114.Vor ein paar Wochen hatten wir einen Werbeflyer für dieses Gebäude im Briefkasten.


    Vernünftige Alltagsarchitektur,vernünftige Lage,allerdings kleiner Innenhof,die unteren Stockwerke dürften hofseitig (Südwestseite) recht wenig Licht bekommen.Die Strassenfront zeigt Richtung Nordost.Da wo dieses Haus steht,konnte man früher tanken,später war dort ein Fiat Händler.




    eigenes Bild,gemeinfrei

  • Ich finde es ungewöhnlich steril und abweisend, enttäuschend geradezu, in einem Umfeld, das allein schon durch die für Berlin seltene Ansteigung der Methfesselstraße ziemlich reizvoll ist. Besonders die Fenster und Fensterrahmen wirken auf mich deprimierend bürohausartig, ebenso dieses Grau (zumindest sieht es auf der Abbildung so aus).

  • Es sieht schon irgendwie billig aus - und in ein paar Jahren dürfte der Putz an der viel befahrenen Straße auch nicht mehr blütenweiß sein, dann sieht das noch trauriger aus.
    Eine besondere Form fehlt dem Gebäude, trotzdem ist es unglaublich päsent.