Stadt der Moderne - Stadt im Umbruch

  • Über die Pläne zum Abriss der ehemaligen Zahnradfabrik an der Augustusburger Straße 61 hatte ich hier schon berichtet, folgendes aktuelle Bild unterstreicht noch einmal, dass das wirklich begrüßenswert ist:


    An der Augustusburger Straße, Ecke Martinstraße, unweit der Jakobstraße im Stadtteil Sonnenberg, ist man dabei Ruinöses zu beseitigen.


    Am Standort stand kein Wohnhaus, eher Gewerbe/Firmenbau der schon Ewig Ruinös war.


    In dieser Ecke kann es also nur besser werden.


    Ein paar Bilder vom Standort:


    Bis zum Grundstück, befindet sich ein noch nicht so in die Jahre gekommener Spielplatz.




    Januar 2015

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Nachricht Zitat hinzugefügt:

  • Nicht unweit des Großen Grundstückes des Projektes Lebens(T)räume< (siehe Thread: Baugeschehen Altchemnitz)
    befindet sich ein altes Industriegebäude, was ich auch schon ein paar mal aus der ferne im Fokus hatte.
    Nun einmal vom nahen.
    Noch ist es die Adresse, Straßburger-Straße 26.


    Stadtteil Altchemnitz


    Hier braucht man nichts weiter zu tuen als abzuwarten.
    Die Schwerkraft macht es schon irgendwie von selbst:




    ...





    Es könnten die letzten Bilder des Objektes sein.




    Was dies ursprünglich einmal war, kann ich leider nicht sagen.




    ]

    Januar 2015

  • Zwei Bilder noch von dem Hinteren Gebäude, Zwickauer-Straße 150.
    Dieser Baustil kam damals etwas öfter vor und
    es gibt von diesem Baucharakter noch vereinzelt kleinere Gebäude
    irgendwo verstreut.


    Im hier vorgestellten Beitrag kann man sich gut durchklicken um durchzublicken.


    Stadtteil Kappel


    Dieses Grundstück liegt genau in dem Gebiet, wo vor ein paar Tagen die Presse über deren Zukunft gesprochen hat.


    Hinterhaus, was wohl stehen bleiben darf:



    Nachbarbebauung, ehemaliges Volkshaus/Kraftwerk:


    Bilder: November 2014


  • Ist Zustand einer nun klaffende Wunde.
    Dieser Teil von Gablenz/Reinecker-Fichte-Kantstraße ist arg gebeutelt.
    Als gäbe es hier noch Kriegslücken und man hat Zerstörtes beseitigt.



    Und anstatt selbst wieder wenigstens in diese Ecke zu Investieren, sieht man dieses:




    Die GGG macht es sich zu einfach!
    (((((Wohnen in Chemnitz))))


    Februar 2015

  • Verwundert bin ich über eine Anzeige von Immowelt.


    Hier wird das Gebäude an der Annaberger Straße 485 für gute 20.000€ angeboten.


    Man wollte es doch abreisen?
    Weiß vielleicht jemand, ob das Haus noch Steht?



    In Bildern zuletzt hier einzusehen:


    Zustand: sanierungsbedürftig bzw. Abriss; mögliche Nutzung als Senioren-WG; Gaststätte/Biergarten etc.


    Vermietungsstand: seit 1993 nicht genutzt
    Wohnfläche EG: ca. 180 m² OG: ca. 80 m² zzgl. Dachausbau


    Beziehbar: nach Sanierung

  • Wie man einer Beschlussvorlage der Stadt (Link, Anlage 5, Seite 9, Punkt 2.4) entnehmen kann, wurde für das denkmalgeschützte, repräsentative Verwaltungsgebäude der ehemaligen Stahlgießerei G. Krautheim 2014 an der Sandstraße 116 eine Abbruchgenehmigung erteilt (Luftbild). Der Abbruch der Gießereihalle erfolgte im November 2013. Für die Abbruchgenehmigung der Putzereihalle wurde 2014 eine Verlängerung beantragt. Somit befindet sich im Plangeltungsbereich nur mehr die Grünanlage mit Ehrenmal unter Denkmalschutz, der auch bestehen bleibt. Mir kann gerne jemand beim fotografischen Dokumentieren der verbliebenen Reste zuvorkommen, dort kann die Gelegenheit zum Fotografieren praktisch jeden Tag vorbei sein.

  • Die Heinrich-Schütz-Straße 14, die ohnehin schon sehr zweifelhafte Zukunftsaussichten hatte, dürfte sich heute endgültig aus dem Kreis der Chemnnitzer Denkmale verabschiedet haben. Grund dafür ist ein heftiger Dachstuhlbrand. Medienberichte siehe hier (inklusive Foto des Feuers) und hier.


    Bild vor dem Brand, aber bereits nach besten Jahren des Gebäudes:

    Eigenes Bild

  • Wie man einer Beschlussvorlage der Stadt (Link, Anlage 5, Seite 9, Punkt 2.4) entnehmen kann, wurde für das denkmalgeschützte, repräsentative Verwaltungsgebäude der ehemaligen Stahlgießerei G. Krautheim 2014 an der Sandstraße 116 eine Abbruchgenehmigung erteilt (Luftbild). Der Abbruch der Gießereihalle erfolgte im November 2013. Für die Abbruchgenehmigung der Putzereihalle wurde 2014 eine Verlängerung beantragt. Somit befindet sich im Plangeltungsbereich nur mehr die Grünanlage mit Ehrenmal unter Denkmalschutz, der auch bestehen bleibt. Mir kann gerne jemand beim fotografischen Dokumentieren der verbliebenen Reste zuvorkommen, dort kann die Gelegenheit zum Fotografieren praktisch jeden Tag vorbei sein.



    Wennschon dennschon...


    Bilder der Sandstraße 116 in Chemnitz Borna.
    Den gesamten Rundgang hinein und wieder heraus.


    Bei Wikipedia dann im größeren Bildformat zu sehen.


    Angefangen am Eingang, wo Gezeiten offensichtlich Rosten.



    Dieser alte Industriebauzeuge steht leider vollkommen leer.
    Was man von der Platte zum Teil nicht sagen kann.
    Wäre der Altbau Saniert, gäbe es sicher mehr Mieter.
    Die Platte ist ein absoluter Fehl-bau und passt so überhaupt mal wieder nicht in die Umgebung.





    Ob dieses Ehemalige Verwaltungsgebäude eine Zukunft haben wird?
    So wie es scheint, nicht.




    Gleich daneben im Gelände ist wohl die Fläche des bereits schon abgetragenen.
    Ein kleines Stück der Geschichte kümmert vor sich hin und dürfte nicht mehr lange stehen bleiben:



    Bick in ein anderes Industriedenkmal/Schornstein.





    Angrenzend, mit neuen Freiraum:





    Es ist davon auszugehen das hier danach keine Wiese vor sich hin sprießt, da umliegend auch etwas Saniert wird und einiges neu oder bereits Saniert ist.


    Hier im Bild eine Sanierung:



    Es gibt aber auch noch dieses auf dem Gelände:




    Dies müsste die alte Gießereihalle sein?




    Der kleine Park, oder besser gesagt die kleine Parkanlage, welche als Denkmal erhalten bleibt:



    Inklusive D-e-n-k-m-a-l und auch im Hintergrund Saniertes:





    Noch einmal ein Blick über das Grundstück hinaus:









    März 2015 Teil 1

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()


  • Teil Zwei


    Nun wieder zurück:



    Schwierig eine Laienhafte Prognose zu stellen.
    Das Gelände wird sicher nicht das bleiben was es eben noch ist.
    Wenn man wenigstens das Verwaltungsgebäude mit erhalten würde.
    Hier schaue ich sicher noch einmal vorbei.








    Zeit ist stehengeblieben




    So ein Anbau an einen Plattenbau, ist mir auch noch nicht vor Augen gekommen.
    Eine kleine Geste der Gemeinsamkeit, damals.





    März 2015 Teil 2 von 2

  • Noch eine Leerstehende Fabrik mit mehrgeschossigem Produktionsgebäude, Heizhaus und Schornstein; an der Sandstraße im Stadtteil Borna.
    Auch zu sehen in den Bildern der beiden letzten Einträge^^,Sandstraße 116/Schornstein, Nachbargrundstück.


    März 2015

  • Die letzten Bilder zeigen die Fabrik Sandstraße 74, die ebenfalls denkmalgeschützt ist und auch nicht unbedingt so aussieht, als ob das ewige Leben erwarten darf. Eine Wohn- oder Büronutzung dürfte theoretisch gut möglich sein, praktisch reden wir aber von Chemnitz.

  • Auch ein schöner und auf den Punkt bringender Kommentar dazu vom Freipresse-Leser "Martinschreibt":


    Einfach nur traurig, dass sich in der Langen Zeit keine neue Nutzungsmöglichkeit aufgetan hat. Wenn man sich in Hohenstein umschaut, gibt es neben einigen wenigen weiteren Gebäuden kein imposanteres und schöneres wie das der ehemaligen Naplafa. Die Fassade wird wohl auch schon vor 100 Jahren so ausgesehen haben. Das zeigt, wie Solide und weitsichtig früher Fertigungsstätten errichtet wurden. Im Vergleich zu heute entstehen keine Fabriken mehr, sondern nur noch "Standorte" oder "Niederlassungen", die aus Blech und Beton schnell aus dem Boden gestampft und nach Insolvenzen auch so schnell wieder aufgegeben werden. Mit dem Abriss dieses Gebäudes verschwindet ein echtes Denkmal, welches an frühere Tage erinnert, wo es noch nicht diese Kurzlebigkeit gab.
    Mich wundert trotzdem, dass der Denkmalschutz das Gebäude so einfach freigibt.
    Einsturzgefährdet ist es meines Wissens nach nicht.

  • Im ehemaligen Club Kraftwerk an der Zwickauer Straße musste die Polizei heute eine über Facebook organisierte Party beenden, auf der 200 Leute die maroden Räumlichkeiten zum Feiern genutzt haben. Irgendwie finde ich diese formal illegale Aktion toll, man könnte fast glauben, dass Chemnitz in die Fußstapfen des Nachwende-Berlins treten würde. Wenn die Bilder der FP aus dem Inneren aktuell sind, sieht es drinnen gar nicht so marode aus, wie das von außen zu befürchten wäre. Vielleicht sollte man den noch unbekannten Organisatoren anbieten, sie bei einer solchen Nutzung zu unterstützen, anstatt Ermittlungen zu führen.



    Eigenes Bild