Statt eines Hotels ist an der Kreuzung Zschokke-/Westendstraße nun Hotelnutzung vorgesehen.
Büronutzung
Statt eines Hotels ist an der Kreuzung Zschokke-/Westendstraße nun Hotelnutzung vorgesehen.
Büronutzung
Die Hochbau-Planungen sollen ab 2021 beginnen, wenn auch das Busdepot von dem Gelände weggezogen ist.
Also wird wieder Zeit verschwendet - die Planungen könnte man doch jetzt schon machen, so daß gleich nach Wegzug des Busdepots mit dem Bauen begonnen werden könnte ...
In den letzten Wochen wurde die verbliebene Kiesschicht asphaltiert. An der Westendstr. wurden Vorbereitungen für eine Ein- und Ausfahrt gemacht - dort sind bereits die Schranken aufgestellt.
Da frag ich mich jetzt, ob die das Gelände wirklich 2020 verlassen, wenn die das jetzt noch so ausbauen ...
Der BA Laim hat sich jetzt einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Kleingartenkolonie südwestlich des Areals dauerhaft erhalten bleibt. Dafür soll u.a. der Flächennutzungsplan geändert werden. Argumentiert wird u.a. mit dem Laimer „Kleinklima“ und der umfangreiche Artenvielfalt.
https://www.sueddeutsche.de/mu…erten-schuetzen-1.4651374
OB Christian Ude hatte offenbar bereits 2013 den Erhalt der Schrebergärten versprochen. Ich bin mal gespannt, wie viele Jahrzahnte es noch dauert, bis ein OB mal den Mut aufbringt, sich nicht regelmäßig bei den Kleingärtnervereinen einzuschleimen….
^^
Sind halt typisch beeinflussbare Leute und in der Konsequenz relativ sichere Wähler.
Wenn mit Luftschneisen (was ist das?) und Artenvielfalt argumentiert wird, dann sofort Fläche in einen Park für alle Münchner umwandeln!!!
Der Stadtrat hat nun mit einem Satzungsbeschluss den B-Plan beschlossen bzw. Baurecht für das Areal mit 1.100 Wohnungen geschaffen. Damit können die Baufelder an Investoren verkauft und beplant werden.
https://ru.muenchen.de/2019/23…ohnungen-geschaffen-88635
Der B-Plan in seiner unverändert beschlossenen Entwurfsfassung sieht zwei Hochpunkte mit 40 bzw. 60 Metern sowie einer überwiegend sechs bis achtstöckigen Wohnbebauung vor:
Plan: https://www.ris-muenchen.de/RI…TZUNGSVORLAGE/5561798.pdf
Wie ist denn der Stand beim neuen Busdepot? Solange das Busdepot noch auf dem Gelände ist, kann ja gar nicht gebaut werden ...
Wie ist denn der Stand beim neuen Busdepot? Solange das Busdepot noch auf dem Gelände ist, kann ja gar nicht gebaut werden ...
Guckst Du hier 🤗
https://www.mvg.de/ueber/mvg-p…sbetriebshof-moosach.html
Herbst 2020 soll der Neue fertig sein.
1. Baufeld
Für die beiden 40 und 60 Meter hohen Hochpunkte am Eingang des Quartiers wurde ein Realisierungswettbewerb ausgelobt. Die SWM als Bauherr wollen ein "Leuchtturmprojekt" bezüglich Energie und Nachhaltigkeit mit hoher gestalterischer Qualität realisieren. Genutzt werden sollen die Büroräumlichkeiten später von einem städtischen Referat, die Erdgeschosse werden an Einzelhandel, Gastronomie und Altenservicezentrum vermietet.
Auszug aus dem B-Plan Nr. 2027:
http://bgsm.de/download-hilfe.…derungsbekanntmachung.pdf
12 Architekturbüros können an dem Wettbewerb teilnehmen, gesetzt sind bereits:
Es gibt nun einen 1. Platz im Wettbewerb zu den beiden Hochpunkten
Was bitte ist eine "adressbildende Figur"? Kann das jemand nach Deutsch übersetzen?
Bravo, München scheint einfach nicht wegzukommen, von den 50-60m hohen Vierkantbolzen.
Muß jetzt doch mal paar Kritzeleien von meinem Sohn einschicken. Vielleicht gewinnt er ja dann auch
In München scheint die Messlatte ja sehr tief zu hängen.
Also ich find den Entwurf ganz okay, fürchte die Realität kommt aber nicht ganz an die luftige Visualisierung heran.
Was die Höhenentwicklung angeht kann man den Architekten keinen Vorwurf machen, das ist nunmal im B-Plan so festgeschrieben...
Dass das viel zu niedrig an der Stelle ist, ist aber keine Frage, insbesondere weil schräg gegenüber schon die Seniorenresidenz Am Westpark 87m in die Höhe geht.
Es ist nicht viel zu niedrig für die Stelle. Als Abschluß eines Wohngebietes zur Kreuzung hin finde ich das vollkommen akzeptabel.
Im Bereich Heimeranplatz/Westendstraße fehlen allerdings tatsächlich ein handvoll echter Hochhäuser nach Münchener Maßstab, also 80m - 120m.
Diese unter Hochhausfreunden (ich in selber einer) leider so verpönten "Stummel" sind ein wertvoller Baustein. Sie bilden das "Unterholz" worin die echten Hochhäuser umso besser zur Geltung kommen. Sie lassen die Hochhäuser als organisch mit der Stadt verwachsen erscheinen.
Wie nachteilig und unvorteilhaft artifiziell ein Stadtbild mit Hochhäusern ohne "Unterholz" aussieht sieht man zB in Dubai oder Frankfurt.
Prinzipiell kann ich der Aussage zustimmen, ich sehe jedoch den Fehler in der insgesamten Entwicklung des Areals, das deutlich ambitionierter hätte sein können. Auf der anderen Seite der Westendstraße befinden sich TÜV und KFZ-Zulassungsstelle, gefolgt von den Kleingartenanlagen Land in Sonne.
Nimmt man nun die Seniorenresidenz oder auch die ADAC-Zentrale (auch nicht weit weg) als Ankerpunkt und entwickelt darum herum kann ich mit den 60m gut leben.
Ich finde allerdings, dass an der Ecke genug Potenzial (und Abgrenzung zu anderen Quartieren) vorhanden ist, um noch ein Stück in die Höhe zu gehen. Man hätte mit einem architektonisch wertvollen Hochhaus um die 120 m eben die Seniorenresidenz zum "großen Stummel" machen können und im rückwärtigen Teil des Areals hätten trotzdem noch problemfrei ein halbes Dutzend "Stummel" um die 60 m gepasst.
So vermeidet man halt, selbst Akzente zu setzen und weiter zu entwickeln und greift lediglich die bereits vorhandenen Strukturen auf, statt darauf aufzubauen.
Uhg. Warum habens die Münchner Preisrichter so mit Vierkantbolzen...
Gab es gute Alternativen zu den Vierkantbolzen?
fünfkantbolzen
Aber ernsthaft haben die meisten Gebäude naturgemäß 4 Ecken und somit 4 Kanten. Trotzdem kann man hier viel mehr Varianten bauen, als das was in München geboten wird. Langweiliger geht es ja kaum.
Die Wettbewerbsdokumentation findet sich nun auf der Seite der Stadtwerke. Diese tritt hier als Bauherr und späterer Hauptnutzer auf. Neben 1.400 Arbeitsplätzen in den beiden Gebäuden, sind darin eine Bibliothek, Gastronomie, Supermarkt und ggf. öffentliche Nutzungen in den obersten Geschossen vorgesehen.
Ich lehne mich sicher nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte: Dass die Stadtwerke hier als Bauherr und Nutzer auftreten, spielte bei der Auswahl des Entwurfs und dessen Entscheidungsbegründung eine sehr große Rolle. Bau- und Betriebskosten werden zwar nicht explizit genannt, ich halte diese jedoch an den Entwürfen für halbwegs ablesbar. Geht meiner Ansicht nach bei einem städtischen Träger absolut in Ordnung - anders z.B. wie bei der Bayerischen-"Uns ist alles egal"-Versorgungskammer, die ihre beiden Hochhäuser RS-76 und Hufeland nur für renditemaximierende Immobilienfonds plant.
Die Bewertung ist sehr ausführlich im Wettbewerbsprotokoll dokumentiert. Dort werden nicht nur für jeden Entwurf Pro und Contra angegeben, sondern auch das Stimmenverhältnis. Häufig werden ungenügende Öffnung zum Quartier beklagt, Fassadenbegrünungen als zu unrealistisch oder Gebäudetypologien als unklar definiert bemängelt. Sehr empfehlenswert sich das mal durchzulesen, da die Bewertungen aller Teilnehmer bekanntlich nicht oft veröffentlicht werden. I.d.R. beschränkt es sich auf die drei ersten Plätze. Wettbewerbsprotokoll: https://www.swm.de/dam/doc/immobilien/protokoll-zschokke.pdf
Der Entwurf von MAD Architects wäre wohl eher was für die Opes Immobilien GmbH... Wäre auch was für das Spaten Areal in der Innenstadt, umgedrehte Sudkessel...
Auszugsweise ein paar Ansichten der 12 teilnehmenden Büros:
Davon abgesehen, dass MAD natürlich der (unrealistische) Oberknaller gewesen wäre und quasi ein kleines instant Wahrzeichen, finde ich, dass der Gewinner doch zu Recht ausgewählt wurde.
Details wie die begrünte Verbindungsebene, die Brücke und die Indoorgärten sind mir bisher noch gar nicht aufgefallen.
Wenn man bei der Realisierung tatsächlich ein sehr farbloses Glas wählt und die Fassade wenigstens einigermaßen an die Helligkeit der Visualisierung rankommt, könnte das ein Schmuckstück werden.
Die geknickt V-Form wäre auch mal was anderes und tatsächlich mal kein Vierkantbolzen.