Infrastrukturprojekte Hamburg

  • Ich finde diesen hinziehenden endlos Prozess ganz schlimm.


    Bramfeld liegt gerade einmal ca. 10 km vom Jungfernstieg entfernt und man brauch mit dem HVV geschlagene 40 Min bis zum Jungfernstieg.


    Zum Vergleich: in 35 Min bin ich in Rissen und das liegt ca 20km vom Jungfernstieg entfernt!


    Und das bei einem Einzugsgebiet (laut Franks Aussage) von 70.000 Einwohnern!


    Klar nutzen die dann keinen ÖPNV!

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    Oder sie nutzen ihn anteilig, sprich fahren mit dem Fahrrad oder gar Auto U-/S-Bahnstationen im Umfeld (z. B. Wandsbek-Gartenstadt, Wellings-/Poppenbüttel usw.) an.


    Der endlos lange Planungs- und Bauzeitraum für die U5 (mit weiterhin offenem Ausgang!) ist das eine. Das andere: Selbst wenn die U5 tatsächlich irgendwann einmal gebaut sein sollte (2026ff.?) läuft sie aus der Perspektive von Bramfeld/Steilshoop auf eine Art Weltcup-Slalom zum Jungfernstieg hinaus, da sie eben nicht den direkten Anschluss über den Barmbeker Bahnhof herstellt. Aber so ist das wohl in Hamburg mit der U-Bahn: hintenrum, unter durch, oben drüber, vorne vorbei und dann von achtern schließlich ankommen…

  • Ich finde es schon richtig, dass die U5 über die City-Nord geführt wird. Diese soll ja nicht aufgegeben werden. - Im Gegenteil, sie wird durch Neubauten von Büros und Wohnungen gestärkt.


    Zwischen Bramfeld, Steilshoop und Barmbek werden weiterhin Buslinien verkehren. Da ist also eine Verbindung vorhanden.


    Ich tippe mal, dass die Bramfelder mit der U5 längstens 20 Minuten umsteigefrei zum Jungfernstieg unterwegs sind. Bis es soweit ist, dauert es zwar noch ein Weilchen, aber diesmal scheint es die Politik mit dem U-Bahn-Bau endlich mal gebacken zu kriegen.


  • Zwischen Bramfeld, Steilshoop und Barmbek werden weiterhin Buslinien verkehren. Da ist also eine Verbindung vorhanden.


    Das wäre eine klassische Aufgabe für eine Straßen- oder Stadtbahn! Linien verbinden. Bus kommt oder kommt nicht.


    (…), aber diesmal scheint es die Politik mit dem U-Bahn-Bau endlich mal gebacken zu kriegen.


    Ich glaube noch nicht ganz daran.

  • Ich tippe mal, dass die Bramfelder mit der U5 längstens 20 Minuten umsteigefrei zum Jungfernstieg unterwegs sind. Bis es soweit ist, dauert es zwar noch ein Weilchen, aber diesmal scheint es die Politik mit dem U-Bahn-Bau endlich mal gebacken zu kriegen.


    Eigentlich müsste es doch halbwegs belastbare Zahlen dafür geben: wie lange wird die Fahrt von Bramfeld zum Hbf über die City-Nord-Route dauern? Wie lange hätte es über Barmbek gedauert?
    Ich hab eben mal versucht, das rauszufinden, aber bin nicht fündig geworden - weiß da jmd mehr?


    Hier findet man einen relativ allgemeinen Begründungstext für die Trasse, wie sie jetzt in Angriff genommen wird - aus Hochbahn-Sicht:
    http://dialog.hochbahn.de/u-ba…hen-und-warum-eigentlich/

  • Die Hochbahn baut neben der City-Nord einen neuen Busbetriebshof. Das Abendblatt berichtet (Artikel hinter Paywall).


    Das Wichtigste in Kuerze:


    > Lage im Gleisdreieck S1 / U1 / GUB, dort wo dereinst der Tram-Betriebshof geplant war.


    > ca 4.5 ha gross (die Hochbahn forstet als Ausgleich in Tensfeld, Kreis Bad Segeberg, eine gleich grosse Flaeche auf)


    > Eroeffnung ist Anfang 2019 geplant


    > Unter anderem auch mit Einrichtungen fuer dieselelektrische Hybridbusse, Plug-in-Busse und Brennstoffzellenbuss (Wasserstoff), kombinierte Batterie-Brennstoffzellen-Antriebe.


    > Mehrbedarf durch steigerung der Anzahl der Bussen in HH von ca. 1,000 heute auf 1,250 im Jahre 2020..


    > bis 2020 Fahrgastzuwaechse im zweistelligen Millionenbereich erwartet


    > Platz für 327 Fahrzeuge (Metrobuslinien 6, 7, 20, 23, 25, 26, 109 und weitere Stadtbuslinien)


    > Der kleinere Betriebshof Mesterkamp wird nach Fertigstellung des Neuen aufgegeben (und frei fuer Wohungsbau)

  • ^^ Ich frage mich gerade, wo der neue Busbetriebshof seine Zuwegung haben soll. Momentan gibt es eventuell eine Verbindung zum Gelände über die Feuerbergstraße / Fuhlsbüttler Straße. Diese scheint mir aber zu klein.


    Es läuft wohl darauf hinaus, dass von der Hebebrandstraße aus eine Verbindung über die GUB hinweg auf das Gelände neu gebaut wird. Da werden auch keine Anwohner durch die An- und Abfahrten der Busse gestört.


    Soll eigentlich auf dem Gelände zwischen GUB / Sengelmannstraße / Hebebrandstraße alles beim alten bleiben? Dort befinden sich eine Handelsschule und der ehemalige FH / HAW / HCU-Standort.

  • In einem Interview des Abendblatts mit Bahn-Chef Grube wurden auch hamburger Themen angesprochen.


    http://www.nahverkehrhamburg.d…d-fruehestens-2024-fertig


    http://www.abendblatt.de/wirts…r-Grube-fuer-Hamburg.html


    Der Bau der S4 nach Bad Oldeslohe soll frühestens 2019 beginnen und 2024 abgeschlossen sein.


    Das Projekt des neuen Fernbahnhofs am Diebsteich wird jetzt intern als "Altona" bezeichnet. Bisher wurde das Bauprojekt als "Altona Nord" bezeichnet. Für den verbleibenden S-Bahnhof am alten Standort soll ein neuer Name gefunden werden.


    So wirklich überzeugt bin ich davon nicht. Wenn die Bahn es aber so will, wird es wohl zu einer Namensänderung kommen. Mein Vorschlag lautet: "Altona Zentrum" oder "Paul-Nevermann-Platz".


    https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Nevermann

  • Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation


    Hamburg hat die besten Voraussetzungen für eine überdurchschnittliche ökonomische Entwicklung. Ebenso unstrittig ist das Wachstum der Bevölkerung in der Metropolregion Hamburg. Um die wachsenden Verkehre der Zukunft bewältigen zu können, soll das U-Bahn-Netz weiter ausgebaut werden. Der Senat hat deshalb heute beschlossen, die Bürgerschaft um Zustimmung zur Weiterentwicklung des U-Bahn-Netzes zu bitten. Er beabsichtigt 72 Mio. Euro aus Regionalisierungsmitteln des Bundes zur Finanzierung der nächsten Planungsschritte bereitzustellen. Die Vorentwurfs-, Entwurfs- und Genehmigungsplanungen für die Verlängerung der U4 zum Kleinen Grasbrook und zur Horner Geest werden mit je 15 Mio. Euro kalkuliert. Die Planungen für den ersten Bauabschnitt der neuen U5 von Bramfeld bis zur City Nord kosten 40 Mio. Euro, für die Machbarkeitsuntersuchung des U5-Abschnittes von der City Nord durch die Innenstadt zum Siemersplatz werden 2 Mio. Euro veranschlagt.


    weiterlesen



    Quelle: pdf BWVI / Hochbahn


    Beachtenswert auch dieses pdf (14 Seiten) der BWVI

  • Sieht ja soweit ganz gut aus, die Planung, aber muss der Schwenker auf der U5 zur geplanten Station Barmbek-Nord wirklich sein? Wirkt ein bißchen ineffizient als Streckenführung, besonders in Kombination mit der anschließend 'Haarnadelkurve' zwischen Rübenkamp und Sengelmannstrasse.

  • Elektrobusse

    Ich fand kürzlich diesen Artikel vom 17.09 über den Einsatz der Elektrobusse in Hamburg - ein kleiner fährt bereits in Blankenese, der erste Gelenkbus soll auf der Linie M3 im März 2016 kommen. Schon irgendwie amüsant, dass als einer der Vorteile aufgezählt wird, dass die Fahrzeuge besonders futuristisch aussehen und an eine moderne Straßenbahn erinnern würden - wenn man bedenkt, wie große Widerstände es gegen die Straßenbahn-Reaktivierung gab.


    Wenn man etwas haben möchte, was irgendwie ein Bus ist, aber wie Straßenbahn aussieht, vielleicht wäre das Translohr-System mit nur einer Schiene und Gummireifen etwas für Hamburg? (Hier unter #114 sieht man die Endhaltestelle einer solchen Bus-Bahn in Venedig.)

  • Translohr ist eines der groessten OePNV und Infrastruktur-Fiaskos ueberhaupt. Ehe man dafuer Geld aufgibt, kann man die Millionen lieber fuer ein grosses Fest ausgeben bei dem sich alle Hamburger das bestehende, veraltete, Bussystem mit reichlich Freibier schoentrinken koennen. Da waere das Geld deutlich besser angelegt und der "Kater" am Folgetag waere zudem deutlich geringer.

  • Sagt Lebewohl zum DT2!


    ab morgen wird der Betrieb des DT2 eingestellt und der DT5 übernimmt die Aufgabe.


    Wer sich verabschieden möchte, hier die letzte Fahrt mit der U1


    7:10 Uhr von Volksdorf nach Stephansplatz
    7:49 Uhr von Stephansplatz nach Wandsbek Markt
    8:18 Uhr von Wandsbek Markt nach Ohlsdorf
    8:59 Uhr von Ohlsdorf nach Farmsen


    7:30 Uhr von Volksdorf nach Ohlsdorf
    8:29 Uhr von Ohlsdorf nach Farmsen


    Bericht

  • An der U/S-Bahn Haltestelle Sternschanze wird derzeit eine neue Unterführung zwischen Schanzenpark/Wasserturm und Messehallen/Karoviertel gebaut.



    Bild: ich


    Siehe auch hier


    Die Unterfuehrung wurde eroeffnet.


    Pressemeldung:


    Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist heute die Unterführung eröffnet worden, die an der S- und U-Bahn-Station Sternschanze eine neue barrierefreie Verbindung zwischen dem Karolinenviertel und dem Schanzenpark schafft. Besucherinnen und Besucher des westlichen Teils der Hamburg Messe haben zudem jetzt einen komfortableren Zugang zum Gelände. (ganzer Text und weitere Bilder)



    Bild: Pressefoto Wirtschaft, Verkehr und Innovation Hamburg

  • Nach Olympia aus - was passiert mit der Station Sternschanze? Pläne müssen neu überarbeitet werden.


    Ende 2015 werden 19 Haltestellen barrierefrei sein. Das sind 56 von insgesamt 91 Haltestellen - es gibt noch viel zu tun.


    Bis Sommer 2016 werden auch Klosterstern und Stephansplatz für Menschen mit Beeinträchtigung und Kinderwagen zugänglich sein


    Bericht

  • HOCHBAHN bestellt weitere 27 DT5-Fahrzeuge


    Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) wird ihre U-Bahn-Flotte weiter ausbauen und modernisieren. Beim Herstellerkonsortium Alstom/Bombardier wurden weitere 27 Fahrzeuge vom Typ DT5 bestellt. Damit steigt die Anzahl der bestellten DT5-Fahrzeuge auf 107. Die aktuelle Bestellung hat einen Wert von über 100 Millionen Euro.

    Pressemeldung


  • Viele Maßnahmen des Mobilitätskonzeptes für die Olympischen Spiele sollen in den Verkehrsentwicklungsplan eingebracht werden. Ob das für U Sternschanze (u.a. ein zweiter Ein-/Ausgang) auch gilt, kann ich Dir nicht sagen, aber würde es für sehr wahrscheinlich halten; aber möglicherweise nicht bis 2024, sondern erst wenige Jahre später.