Domumgebung

  • Es stimmt sicher dass Köln weit hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Allerdings muss man sich auch vor Augen führen, dass die Stadt kein Geld für die von dir vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verfügung hat.


    Es gibt relativ viele positive städtebauliche Veränderungen: Rheinauhafen, Messe City, Breslauer Platz, Rheinboulevard usw.


    Den städtebaulichen Masterplan bewerte ich als allgemein gelungen. Er berücksichtigt die städtebaulichen Gegebenheiten (gebaute Realität oder auch Dominanz des Bestandes) und zeigt bestmögliche (und für die Stadt Köln bezahlbare) Wege auf.


    Als Berliner sollte man zudem wissen, dass ein großer Teil Berliner Bau- und Infrastrukturprojekte durch Steuergelder aus verschiedensten Fördertöpfen finanziert wird. Nur so konnte Berlin seinen "Wandel" vollziehen. Außerdem lagen hier nach der Wende zahlreiche Gelände brach und mussten neu "beplant" werden. Das ist in einer gewachsenen und komplett bewohnten Innenstadt, wie z.B. der von Köln, leider nicht so einfach möglich.

  • Die Politik hat schon des öfteren die Entfernung der Betonpilze angeregt. Verhinderer war bisher meiner Meinung nach der Architekt oder seine Erben, die dieses Zeugnis der 70er Jahre umbedingt schützen möchten. Einen Konflikt zum Abriss oder Erhalt von ungeliebter Nachkriegsarchitektur gibt es in vielen deutschen Städten. Insbesondere in Großstädten mit wegweisender (und oft auch gescheiterter) Architektur.


    Köln ist im Allgemeinen nicht mit Großstädten aus der Ära der Reißbrettplanung zu vergleichen. Berlin, München, Madrid, London und Paris wurden grösstenteils mit großzügigen Strassen und Blöcken in den letzten 500 Jahren hochgezogen
    Köln gehört für mich in dieselbe Kategorie wie Barcelonas Zentrum, Marseille, Genua oder Rom: Ein Zentrum, durch Gasse aus Mittelalter und Altertum gekennzeichent, der aktuelle Zustand als mehr oder weniger zufälliges Ergebnis der Umplanungen und Umbauten der letzten Jahrhunderte. Genau dieses Chaos herscht mit gutem Grund auch in Köln. Wird allerdings als weniger schön empfunfen, da die Bauten zum großen Teil aus der Nachkriegszeit stammen.
    Man muss bedenken, das der gesamte Raum (!) innerhalb der Ringe zur mittelalterlichen Innenstadt gehört. Ausserhalb der Ringe gibt es Blöcke aus dem 19/beg. 20. Jhd, dort sieht es ähnlich aus wie in anderen deutschen Größstädten.


    Der jetzige Zustand findet seine Begründung in 2000 Jahren Geschichte, ihn lediglich als Folge aktueller politischer Unfähigkeit zu sehen ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Während andere Städte sich eine Idealvorstellung eine Stadt machen anhand eine Kurzen Epoche (Berlin 19. Jhd, Leipzig z.B. Gründerzeit), fehlt in Köln eine Stil- und identitätsstiftende Epoche. Gerade deshalb ist die Stadt ein fasziniernedes Museum von 2000 Jahren Kultur- und Architekturgeschichte. Und das Zusammentreffen dieser verschiedenen Epochen und ihre Überlagerung ist leider oft nicht schön anzusehen.
    Trotzdem mus man sagen, dass zur Zeit in Köln sehr viel passiert. Die Epoche 2000-2020 wird starke Spuren hinterlassen in Köln. Das dies nicht in erster Linie der Politik zu verdanken ist, sondern augeschlossenen Privatleuten/Invetoren/Kultureinrichtungen und Religionen ist sicher typisch für Köln.

  • Falsch!
    Paris ist eine Antike Stadt (siehe Wikipedia Artikel)! Im 19 Jahrhundert wurden hier jedoch großzügige Boulevards durch die Altstadt geschlagen, welche das Stadtbild nachhaltig beeinflusst haben!

  • Guter Beitrag, Monade. :daumen:


    Man erhält manchmal den Eindruck, der Politik und der Bevölkerung in Köln wäre der Zustand des Doms ziemlich egal...

  • Gibts mittlerweile mehr Renderings vom Entwurf von ASW? Habe bis jetzt nur das eine Bild aus dem ksta gesehen?

  • Lt. Express wurden gestern im Stadtrat die ersten 57 Mio. € des Konjunkturpakets verteilt. Neben einigen ungewöhnlichen Erwähnungen von Fassadensanierungen konkreter Gebäude für relativ geringe Beträge fiel mir auf, dass eine umfassende „technische, bauliche und energetische“ Veränderung des Römisch-Germanischen Museums für 17 Mio. € (!) angekündigt wird – weiß da jemand was drüber? Das wäre ja fantastisch, wenn das Gebäude endlich eine Verschönerungskur bekäme.

  • Unglaublich – das gleiche hatten wir doch bei Schaller wegen der neuen Domtreppe… der hat sich doch ewig bitten lassen, nur damit er selber (bzw. sein Sohn) den Auftrag bekommt. Streben Architekten nicht höhere Ziele als die eigene Eitelkeit an? Zum ersten Mal ist mir eine Äußerung von Streitberger sympathisch („größte Niederlage“), das zeigt zumindest dass der Stadt die Aufwertung der Ecke wichtig ist.


    Abgesehen davon find ich den Entwurf von ASW nach längerer Betrachtung nicht konsequent genug. Wofür der Fußweg zum Bahnhof? Ich bin seit 15 Jahren jeden Samstag in der Innenstadt, fahre beruflich jeden morgen über den HBF zum Job, ich habe so gut wie nie Leute auf diesem überhängenden Weg gesehen, der zu allem Überfluss jetzt noch durch einen weiteren am Werkstattgebäude des Museum Ludwig ergänzt werde sollte.
    Eine konsequente Freilegung des Gleiskörpers, am Werkstattgebäude vorbei, bis die Freitreppe zum Museum beginnt, und der Abriss des alten Überwegs würde Licht und Luft bringen, und eine weitere der vielzitierten „Unterwelten“ beseitigen. Hier http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/7254 mal ein Bild aus „Bilderbuch Köln“ das die ursprüngliche Situation zeigt. Sehen sich Baudezernenten und Stadtkonservatoren so etwas eigentlich mal an?


    Aber dennoch ist die Reaktion von Busmann und Haberer eine Frechheit, und auch völlig kontraproduktiv – man sei zwar jederzeit gesprächsbereit, aber es musste doch klar sein, das die Planung ohne Fördermittel in die Tonne wandert. Extrem ärgerlich.

  • Die "Lokalzeit" des WDR meldet heute, dass die Stadt Köln die Umgestaltung der Ostseite des Domes auch nach der Förderabsage durch die Bund weiter betreiben möchte. Es soll jetzt nach anderen Fördermöglichkeiten für das Projekt gesucht werden.

  • Erfreulich. In einem interview mit der Rundschau wird das Stückwerk bei der Umgestaltung der Domplatte moniert - völlig richtig. Aber Busmann und Haberer halten an dem alten Plan fest, das "Loch" zwischen Museum, Dom und HBF sogar mit einer Piazetta zu schließen, und damit die Unterwelt noch zu vergrößern. Für meine Begriffe der komplett falsche Ansatz. Bin mal gespannt, was da noch kommt...

  • z.B. die Betreiber des alten Wartesaals werden etwas dagegen haben.


    Die sollen das ja durchziehen. Ein Entwurf wird niemals gut genug aussehen. Aber besser als jetzt wird es allemale werden. Hoffe ich...


    und noch jemanden stört es ;) mich/die Kölner und Touristen... weil die Stelle ist Zentral und Representativ... ich hab schon 1-2 mal mitbekommen wie Engländer sich darüber negativ geäussert haben. (Hab auch noch andere Nationalitäten bemerkt aber die Sprache versteh ich leider nicht aber ich denke das ein odere andere kann man raushören *lach* (am Ton)

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, ich schäme mich ein wenig dafür, wie sich diese absolute Top-Sehenswürdigkeit, die von so vielen Ausländern angefahren wird, präsentiert.
    :nono:


    Berlin bspw. ist finanziell auch nicht besser dran als Köln, aber zumindest das Brandenburger Tor kann sich wirklich sehen lassen.


    Auch Frankfurt oder Stuttgart haben ihre Schmuddelecken, aber dort scheint man eher Wert darauf zu legen, dass sich die viel fotografierten "guten Stuben" (wie Oper/Fressgasse/Römer bzw. Schlossplatz/Schillerplatz/Königstraße) in einem vorzeigbaren Zustand befinden.

  • Doch noch Hoffnung für die Aufwertung der Domumgebung?


    Oberbürgermeister Schramma hat noch einmal eindringlich an das Bundesbauministerium appelliert, seine Entscheidung für Köln keine Fördermittel zur Verfügung zu stellen zu überdenken. Tatsächlich hat Bauminister Tiefensee wohl erst vor wenigen Tagen in einem Brief in Aussicht gestellt, dass mittelfristig doch noch Gelder fließen könnten "...sollte Köln die avisierte Bereitschaft zeigen, Ansätze oder Verfahren für die weitere Entwicklung der Konzepte zur Verbesserung des Dom-Umfelds zu erarbeiten


    http://www.report-k.de/content/view/20189/


    Klingt ein wenig sehr dehnbar diese Aussage des Ministers. Hat das Ministerium denn bislang ein umfassenderes Konzept vermisst? Und was ist mit den Architekten Busmann und Haberer, deren Kritik am Umbau scheinbar der Hauptstolperstein war. Werden die jetzt bereits mit einbezogen? Immerhin ist die Sache noch am Kochen.

  • Die FAZ fasst das ganze Dilemma zur Dom-Ostseite nochmal in einem sehr informativen Artikel zusammen. Hierbei wird mal nicht das übliche Köln-Bashing betrieben, sondern recht objektiv berichtet:


    http://www.faz.net/s/RubEBED63…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Der Architekt Herr Haberer, seinerzeit Mit-Urheber des Philarmonie- und Museumsentwurfs, verteidigt gegenüber der FAZ nochmal seine ablehnende Haltung zu dem Umbauentwurf. Herr Schaller springt in die gleiche Bresche und bricht bei der Gelegenheit nochmal eine Lanze für die Verteidigung der beliebten Betonpilze. Was sollen sie auch anderes tun? Jedes Einlenken würde ja einem gewissen Eingeständnis gleichkommen, dass die einst erdachte Architektur offenbar mit Mängeln behaftet ist. So wird hier öffentlicher Raum zur Geisel von gekränkten Eitelkeiten.


    Kritisiert wird im Artikel aber auch das Experten-Gremium, welches die Kölner Domumgebung als so wenig förderungsdringlich eingestuft hat. Dieses beruft sich nämlich auf das externe Gutachten eines Internationalen Denkmalrats (?), welcher einerseits das Projekt als „guten Ansatz für eine stufenweise Erneuerung der Domumgebung“ bezeichnet, andererseits der Stadt empfiehlt „ein Gesamtkonzept zu entwickeln“.


    Genau ein solches Gesamtkonzept gibt es aber nicht. Alle bisherigen und auch die aktuelle Maßnahme beschränken sich lediglich darauf Wundpflege zu betreiben. Zu welchen städtebaulichen Tatsachen will man sich denn langfristig bekennen? Soll der Verkehr weiterhin am Dom vorbeiführen? Soll die Domplatte bestehen bleiben? Soll das Römisch-Germanische Museum so nah am Dom stehen bleiben? Wenn man hier nicht endlich eine Linie findet, dann wird am Dom-Areal wohl noch auf Generationen hin weiter Flickwerk betrieben...

  • Der erhobene Vorwurf, dass es für die Domumgebung (offenbar) kein Gesamtkonzept der Stadt gibt, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Meines Erachtens sollte der gesamte Stadtraum um Domchor, Museum Ludwig, RGM und Dombauhütte durchaus in einer Gesamtbetrachtung bewertet werden.


    Meine Überlegung hierzu:


    Durch den Wegfall des Dyonysoshofs bzw. der "Piazetta" darüber und der Verschlankung der Brücke zum Museum Ludwig ist die seitliche und etwas unscheinbare Eingangssituation (Frankenplatz) zu dem Museum spürbar betroffen - sowieso eine Schwäche des Gebäudes. Vielleicht könnte man im Rahmen eines Gesamtkonzepts, unter Beibehaltung der Planung zum Dyonysoshof, daran denken, den Eingang nach Westen, quasi Richtung Roncalliplatz, oder zum Heinrich-Böll-Platz, Richtung Rhein hin, zu verlegen.


    Eine Verlegung des Eingangs in Richtung Roncalliplatz (wäre aus meiner Sicht zu bevorzugen) könnte begleitet werden durch die gesamte Neuordnung der Ostseite des Roncalliplatzes.


    Das RGM sollte vom Dom abrücken, Richtung Süden versetzt werden und frühestens auf Höhe des Dionysos-Mosaiks beginnen. Dadurch würde das Museum Ludwig wegen der Verbreiterung des Zugangs noch besser wahrgenommen und das RGM hätte den geforderten, respektvollen Abstand zur Domkirche. Die Fassade des RGM (die heute eher einem heruntergekommenen Baumarkt o. ä. gleicht) sollte in jedem Falle völlig neu gestaltet werden.


    Die Nachbargebäude (ehem. Diözesanmuseum, Roncalliplatz 2 und das Werkstattgebäude des RGM dahinter, am Kurt-Hackenberg-Platz) sollten wegfallen bzw. durch anspruchsvollere Bauten ersetzt werden. Raum für ausreichend Ausstellungs- und Verwaltungsfläche für das RGM sollte dadurch, trotz des Abrückens vom Dom, vorhanden sein.

  • Das RGM sollte ohnehin Gothisch-Römisch gestaltet werden stimme dir aber auch in den anderen Punkten zu ottcgn1.


    Ich selbe wäre ohnehin dafür in direkt Front des Doms ein paar Häuser abzureissen und diese durch eine kleine Parkanlage mit Baumalle zu ersetzen, welche den Fokus auf den Dom lenken wird und ohne Zweifel ein sehr beliebter Ort vor allem für Touris werden würde.;)

  • RebellHAI Gotisch-Römisch?? Wie soll das denn bitte aussehen?


    ottcgn1 Der Vorwurf eines fehlenden Gesamtkonzeptes ist auch aus meiner Sicht absolut berechtigt. Meine Gedanken zu deinen Vorschlägen:


    Die Eingangssituation des Ludwig-Museums ist in der Tat nicht optimal. Eine Verlegung hin zum Roncalliplatz oder zur Rheinseite, halte ich allerdings nur für sehr schwer zu realisieren (von den enormen Kosten einmal ganz abgesehen, aber davon reden wir jetztmal nicht). Das heutige Museum Ludwig wurde als Doppelmuseum konzipiert (Museum Ludwig und WRM). Die großzügig angelegte Eingangshalle mit Information/Ticketschalter, Garderoben, Schließfächern, Sanitäreinrichtungen und Museumsshop teilt den Komplex in Nord-Süd-Richtung in einen Kleineren, zum Roncalliplatz hin gelegenen Teil (ehemaliges WRM) und den größeren, sich zum Rhein hin erstreckenden Teil. Von der Eingangshalle aus kommend, beginnt der eigentliche Museumsbereich mit der sich ebenfalls in Nord-Süd-Richtung durchziehenden großzügigen Treppenanlage, die - selber schon Austellungsraum - den Museumskomplex für den Besucher in alle Richtungen hin auf allen Ebenen erschließt. Dieser Hallen/Treppenkomplex ist m.E. auch deshalb baulich absolut unantastbar, da er für das gesamte Museum baulich identitätsstiftend wirkt.
    Würde man deinen Vorschlag aufgreifen, den Eingang an die Roncalliseite zu verlegen, müsste man entsprechend eine Schneise durch den kompletten westlichen Bereich des Museums (ehemaliges WRM) schlagen, um zur Eingangshalle-Treppenhaus/Verteilerebene zu gelangen. Ich halte dies nicht für realistisch und auch baulich nicht für wünschenswert und würde eine andere Variante bevorzugen:


    - Die Eingänge bleiben, wo sie sind. Ich würde allerdings versuchen, die Hauptbesucherströme verstärkt durch den südlichen Eingangsbereich in das Gebäude zu führen. Hierzu muss allerdings das unmittelbare Umfeld attraktiver gestaltet werden (hier herrscht heute Hinterhofambiente und Treppenwirrwarr). Um dies anschaulicher zu machen, zuerst weiter mit dem Römisch-Germanischen Museum, nebst Werkstätten.


    Das RGM ist in die Jahre gekommen und keine Schönheit. Hier dürfte Einigkeit bestehen.
    Du schlägst vor, das Museum vom Dom abzurücken und nach Süden zu versetzen (... sollte frühestens auf Höhe des Dionysos-Mosaiks beginnen). Hier fängt das Problem aber an. Hier ist kaum Luft. Das Mosaik liegt in der nordwestlichsten Ecke des Museums. Lediglich das Grabmal des Poblicius steht noch am nördlichen Kopfende des Mosaiks. Selbst wenn man das Grabmal versetzen würde, wäre kaum ein solcher Raumgewinn erzielt worden, der ein "Versetzen" des Museums vom Aufwand her (wie schon gesagt, über Kosten reden wir mal nicht) rechtfertigen würde. Ein Versetzen des Grabmals ist zudem auf Grund seiner Größe ohne massiven Eingriff in die Gebäudesubstanz nicht möglich. Der Raum in dem sich Grabmal und Mosaik befinden ist der Einzige der sich in der Höhe durch alle Ebenen des Gebäudes zieht. Auch hier sehe ich die von dir vorgeschlagene Änderung (ähnlich wie im Ludwig) von Aufwand und Ergebnis her als nicht zielführend an.


    Kommen wir nun zu dem Gebäude-Appendix des Museums (getrennt durch den Durchgang Richtung Ludwig), den Werkstätten und dem ehemaligen Diözesan Museum. Hier ist m.E. der größte Änderungsbedarf - und hier liegt auch eine große Chance.
    Sollte es (wie du auch schreibst) möglich sein, den Teil des RGM südlich des Durchgangs und sogar die Werkstätten wegfallen zu lassen bzw. anders unterzubringen, böte sich die Möglichkeit, das Gefälle zwischen alter Stadt und altem Rheinarm/Hafenbecken (zieht sich ja von südlich des Heumarkts bis nördlich des Doms) wieder erlebbar zu machen und einen attraktiven Übergang (große Freitreppenanlage mit Grünflächen) zu gestalten. Optimal wäre, wenn das ehemalige Diözesanmuseum auch weichen könnte.
    So hätte man eine Situation - weg von engen Durchgängen (um dann auf eine Barriere in Form einer tiefliegenden Straße "Hackenberg-Platz") zu blicken - hin zu einem sanftem Übergang hin zu Philharmonie, Rhein und in die Altstadt. Die Straße (bzw. "Platz") muss nicht völlig verschwinden, sollte aber, so weit wie möglich, zurückgebaut werden.


    Nun zurück zum Museum Ludwig: Südlich vorbei - am nun verkürzten RGM - kann nun eine großzügige Entree-Situation (Zuwegung) geschaffen werden, die in der Wahrnemung der Besucher nun als "Haupteingang" wahrgenommen würde. Vorausgesetzt, die bauliche Situation (Treppenanlage - Zugang auf "Hochebene") würden mit der neu zu entstehenden "Altstadttreppe" harmonisiert.


    Ich hoffe, ich habe meine Vorstellungen einigermaßen darstellen können - ansonsten kann ich gerne nochmal "nachlegen".

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  • Die Kosten für eine Eingansverlegung sehe ich nicht. (Zumindest sollte das dass geringste Problem sein)
    Der Media Markt auf der Hohestr. hat das auch vollzogen. Aus 1 Ein/Ausgang hat der 2 gemacht, jeweils Ein und Ausgang.
    Die Dimensionen entsprechen in etwa dem des Museums.
    (Die Türen für den Eingang gab es zugegeben schon immer, aber der Ausgang wurde komplett neu gemacht.)


    Das Gothische meine ich im Grunde das man den Römischen Baustil mit dem vom Dom verbinden könnte was bestimmt sehr gut aussehen würde.