Immobilienmarkt Frankfurt

  • Irgendwie ist eure Argumentation unschlüssig :


    die 340-600 fliegt auch fast täglich von München und ist länger und breiter als die 747-400 und fasst fast genauso viele Passagiere... :confused:

  • Es ist doch völlig klar, egal wo die Halle gebaut wird. Das Flugzeug wird überall dort landen wo es die Flughafenbetreiber zulassen und die Maschinen gefüllt werden.
    Letztendlich muß sich jeder Flughafen selbst fragen ob er sich es leisten kam den A380 nicht landen zu lassen.


    Jetzt muß ich nochmal was zu den Ausbaugegner loswerden.
    Ich wohne auch in einer Einflugschneise und jeden Abend fliegen die Jets in nicht gerad leiser Weise über unser Haus. Jedoch wußte ich das es dort so zugeht.
    Wem es nicht passt das er in der Nähe eines Weltflughafen wohnt(meistens freiwillig) der soll sich gefälligts verpissen. Solche haben in einer wirtschaftsstarken Region(und sie soll es auch bleiben) nichts zu suchen. In Bayern gibt es wunderschöne hohe Berge mit einer wundervollen Ruhe auf einer Alm. Also zieht bitte dahin und lasst eure Bürgeninitiativen endlich sterben. Bei so Leuten wäre es wirklich sehr hilfreich wenn man die Demokratie aussetzt. Wer sich gegen alles und jeden ist, der wird einfach ignoriert.

  • Zitat von PGS

    Irgendwie ist eure Argumentation unschlüssig :


    die 340-600 fliegt auch fast täglich von München und ist länger und breiter als die 747-400 und fasst fast genauso viele Passagiere... :confused:


    :lol:


    eh... die a340-600 fliegt erst seit einem jahr...in frankfurt fliegen jumbos seit jahrzehnten. und das nicht "fast täglich" (also ausnahame) sondern zig mal täglich...

  • Der 340-600 ist auf keinen Fall breiter als die 747, er ist smaler


    Die Lufthansa setzt aber beim dem 380 vornehmlich auf deutsche Passagiere und nicht auf europäische. Da der 380 keine exotischen, sondern nur "Hub"-Flughäfen anfliegen wird, besteht für europäische Passagiere keine Notwendigkeit, für den 380 nach Frankfurt zu kommen (nach New York komme ich von Brüssel, Kopenhagen, paris, Zürich, Mailand und Prag)
    Die Lufthansa müßte nur ihre Zulieferflüge von ganz Deutschland nach München erhöhen, das wäre schon alles. Man muss sich ja auch überlegen, dass in München keine einzige 747 der Lufthansa fliegt, und dass nicht nur wegen fehlender Nachfrage (mit dem neuen Termin in Müchen sind Passagieraufkommen von bis zu 30 Millionen im Jahr denkbar). Es scheint für Fluggesellschaften eben nicht rentabel zu sein, eine 747 alle Paar Wochen leer von München nach Frankfurt zu fliegen, nur damit hier die notwendigen Wartungen durchgeführt werden können.


    Natürlich wünscht sich keiner ein solches Zenarium. Es scheint aber ein Problem des wirtschaftlichen Abwegens zu sein, was sich dadurch bestätigen läßt, dass die Lufthansa bereits die entsprechenden "contingencies pläne" vorgestellt hat (du kannst natürlich immer sagen, das sind alles nur Drohgebärden an die hiesige Gegnerschaft)

  • ich denke nicht, dass es reichen würde. in münchen fehlt ein weitgefächertes internationales netz von zubringerflügen, wie es frankfurt hat. aber egal. eine halle in müchen würde bestimmt dem frankfurter flughafen schaden, aber ob das fehlen der halle auch wirklich der ganzen region schaden würde, halte ich persönlich für zu abwegig.


    übrigens, die grünen haben vorgeschlagen, dass lufthansa die halle auf ihrem grundstück bauen sollte - dann entfallen alle probleme...

  • Zitat von BMXican

    münchen lebt auch ganz gut ohne jumbos, oder?


    München hat im Vergleich zu Frankfurt aber neben dem Luftverkehr wesentlich mehr zu bieten als Frankfurt. Von daher lebt München natürlich ganz gut ohne die 747, aber in Frankfurt sieht das ein wenig anders aus.


    Aber noch einmal konkret zum Immobilienmarkt. Denke mal an die ganzen Großprojekte am flughafen (MAC, AIRRAIL, event. Kongresszentrum und Terminal 3). Ohne eine Erweiterung des Flughafens ganz allgemein (also auch die Nordwest-Landebahn) werden diese Projekte wohl nicht kommen (bzw im Falle von MAC nicht gut vermietet werden)


    Meine Theorie ist die folgende: wir werden die ersten Bauarbeiten am AIRRAIL sehen, sobald Klarheit über den 380 und die Nordwestbahn herrscht und keine Minute früher (ich stelle mich der Gefahr der Falsifikation :) )

  • Zitat von BMXican

    ich denke nicht, dass es reichen würde. in münchen fehlt ein weitgefächertes internationales netz von zubringerflügen, wie es frankfurt hat. aber egal. eine halle in müchen würde bestimmt dem frankfurter flughafen schaden, aber ob das fehlen der halle auch wirklich der ganzen region schaden würde, halte ich persönlich für zu abwegig.


    übrigens, die grünen haben vorgeschlagen, dass lufthansa die halle auf ihrem grundstück bauen sollte - dann entfallen alle probleme...


    Habe ich auch gelesen. die Frage ist, ob das überhaupt realisierbar ist. Gäbe es diese Möglichkeit, wäre man doch nie auf die Idee gekommen, "den Zaun zu verlagern". Da der Flughafen an extremer Platznot leidet, war die zum Teil "exterritoriale" Ansiedlung der Halle evt. die einzige Lösung

  • Zitat von BMXican

    eh... die a340-600 fliegt erst seit einem jahr...in frankfurt fliegen jumbos seit jahrzehnten. und das nicht "fast täglich" (also ausnahame) sondern zig mal täglich...


    Die 340-600 wird schwerpunktmässig von MUC und FRA aus eingesetzt und sonst von keinem anderen Flughafen - wo ist dann da die Ausnahme ?!



    Die Lufthansa müßte nur ihre Zulieferflüge von ganz Deutschland nach München erhöhen, das wäre schon alles. Man muss sich ja auch überlegen, dass in München keine einzige 747 der Lufthansa fliegt, und dass nicht nur wegen fehlender Nachfrage (mit dem neuen Termin in Müchen sind Passagieraufkommen von bis zu 30 Millionen im Jahr denkbar). Es scheint für Fluggesellschaften eben nicht rentabel zu sein, eine 747 alle Paar Wochen leer von München nach Frankfurt zu fliegen, nur damit hier die notwendigen Wartungen durchgeführt werden können.


    Stimmt fast ;)
    Die LH setzt die B747 nicht von MUC ein, weil dort die Logistik und die Techniker fehlen... Mit der Auslastung wie "MUC ist kein großer HUB" hat das wenig zu tun... Die 340-600 hat ja nur eine unwesentlich geringere Kapazität und fliegt zB von München - San Francisco ( wobei SFO ein kleiner Hub ist !).
    Vorteilhaft hierbei ist, dass das Flugzeug aus der 340 Familie kommt, und die 340-300 (und damals noch die -200) ja schon seit anno-dazumal von MUC fliegen.
    ergo: keine Probleme mit der Logistik etc. !

  • Besteht das Interesse, bezüglich des Flughafenausbaus einen eigenen Thread zu eröffnen? Ich fände das nicht schlecht!

  • Sorry, also zurück zum Thema. Weiss jemand, um welches Gebäude es sich handelt?


    heutige IZ


    Investmentbank mietet in Frankfurt am Main


    In der Neuen Mainzer Straße 75 im Frankfurter Bankenviertel hat die Inverstmentbank Lazard & Co. GmbH rund 2.000 qm Bürofläche angemietet. Die Räume sollen im November dieses Jahres bezogen werden. Vermieter der Flächen ist die Citibank. Knight Frank und Dr. Lübke Immobilien waren beratend tätig.

  • Die waren bisher im Westend, in der Ulmenstraße 37-39. Das sind diese beiden fürchterlichen Sichtbeton-Hochhäuser aus dem Bubis-Erbe, da läuft ja zur Zeit ein Verfahren wegen Teilungsversteigerung. Ich bin neulich daran vorbeigekommen und hatte den Eindruck, dass die mittlerweile weitgehend leer stehen. Verständlich.

  • Zitat von PGS

    Die 340-600 wird schwerpunktmässig von MUC und FRA aus eingesetzt und sonst von keinem anderen Flughafen - wo ist dann da die Ausnahme ?!



    du hast es selbst gesagt: "fast täglich" :lol:


    bei hunderten von flügen pro tag in münchen ist das eine ausnahme...

  • http://www.faz.net/s/RubBEFA4E…Tpl~Ecommon~Scontent.html



    Luftfahrt
    München wirbt weiter um A-380-Werft der Lufthansa




    05. August 2004 "Wann immer die Lufthansa die A-380-Werft braucht, wird sie fertig sein." Der Luftfahrtkonzern mit Heimatbasis Frankfurt wird diesen Satz erfreut zur Kenntnis nehmen. Er stammt allerdings nicht vom Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport AG. Gesagt hat ihn am Donnerstag vielmehr ein Sprecher des Flughafens München - in Reaktion auf den Beschluß des hessischen Verwaltungsgerichtshofs, den Regionalplan 2000 für nichtig zu erklären. Dieser Plan gilt als eine rechtliche Voraussetzung für den Bau jener Wartungshalle wie für die Erweiterung des Frankfurter Flughafens insgesamt.


    Offiziell rechnet die Lufthansa weder für den Ausbau des Flughafens selbst mit einer weiteren Verzögerung noch mit Zeitverlusten beim Bau der Werft im Süden des Flughafens. "Wir gehen fest davon aus, daß der Ausbau und die Werft realisiert werden", sagte ein Lufthansa-Sprecher. Für die A-380-Wartungshalle gebe es keinen "Plan B", heißt es, auch nicht die Variante, die Werft in München statt in Frankfurt zu errichten. "Es gibt keine Parallelplanung", hebt man bei der Lufthansa hervor; man habe sich klar zu Frankfurt bekannt und sehe keinen Grund, davon abzurücken. Wenn es die Verantwortlichen in Land und Kommunen aber nicht schafften, das Ausbauprojekt in die Tat umzusetzen, wäre dies - angesichts der internationalen Bedeutung des Luftdrehkreuzes Frankfurt - "ein Armutszeugnis" für die ganze Region.


    In München wird dies bestätigt: Schriftliche Anfragen der Lufthansa im Zusammenhang mit einer Wartungshalle für den A380 lägen nicht vor. Der Flughafen München habe dem Luftfahrtkonzern allerdings ein solches Angebot unterbreitet.


    [...]


    Die Fraport AG hält sich derzeit bedeckt und sieht vor allem die hessische Landesregierung in der Pflicht. Der Flughafenbetreiber befürchtet aber nach eigenem Bekunden nicht, daß es nach der Aufhebung des Regionalplans 2000 zu Verzögerungen beim Bau der neuen Landebahn oder der Werft für den Airbus 380 komme. Gleiches teilt auch das Wirtschaftsministerium in Wiesbaden mit: Keine Gefahr für den Ausbau und den Zeitplan, heißt es dort. JOCHEN REMMERT