Europäisches Patentamt - 8. Bauabschnitt [fertiggestellt 2008]
Auch nach der Fertigstellung des neuen Gebäudes an der Landsbergerstraße wird fleißig weitergebaut...
Das neue Gebäude wurde von SIAT Architekten entworfen und ist ein Teil des Entwicklungsgebietes entlang der Bahntrasse (gegenüber des Arnulfparks)
Weitere Infos:
http://www.siat.de/pdf/WB_Landsbergerstr.pdf
Pressemitteilung der Bayerischen Hausbau
Alles anzeigenNeuer Erweiterungsbau für das Europäische Patentamt
Mit dem 8. Bauabschnitt erweitert die Bayerische Hausbau den modernen Verwaltungssitz der Europäischen Patentbe-hörde an der Hackerbrücke
München, 14. März 2005. Das Europäische Patentamt (EPA) erweitert seine Präsenz am Standort München. In unmittelbarer Nähe zur Hackerbrücke in der Münchner Innenstadt errichtet die Bayerische Hausbau GmbH, eine der führenden Bauträgergesellschaften Deutschlands, im Auftrag des EPA ein weiteres Büro- und Verwaltungsgebäude für das Europäische Patentamt. Eine entsprechende Vereinbarung über Grundstückskauf und Generalunternehmervertrag haben beide Vertragspartner am 14. März 2005 in München unterzeichnet. Über die Höhe des Investitionsvolumens haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Der moderne Neubau entsteht auf einem rund 18.000 Quadratmeter großen Gelände direkt an der Hackerbrücke und erweitert und ergänzt die gegenüberliegenden Pschorr Höfe, die die Patentbehörde seit 1990 als Dienstsitz nutzt. Mit diesem 8. Bauabschnitt führen das EPA und die Bayerische Hausbau ihre langjährige erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit fort, die Ende der 80-er Jahre begann und bislang sieben Bauabschnitte mit 113.498 Quadratmetern moderne Büronutzfläche und 214 attraktive Eigentumswohnungen umfasst.
Moderne Büro- und Sondernutzflächen
Mit 35.800 Quadratmetern oberirdischer Geschossfläche sowie weiteren 22.500 Quadratmetern Geschossfläche in den Untergeschossen bietet das neue sechsstöckige Dienstgebäude neben modernen Büroflächen auch ausreichend Platz für Sondernutzungen. So sind beispielsweise im Erdgeschoss großzügige Flächen für die Einrichtung einer Küche mit anschließendem Casino sowie umfangreiche Schulungsbereiche vorgesehen. Zahlreiche technische Besonderheiten wie beispielsweise die Klimaregulierung durch Zuluft über Weitwurfdüsen oberhalb der Kühlsegel an den Raumdecken sorgt für ein angenehmes und gesundes Arbeitsambiente.
Spannungsreiche Architektur
Der Entwurf für das neue Gebäude stammt von dem Münchner Architekturbüro SIAT, das sich als Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs für die Neugestaltung der Bahnachse Süd gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen konnte. Das Gestaltungskonzept nimmt die moderne Form- und Fassadengestaltung der umliegenden Bebauung auf. Der Bau besticht durch eine prägnante Stahl-Glas-Konstruktion, die durch transparente und transluzente Glasflächen rhythmisch gegliedert und aufgelockert wird. Die Fassade wird spannungsreich durch Vor- und Rücksprünge modelliert. Besondere städtebauliche Akzente setzt der großzügige Eingangsbereich im östlichen Teil des Gebäudes, der als zweistöckiges überdachtes Atrium konzipiert ist.
Attraktives städtebauliches Gesamtkonzept
Durch die zentrale Lage und die hervorragende Infrastruktur ist das Bürogebäude sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch mit privatem Pkw optimal zu erreichen. Darüber hinaus ist das neue Dienstgebäude Bestandteil eines neuen städtebaulichen Gesamtkonzeptes, das derzeit an der südlichen Bahnachse im Münchner Stadtzentrum realisiert wird. Das gesamte Areal zwischen dem Stadtteil Westend und dem neu entstehenden Arnulfpark auf der gegenüberliegenden nördlichen Bahnachse soll komplett umgestaltet, mit zahlreichen Fußgänger- und Radfahrerwegen verbunden sowie mit attraktiven Wohn- und Büroeinheiten erschlossen werden.