Eurogate-Areal (ehem. TheCurve)| Innenhafen [Entwurf]

  • Fund von Mathrax

    Bild: Stadt Duisburg


    Der neue Entwurf passt viel harmonischer in die Umgebung. Ich hab 15 Etagen gezählt. Hat man auf der MIPIM auch direkt einen Investor präsentiert?

  • Der neue Entwurf ist wohl jetzt so strukturiert, dass das EuroGate in mehreren Bauabschnitten erstellte werden könnte. Das ist bei einem geschätzten 60.000 m²-Klopper schon mal ein Vorteil.

    Allerdings sieht so ein Stück der Sichel bestimmt optisch nicht so prickelnd aus. :confused:

    In jedem Fall wäre das der Hammer, wenn die vor fast 10 Jahren von Foster skizzierte "Vision" tatsächlich so kommen würde!

  • Die Treppenanlage am Holzhafen bleibt weiterhin aus Sicherheitsgründen gesperrt. Seitens der Innenhafen-Entwicklungsgesellschaft hatte man gehofft die Treppenanlage vor Baubeginn des Eurogates eröffnen zu können. Da unter anderem der Stadt die finanziellen Möglichkeiten fehlen um den Eigenanteil zu stemmen, kann die Promenade nicht fertiggestellt werden. Insgesamt würden die Kosten 613 000 Euro betragen, die zu 80 % aus dem Städtebauministerium gefördert werden. Somit steht dem 10-Millionen-Euro-Projekt sinnbildlich das Wasser bis zum Hals.;)


    Wann die Promenade nun öffnet ist noch nicht klar. Da das Gelände, auf dem das Eurogate gebaut werden soll, noch nicht an den Projektentwickler verkauft wurde, kann es noch einige Jahre dauern, bis die Treppen freigegeben werden. Es wird also noch lange Zeit dauern bis das Eurogate entsteht.:Nieder:


    Interessant ist noch, dass man überlegt hatte, den Bereich, wo das Eurogate entstehen soll, zu verfüllen und dort nach dem Düsseldorfer Vorbild von „Monkeys Island“ ein Szene-Lokal zu errichten. (Quelle: NRZ vom 15. Januar 2010)

  • Mietinteressenten für Eurogate

    Überaschenderweise wurden auf der Expo Real Neuigkeiten zum Eurogate bekannt. Laut Projektentwickler Kölbl & Kruse gebe es mehrere Mietinteressenten aus den Bereichen Medien, IT und Logistik für das Bürogebäude mit 40.000 qm Nutzfläche. Es wurde zwar kein Zeitrahmen genannt, aber das Projekt ist nach Angaben de Projektentwicklers längst nicht gestorben.


    Quelle: Investoren drücken aufs Tempo (Der Westen vom 5. Oktober 2011)

  • Kanal wird verlegt

    Im Innenhafen wurde damit begonnen einen Entwässerungskanal der A 40 zu verlegen. Über diesen Kanal wurde bisher Regenwasser von der A 40 ins Hafenbecken am Innenhafen geleitet. Der Abfluss wird nun verlegt, da dieser den Planungen für das Eurogate im Weg stünde. Nach Abschluss der Maßnahmen soll das Regenwasser in Höhe des Portsmouthdamms in den Hafen fließen. Diese Woche wurde mit der Einrichtung der Baustelle begonnen. Straßen NRW rechnet damit, dass die Arbeiten noch bis zum Ende des Jahres dauern. Die Kosten liegen bei rund zwei Millionen Euro.


    Obwohl weitere Vorarbeiten für das Eurogate stattfinden werden, gibt es bisher keine Meldung darüber, dass in absehbarer Zeit mit dem Bau des Bürogebäudes begonnen wird.


    Quelle: A-40-Kanal muss geplantem Eurogate weichen (Der Westen vom 27. März 2012)

  • eventuell abschnittsweise Errichtung des Gebäudes

    Ralf Oehmke, Chef der Innenstadt-Entwicklungsgesellschaft, erklärte in einem Interview, dass der Investor Kölbl und Kruse weiterhin zu dem Projekt steht und sich um die Vermarktung des Bürogebäude kümmert. Allerdings sei diese bei 40.000 Quadratmeter Bürofläche nicht ganz leicht. Vertraglich wurde jedoch die Möglichkeit geschaffen, dass Gebäude abschnittsweise zu errichten.


    Quelle: Wir können zusammen durchaus etwas bewegen (Der Westen vom 21. April 2012)

  • Ganz ehrlich glaube ich nicht das da noch etwas passiert bis die Vertragsklausel greift und das Grundstück wieder an die Stadt zurück geht. Dann wird es neu ausgeschrieben und sehen wir mal weiter...

  • Projektentwickler gibt auf

    Besonders fest kann der Stand von Kölbl Kruse nicht gewesen sein, denn nicht einmal zwei Monate nach Beitrag #31 gab das Unternehmen heute das offizielle Aus für das Eurogate-Projekt bekannt. Die Immobilien-Zeitung berichtet. Dem Projektentwickler ist es nicht gelungen, die erforderliche Vorvermietung zu erreichen, obwohl die Planungen mehrmals optimiert wurden.


    Kölb Kruse ist von dem vor zwei Jahren geschlossenen Grundstückskaufvertrag zurückgetreten. Die Duisburger Entwicklungsgesellschaft IDE will nach eigenem Bekunden "grundsätzlich an dem Ziel einer architektonisch und städtebaulich besonders hochwertigen Bebauung und einem international renommierten Architekten festhalten".

  • Ich finde das ganze eher gut, ich hatte irgendwie schon vermutet das das mit Kölbl & Kruse nichts gibt. Es gab bei der Vergabe schon Gerüchte das diese Planung nur als Promotion für Büroflächen im Besitz von K&K war.


    Außerdem ist Kölbl&Kruse auch nicht sehr gut gelitten nach den letzten "Skandalen" um den Landesarchvibau etc.

  • ^^


    Ich sehe es ähnlich wie Avenger. Es ist auf der einen Seite schade, dass die Pläne erst einmal auf Eis liegen und damit die Brachfläche samt Treppenkonstruktion für das Erste bestehen bleibt. Auf der anderen Seite bietet sich nun die Chance die Pläne in abgespeckter Version noch einmal gründlich zu überarbeiten.


    Ein Beinbruch für die Innenhafen-Entwicklung sollte dies (hoffentlich) nicht sein. Wie im Innenstadt-Thread zu lesen ist, könnten in naher Zukunft am westlichen Innenhafen einige Bürogebäude gebaut werden. Der Standort hat aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage mehr Potenzial als das Eurogate- Gelände. Mit der Straßenbahn ist man in fünf Minuten am Hauptbahnhof und auch der A 40 Zubringer liegt in unmittelbarer Nähe. Daher sollte zunächst der Fokus der Innenhafen-Entwicklung auf diesen Bereich gelegt werden.

  • Vor allem ist der Bereich am Calaisplatz enorm wichtig für die weitere Entwickelung der Münzstrasse.
    Soweit ich informiert bin soll, sollte es zu einem Naubau am Platz kommen das Citiparkhaus renoviert werden, mit einem dann aufgewarteten Calaisplatz und dem Stadtfenster am anderen Ende könnte sich die Münzstrasse dazwischen Weiterentwickeln. Wobei bei dem ein oder anderen Gebäude auf dieser Strasse wohl etwas C4 die beste Lösung wäre ...

  • Möglicherweise neue Pläne für das Eurogate

    Am Rande der Mipim wurde die Duisburger Delegation von möglichen Investoren, die Büros, Hotels und exklusives Wohnen entwickeln, auf das Eurogate angesprochen. Gerade den Punkt exklusives Wohnen im Eurogate wollen die Duisburger Stadtplaner weiterverfolgen. Ob das Eurogate in Form der bekannten Sichel gebaut wird, ist nicht mehr so sicher. Allerdings solle das Gebäude später in mehreren Bauabschnitten errichtet werden.


    Quelle: „Pläne endlich in die Realität umsetzen“ (Der Westen vom 15. März 2013)

  • Neue Planungen ab Herbst

    Das auf der Mipim geäußerte Interesse am Eurogate hat zur Folge, dass die Stadt das Projekt nicht aufgeben will. Vielmehr soll im Herbst ein neuer Anlauf zur Entwicklung des Gebäudes unternommen werden. Im Vorfeld will die Stadt Duisburg jedoch noch mit der Landesregierung über mögliche Fördermittel reden.


    Quelle: Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 19. März 2013

  • Planungen für das Eurogate wurden wieder aufgenommen

    Anfang Oktober haben die Stadt Duisburg und das Land Nordrhein-Westfalen entschieden, die Vermarktung für das Eurogate wieder aufzunehmen. Das Land sitzt in dem Fall mit im Boot, weil es Fördermittel für den Bau der Treppenanlage bereitgestellt hat und dadurch dem weiteren Verfahren zustimmen muss. Das Ziel der Stadt ist es im Februar dem Stadtrat den weiteren Verfahrensrahmen vorzustellen und auf der MIPIM erste Gespräche mit potentiellen Investoren zu führen.
    De facto wird nach wie vor eine städtebaulich anspruchsvolle Architektur anvisiert, allerdings muss es sich nicht mehr dabei um ein sichelförmiges Gebäude handeln. Möglicherweise wird man versuchen das Gebäude in mehreren Abschnitten zu errichten. Problematisch ist hierbei, dass die geplante Tiefgarage in einem Zug gebaut werden müsste. Über die Nutzung haben die städtischen Vertreter hingegen klare Vorstellungen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Büronutzung, aber auch ein Hotel oder andere Dienstleistungen wären vorstellbar. Hinzu käme ein gastronomisches Angebot im Erdgeschoss. Zwischenzeitlich wurde auch über eine Wohnnutzung nachgedacht, die Pläne wurden jedoch wieder verworfen.


    Quelle: Neuer Anlauf für „Eurogate“ ( Der Westen vom 23. Oktober 2013)

  • Neuer Anlauf für Eurogate wird vorbereitet

    Im April soll der Stadtrat darüber entscheiden, ob das Eurogate neu vermarktet werden soll. Details zum Exposé wurden am Rande der MIPIM in Cannes bekannt:

    • das Mindestangebot für das 14.000 Quadratmeter große Grundstück wurde von 5,3 auf 4,5 Millionen Euro verringert
    • für die Vergabe entscheidend sei nicht der Kaufpreis, sondern das künftige Konzept, die Nutzung und die Architektur
    • der Neubau muss sich nicht mehr zwangsläufig an der im Masterplan vorgesehenen Sichelform orientieren
    • dennoch soll das Gebäude die hohen architektonischen Ansprüche erfüllen
    • vorgesehen sind nunmehr 34.000 Quadratmeter Nutzfläche, wobei die Büronutzung den Vorrang hat
    • weitere mögliche Nutzungen können kleine Geschäfte, Gastronomie oder ein Hotel sein
    • die Ausschreibung würde am 30. September enden
    • der Investor hätte von der Vertragsunterzeichnung an drei Jahre Zeit, um die Tiefgarage als ersten Bauabschnitt zu verwirklichen
    • das Ziel ist es, dass 2017 ein sichtbarer Baufortschritt wahrnehmbar ist


    Bevor aber mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, muss die Stadt noch 1,5 Millionen Euro Sanierungskosten in die vor knapp sechs Jahren angelegte Treppe investieren. Hinzu kämen noch einmal zwei Millionen Euro für die Sanierung der Schifferstraße.


    Quelle: Neuer Anlauf für das Duisburger Eurogate am Innenhafen (Der Westen vom 13. März 2014)