Dresden: Johannstadt

  • Eigentlich schade, gerade das EG macht durch den Sandstein einen recht wertigen Eindruck, aber das Teil ist sonst wirklich eine Zumutung, die durch das signalrot nicht besser wird. Die kleinen Fenster, das üble, wirklich sehr üble Staffelgeschoss. Oh nein, bitte keine Wiederholung mehr davon...


    Beim Johannbogen tritt nun das ein, was ich befürchtet habe...der Anschluss zur Bestandsbebaaung an der Blumenstraße gelingt nicht...so bleibt eine tote und recht schattige "Restlücke". Das Problem wird uns noch des Öfteren beschäftigen bei Nachverdichtungen, vor allem im offenen Siedlungsbau der 60er und 70er...

  • Die ebenso nie fertig werdende Kiste in der Schweriner Straße muss demselben Kindermalprogramm entstammen, gottseidank war hier die Baulücke kleiner.


    Also die Schweriner Straße ist um Welten hochwertiger als dieser rote Schuhkarton.

  • Wow, wie man es schafft von unten nach oben immer häßlicher zu bauen ist vlt. auch eine Kunst.
    Eine Schöne EG-Zone, man könnt fast meinen Überreste eines Altbaus, gefolgt von einem äußerst uninspirierten Mittelteil und noch ein Staffelgeschoss welches man auch als "städtischen Bunker" ausweisen könnte.


    Na wenigstens wurde der Blockrand geschlossen und ab jetzt weiß ich auch das ich dort nur mit einem steifen Hals langgehe denn da bleibt mein Blick eh in der EG Zone :-).



    Die entstehenden Lücken in der Alfred-Schrapel-Strasse sind zwar nicht schön aber man kann damit leben. Gerade die Kleinteiligkeit des Johannbogen gefällt mir auch wenn ich die Fassaden etwas weniger kantig gemacht hätte.

  • da hatte ich doch glatt mal die etwas annehmlichere Rückseite unterschlagen: :naughty:


    ^ als motorisierter Bewohner sieht man doch eh nur das Erdgeschoss vorbeirauschen und taucht ab in die Tiefgarage. :biggrin30

  • DZNE und B-Cube - Tatzberg - update
    zuletzt in Post 189 - am Bauschild steht tatsächlich auch der B-Cube dran






    nebenan steht seit Längerem das Bio-Innovationszentrum, davor der Trinitatis-Friedhof:

  • SP1-Nahversorgungszentrum Straßburger Platz - update





    Die Stanzblechfassade, billig und einschalig vorgeschraubt, hinter der sich vornehmlich die Parkhauszonen befinden, wirkt nicht "hochwertig", wie im Bauausschuß dargestellt, sondern primitiv und bei Dunkelheit hinterleuchtet, als Leerraum. Warum man hier nicht kompakter gebaut hat und so verschwenderisch mit der Bodenressource umging, bleibt Rätsel und Vorwurf eines unzeitgemäßen Bauens. Eine ordentlich sanierte Platte von einst wäre in der Tat heute womöglich ansehnlicher. Die Canaletto-Strasse wurde nicht durchgebunden.

  • Der Kritik am Einkaufszentrum muss ich leider absolut zustimmen. Es ist ja nicht so, dass ich allzu viel erwartet hatte, doch die Visualisierung sah ja doch ganz ordentlich aus. Doch das Ergebnis wird dem leider nicht gerecht. Die Metallfassade insgesamt wirkt überhaupt nicht hochwertig. Die Verkleidung des oben aufliegenden Büroriegels unterscheidet sich zu wenig von der unteren Fassade. Die Büroverglasungen haben einen derart hohen g- Wert, dass sie kaum transparent wirken. Das schlimmste ist für mich aber das Technikgeschoss auf dem niedrigen Teil - mit einer Wellblechfassade, die an einen Container erinnert. Diesen Dachaufsatz hatte man in der Visualierung auch komplett weg gelassen. Es ist ja m.E. in Ordnung, untergeordnete Bauteile nicht mit darzustellen. Doch das Ding ist absolut nicht untergeordnet und die Perspektive ist ansonsten fotorealistisch. Wenn dann noch die ganze Werbung für die Filialisten außen dran kommt, wird es richtig übel.
    Insgesamt bin ich froh, dass am Straßburger Platz etwas Dichte entsteht. Leider ist das Ding nicht der richtige Weg, wenn es auch hätte viel schlimmer kommen können.

  • Wenn man sich in der Stadt an allen größeren Straßenkreuzungen solche Architektur vorstellen sollte, dann bevorzuge ich für ähnliche Kaliber wie bspw. Rathenau-, Pirnaischen-, oder Georgplatz doch lieber die derzeitigen begrünten Brachen.

  • Blicke auf Johannstadt - Teil 1






    Stübelallee und Gläserne Manufaktur



    Blick entlang der Canalettostraße, wo eigentlich noch nie was an das der Straße namensgebende Malergenie erinnerte



    Sprung an die Blasewitzer Straße - Blick gen Trinitatiskirche





    Sprung nach Loschwitz - Blick vom Hirschen

  • Blicke auf Johannstadt - Teil 2



    nochmal vom Hochhaus Blasewitzer- / Fetscherstrasse

    Containerstandort für eine Erstaufnahmeeinrichtung Asyl des Freistaates




  • Neubau nahe Fetscherplatz


    Die SZ berichtet über die diesjährigen Projekte der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt (kostenpflichtiger Artikel). Sehr erfreulich: An das ADAC-Gebäude (Ecke Striesener/Thomaestraße) unweit des Fetscherplatzes soll ein Wohnhaus mit Geschäftsflächen im Erdgeschoss gebaut werden. Merkwürdig aber dieses Zitat eines WGJ-Vorstands: „Wir dürfen dort bis zu acht Etagen hoch bauen und arbeiten gerade mit dem Architekten, die beste Lösung zu finden." Warum sollen hier acht Etagen erlaubt sein?!


    Ein weiterer Neubau ist auf der Haydnstraße 17 geplant. Baubeginn bei beiden Häusern soll Frühjahr 2017 sein.

  • Dürerstrasse 102 - 108 (?) / Ecke Fetscherstrasse - noch unbekanntes Projekt, Baustart
    Standort
    zuletzt in Post 146
    Der Abriss der Verkaufsbarracke ist erfolgt, noch kein Bauschild, Spundwände werden gesetzt.
    Es wird sich wohl um einen größeren Wohnbau handeln.

    v schon sichtbar wird die Abwinklung zur Ecke Fetscherstrasse



    Im Innenhof steht ein vor Jahren von der WGJ aufwendig saniertes Gebäude, welches wohl über das einzige vergoldete Dach der Stadt verfügt. Das dürfte kaum jemandem bewusst sein.

  • Sanierung Blumenstrasse 73
    Draufsicht
    Es handelt sich um einen teilsanierten Gründerzeitler. Auch zur Strasse steht ein Gerüst.
    Hier der Innenhof, rechts das Haus mit Baugerüst.

  • Bin grad durch Zufall darüber gestolpert:


    http://www.bild.de/regional/dr…rissen-45110220.bild.html


    Interessant ist nicht der nichtssagende Artikel, sondern die Dürerstraßen-Visu weiter unten. Auf der Webseite von Otto und Müller ist hierzu noch nichts zu finden (oder ich bin hierzu zu dämlich...)


    Zumindest kann man dem Bau einen für die zerrupfte Ecke unbedingt nötigen großstädtischen Habitus nicht absprechen. Aber die Herausbildung einer irgendwie sinnvollen Ecklösung zur Fetscherstraße wäre schon wünschenswert gewesen, zumal die dortigen Altneubauten ja doch die historische Bebauungskante der Fürstenstraße mit Grünstreifen zum Gehweg aufnehmen und sich somit in eine etwaige blockrandige Ausführung angelehnt an die Vorkriegssituation einbeziehen hätten lassen. Aus meiner Sicht eine vertane Chance, aber auch keine Katastrophe, allemal besser als die olle "Tatort"-Baracke.

  • Besten Dank,


    nicht nur Ecksituation wird ignoriert und sich damit an den Blöcken aus DDR-Zeiten ein falsches Vorbild genommen, sondern auch ein Satteldach wäre nett gewesen (da wiederum hätte man sich die Bauten als Vorbild nehmen können), aber die kann O-M-Architekten wohl nicht, wenn ich mich so durch's Portfolio klicke ;). Wertige Fassade hin oder her, das wird schon ein ganz schöner Klopper mit 6 Etagen (+ausgebautes Staffelgeschoss?!?)...Mal sehen

  • Die SZ berichtet über die diesjährigen Projekte der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt (kostenpflichtiger Artikel). Sehr erfreulich: An das ADAC-Gebäude (Ecke Striesener/Thomaestraße) unweit des Fetscherplatzes soll ein Wohnhaus mit Geschäftsflächen im Erdgeschoss gebaut werden.


    Den Wettbewerb hat, wie hier noch nicht geschrieben wurde, das Büro f29 Architekten für sich entschieden.



    (c) f29 Architekten


    Auch das Büro Rohdecan hat an dem Wettbewerb teilgenommen. Deren Entwurf findet sich nun auch im Netz: klick



    (c) Rohdecan Architekten

  • Schade, dass Rodecan seine geschwungene Fassade so versteckt. An sich doch ein wirklich schöner Entwurf... :daumen: