Museumsinsel und Erweiterungsbauten (James-Simon-Galerie)

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    Danke, Saxonia.


    Das ist eine gute Nachricht. Allerdings wird das ding trotzdem 8 Jahre dort stehen laut Deinem Link.


    Ich staune immer wieder, was für ein langfristiges Projekt die Museumsinsel ist. Da kommen ja locker 30 Jahre zusammen.

  • Archäologisches Zentrum

    Das Archäologische Zentrum (hier auch als wiss. Kompetenzzentrum bekannt) wurde ja wegen seiner massigen und festungsartigen Gestaltung viel kritisiert.


    Hier mal zwei Bilder, wo es eigentlich ganz gut rüberkommt:



    Aus dieser Perspektive passt es doch ganz gut zur benachbarten Geb.-Grimm-Bibliothek:




    Wurde der Hof schon gezeigt? Der ist ganz okay (auch wenn er auf den Fotos etwas monotoner bzw. steriler als in der Realität aussieht), man kann den Restauratoren durch die Fenster im EG bei der Arbeit zuschauen:



  • Auf deinen Bildern kommt dem Gebäude die es optisch in zwei Hälften teilende Überführung zu gute. Ich bin nach wie vor der Ansicht, das eine 2. Fensterreihe, wie es sie im oberen Bereich gibt, dem Gebäude nur hätte gut tun können. Ob das nun funktionale Komplikationen gegeben hätte ist mir eigentlich wurst. Wozu hat man Architekten und Planer, die mit der Lösung solcher Fragen ihr Geld verdienen? Das kann also nicht als Entschuldigung dienen.

  • Sehr schöne Bilder, Danke!


    Es ist nichts besonderes spektakulär aber ich finde es besticht durch seine Sachlichkeit.


    Was mich wundert ist, dass der Klinker so dunkel ist...
    Sowohl die Bibliothek gegenüber als auch die Nebengebäude sind hell, und es sticht ziemlich heraus....

  • Freiflächen Museumsinsel

    Es lohnt sich, ab und zu mal die Webseite der Staatlichen Museen Berlin zu besuchen, da immer mal wieder neue Visualisierungen und Clips der in den nächsten Jahren zu realisierenden Projekte vorgestellt werden.
    Der nachfolgende Link bezieht sich auf die neu entstehenden bzw. neu zu gestaltenden Freiflächen zwischen den Gebäuden und eröffnet ungewohnte Perspektiven:
    http://www.museumsinsel-berlin…/uebersicht-freiflaechen/

  • oh, die Neugierden und Lichträume gefallen mir ja sehr gut. Finde ich super dass man diese "zwischenbereiche" zugänglich macht.

  • James-Simon-Galerie

    Ein kleiner Fortschritt ist hier zu verzeichnen: in einer Spundwandzelle hat man inzwischen das Wasser abgepumpt (Mitte links im Bild):

  • Eine Expertengengruppe aus Mitarbeitern des BBRs und Museumsleuten erstellen in den nächsten Monaten eine Machbarkeitsstudie um die Kosten für einen Neubau an der Museumsinsel abzuschätzen.
    Bekanntlich steht ja die Überlegung im Raum die die Alten Meister aus der Gemäldegalerie zur Museumsinsel zu verlagern. Die Sammlung Pietzsch könnte im Gegenzug ins Kulturforum ziehen.


    Schon jetzt gibt es verschiedene Kostenschätzungen für den Neubau die zwischen 15 und 280 m€ liegen. Für die Fertigstellung wird ein 5-Jahreszeitraum angenommen mit Fertigstellung in 2017.


    Artikel Mopo + Mopo Mobil

  • Natürlich wäre Platz. Nachdem nun auch das Berliner Schloß Museum wird und die Stadtbibliothek zum Landesmuseum für Berliner Geschichte (Märkisches Museum) umgebaut werden soll wäre gegenüber auf der gesamten Westseite der Breiten Straße Platz für Museumsneubauten - auf der Spreeinsel.


    Wennman also weiterhin die (öffentliche) Museumsinsel von den privaten Kunsteinrichtungen städtebaulich durch die Insellage trennen möchte könnte man das durch eine Erweiterung der Museumsnutzung auf der Spreeinsel natürlich tun.

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    Wie soll sich das mit den Planungen für das Areal an der Breiten Straße - Kleinparzellierung und Entwicklung als Mischquartier für Wohn- und Gewerbenutzung - vertragen? Ginge es nach Bausenator Müller würde man am liebsten den alten Masterplan umgestalten um eine noch kleinteiligere Parzellierung nach historischem Vorbild zu ermöglichen.
    Einen Neubau auf den Museumshöfen könnte man zumindest selbst planen und entsprechend funktional aufbauen.

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    Also mir ist bislang eher der Eindruck entstanden, das Humboldtforum wäre der Abschluss (und Höhepunkt) der Museumsinsel, sowohl optisch als auch funktional.


    Ich denke schon, daß eine Mischnutzung für das von Bato genannte Areal besser wäre. Nur Museum wäre doch etwas langweilig.


    (Und macht endlich den Garten hinter dem Staatsratsgebäude frei! So viel verschlossene Grünfläche für die paar Studenten ist pure Verschwendung und macht diese Gegend in meinen Augen tot)

  • ^^Da hat Bato recht. Nur hat Herr Müller seinen Worten keine Taten folgen lassen. Der B-Plan "Breite Straße Petriplatz" sieht keine Kleinteiligkeit vor. Zudem gibt es noch den Teil der Breiten Straßen zwischen Schloßplatz und Neumannsgasse, der gar nicht vom B-Plan erfasst ist.


    ^Staatsratsgarten: Da werden wir wohl noch warten müssen. Der ist an die esmt erbbauverpachtet, wohl noch 20 Jahre lang. Wowi war seinerzeit froh, einen Nutzer für das Staatsratsgebäude zu haben.


    Einen Abschluß wird das Schloß sicher nicht. Wie gesagt: das Markische Museum zieht schon in die Breite Straße und das Archäologische Zentrum am Petriplatz wird sich auch einfügen, wenn auch beides eher kommunalen Schwerpunkt hat. Insofern erweitert sich die museale Nutzung bis zur Getraudenstraße - so oder so.

  • Wie siehts eigentlich mit dem Reiterstandbild vor dem Bodemuseum aus?
    In letzter Zeit wurde ja viel wiederhergestellt-besteht Hoffnung dass auch die Figur wieder Platz findet?

  • Nur hat Herr Müller seinen Worten keine Taten folgen lassen.


    Müller muss sich erst mal mit BIMA und Liegenschaftsfonds auseinandersetzen um seine Vorstellungen entsprechend an die Eigentümer/Verwalter zu adressieren. Ob die BIMA da mitmacht ist fraglich, denn eigentlich will man die Grundstücke zum Höchstpreis verkaufen.

    Zudem gibt es noch den Teil der Breiten Straßen zwischen Schloßplatz und Neumannsgasse, der gar nicht vom B-Plan erfasst ist.


    Gehört dieses Grundstück denn nicht zur ESMT?

    Wie gesagt: das Markische Museum zieht schon in die Breite Straße


    Das Märkische Museum zieht gerade in die Breite Straße? Wie soll das gehen? Gibt es dafür überhaupt Platz? Warum findet man hierzu keine Informationen?

  • Speer
    Stünde/lagere diese Figur noch an einem anderen Ort, bestünde vielleicht die Möglichkeit, dass sie wieder an ihren alten Platz zurückkehren könnte. Der alte Stadtort ist ja noch frei und der Grundriss des Sockels wurde im Boden markiert, auch wenn dies sicher mit irgendwelchen Pseudophilosophien begründet wird. Allerdings wurde das Denkmal zerstört, insofern ists vielleicht doch eher unrealistisch. Es kehren ja nicht mal noch existierende Denkmäler an ihren alten Stadtort zurück.


    War es denn überhaupt so ein großes Meisterwerk, dass man eine Reko wenigstens damit rechtfertigen bzw. Sponsoren werben könnte? Glaube eher nicht...Es wirkt recht überdimensioniert für diesen Standort. Vielleicht ne Nummer kleiner...