Kulturmeile/City-Boulevard

  • ^Am besten stellen wir vor den Toren Stuttgarts ein "Betreten Verboten-Schild" auf. Das wäre ja unsäglich wenn Menschen weiterhin selbst entscheiden dürften in welcher Stadt sie arbeiten oder wohnen wollen.


    Ich habe mit keiner Silbe mich gegen die Entscheidungsfreiheit des eigenen Wohnortes ausgesprochen.

  • Bürgerbeteiligung alla Kuhn

    Stadt Stuttgart-Neuer Stadtraum B14: Bürgerbeteiligung zum städtebaulichen Wettbewerb


    Da kann man mal wieder wünsch dir was spielen...
    Wie man mit folgenden Ansatz eine Stadtentwicklung betreiben will..., da man manchmal auch positiv überrascht wird, sollte man hingehen und seine "Wünsche", "Gefühle" und "Hoffnungen" mit einbringen. Da wird man gehört auch wenn es zuhause nicht mehr klappen sollte...


    Die Landeshauptstadt Stuttgart richtet den städtebaulichen Wettbewerb "Neuer Stadtraum B14" aus. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können bei einer Bürgerbeteiligung ihre Ideen und Vorschläge für den Auslobungstext einbringen, sowohl online als auch bei einer


    Veranstaltung


    am 21. Juli
    von 10 bis 15 Uhr
    im Rathaus.


    ...Die Teilnehmer können bei der Veranstaltung ihre Anregungen frühzeitig in die Aufgabenstellung des städtebaulichen Wettbewerbs "Neuer Stadtraum B14" einbringen, so dass diese - nach Maßgabe des Gemeinderats - in der Ausschreibung berücksichtigt werden können....


    So werde ich mir das am Samstag antun und hoffentlich nicht schließen mit den Worten...


    endlich einmal mit Profis arbeiten zu wollen...

  • Und Fritzle und PP kämpfen unermüdlich gegen den Wirtschaftsstandort Stuttgart: Gegen Tunnel, weil die Autos auch irgendwo wieder rauskommen müssen. Das haben so Tunnel an sich.


    Eine weitere Schwachsinnsdebatte. Bitte nicht mehr kandidieren.


    Und Kretsche will Steg. Wir erinnern uns: Den hatten wir schon vor Jahren abgerissen und keiner hat ihn vermisst.


    Was Ddorf kann und konnte, sollte Stuggi schon lange können.


    Quelle: StN
    https://www.stuttgarter-nachri…1b-bda5-c8c850ca8197.html

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    endlich einmal wieder mit Profis zusammenarbeiten,


    genau deswegen gibt es einen Workshop vom Verein Aufbruch mit geladenen Architekten von Rang...

  • Wie beim Rosensteinviertel beteiligen sich bei der „Bürgerbeteiligung” fast ausschließlich die nicht arbeitende Bevölkerung („die üblichen Verdächtigen”) oder Stadtbeamte selbst. Und daraus wird dann eine „repräsentative” Meinung konstruiert, die Fritzle dann zur Alibi-Rechtfertigung für die Verhinderung einer Tunnellösung nutzen wird. Es ist so durchsichtig. So soll die Diskussion mit den Bürgern in Wahrheit im Keim erstickt werden.

  • Wie beim Rosensteinviertel beteiligen sich bei der „Bürgerbeteiligung” fast ausschließlich die nicht arbeitende Bevölkerung („die üblichen Verdächtigen”) oder Stadtbeamte selbst.


    Mimimi, geh doch selbst hin und beteilige dich.

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    Profession ist ein wertvolles Gut und auch der interessierte Bürger sollte diese schätzen, wer mit Laien ein so entscheidendes Vorhaben angeht, wird immer scheitern bzw. Erwartungen wecken, die er nicht erfüllen kann.


    Heute glaubt halt ein Jeder überall mit schwätzen zu können und wie beim Rosenstein nehmen proportional die mit, die sich eine kleine Scheibe raus schneiden und eben nicht die die über den Tellerrand schauen.


    Als Mitteilnehmer kann ich nur sagen, es ist möglich seinen Standpunkt einzubringen, nur zu was, damit er archiviert wird, denn die Summe aller Wünsche ist, nicht eine bessere Stadt, sondern 0, in Worten NULL, ein typischen Nullsummenspiel.


    Das weiß man schon vorher und man muss hier schon die Frage stellen was das soll?


    Was soll das? Denn mit dieser Art der Bürgerbeteiligung kann man alles begründen was man will und nicht selber verantworten will (z.B. der Verkehrsinfarkt), insbesondere wenn man als direktive die Alternative die z.B. mich am meisten interessiert, die Untertunnelung vom Marienplatz bis zum Neckar von Vornherein untergrabt bzw. mit KOSCHTEN anmalt.

  • Ohlsen, beim Rosensteinviertel war ich ja sogar da, habe sogar Urlaub dafür genommen. Ich weiß nicht, wieviele andere sich das leisten wollen und können, ich vermute nicht allzu viele. Das weiß auch Fritzle und raus kommt das Ergebnis, das man haben will, dank der naturgemäßen Wunschzusammensetzung grüner Bürgerbeteiligung mit absolutem Schwerpunkt auf nicht arbeitende Bevölkerung (selber erlebt). Entsprechend einseitig und verträumt die Ergebnisse, wirtschaftliche Notwendigkeiten und vorausschauendes Denken völlig ignorierend. Genau wie unsere Stadtspitze. Was ein Zufall.

  • Ohlsen, beim Rosensteinviertel war ich ja sogar da, habe sogar Urlaub dafür genommen. Ich weiß nicht, wieviele andere sich das leisten wollen und können, ich vermute nicht allzu viele.


    Du kannst auch online deine Ideen einbringen. Nicht jammern, einfach machen.



    auf nicht arbeitende Bevölkerung (selber erlebt)


    Woher weisst du das denn? hast du da nen röntgenblick? btw. ist es nur der arbeitenden Bevölkerung erlaubt sich zu beteiligen? Bei Renteneintritt keine Teilhabe mehr? Bei Schwangerschaft, Elternzeit etc. keine Mitspracherechte mehr? Im Verlauf des Studiums oder bedingt durch Behinderung beteiligung nicht erwünscht?

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    Das Thema ist ganz schnell vom Tisch, wer komplexe Zusammenhänge nicht durchschaut und/oder seine persönlichen Wünsche nicht so weit hochheben kann, alla Kant, das daraus eine allgemeingültige Anforderung wird, der sollte sich auf das zuhören beschränken und/oder kann wie beim Rosenstein geschehen, zwar seine Wünsche/Gefühle äußern, die Andere mit Profession zu einem größeren Ganzen bringen können, wenn Sie denn weiterführend sind....


    Also es gilt, einfach mal den Mund zu halten und den/die ran lassen die es können.

  • Ohlsen, egal ob persönliche Teilnahme oder Online-Umfragen: Wer keinen Zeitdruck = viel Freizeit hat, gewinnt. Das ist eine strukturelle Schwäche der Bürgerbeteiligung. Ein repräsentatives Meinungsbild erhält man dadurch nicht. Gerade das wird aber suggeriert und von der Politik entsprechend für die Durchsetzung eigener Wertvorstellungen benutzt bis missbraucht.


    Meine Kritik ist nicht, dass sich die nicht arbeitende Bevölkerung beteiligt, sondern diese strukturell bedingt bei solchen Umfragen die Oberhand haben und folglich das Bild insgesamt (gewollt) verzerrt wird.


    Daher sollte man, wenn die Politiker wie so oft selbst zu doof sind, hier brauchbare Lösungen zu finden, bei diesen Fragen ein Bürgerbegehren initiieren und an einem Sonntag alle Bürger abstimmen lassen, statt irgendwelcher Alibi-Veranstaltungen wo die Ergebnisse quasi schon vorgegeben sind (Fritze & PP: Tunnel ist Mist).


    Gut und professionell durchdachte Konzepte gegenüber stellen und abstimmen. Dann kann Demokratie wieder das - wie man an Wahlen und Umfragen schmerzlich sieht - verloren gegangene Vertrauen der Bevölkerung zurück gewinnen. Wie es jetzt läuft, ist das einfach chaotisch, dilettantisch und führt zu weiteren 5 Jahren frustrierender Stagnation, währenddessen im Kessel aber der Kittel brennt.

  • Jo und genau deswegen hatte ja der Verein Aufbruch vorgeschlagen einen Neubau zu bauen und die Alte Oper für Ballett und Konzerte zu nutzen der eben nicht später wieder abgerissen werden muss.


    Der Ort dafür soll dort sein wo heute die Turnhalle des Königin Katherinenstifts ist... der Altbau wird integriert oder eben nicht jenach nach dem Ergebnis des Architektonischen Wettbewerbs...


    Die Schule zieht um...


    So glaubt man die Umbaukosten, die bei einem Interim immer verloren sind woanders kleiner zu haben als bei dem Postgelände, ....

  • Das die Kulturmeile und die Planie wieder erlebbarer werden hat ja der Verein Aufbruch vorgeschlagen den Akademiegarten wieder baulich einzufassen...


    So wird unter dem Totschläger Stadtklima mal wieder eine neue/alte Sau durchs Dorf getrieben... Schaue ich nach Barcelona stelle ich fest das wer viel Sonne hat eng baut so dass die Fassaden der Gebäude sich nicht über Gebühr aufheizen und sich Gegenseitig Schatten spenden... So geht man durch kühle Gassen, trotz Stein/Beton...


    https://www.stuttgarter-zeitun…45-8c89-471aefd7fefb.html


    Ich frage mich wie man etwas verbessern will/kann, wenn entweder die Eidechsen, Juchtenkäfer, stadtprägende Häslichkeiten die es zu erhalten gilt oder das Stadtklima immer wieder als Totschläger reingebracht werden. So hat man sich alle Ausreden zu Recht gelegt, warum man immer von Verdichtung spricht, wenn es darum geht Wohngebiete in Randlagen zu verhindern und sie trotzdem nie umsetzt bzw nur halbherzig wie im Neckarpark und Olgaviertel.

  • So wird unter dem Totschläger Stadtklima mal wieder eine neue/alte Sau durchs Dorf getrieben...


    Ich frage mich wie man etwas verbessern will/kann, wenn entweder die Eidechsen, Juchtenkäfer, stadtprägende Häslichkeiten die es zu erhalten gilt oder das Stadtklima immer wieder als Totschläger reingebracht werden.


    Volle Zustimmung ippolit!!!:daumen: Ist natürlich auch wieder typisch das die Stuttgarter Einheitspresse und an anderer Stelle natürlich auch der stets regierunsgsfreundliche Propagandasender SWR sofort die alte Leier vom angeblichen Klimawandel aufwärmen an dem natürlich der böse Mensch schuld ist.:nono: Das die vergangenen Sommer allesamt kühl und regnerisch waren davon spricht seltsamerweise kein Mensch. Dafür hängt man sich jetzt dran auf das es einmal geiles Sommerwetter gibt. Es ist ihnen nicht mal zu blöd das längst wiederlegte CO2-Märchen aus der Mottenkiste zu ziehen. Klar das da natürlich auch die Rathausgrünen etc. wieder gierig drauf anspringen weil es ein prima Vorwand ist um höheres und verdichtetes Bauen zu verhindern. Jahrhundertelang kam Stuttgart ohne "Stadtklimatologen" aus und keiner hat sich drum geschehrt. Kaum sind Fritzle & Co. am Ruder wird da so ein Pseudowissenschaftler angestellt bei dem natürlich vorab schon klar ist was er im Sinne seiner Oberen zu sagen hat. Was für ein Trauerspiel...:Nieder:

  • creolius
    Es gibt den Menschen gemachten Klimawandel, wer das negiert...


    Es gibt in Stuttgart weder eine Systempresse, noch eine Einheitspresse, was es gibt, es gibt Journalisten die einen liegen und welche die man nicht mehr lesen kann...


    Was das Problem dieser Zeit ist, dass man selbst Bausünden wie die B14, den Charlottenplatz oder die Planie mit Totschlägern zu überlagern, so dass ein Konsens in der Stadtgesellschaft bzw. eine gute Lösung schwer bis unmöglich werden wird. Ein Platz braucht eine Einfassung, so ist die Bebauung des Akademiegartens für mich eine Pflicht, früher war hier die Karlsschule und morgen kann hier z.B. das neue Lindenmuseum entstehen.


    Mal eine andere Herleitung zum Thema Stadtklima, der Kaltluftsee der über Kaltental hereinströmt wird an so heißen riesigen Strassenplätzen wie dem Charlottenplatz gebremst und nach oben geleitet, würde es gelingen diesen Platz kleiner zu machen, die/viele Autos in Tunnel zu bringen, würde dies weit mehr bringen als ein paar m² Akademiegarten.
    Stuttgart hat ja zu 40% grün und grosse Waldflächen gibt es in Richtung Vaihingen, diese wirken sich weit mehr aus, wie ein paar Bäume im Akademiegarten, dass ein Kaltluftsee sich ausbreitet bedarf es eines Temperaturdeltas, ein Gefälle und/oder eine Kaminwirkung die z.B. durch Hochhäuser erreicht werden kann. Aus irgendeinen Grund kommen hier alle Klimasimulationen die bisher gemacht wurden bzw. mir bekannt sind, auf den Schluss das Hochhäuser nur negative Wirkung (Hindernis) auf den Kaltluftsee haben, von denen war wohl noch keiner in der "windy city" (Chigago). Wenn man so auf Hindernisse schaut, dann sind alle physikalischen Gegenstände Hindernisse, auch Bäume; so könnte man sagen das die Pflanzung von Bäumen in Parkbuchten sich negativ auswirken, da sie eventuell mehr bremsend einwirken auf den Kaltluftsee, als sie selber zur Abkühlung beitragen können.


    Gelingt es nicht diese binäre Denke durch eine Gesamtheitliche zu ersetzen wird es imho nicht zur Lösung des Problems beitragen.

    6 Mal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Zitate Creolius:
    Das die vergangenen Sommer allesamt kühl und regnerisch waren


    Das ist etwas übertrieben: https://www.wetterkontor.de/de…erte-station.asp?id=10738


    Wenn du das für Stuttgart die letzten vier Sommer aggregierst, hast du im Trend einen minimalen Anstieg von Temperatur und Sonnenstunden bzw. einen minimalen Rückgang der Regenmenge. Weit weg von kühl und regnerisch. Aber ja, der Wechsel von Regen und Sonnenstunden war die vergangenen Jahre intensiver als in diesem Ausnahmejahr, daher entsteht oft der Eindruck schlechter Sommer.


    das längst wiederlegte CO2-Märchen


    Welches Märchen und wann wurde es widerlegt?


    ippolit:


    Der Klimatologe Scherer meint:


    [...] breiten Frischluftschneisen sind zwar aus Sicht des Klimatologen sehr sinnvoll, bringen aber [...] im flachen Binnenland auch wenig Kühle in die Stadt, weil der Weg vom Umland einfach zu weit ist.


    Viel besser sind da eine unterschiedlich hohe Bebauung oder auch viele Parks mit Gruppen von Bäumen und Büschen und vielen Wiesen. Dann stößt der Wind immer wieder auf Hindernisse, Luftwirbel bilden sich und ziehen auch kühle Luft aus der Höhe in Richtung Boden.


    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-7017-2007-08-28.html

  • @Stadtklima Stuttgart


    Vergleichen wir Stuttgart Süd und Stuttgart West:


    Der Kaltluftsee ist in Stuttgart Süd erheblich spürbarer, da es dort ein engeres Tal mit mehr Gefälle gibt, im Westen ist immer etwas wärmer als im Süden da hier das Tal so weit ist, das es eher wie ein "Kessel" wirkt und damit die Sonne fängt.


    Unser großer zentrale Park ist in der Verlängerung von dem Kaltluftsee aus Kaltental kommend angeordnet.


    Auf dieser Strecke sind auch unsere wenig ansehnlichen Plätze vom Österreichischen Platz bis zum Gebhard-Müller Platz.


    Alle diese Plätze bremsen den Kaltluftstrom, da sie zu weit sind und sich der Asphalt aufheizt.


    Nutze ich jetzt den Fallwind-Effekt der bei Hochhäusern entsteht positiv aus können eben diese Fallwinde den Kaltluftstrom weiter anzapfen oder zumindest in Stuggi dafür sorgen, das wir bei Inversionswetterlagen einen besseren Luftaustausch bekommen.


    Stand heute wird immer so argumentiert, als ob Hochhäuser nur dumm im Weg stehen und den Kaltluftsee bremsen, lese ich den Artikel von dem Prof aus der TU Berlin, wird auch wieder von blockieren gesprochen es kommt jedoch auch der Hinweis das neben den pflanzen von Bäumen auch eine unterschiedlich hohe Bebauung bevorzugt.

    Viel besser sind da eine unterschiedlich hohe Bebauung oder auch viele Parks mit Gruppen von Bäumen und Büschen und vielen Wiesen. Dann stößt der Wind immer wieder auf Hindernisse, Luftwirbel bilden sich und ziehen auch kühle Luft aus der Höhe in Richtung Boden. So bleibt die Luft in Bewegung und sammelt auch nicht, wie es bei unbewegten Kaltluftinseln oft der Fall ist, Schadstoffe an.


    Was auch erwähnt wird, was passiert wenn Grünflächen zu wenig Wasser bekommen (Begrünte Dachflächen etc.).

    Verdorren aber die Parks, heizen sie sich sogar stärker auf als Beton.


    Diesen Artikel sollten unsere Stuttgarter Klimatologen mal lesen, denn dann würde man vielleicht erkennen dass einfache Regeln, wie Hochhäuser sind schädlich für das Stadtklima so nicht stimmen, es Bedarf eben der genauen Kenntnis des jeweiligen Standortes und damit könnte man erkennen das gerade der Charlottenplatz nach einem Hochhaus im Akademiegarten schreit.


    Interaktive Stadtklimakarte Stuttgart
    Für alle die mehr wissen wollen