Museumsinsel und Erweiterungsbauten (James-Simon-Galerie)

  • Ein gutes hat die Sache ja: Man hat immer etwas, worauf man sich in Berlin freuen und ggf. deshalb in die Stadt zurückkehren kann (wenn mal zwischenzeitlich das Ausland ruft).

  • Beim 45. bin ich dann auch dabei und vielleicht gibt es dann weder Schloss noch Schlosswiese, sondern eine PdRattrape oder die Currywurstbude im Adlonstil, die vom Pariser Platz weg musste;).

  • Feiere dann auch dann meinen 45!
    Irgendwie ist der Jahrgang 80 hier superstark vertreten!
    Na Ja macht ja auch nix, war ja ein ziemlich guter Jahrgang ;-)))


    Ich würde mich zumindest sehr über eine Rekonstruktion der Bauakademie freuen! Wie steht es denn momentan um dieses Projekt?

  • Pah, ihr Jungspunde, ich feier dann meinen 46ten!


    Nunja, ich habe nichts gegen modernistische Architektur. Chipperfields Entwurf ist mir einfach zu langweilig. Entweder wirklich neohistoristisch, was kein billiger Abklatsch wäre, schließlich haben die Leute im Historismus alles gebaut, was sie bauen wollten und heute gilt das Diktat der Moderne mit völliger Intoleranz gegenüber Imitaten oder etwas anderes Extraordinäres. Das darf ruhig versuchen, die restlichen Gebäude zu überstrahlen. Schließlich sind das Alte Museium, das Bode-Museum und die anderen nicht bescheiden geplant worden, sondern als repräsentative Protzbauten. Und daran kann man sich ruhig anschließen.


    Ich meine dann repräsentative neue Architektur. Keine experimentelle, bei der die Selbstverwirklichung des Architekten im Vordergrund steht...!

  • Es mag sein, dass ich mich irgendwo verrechnet hab, aber für mich wird der Jahrgang 79 im Jahr 2024 45 ;)



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    Zitat aus bekannten Gründen gelöscht. Wäre übrigens nett, wenn hier jetzt nicht seitenweise die Geburtsdaten ausgetauscht würden. Manuel

  • @jo: die sollen mal bloß langsam loslegen. nichts da mit grünflächen....


    ich denke, ich werde das chippie-büro mal antelefonieren. äußern werden die sich aber kaum zu laufenden, in der planung befindlichen projekten, oder? vielleicht muss man ihnen einfach die presse auf hals hetzen?! :D

  • "Streichkonzert auf der Museumsinsel"
    "Der Bundesrechnungshof fordert Einsparungen von über 130 Millionen Euro bei der Sanierung des Weltkulturerbes in Mitte"


    Man solle doch bitte das Chipperfield Eingangsgebäude und das Wegenetz weglassen, findet der Bundesrechnungshof.


    Der Vorsitzende der Stiftung Preuß. Kulturbesitz, die für den Umbau zuständig ist, lehnt dies kategorisch ab, die Museen würden so unter den zukünftigen Besucherströmen kollabieren (heute 2 Mio, nach Fertigstellung wohl 4 Mio.)


    http://www.tagesspiegel.de/ber…iv/30.07.2006/2685531.asp

  • Man solle doch bitte das Chipperfield Eingangsgebäude und das Wegenetz weglassen, findet der Bundesrechnungshof.


    Na dann ist ja gut! Hoffentlich können die sich dursetzen. Wie können die geplante Glaskiste mit der Louvre-Pyramide vergleichen?! Das Netz könnte man auch ohne Eingangsgebäude anlegen. Vielleicht innerhalb des 4ten Flügels der Pergamons - oder einfach von Nord nach Süd...
    Cafés etc. gibt's auch jetzt schon in jedem einzelnen Museum und eines davon kann man auch zum Restaurant umbauen - wobei man das meiste auf der Speisekarte bzw. vom Buffet von der Qualität bestimmt eh vergessen kann, wie es in öffentl. Gebäuden oft der Fall ist ;).

  • Pläne für das Eingangsgebäude der Museeumsinsel von Chipperfield sollen überarbeitet werden. Grund dafür ist Kritik von Präsident der Unesco-Gutachterorganisation Icomos Michael Petzet an dem bisherigen Entwurf, an dem bemängelt wird, er passe nicht zu den bestehenden Gebäuden. Neue Entwürfe sollen bald vorliegen.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…iv/10.08.2006/2704560.asp


    Meiner Meinung nach sehr gute Nachrichten.


    Gruß,


    J

  • Mensch! Das fällt denen aber früh auf...:nono:Die überarbeiteten Entwurf wird bestimmt dasselbe nur mit Sandstein...

  • Nicht dass mir diese Entwicklung im Ergebnis nicht gefiele - ganz im Gegenteil! Der in dem Artikel mehrfach zitierte Präsident der Gutachterorganisation hat ja überwiegend Recht.


    Aber die Unesco einmal mehr als Stilpolizei, ausgestattet mit absoluter Autorität? Massiver Widerspruch von vielerlei Seiten prallt einfach ab, doch wenn sich die Unesco rührt, wird widerspruchslos gekuscht?

  • Monbijou Brücke nimmt gestalt an.


    hab heute mal ein Foto vom aktuellenBauzustand gemacht:



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    Beitrag aus "Kleinere Projekte und nicht ganz so wichtige Neuigkeiten in Berlin" hierher verschoben, Manuel.

  • Monbijoubrücke wird eröffnet


    Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer wird heute Vormittag die neue Monbijoubrücke eröffnen. Die etwa 40 Meter lange und 15 Meter breite Brücke ersetzt ein 1975 errichtetes Provisorium. Die Brücke kostete Bund und Land 3,5 Millionen Euro.



    Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung


    >Artikel in der Berliner Morgenpost<

  • Ja, sie wirkt weniger plump. Aber die Wölbung scheint mir um einiges größer zu sein, als bei der alten. Ich glaube, dass die Idee der alten Brücke war, dass sie so flach war, dass man von der Insel auf die ggü. liegende Straße blicken konnte und andersherum. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Hat bestimmt statische Gründe...
    Allerdings hat man es sich mal wieder einfach gemacht, was die Details angeht (simple eckige Balluster etc.). Und der Granit des neuen/vierten Laternenpfostens unterscheidet sich farbl. von den anderen ( dunkel grau<=>grau-braun). Aber naja...Alles ist besser als dieses Stahlträgerkonstruktion :).

  • Abgesehen davon, dass es eine Stahlträgerkonstruktion ist... :D Die Wölbung dürfte wohl schlicht damit zusammenhängen, dass der Mittelpfeiler fehlt.