Hotels [Planung&Bau]

  • Heroldhaus am Kennedyplatz [Motel One]

    Wie derwesten.de berichtet, kommt jetzt wohl doch Bewegung in die Sache.


    "Motel One" hat bei der Stadtverwaltung eine (erneute?) Bauvoranfrage gestellt. Das Herold-Haus soll unter Einhaltung der Denkmalvorschriften zu einem Low-Budget-Hotel mit 204 Zimmern umgebaut werden. Geschätzte Gesamtinvestitionssumme: 15 Millionen Euro, darin enthalten ist der Kaufpreis von ca. sieben Millionen Euro. Zudem soll das Gebäude von innen energetisch gedämmt werden.


    Billiger übernachten in der Innenstadt
    Quelle: derwesten.de

  • Nunmehr berichtet auch die NRZ in diesem Artikel über den beginnenden Umbau; die Arbeiten könnten schon Ende Mai beginnen. Im unteren Teil sind zwei Ladenlokale (ggf. Gastronomie / Einzelhandel) geplant.

  • Vielleicht könnte das NYC dorthin umziehen!? Den Stadtort hielte ich für doch erheblich besser als den jetzigen an der Alfredstraße (B224).
    Laut DerWesten konnte sich das NYC mit dem Immobilienbesitzer der aktuellen Räumlichkeiten nicht auf einer Verlängerung des Pachtvertrages einigen und wird nach der Fussball WM in Südafrika schließen. Den Mitarbeitern soll aber nicht gekündigt werden.

  • Hier findet ihr einen kleinen Bericht über die aktuelle Situation in Essen.


    Aktuelle Hotelplanungen:
    - Motel One im Herold Haus
    - Hotel von ThyssenKrupp im Krupp-Gürtel
    - Vier-Sterne Hotel auf dem Univiertel
    - Hotel im Hochhaus an der Kruppstraße


    Laut einer Analyse von Schollen bauen die neuen Hotels die Position der Stadt Essen als "Hotelstandort Nr. 1" im Ruhrgebiet weiter aus.

  • Der Westen berichtet in diesem Artikel, dass die Umbauarbeiten des Heroldhauses am Kennedyplatz lt. der Motel One Gruppe in den kommenden Tagen beginnen. Der Umbau des seit längerer Zeit leerstehenden Gebäudes zu einem Hotel soll bis November 2011 abgeschlossen sein.

  • Acom Hotel

    Die WGF AG vermietet eine denkmalgeschützte Immobilie an der zentralen Essener Kruppstraße an die Hotelkette acom Hotels. Ein Mietvertrag über 20 Jahre wurde im September unterzeichnet. Die Tochtergesellschaft des Betreibers nestor Hotels wird in dem Haus ein 3-Sterne-Hotel mit 140 Zimmern betreiben. Baubeginn: 1.Quartal 2011.
    http://www.derwesten.de/staedt…-als-Hotel-id3797732.html


    2004 gabs schon Planungen das Gebäude in ein Bürogebäude umzubauen.
    http://www.dreibund-architekte…ml/osramhaus___essen.html



    Bild: WGF

  • Naja auf jeden Fall gut das dort was passiert. Der Ist Zustand war ja so nicht mehr akzeptabel und es ist schön das in Essen in letzter Zeit bzw. in der Zukunft auch im Bestand saniert wird und so nun schon mehrere sehenswerte Altbauten erhalten und massiv aufgewertet wurden/werden.
    Ich frage mich allerdings wenn ich mir ansehe wieviele Hotels momentan entstehen oder entstehen soll ob wir diese hohe Kapazität dauerhaft auch in den Nach-Kulturhauptstadt Jahren brauchen und überhaupt ausnutzen werden.

  • Naja.. das ist Wettbewerb und gewiss wird das ein oder andere Hotel auf der Strecke bleiben.. Ich denke da besonders an kleinere Hotels, die sich im gleichen Preissegment wie acom, motelone etc. bewegen..


    Für mich ist spannend, wie sich die ganzen neuen Hotels auf den Kruppgürtel und die Planungen dort auswirken werden. Wenn sich bislang kein Investor für ein Hotel am Standort dort gefunden hat, wird es nach den Nachrichten über die Hotel-Planungen an der Kreuzkirche, im Hochhaus an der Kruppstraße, im Heroldhaus, auf Zollverein (Designstadt), Univiertel(?) ... sicher nicht einfacher, dort Geldgeber zu motivieren..

  • Im Krupp Gürtel seh ich aber eher ein Business-orientiertes Hotel. Da könnten wir vielleicht sogar noch Bedarf haben. Aber im Mittelsektor 2 bis 3 Sterne sind wir bald glaub ich sehr gut aufgestellt. Einzig was ich so ganz vermisse wäre ein günstiges Hostel im Innenstadtbereich.

  • Hotels und kein Ende ?

    Als älteres Semster erinnere ich mich noch sehr gut an Zeiten, in denen in Essen noch rd. 700.000 Einwohner gemeldet waren. An sog. bekannten Hotels gab es den Handelshof, das Sheraton, Hotel Bredeney, das Astoria (?) in Altenessen. Die Auslastungsquote lag damals nach meiner Erinnerung bei rd. 60 %.


    Nunmehr - Essen tendiert in Richtung 500.000 Einwohner - wir sind angkommen in der Zukunft, will sagen die Unternehmen setzen verstärkt auf Videokonferenzen, die Messe Essen hat gelegentlich noch die eine oder andere Fachmesse halten können; wird die realisierte und geplante Hoteldichte immer größer:
    Handelshof, Sheraton, Hotel Bredeney (wie nennt es ich doch z.Z noch gleich) und nun mehr ohne Namen:
    Hotel am Colloseum,
    Hotel am Idunahochhaus,
    Hotel an der Gruga (brandneu),
    Hotel am TK Quartier (Plan),
    Hotel am Kennedeyplatz (Plan),
    Hotel im neuen Hochhaus am HbF (Plan),
    Hotel an der Hachstraße neben dem Pflegeheim,
    Hotel an der Rottstraße (Plan),
    Hotel neben der WAZ (Plan),
    Hotel auf Zollverein (Plan),
    Hotel im Gewerbepark an der Bottroper Straße,
    Hotel am HbF (Etap),
    Hotel neben dem Folkwangmuseum.


    Die Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig, sie soll nur das Problem verdeutlichen, da die anderen Städte im Umkreis ebenfalls planen und bereits realisiert haben.....


    2010 ist in 3-Monaten Geschichte. All die Hotels wollen ausgelastet werden.
    Ich gebe einmal zu bedenken, wie attrraktiv ein Hotel mit einer Auslastungsquote unter 30 % für die Gäste wirklich ist.
    Erst pflastern wir die Städte mit uniformen Einkaufzentren zu, nun folgen die 08-15 Hotels
    Ich wage die Behauptung, wir ziehen uns hier die Bauruinen von morgen hoch.
    Manchmal ist weniger halt doch mehr ....
    Und an alle Statisikfans: eine Kennzahl Hotelbett je Einwohner ist hat keine Aussagekraft ! Es kommt immer auf die Attraktionen an.

  • Ich habe ja aber oben auch schon Zweifel geäußert ob wir die hohe Kapazität nach 2010 noch ausreizen können. Wobei ich gehört habe das es wohl auch nach dem zentralen Jahr noch hoch bleiben, da man die Werbung durch den Kulturhauptstadt Jahr auch als langfristig ansehen kann. Inwieweit das Zahlen belegen weiß ich jetzt nicht. Aber ich denke das der Konkurrenzdruck vorallem auf den Preis und auf private Hoteliers ohne Kette im Rücken drücken wird. Für die Stadt könnte aber eben jener niedrige Preis ein interessantes Argument sein, den so lockt man Leute in die Stadt. Gerade mit der starken Konkurrenz Düsseldorf kann das ein interessanter Aspekt sein. Man muss halt auch das positive an der Entwicklung sehen. Dazu gehört meiner Meinung nach auch, das ein Großteil der Projekte in Innenstadtlagen liegt und sich so sehr warscheinlich eine Verlagerung des Büromarktes herstellt. Raus aus den Stadtteilen und Randlagen hinein in die City, wie es sich für eine Metropole eigentlich auch gehört.

  • also zunächst einmal bin ich froh, daß weiter in unserer schönen Stadt investiert wird :) Dies ziehe ich dem Stillstand deutlich vor, insbesondere auch aus arbeitsmarktpolitischer Sicht und vor dem Hintergrund unserer klammen kommunalen Finanzlage.


    Des Weiteren ist es ja nun mal nicht zwingend so, daß wir uns mit den Hotels nur künftige Bauruinen heranzüchten ( auch das EKZ am Limbecker Platz sehe ich deutlich positiver ), sondern vielmehr ist es ja auch so, daß es sich im Falle einiger der angesprochenen Projekte auch um Umnutzungen und Umbauten bereits vorhandener und teilweiser seit Jahren leerstehender und verottender Bauten handelt ( siehe Osram-Haus und das Motel-One-Projekt am Kennedyplatz ). Es tritt also zunächst mal eine deutliche Verbesserung ein.


    Ob wir eine solche Anzahl an Hotels künftig benötigen und falls ja für welchen Zeitraum entzieht sich freilich auch meiner Kenntnis, ich vertraue jedoch sowohl auf die Kalkulationen der Investoren einerseits als auch auf die Selbstregulierung des Marktes andererseits. Jedoch sollte man Bedenken, daß die Hotels nicht nur Besucher der Stadt Essen beherbergen, sondern des gesamten Ruhrgebietes. Hier baut Essen somit lediglich seine Position als führender Hotelstandort weiter aus.


    Und letztlich sehe auch ich wie JackJackson die Investitionen, insbesondere im Innenstadtbereich und insbesondere auch im Hinblick auf Hotels und Büros auch als positives Argument für den wirtschaftlichen Wettbewerb mit der Landeshauptstadt D'Dorf, in welchem wir uns nun mal befinden, ob es uns gefällt oder nicht.

  • Genau genommen hat Essen ca. 51 Hotels. Die Auslastung lag im Jahr 2007 bei 42,27%. Man kann also sagen, dass die Auslastung unserer Stadt im bundesweiten Durchschnitt lag. Im Kulturhauptstadtjahr wird die Auslastung der Betten schätzungsweise etwas höher liegen. Man muss auch beachten, dass die geplanten Hotels von (finanziell sorglosen) Hotelketten betrieben werden. Ich denke aber, dass mittelfristig das eine oder andere privatbetriebene Hotel schließen wird.


    Natürlich erhoffe ich mir durch das Projekt einen externen Effekt für weitere Projekte. Durch die Projekte wie HH Kruppstraße, Acom Hotel und D.Bank in der Bundesbahndirektion erhoffe ich mir eine Aufwertung der Kruppstraße und somit auch ein Bau des EC-HH. :)

  • Aufschwung für Essener Hotelmarkt im WAZ-Portal. In den nächsten Tagen beginnt der Umbau des Osram-Hauses aus dem Jahr 1928 an der Ecke Friedrichstraße/Kruppstraße in ein ***-Hotel, das im März 2012 öffnen soll. Die geplante Aufstockung des Gebäudes um eine Etage bedarf einer Genehmigung, die derzeit noch aussteht. Das Hotel soll 144 Zimmer haben, die Investitionssumme beträgt 7 Millionen Euro.


    Essener Marketing sieht noch einen zusätzlichen Bedarf im Segment der Luxushotels, von den Essen das 2010 geöffnete Atlantic Congress Hotel (neben der Messe) und das ältere Schlosshotel Hugenpoet (in Kettwig) hat.

  • Umbau des Herold-Hauses zum Motel One Essen (29.03.2011)

    Wie der Umbau des Gebäudes bis November fertig gestellt werden soll, ist mir in Anbetracht der noch bevorstehenden Arbeit nicht ganz klar. Aber gearbeitet wird kräftig!

    Quelle: Eigenes Bild

  • Osram-Haus Ist-Zustand / Motel One (12.04.2011)

    Osram-Haus:
    Der Ist-Zustand des Osram-Hauses vor dem Umbau zum Hotel:

    Allein der Austausch der verrotteten, hölzernen Fensterrahmen wird dem Gebäude eine ganz neue Aura verleihen.
    Für das Hotel wäre auch eine Haltestelle für Reisebusse wünschenswert. Dazu müsste aber wohl der Kreuzungsbereich umgebaut werden.


    Das Verkehrsaufkommen wird es wohl nicht zulassen, aber es währe aus meiner Sicht wünschenswert diesen Abschnitt der Kruppstraße auf zwei Fahrspuren (plus Abbiegespuren) zurück zu bauen. So Gäbe es ausreichend Platz für einen Bus-Haltebereich vor dem Hotel und eine kleine Vorfahrt vor dem Bürogebäude neben dem der Deutschen Bank.


    Motel One:


    Quelle: Eigene Bilder