Lichtplanung / Lichtgestaltung / Lichtarchitektur

  • Laut RP online werden die alten Gaslaternen bis 2013 erhalten bleiben. Aber gleichzeitig wird auf die problemlose Umstellung bei gleicher Lichtfarbe / -intensität o.a. hingewiesen.

  • Im Auftrag der Stadt Soest habe ich ein Gaslaterne mit LED´s umgerüstet. Dabei habe ich die Glühstrümpfe nicht nachempfunden sondern ein sehr warmes LED Licht für den Betrachter rundum in der Laterne aufgebaut. Nach unten allerding habe ich eine tageslichtweiße LED für die eigentliche Wegebeleuchtung verbaut. Die Laterne steht in Soest am Großen Teich. Ich liebe eigentlich das Gaslicht - aber mit 1300Watt Gas zu 22 Watt LED bei gleicher Lichtausbeute - habe ich mich mal versucht. LG Segelmanny

  • Die Fassade des Regierungsschlösschen an der Cecilienallee wird seit gestern von rund 20 Strahler in den Abendstunden und in der Nacht in gedämpftes Licht gehüllt.


    RP

  • Wie ein Schneekönig freute ich mich als ich letztens sah, dass wieder alle Leuchtbänke im Hofgarten in Betrieb sind. Endlich könnte ich nach einigen Monaten meine schon im Frühjahr vorgesehenen Fotoarbeiten durchführen.


    Danke an alle hirnlosen Idioten dieser Stadt ... :Nieder:


    Randale im Hofgarten
    Leuchtbänke erneut zerstört

  • ^^ Im Hofgarten ist Polizei echt Mangelware. Einige Ecken sind auch am Tag nicht immer angenehm. Nachts meide ich den Hofgarten auch wenn er eine Abkürzung wäre.

  • Neues von der Gaslampen-Front:
    Politiker von CDU und FDP kündigen an, die alten Laternen erhalten zu wollen - mit Gasbetrieb! (Quelle: WZ)


    Irgendwie scheint dieser ganzen Diskussion die Sachlichkeit zu fehlen.
    Die Gegner der LED-Lampen bringen immer wieder das gleiche Argument, dass diese kein schönes, warmes Licht hätten.
    Wirklich überzeugen konnten sie mich damit noch nicht, weiß jemand wie gut die "Imitate" sind?
    Vielleicht sollte man testweise einfach mal eine Straße auf der einen Seite mit neuen LED-Lampen in alten Gehäusen ausstatten, auf der anderen Seite die Gaslampen erhalten. Dann hätte man einen direkten Vergleich.

  • Viel zu einfach und praktisch gedacht. Lieber mit irgendwelchem Halbwissen aufgeregt diskutieren und den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören.

  • In einer Stadt in der immernoch viele glauben Victoria wollte den Golzheimer Friedhof plattmachen, kann man nicht sachlich diskutieren. Hier schlägt man nur blind zu, ohne sich über die tatsächliche Sachlage zu erkundigen - Hauptsache meckern!


    Laut NRZ sieht es wohl so aus mit den Gaslaternen:


    Die 4300 historischen Alt-Düsseldorf-Leuchten in der Altstadt und in den Gründerzeit-Vierteln, sowie die 200 Laternen im Hofgarten (Modell Frankfurt), werden weiter mit Gas betrieben.


    Die 9300 Ansatz- und Aufsatzleuchten, die zum Teil aus den 30er Jahren stammen, sollen nicht abgerissen werden. Diese sollen auf LED-Technik umgerüstet werden.


    Nur die 3100 Reihenleuchten aus den 50er Jahren landen wohl auf den Schrott.


    Hier scheinen sich die Bürgerinitiative Pro Gaslicht, die CDU-Fraktion und die FDP-Fraktion einige zu sein.

  • "Düsseldorf soll Welthauptstadt für das Gaslicht werden", so die Überschrift in der NRZ. Die "Initiative pro Gaslicht" unter der Schirmherrschaft der Kunstmäzenin Gabriele Henkel überreichte nun zusammen mit Kom(m)ödchen-Chef Kay Lorentz und Künstler Tony Cragg eine Petition an Oberbürgermeister Elbers.


    Man wünscht sich hier auch die Aufnahme als UNESCO Weltkulturerbe. Dies heißt aber auch, dass historische Straßenzüge wieder ans Gasnetz angeschlossen werden müßten, wie etwa auf der Kö. Völlig weltfremd .. der effektive Klimaschutz geht definitiv vor! Der Erhalt der Optik sollte aber oberstes Gebot sein und durchgesetzt werden!


    Dazu auch die RP.

  • Ich bin der Ansicht, die alten Gehäuse sollten auf jeden Fall beibehalten werden, aber mit moderner LED Technkik ausgestattet werden...


    Und sofern möglich, sollten sie auch ein wenig heller sein... nach einem unglücklichen Vorfall der sich mir letzten Freitag Abend auf der Kirchfeldstraße ereignet hat, kann ich nur dafür pledieren. Als Frau wär mir das nachts teilweise nicht geheuer durch die Straßen zu laufen bei dieser dusteren Beleuchtung.

  • Die letzten drei Beiträge kann ich zu 100% unterstützen. Weltkulturerbe?! Nein, aber alte Optik PLUS Klimaschutz! Farbwerte und Helligkeit sind doch meines Wissens exakt zu imitieren.

  • Da sicherlich nicht alle nach Soest fahren wollen - werde ich demnächst mal ein Foto meiner LED - Gaslaterne einstellen - falls Interesse besteht. LG Manny

  • Nachdem der alte Stahlhof dieses Jahr hervorragend renoviert wurde, finde ich, gehört dieses beeindruckende Bauwerk an prominenter Stelle illuminiert. Dieser Gedanke kam mir gestern abend, als ich nach meinem Englischkurs die Stadt verließ. Schräg gegenüber erfreut das Broadway Office nachts immer mein Herz mit der dezenten blauen Etagenbeleuchtung.


    Auch das alte Postgebäude, das jetzt ein Ensemble mit dem GAP15 bildet, wäre einige Strahler wert.


    Was sagt ihr?

  • Ich finde in Düsseldorf werden schon einige interessante Ansichten durch gezielte Beleuchtung geschaffen - das kann man aber noch deutlich ausbauen.
    Stahlhof und der GAP15-Altbau würden sich da sicher eigenen.
    Es gibt einfach nichts besseres, als durch eine nächtliche, schön beleuchtete Großstadt zu fahren oder zu gehen.


    Segelmanny: Ich würde es gerne sehen.


  • Es gibt einfach nichts besseres, als durch eine nächtliche, schön beleuchtete Großstadt zu fahren oder zu gehen.



    Volle Zustimmung. Allein wegen des abendlichen Rheinuferpanoramas beim Überqueren der Oberkasseler Brücke wird meine nächste Wohnung in Düsseldorf linksrheinisch liegen.


    Mit Düsseldorf kann man in dieser Hinsicht für westdeutsche Verhältnisse wirklich schwer zufrieden sein. Die Innenstadt ist einfach schön und dieser schöne Bereich wird durch Kö-Bogen I und II noch größer werden.


    Hinzu kommt, dass die Stadt wirtschaftlich so stark und attraktiv ist, das immer wieder Schandflecken von der Karte getilgt werden. Allein in letzter Zeit fallen mir da Kö-Blick, einige Schlichtbauten auf der Kö, das Zürichhaus, die Schlichtwohnungen am Ende der Hammer Straße, die von Rheinwohnungsbau neuerrichtet worden sind uvm. ein.
    Hier lohnt sich eben auch mal der Abriss eines unattraktiv gewordenen Gebäudes.

  • Einzelne Solitaire durch Licht zu illuminieren, das ist echt sehenswert. Aber beispielsweise den GAP15 Tower oder (damals zunächst nur kurz nach der Fertigstellung) das Victoria-Gebäude nachts vollständig zu beleuchten bis die Umgebung taghell erstrahlt, halte ich für umfeld- und umweltpolitisch unverträglich. Gelungener Mittelweg die WestLB mit den langen vertikalen Streifen, nachts von der Kniebrücke aus echt "New-York-like" ...