Medienhafen (Gesamtentwicklung)

  • Natürlich sind diese Verbindungen nicht gezeigt worden - sie sind ja auch hässlich und sind einer positiven Öffentlichkeitswirkung abträglich.
    Dabei dürfte den Verantwortlichen dieses Detail schon in der Entwurfsphase bekannt gewesen sein.
    Bei deartigen Visualisierungen werden solche Details aber häufig nicht gezeigt.


    Es wäre auch anders - eleganter - möglich gewesen, hätte aber mehr gekostet.


    Wenn Liebeskind an der Kö baut; hätte doch z.B. auch Calatrava eine Brücke in Düsseldorf bauen können?

  • Der aktuelle Stand der Bauarbeiten auf dem Foto oben und ein aktueller Blick Richtung Aufbau der Rheinkirmes - wo ist jetzt Norden, wo Westen?!?


    Nein, im Ernst: Natürlich ist eine Brücke teurer, je länger sie ist; aber warum man für die Auffahrt statt Spuren ganz rechts die beiden Mittelstreifen dieser Straße genommen hat, kann ich mir eigentlich nur damit erklären, dass man das Tempo aus dem Verkehr ziehen wollte. Ich hätte es besser gefunden, die Straße geradeaus laufen zu lassen und alle Linksabbieger nach rechts außen und dann auf die Rampe zu schicken.

  • ... warum man für die Auffahrt statt Spuren ganz rechts die beiden Mittelstreifen dieser Straße genommen hat, kann ich mir eigentlich nur damit erklären, dass man das Tempo aus dem Verkehr ziehen wollte. Ich hätte es besser gefunden, die Straße geradeaus laufen zu lassen und alle Linksabbieger nach rechts außen und dann auf die Rampe zu schicken.


    Dadurch würde die Brücke auch nicht schöner, nur etwas größer!

  • Mir ging es ja auch nicht um Schönheit der Brücke, ich finde einfach, eine so wichtige Ausfallstraße sollte für den Großteil des Verkehrs wie bisher schlicht geradeaus führen und der geringere Anteil jener, die dann in den Hafen wollen, können nach rechts außen fahren und so 'die Biege machen' ... o.=,

  • Speditionstraße West returns

    Bisher wurde hier wohl nicht berichtet, dass die schon mal existierenden und bekannten B-Pläne für die Speditionstraße West am 19. Juli erneut ausgelegt wurden. Die Plandarstellung (12 MB) beinhaltet bekannte Wohnbauten inklusive Wohnhochhäuser Königskinder. Die Begründung argumentiert ähnlich wie viele Stimmen hier im Forum mit der Notwendigkeit der Nutzungsmischung, dem Stadtentwicklungskonzept 2020, der Metropolenfunktion Düsseldorfs usw. Auf die Immissionen wird Bezug genommen.


    Interessant finde ich, dass die GFZ bis 12,6 reicht (die Gebäudehöhen von 23 bis 65 Meter) - das ist wirklich ordentliche Nachverdichtung.

  • Hallo!
    Weis vielleicht jemand was mit den alten Wohnhäuser an der Hammer-Dorfstrasse passieren wird ? Habe gehört es stehen schon etwa 30 Wohnungen leer, von 64. Die Lage in so direkter Nachbarschaft zum Medienhafen ist doch sehr interessant.
    Würde hier gerne ein Bild aus Datei beifügen, wie ich das hier anstelle hab ich aber leider noch nicht raus:confused:



    Hilft das weiter? Ec


  • Der Aufsichtsrat der Stadtwerke hat sich für ein neues Kraftwerk an der Lausward ausgeprochen. Unterstützung kam zuletzt aus allen politischen Ecken.


    http://www.rp-online.de/region…neues-kraftwerk-1.2286672


    Die Königsinder sollen nach Willen der Stadt jetzt anstatt von Wohnungen an der Kesselstraße gebaut werden. Gleichzeitig bekennt man sich mit einem Masterplan für die Industrie in Düsseldorf zum Industriestandort. Alles in allem ein Richtungswechsel in der städtischen Agenda.


    Was aber tun mit der Kesselstraße? War nicht 'mal von einer weiteren Musical-Bühne in Düsseldorf die Rede? Der Standort hier ist allemal schillernder als die Theodorstraße... oder die Erkrather Straße... ansonsten: Büros? Ich bin ja auch für eine Brückenverbindung Speditionsstraße-Kesselstraße-Weizenmühlenstraße...

  • ^ Die Rufe nach dem Erhalt der Industrieflächen kommen vor allem aus der Ecke der IHK&Co, die sich vorwiegend alten Veararbeitungsindustrien verpflichtet fühlen und mit den neuen Dienstleistungssektoren häufig auf Kriegsfuß stehen. Die wollen an der Kesselstraße Wohnungen genausowenig wie Büros oder eine Musicalbühne sehen. Sie hätten wohl irgend etwas wie ein Schrottrecyclingshof gerne, was eine Hafenbecken-Breite von den Königskinder-Luxuswohnungen und vom *****-Hotel eine denkbar absurde Vorstellung ist.
    Nicht minder absurd ist es, LKWs der Hafenbetriebe in die Staus um Düsseldorfer Innenstadt zu zwingen, obwohl es in der Region so viele geeignetere Industrieflächen gibt. Wozu initiert dieselbe IHK eine Region Rheinland, wenn diese keine stadtplanerische Auswirkung haben soll, in diesem Fall durch regionale Arbeitsteilung um den Schreibtisch des Ruhrgebiets (und des Niederrheins).


    Die Stadt sollte dankend die Vernunft zur Speditionstraße annehmen und im Fall der Kesselstraße mit einer Veränderungssperre Zeit gewinnen, bis auch dort Vernunft einkehrt. Auf der Messe Expo Real wurden Schätzungen präsentiert, nach den Düsseldorf 2025 mindestens 605.000 Einwohner haben wird, was übrigens weit unter der in Frankfurt angenommenen Zuwachsrate liegt. Dieselben Politiker, die nach Industrieflächen rufen, werden bald erneut nach preiswertem Wohnen rufen. Sollte doch noch irgendwann Wohnbebauung entstehen, wird sie mit jeder Halbinsel von der Speditionsstraße weniger exklusiv, als Puffer zwischen dem glitzernden Medienhafen und dem Lausward-Kraftwerk sozusagen. Genau die erwünschte Preisklasse.

  • Die Printausgabe der RP berichtet heute über die Zukunft der Kesselstraße und gibt Ausblicke für die Speditionstraße:


    Nachdem sich die Stadt von den Wohnbau-Plänen an der Kesselstraße zugunsten von Hafengewerbe verabschiedet hat, will sie Anfang nächsten Jahres ein neues Nutzungs- und Gestaltungskonzept für das Gebiet in Zusammenarbeit mit den Hafenbetrieben entwickeln. Erst danach soll über eine mögliche Wohnbebauung sowie über die Realisierung der "Königskinder" an der Speditionstraße entschieden werden. Die Stadt rechnet mit einer Einigung gegen Ende des 1. Quartals, die Hafenbetriebe halten dies jedoch für weniger realistisch.

  • Es ist eine interessante Frage, was man mit der Kesselstraße anstatt der Wohnbebauung machen könnte. Noch mehr Büros im Medienhafen würde ich nicht begrüßen.
    Aber was dann? Ein Einkaufszentrum? Ein Freizeitpark? Clubs? Museen?
    Wirklich nicht leicht. Es war auf jeden Fall ein großer Fehler, dass man nicht von Anfang an Wohnungen im Medienhafen gebaut hat, um das ganze Viertel besser zu durchmischen und ganztägig zu beleben.

  • Man sollte dort wieder Industrie oder Gewerbe ansiedeln, vielleicht irgendwelche gläserne Manufacturen, wo hochwertige Artikel hergestellt werden.
    Ich habe die schlimmsten Befürchtungen, dass dort über einen längeren Zeitraum gar nichts passiert und dort die "Spontanbegrünung" über mehrere
    Jahre das Bild bestimmt.
    Dies wird für die Bewohner der Königskinder auch nicht gerade ein schöner Anblick.:nono:
    Bleibt nur zu hoffen das es mit Renzo Piano´s Casa Stupenda in absehbarer Zeit mal los geht!

  • Das Colorium wird zum "Innside Düsseldorf Hafen"

    Das als Bürohaus konzipierte, jedoch seit der Fertigstellung 2002 weitgehend leer stehende Colorium wird zum Hotel umgebaut. Mitte 2013 möchte die spanische Kette Meliá Hotels dort ein Vier-Sterne-Superior-Haus eröffnen. Das Hotel soll unter der Marke Innside by Meliá geführt werden. Die 134 Zimmer sind in den Etagen 5 bis 14 geplant, darüber soll es eine "Innside Skybar & Lounge" geben. Die bereits vermieteten Geschosse 1 bis 4 sollen wie bisher weiter genutzt werden. Mehr in dieser PDF-PM.




    Fotos: Holger Knauf

  • Dann bin ich ja mal gespannt wo die Hotelgäste alle parken sollen, denn der Parkplatz gegenüber wird ja wohl irgendwann verschwinden.

  • das Colorium ist der größte Mist, der bisher im Medienhafen gebaut wurde. Es hat zwar eine bunte Fassade ist aber bautechnisch total langweilig und monoton. Das Sign wirkt dagegen wie ein Porsche gegenüber einem VW Golf.

  • Es wäre allerdings gut, wenn es als Hotel endlich funktionieren würde. Ein etwas flippiges Hotel ist vielleicht eine gute Idee...

  • "Medienhafen ist Vorzeigeprojekt"

    Bisher wohl übersehen - die RP veröffentlichte am 23.04.2012 ein Interview mit dem Beigeordneten Gregor Bonin und mit dem Planungsamtsleiter Richard Erben über die Geschichte des Medienhafens, die Architekturvielfalt (die mit der eher homogenen Gestaltung im Hamburger Hafen mit dortiger Tradition der Backsteinarchitektur verglichen wurde) und über das Wohnen dort. Leider steht kein Wort darin, wann denn das erste richtige Wohnhaus gebaut wird - auf der Halbinsel mit bald drei Luxushotels.

  • Vom Südring kommend muss der Verkehr rechts in die Fährstraße abbiegen, um in Richtung Innenstadt zu gelangen.


    Das können die doch nicht ernst meinen? Und damit fängt man während der Drupa an? Wer entscheidet sowas eigentlich?

  • Sehr merkwürdig geschrieben,
    meine Interpretation: von Süden kommend kann man vorübergehend von der Völklinger Straße nicht mehr links in die Fährstraße abbiegen, sondern muss rechts abbiegen in die Fährstraße und am Georg Schulhoff Platz drehen.