Wohnungsmarktentwicklung München (Mieten & Kaufen)

  • Das die geringe Wohnungsbautätigkeit ein ergebnis der Münchenr Speziwirtschaft ist, ist ein offenes geheimniss.


    Dazu kommt, das die Stadt sehr gut damit leben kann, das alles so bleibt wie es ist. Ausserdem spart die Stadt die errichtung neuer Infrastrukturen ein, wenn die Einwohnerzahl nicht so schnell wächst, wie es die nachfrage ermöglichen würde. ( Kindergärten, Schulen etc etc...)

  • Letztes Jahr gab es ein Neubauvolumen von 4200 Wohnungen. Das ist weit von den Ude Versprechungen von 7000 Wohnungen entfernt. Schon unverschämt, dass solche Sachen von der Süddeutschen nichtmal genannt werden. Warum auch, jeder in München hat's ja dicke, vor allem das Klientel Süddeutsche-Leser = SPD-Wähler!

  • Gutachterausschuss für Grundstückswerte in München legt Halbjahresbericht 2008 vor, dabei geht es in vielen Punkten um den Wohnungsmarkt:


    -Zunahme in Angebot und Nachfrage bei Eigentumswohnungen; die Preise von 2007 (durchschnittlich 3550 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für eine Neubauwohnung) stiegen 2008 isngesamt nur leicht.


    - Baugrundstücke für Eigentumswohnungen wurden um 12 Prozent mehr verkauft, dabei doppelt so viele Grundstücke für Doppelhäuser


    - Deutschlandweit werden in München nach wie vor die höchsten Preise erzielt, auch der Werterhalt ist in München am höchsten


    - Nachfrage nach Luxuswohnungen und Luxushäusern steigt weiter, auch die Preise stiegen in diesem Segment unverhältnismäßig stark an.


    http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/;art8828,952431

  • Was erzählt dieser Kippes da für einen Schwachsinn? Die "Rechtsprechung zugunsten von Mietern" und der "Wegfall der Eigenheimzulage" verleiden Investoren "die Lust am Wohnungsbau"?? Müssten die jetzt schon hohen Meit- und Kaufpreise nicht eigentlich Anreiz genug sein, um den Wohnungsbau zum Boomen zu bringen? :confused:

  • Vielleicht passend zum Thema: Ich bekam vorgestern eine Mieterhöhung auf jetzt 12,00 pro m^2. Schon krass wie machtlos man da ist und die Politik unternimmt nichts und lässt sich feiern (Ude - mein München).

  • Bis 2025 benötigt München etwa 265 000 zusätzliche Wohnungen.


    Graphik in der AZ


    Bis 2020 sind folgende Gebiete für den Bau weiterer Wohnungen bzw. Arbeitsplätze für vorgesehen:


    Freiham: +21 000 neue Einwohner, +10 000 neue Jobs
    Messestadt Riem: +7500 Wohnungen (für 16 000 Einwohner), +13 000 Jobs
    NMA Arnulfpark, Hirschgarten, Schlossviertel: +6600 Wohnungen (für 17 500 Einwohner), +19 500 Jobs
    Bayern-Kaserne Heidemannstraße: +2500 Wohnungen
    Prinz-Eugen-Kaserne Cosima-Straße: +2000 Wohnungen
    Panzerwiese: +2000 Wohnungen
    Rund um den Ostbahnhof: +900 Wohnungen, +10 000 Jobs
    Agfa-Park: +1100 Wohnungen
    Siemens-Areal: +1300 Wohnungen


    Die Stadt will nach der Sommerpause darüber entscheiden, wo ab 2020 nachverdichtet werden kann und ob über die jetzigen Siedlungsränder hinaus gebaut werden soll.


    Quelle:
    http://www.tz-online.de/de/akt…enchen/artikel_44796.html
    http://www.tz-online.de/de/akt…enchen/artikel_44797.html


  • Die Stadt will nach der Sommerpause darüber entscheiden, wo ab 2020 nachverdichtet werden kann und ob über die jetzigen Siedlungsränder hinaus gebaut werden soll.


    Ja, Ja Ja! Bitte die U4 nach Nordosten (Englschalking) und Südosten (Blumenau) verlängern und dort jeweils 50 000 Menschen ansiedeln.



    Werden in der Messestadt nochmal 7500 Wohnungen gebaut? Wenn ja, wo sollen die hin?


    Wenn man alle Projekte zusammenzählt kommt man auf eine Größenordnung von 30 000 Wohnungen. Das ist immer noch fast um den Faktor 10 weniger als benötigt wird!!!!!!!!! :nono: :nono:


    Wir brauchen ein Gesamtkonzept für die Region München! Münchner schaut nach Hamburg, ihr müsst das fast nur kopieren... :D

  • Ja, Ja Ja! Bitte die U4 nach Nordosten (Englschalking) und Südosten (Blumenau) verlängern und dort jeweils 50 000 Menschen ansiedeln.


    Schoen waer es, aber das wird diese Stadtverwaltung niemals machen. Wenn, dann wird es darum gehen, wie man am besten den Status Quo schuetzen kann und moegliche Entwicklungsgebiete so an den Randgebieten verbaut, dass eine richtige Entwicklung danach nicht mehr moeglich ist. zB, wie man hier ein Schulprojekt umgesetzt hat, damit man spaeter keinen Platz fuer eine 4-spurige Verlaengerung der Englschalkinger Str. hat (welche fuer die Entwicklung des Gebietes oestlich der S8 immens wichtig waere)

  • Tja, das is alt die Münchner "Mia-San-Mia" Mentalität. Auf Hochdeutsch bedeutet das für mich: "Hauptsache uns geht's gut und nach uns die Sintflut". In dieser Hinsicht ist die Stadt einfach zum Kotzen! Bin aber trotzdem gespannt wie die Lokalpolitik auf das derzeitige Wohnungschaos reagiert. Eigentlich müsste es ein Ur-Rot-Grünes Anliegen sein, die Situation zu verbessern. In der Vergangenheit hat die Stadtregierung gerade dort kollektiv versagt. Da können sie noch so hoch ihr "München-Modell" loben. Es wird einfach viel zu wenig gebaut.

  • Naja, klagen darueber, dass Grundstuecke mit Baugenehmigungen nicht rechtzeitig bebaut werden, kann man doch nicht wirklich. Das Problem sind die Genehmigungen und die Verschleppungen der Stadt bei Entwicklungsgebieten (wie Funkkaserne, Freiham,...)

  • Im zweiten Quartal 2008 betrugen die durchschnittlichen Erstbezugsmieten 12,80 Euro pro Quadratmeter.


    Beispiele einzelner Stadtviertel:


    Lehel: 15,58 Euro pro Quadratmeter
    Altstadt: 14,57 Euro pro Quadratmeter
    Maxvorstadt: 13,36 Euro pro Quadratmeter
    Perlach: 9,60 Euro pro Quadratmeter
    Riem: 9,70 Euro pro Quadratmeter


    Quelle: http://www.abendzeitung.de/muenchen/58784