Plätze in Düsseldorf

  • Plätze in Düsseldorf

    Aus dem heutigen Infoletter der Stadt Düsseldorf:


    "...übergab das Stadtoberhaupt offiziell den für 335.000 Euro umgestalteten Benrather Marktplatz an die Öffentlichkeit.
    Mit der Neugestaltung des Platzes fiel der über Jahre für den Platz charakteristische Pilz und der Blick auf die Gründerzeitfassaden der umgebenden Bebauung wurde wieder frei. Die gesamte Platzfläche bekam ein grau-schwarz nuanciertes Pflaster. Die Untergliederung der Fläche in Marktbereich, Fahrgassen, Geschäfts- und Haltestellenzonen wurde durch den Einsatz verschiedener Verlegemuster und Pflasterformate erreicht."


    Endlich! :)
    Das werde ich mir morgen mal vor Ort ansehen, verbunden mit der Hoffnung, dass dieser Stadtteil (mit dem schoensten Rathaus Düsseldorfs, wie ich finde) nun einen entsprechend wuerdigen Marktplatz mit Aufenthaltsqualitaet erhalten hat.

  • ^^ Ab etwa Dezember 2007 mache ich auch Fotos, ja. :)


    War das denn eine allgemeine Frage, oder bezog sie sich speziell auf den oben bezeichneten Platz?

  • Holthausen hat den ersten Schritt zur Umgestaltung des Stadtteilzentrums "Kamper Acker" bereits abgeschlossen.


    Jetzt geht es an die Feinarbeit fuer diesen Platz.


    Nicht zuletzt auch dem neugegruendeten Verein "KA140 e.V." ist es zu verdanken, dass das Engagement fuer einen attraktiven, parkaehnlichen Aufenthaltsort mit Forum bzw. Moeglichkeiten fuer Veranstaltungen in diesem Stadtteil nicht erlischt. Und die Ideen, welche zur Zeit noch gesammelt werden, lassen sich zum Teil (letzte Woche vorgestellt in CenterTV) durchaus sehen.

  • Der Worringer Platz ist ja bereits vor einiger Zeit umgestaltet worden.
    Allerdings fiel die "Verwandlung", hin zu einer "gruenen Oase" (hahaha, so man denn mit dem Begriff "Oase" einen Platz der Wohltat, der Entspannung und der Labsal und nicht lediglich einen gruen kolorierten Platz vor Augen hatte), sehr zu meinem Verdruss aus.
    Dem Charme der Glasbausteine bin ich jedenfalls nie erlegen...


    ...aber der Frust laesst sich durchaus steigern, wenn man sieht, wie der Worringer Platz einst aussah:


    Worringer Platz ca. 1892


    In diesem Fall gilt das Sinnbild von "der guten alten Zeit" ganz gewiss... *seufz*


    Moege die "Aktion PlatzDa!" kuenftig zweimal - nein, dreimal - hinschauen, wenn es um Ausschreibung, Wettbewerb und vor allem Umsetzung geht, denn:
    Plaetze in Duesseldorf... ...da gibt es noch viel, viel zu tun...

  • Ja, der Worringer Platz ist eine handfeste Enttäuschung - vor allem dieser Grünton ist wohl der grausamste, den man einem 60er-Jahre-B-movie entnehmen konnte. Allerdings war der Platz vorher auch keine Augenweide...

  • Der Worringer Platz ist nach wie vor nur eine "Oase" für Menschen die vom sozialen System fallen gelassen worden sind. Man fühlt sich dort nachwievor nicht sicher und das Grün ist wirklich grausam.


    Man hatte den Platz leider nur sehr halbherzig umgestaltet. Im Prinzip sieht meines Erachtens alles aus wie früher. Der Platz ist recht dreckig, es steht dort ein Imbißwagen - schade um die Parkplätze!

  • Eine Schande ist auch die östliche Hälfte des Klemensplatzes. Alle Bäume weg und ein pseudo moderner Stadtbahhalt und das viel zu groß geratene Rheinbahnhäus"chen", während man die zweite Hälfte sehr gemütlich und retrostylish hergerichtet hat.


    Der Platz vor Mc Donalds bedarf ebenfalls einer Generalüberholung.

  • ^^ Welches McDonald's meinst Du denn?


    Falls Du die Filiale an der Bolkerstrasse meinst:
    Nun, da stimme ich Dir zu. Wobei es ja nicht wirklich ein Platz im eigentlichen Sinne ist. Vielmehr ist es eine (nachkriegs- und ÖPNV-bedingt) stark verbreiterte Stelle der Bolkerstrasse.


    Nichtsdestotrotz bin ich da voellig Deiner Meinung, Dus-Int.
    Wuerde man an die Neugestaltung/Ueberholung dieses Teiles der Bolker herangehen, dann koennte gar ein (richtig schoener) Platz als Entrée zur Altstadt auch an dieser Stelle, gewissermassen als Pendant zum Heinrich-Heine-Platz, entstehen.


    Der Klemensplatz ist natuerlich auch eine Frage des persoenlichen Geschmacks.
    Es laesst sich allerdings nicht von der Hand weisen, dass die Umgestaltung insgesamt einen eher aufwertenden Charakter besitzt und von den (Kaiserswerther) Buergern durchaus angenommen worden ist.
    Das "Rheinbahnhaeuschen" ist ein Rheinbahnhaus geworden - wohl wahr. Eine Nummer kleiner haette sicher nicht geschadet.

  • Der Bolker Stern sollte nach Fertigstellung der Wehrhahnlinie nebst Wegfall der Straßenbahnlinie gründlich überarbeitet werden.


    Im Grunde ergeben sich auf der gesamten Länge der Wehrhahnlinie neue Freiräume, die es zu nutzen gilt - ich denke auch an die dann überflüssigen Verkehrsinseln (bspw. an der Haltestelle Pempelforter Straße).

  • ^^ Die freien Flächen sind ja zum Teil recht groß. Zum ersten kann man an einigen Stellen mehr grün schaffen und im Falle der Haltestelle Pempelforter Strasse sogar fehlende Linksabbiegerstreifen ergänzen, da der Platz dort dann mehr als ausreichend wäre.

  • Was ist eigentlich mit der 715?


    Ich persönlich freu mich auch sehr über die Wehrhahnlinie, auch wenn ich seit einem Jahr nicht mehr wirklich im Einflussbereich wohne, aber was passiert mit der Linie 715 zwischen GAP und JWP? Abschaffung? Umleitung? Man wird ja wohl kaum nur für die Eller-Unterrath Linie eine Rampe am GAP bauen wollen, aber was dann, die Schienen oberirdisch liegen zu lassen wäre irgendwie lächerlich bei solchen Investitionen, und wäre für die Altstadt und den Köbogen auch nicht wirklich schön. Also wer mehr weiss, bitte klärt mich auf.

  • Aktion: PlatzDa!


    Bevor die staedtebaulichen Planungen zur Neugestaltung des "Quartiersplatz Einbrungen" beginnen, regt die Stadt dazu
    an, Gestaltungsvorschlaege bis zum 09.11.2007 beim Planungsamt einzureichen.


    Impulsgeber ist sicherlich die Errichtung eines (nach Norden verlegten) neuen Bahnhofs an dieser Stelle.


    Gegenwaertig sieht es dort uebrigens ungefaehr so sexy aus, wie auf einem Exerzierplatz der NVA anno '80.
    Wer sich gruseln mag, moege hier klicken.


    Mit "Plaetzen" wie diesen, drohen Stadtteile bzw. -quartiere zu verkommen.
    Gut also, dass man sich der Problematik annimmt.
    Aehnlicher Enthusiasmus wie der der Buerger am "Kamper Acker" wuerde bestimmt etwas bewegen. (Im wahrsten Sinne des Wortes)

  • Die WZ berrichtet in etwa, was auch ich verzeichne: Der Worringer Platz hat sich schon etwas verbessert - es bleibt allerdings nicht mehr als eine große Verkehrsinsel im Bahnhofsviertel. Mit neuem KAP und fertiger Ex-Paketpost (inkl. dem zusätzlichen Standort für das Schauspielhaus) könnte das Niveau der Gegend n.m.E. noch deutlich steigen.

  • Dazu müsste aber die Straße vor der Paketpost grundsaniert werden, vielleicht mit Bäumchen und neuen Bushaltebuchten usw.

  • Sorry, liebe Leut, aber die Neugestaltung des Worringer Platzes angemessen zu kommentieren, verbietet mir meine Erziehung. ;)

  • ^^ Ja, eine grosse Chance ist vertan. Die "gruene" Loesung ist nicht mehr, als eine lediglich halbherzige Umsetzung gewesen und ich glaube kaum, dass man in naechster Zeit erneut ein "Projekt Worringer Platz" im Rahmen der Aktion "PlatzDa!" erleben wird.
    Ad acta! Leider! :nono:
    Moege anderen "Problemplaetzen" der Stadt ein besseres Los beschert sein.
    Aber man lernt hoffentlich daraus, dass preisguenstig nicht immer gut bedeuten muss.


    P.S.:
    Drogen, Dreck, Demontage...
    ...das ganze Debakel ist - aus aktueller Sicht der WZ - hier nachzulesen.

  • Schon oft hier diskutiert aber auch aus meiner Sicht gibt es v.a. für den Worringer Platz nur eine dauerhafte Verbesserung, wenn folgende Dinge umgesetzt werden:
    1. Totalabriss und Neubau des Busbahnhofes
    (Ja, die Straße zwischen HBF und WP soll momentan tatsächlich den Busbahnhof der Landeshauptstadt darstellen - unfassbar!)
    2. Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit verbieten (außer natürlich Bars/Kneipen etc)
    3. Strengere Kontrolle durch Ordnungsämter der Stadt im Radius 500m um den HBF
    4. Sanierung der Unterführung Kölner Straße - heller/freundlicher
    5. Sanierung der Fassaden rund um den WP - Steigerung der Grundstückspreise um Attraktivität der Gegend nachhaltig zu erhöhen
    6. Bau einer öffentlichen Tiefgarage im Bereich des WP
    7. Mehr Außengastronomie - weniger Dönerbuden und Ramschläden etc..


    Da dies aber vermutlich nichtmal ansatzweise umsetzbar ist, wird der WP auf Jahre hinaus das berühmte "Drecksloch" bleiben, dass er immer war..