gerade noch beim nochmaligen durchsehen der bilder habe ich gedacht: "also nur schrott wird in münchen jetzt auch nicht produziert"...
Lenbach Gärten [fertiggestellt 2009]
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Bei den Gebäuden am Platz gegenüber der St. Bonifaz Kirche sind die letzten Bauarbeiten beendet worde - ich denke man kann den Threadtitel jetzt in "fertiggestellt" verändern.
Bilder von dem Platz (31.05.09)
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Danke für tolle Fotos. Wenn sich eine Ecke in München in den letzten Jahren radikal zum Positiven verändert hat, dann diese. In der Summe: Große Klasse.
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Pressemitteilung der Firma Immofinanz AG:
Wien, am 15.09.2009
IMMOFINANZ AG: Münchner Lenbachgärten zu einem Immobilienwert von mehr als EUR 200 Mio. verkauft – größte Immobilientransaktion am deutschen Markt 2009
Die IMMOFINANZ AG hat heute erfolgreich zwei Bürogebäude und ein Hotel in den Münchner Lenbachgärten verkauft. Der Kaufpreisberechnung in der Transaktion des 65.000 Quadratmeter großen Areals in der Münchner Innenstadt, das aus zwei voll vermieteten Bürogebäuden und einem Fünf-Sterne-plus-Hotel besteht, wurde ein Immobilienwert von mehr als EUR 200 Mio. zugrunde gelegt. Käufer ist das Münchner Family Office AM alpha GmbH, das Real Estate Investments für mehrere vermögende deutsche Familien tätigt.
„Wir haben uns nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, uns von diesen besonderen Objekten zu trennen. Zum Einen erzielen wir damit eine respektable Cash-Optimierung im Unternehmen, zum Anderen ist mit der Transaktion der Beweis erbracht, dass die Immofinanz AG mit wertvollen Assets operieren und Bestände auch in einem schwierigen Markt veräußern kann“, unterstreicht IMMOFINANZ AG-CEO Dr. Eduard Zehetner die Bedeutung des Verkaufs.
Der Investitionsschwerpunkt der AM alpha GmbH liegt auf Gewerbeimmobilien an ausgewählten europäischen Top-Standorten. „Für uns ist es wichtig, unsere Investments in Europa mit professionellen Partnern zu tätigen. Wir werden unser Engagement am deutschen Markt und in Westeuropa in der jetzigen Marktphase deutlich ausweiten“, so Siegmut Böhm, Geschäftsführer der AM alpha GmbH.
Durch die frühe Beteiligung der IMMOFINANZ AG an den Lenbachgärten – das Unternehmen hatte das Projekt bereits im Jahr 2006 angekauft – war die Investition für die IMMOFINANZ erfolgreich.
Quelle: http://www.immofinanz.com/download/PR_IFAG_16092009_deu.doc
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Dieses Konzentrat neureicher Protzarchitektur erhält von mir den Award des geschmacklosesten Gebäudes des Jahres: Peinlicher Kitsch, Urbanität gleich null (Wer wie ich monatelang jeden Tag dieses klinisch tote Areal durchqueren musste, weiß, wovon ich rede), ein Meilenstein auf dem weiteren Weg zur sozialen Ghettobildung in München. Und der pseudo-elegante Brunnen setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
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Niemandsland
Wenn man da wohnen würde, dann hätte man wenigstens kein Problem mit lärmenden oder sonstwie störenden Nachbarn - da nicht vorhanden
Ich muss gestehen dass ich es bisher nicht geschafft habe die Lenbachgärten zu besichtigen. Wollte mir wohl den Ärger ersparen.
Nun wurde mir aber erzählt dass dort GAR NIX los ist, weil überwiegend reiche russische Oligarchen die Wohnungen gekauft haben und sie aber ungenutzt lassen. Mir ist schon immer aufgefallen dass das von der Elisenstraße so ausgestorben aussieht (selbst das Charles-Hotel).
Tolles neues Viertel! Soviel zur Innenstadtbelebung. Somit bleibt auch ein positives Ausstrahlen auf die Umgebung aus, wenn dort nichts und niemand ist. Obwohl, im Grunde ist es wohl besser, wenn die Russen nicht da sind...
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Hey, immerhin gibts dort die höchste Dichte an Überwachungskameras in München .
/Interessant auch, wie aus einigen "Steidle Lofts" Büros wurden...
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Dieses Konzentrat neureicher Protzarchitektur erhält von mir den Award des geschmacklosesten Gebäudes des Jahres: Peinlicher Kitsch, Urbanität gleich null (Wer wie ich monatelang jeden Tag dieses klinisch tote Areal durchqueren musste, weiß, wovon ich rede), ein Meilenstein auf dem weiteren Weg zur sozialen Ghettobildung in München. Und der pseudo-elegante Brunnen setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
prinzipiell gebe ich dir recht, auch wenn ich die architektur nicht ganz so vernichtend bewerten würde. hier bewahrheitet sich eben wieder mal die erkenntnis, daß urbanität nicht geplant werden kann, wenn die bedingungen nicht stimmen. zu urbanität gehört eben soziale durchmischung, läden, kinderlärm...
alles fremdworte in diesem luxusghetto -
Es ist ja nicht mal ein Reichenghetto, weil ja kaum jemand da ist. Es ist nichts als eine Geldanlage. Wenn die Eigentümer an den Wohnungen festhalten aber weiterhin abwesend sind, dann würde ja nie Leben einziehen. Übrigens finde ich die Architektur nun auch nicht so verboten. War inzwischen da. Klar, bisschen zuckerbäckermäßig zwischendrin, aber nicht so grauenvoll wie der Orleansparc, mein TOP 1 auf der Munich Shit List.
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Tja, es ist schon paradox. Dieses Wohnquartier bietet keine Urabanität ob seiner urbanen Qualitäten !?
Die urbane, architektonische Qualität verursachte eine hohe Kaufnachfrage. Wie es in der freien Marktwirtschaft nun mal ist, regelt die Nachfrage den Preis. Hohe Nachfrage und wenig Angebot erzeugt hohe Preise.
So kommt es, dass dieses Viertel an wohlhabende "Sammler" verkauft wurde, welche es selten benutzen und eher als Kapitalanlage verwenden. Das geht auf Kosten der Belebtheit.
So beweist in diesem Fall die Leblosigkeit die hohe architektonische/städtebauliche Qualität des Viertels und zugleich die gestalterische Misere der übrigen Wohnbauprojekte in München.
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Ihr sprecht hier von Wohn"quartier", ja sogar von Viertel und Urbanität. Tut ihr das Projekt hier nicht ein bisschen überbewerten? In Wahrheit sind das doch nur eine Handvoll Gebäude. An dieser Handvoll wird es nicht liegen, ob das dazugehörige Stadtviertel urban ist oder nicht. Weiterhin bin ich mir sicher, dass man Urbanität nicht bauen kann. Urbanität muss sich entwickeln.