City & Wallring | Brückstraßenviertel

  • Nördliche/untere Hansastraße ( LuXor)

    Unter Berücksichtigung des geschichtlichen Hintergrunds ist der Umbau sicherlich nicht nur positiv zu bewerten. Ein bißchen mehr Fingespitzengefühl wäre durchaus nicht verkehrt gewesen. - Wobei ich den Entwurf auch ansprechend finde. - Die Meinung, dass die übrigen Gebäude an Ort und Stelle vor sich "hingammeln", teile ich aber nicht. So befindet sich am nördlichen Ende der Hansastraße der Löwenhof von Hugo Steinbach, siehe Bild eins, und Vorkopf die alte Hauptpost, die Anfang der 1990er Jahr zu einem Büro- und Hotelkomplex umgebaut wurde, siehe hier, hier oder hier. Gegenüber, auf der anderen Straßenseite des Löwenhofs, befindet sich ein heute zum IWO-HH gehörendes Sockelgebäude. Dieses ist durchaus ansehnlich und wesentlich älter als das HH.



    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Helfmann


    Neben dem Sockelbau befindet sich die "architektonische Perle" der Hansastraße: Das heutige Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, siehe Bild zwei und drei. Einst beherbergte der ebenfalls von Hugo Steinbach konzipierte Art Deco Bau die Hauptsparkasse. Auch das Westfalenhaus gehört zu den eher besonderen Gebäuden unserer Stadt. Die Häuserzeile neben dem Stadtfenster (Gründerzeitbauten) ist in einem guten bis sehr guten Zustand. Das Böckerhaus entstand erst vor einigen Jahren, das Westfalenforum, ehemals Horten, wurde vor ca. zehn Jahren aufwendig umgebaut.



    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Smial



    Quelle: Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Urheber: Smial


    Wo Licht, da aber auch Schatten: Davon gibt es meiner Meinung nach lediglich zwei. Da wäre einmal der Flachbau Ecke Hansastraße / Lütge Brückstraße. - Zum Glück existieren hierfür aber Umbaupläne aus dem Hause Derwald, siehe hier. - Und "der zweite" ist das Gebäude zwischen dem besagten Flachbau und dem Löwenhof. Siehe Bild eins, rechts anschließend zum Löwenhof.

  • Stadtfenster

    Wenn man der von Luxor geposteten Aufnahme glaubt, dann handelt es sich beim Stadtfenster doch um das Eckgebäude mit dieser Art "Fachwerkaufbau" gegenüber dem Domicil. Daran wurde aber doch gerade erst gearbeitet und der Status Quo ist meiner Meinung nach allemal besser als der neue Entwurf, welcher dennoch auch ganz ansehnlich ist. Oder irre ich mich schlicht? Weiß jemand was ich mit Fachwerkaufbau meine? Das ist das Gebäude mit dem Cafe unten drin. Ich bin gerade total verwirrt, da ich besonders das oberste Stockwerk bisher super fand....

  • Rollbrettfahrer

    Ich war schon ein paar Monate nicht mehr auf der Hansastraße, deshalb alles ohne Gewähr: Bei dem Gebäude handelt es sich in der Tat um das Eckgebäude mit dem Cafe im EG, siehe hier ein Bild. Im Frühjahr 2009 wurde es eingerüstet und die oberen Etagen entkernt. Danach wurde das Gerüst wieder abgebaut. Seitdem hat sich wohl nichts mehr getan. Da die Umbauarbeiten aber Ende 2010 abgeschlossen sein sollen, müsste es eigentlich bald weitergehen. Schließlich handelt es sich um einen recht massiven Eingriff in die Bausubstanz.

  • Stadtfenster

    Der Entwurf zum Stadtfenster wurde nochmals leicht überarbeitet. Am Fertigstellungstermin der 3.000 m² (Nutzfläche) großen Büro- und Geschäftsimmobilie hat sich aber nichts verändert (weiterhin Herbst 2010). Hier, eine Übersicht zum Projekt der "ruhrsite" als pdf.



    Quelle: BAUART GmbH & Co. KG / ruhrsite

  • Stadtfenster

    Ich bin auf eine interessante Info gestoßen: Soweit die Angabe der ZIAG Immobilien AG richtig ist, stammt das zukünftige Stadtfenster, siehe z.B. #156, aus dem Jahre 1986, siehe hier. Unter diesen Voraussetzungen sind Umbau und Modernisierung natürlich sehr begrüßenswert. Hier (pdf), noch eine Pressemitteilung zum Projekt (Dezember 2008).

  • Stadtfenster

    Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Die Arbeiten am Stadtfenster, siehe z.B. hier, gehen endlich weiter. Das ausführende Bauunternehmen ist die Rundholz GmbH & Co. KG. Hier, die offizielle Mitteilung vom 21/12/2009.

  • Stadtfenster Hansastraße

    Das Gebäude wird momentan eingerüstet und ein Bauzahn, inklusive "dezenter" Rundholz-Aufschrift, steht auch schon. Bekanntlich wurde bereits im Sommer 2009 entkernt, siehe hier und hier. Nach einer Pause von knapp sechs Monaten wird nun aufgestockt und die Fassade komplett neu gestaltet, siehe hier.



    Quelle: Mein Bild

  • Stadtfenster Hansastraße

    Das Stadtfenster, siehe hier, erhält als eines der ersten Bestandsobjekte in Deutschland eine DGNB-Zertifizierung. - Bekanntlich wird das Gebäude bis Herbst 2010 saniert und aufstockt. Es entstehen 4.000 m² vermietbare Fläche. - So erhält das (bald) markante Bauwerk u.a. eine Photovoltaik-Anlage und eine hochmoderne Lichtsteuerung. Auch in Sachen Klimatechnik setzt die ZIAG AG auf eine moderne Umsetzung: Die Klimatisierung verfügt über eine Nachtlüftung, dies führt zu einem deutlich niedrigeren CO2-Ausstoß und Energieverbrauch. Des Weiteren soll das Objekt ein hohes Maß an Flächeneffiziens bieten.


    property magazine

  • Stadtfenster Hansastraße

    Das komplette Gebäude wurde mittlerweile eingerüstet. Zudem wurde, wenn ich dieses Bild richtig deute, ein Obendrehender Turmkran in Stellung gebracht. Und hier, noch die offizielle Pressemitteilung der ZIAG AG, der Rundholz GmbH und der DU Diederichs Projektmanagement AG & Co. KG zum Vorhaben.

  • Zum Ziag-Haus ist noch zu sagen, dass das komplette Dach weg ist. Also wird wohl in einem zügigen Tempo gearbeitet. Glücklicherweise ist mein Lieblings-Kaffee-Haus nicht von den Umbauarbeiten betroffen ;)

  • Stadtfenster Hansastraße, 02/04/2010

    Bekanntlich wurde mittlerweile das ehemals mit rotem Dachziegel belegte Spitzdach abgerissen. Auch ein neues Werbeplakat, das gefühlt' fünfte, wurde in Position gebracht. Man ist halt Stolz auf die DGNB-Zertifizierung. - Als einer der ersten Bestandsbauten Deutschlands, erhält das Stadtfenster ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen. -



    Quelle: Mein Bild

  • Stadtfenster Hansastraße, 14/05/2010

    Beim Stadtfenster wurde der komplette Dachstuhl abgetragen. Mittlerweile geht es aber schon wieder in entgegengesetzter Richtung weiter: So wurden bereits Stahlträger gesetzt, die für die Aufstockung des Büro- und Geschäftshauses von Nöten sind. Übrigens ist jetzt auch der Coffeeshop aus dem EG fürs erste (?) geschlossen.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • @ Nick


    Mein Lieblingskaffeehaus wird nach dem Umbau an gleicher Stelle wiedereröffnet, nur größer. So wie es aussieht, werden die Geschäftsräume des Kaffehauses und des Geschäfts daneben zusammengelegt. Das ist auch gut so, denn vorher war dieses Kaffeehaus ziemlich klein.




    Und noch was: Ich glaube im ehem. WestLB-Komplex wird gearbeitet. In dem Bereich der Dresdener Bank sieht es doch sehr wüst aus. Beim vorbeigehen meine ich das gesehen zu haben. Sind das die ersten Zeichen der bevorstehenden Sanierung, oder wird NUR die Geschäftsstelle umgebaut?

  • Stadtfenster Hansastraße

    Hier ein Artikel von derWesten.de über das Projekt an der Hansastraße/Ecke Bissenkamp. Soweit keine neuen Infos, außer: Das Gebäude stammt aus den frühen 1960er Jahren, also nicht wie vermutet aus den 80ern bzw. der Gründerzeit.

  • Das Geschäftshaus am Friedhof 4 hat wie in Beitrag #19 angekündigt, seine Lichtinstallation erhalten. Das habe ich gestern bei einen abentlichen Spaziergang durch die Stadt gesehen.

  • Burgtorpassage

    Hab gestern im Vorbeifahren gesehen, dass irgendetwas an der Burgtorpassage (das Gebäude rechts) geschieht. Ein Bauzaun wurde aufgestellt, ein Schuttcontainer war zu sehen und das erste Obergeschoss ist entkernt. - Hoffentlich steht die Fassade ebenfalls auf der Agenda. - Das Gebäude gehört, soweit noch richtig in Erinnerung, der umstrittenen Terrania AG.

  • Burgtorpassage

    Die wunderschöne aber sehr stark heruntergekommene Burgtorpassage am nördlichen Ende der Brückstraße, siehe hier, wird zum 2*Hotel & Hostel umgebaut. Er bietet zukünftig Platz für mehr als 500 Betten. Seit einer Woche laufen bereits die Arbeiten im Innern des 4.723 m² großen Gebäudes. Besitzer der Immobilie ist die Terrania AG, Betreiber die A&O Hotels und Hostels Holding AG. Investitionsvolumen: Ca. fünf Mio. €. Der Gründerzeitler stand zehn Jahre lang leer.


    RuhrNachrichten.de

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  • Brückstraße

    Das Projekt Burgtorpassage ist aus zweierlei Gründen eine erfreuliche Nachricht: Neben der Revitalisierung eines Gründerzeitlers wird die Brückstraße nochmals aufgewertet. Zwar ist es momentan wieder schick über die Fußgängerzone nahe des Hauptbahnhofs zu schimpfen, ein Rückblick ins Jahr 2006 zeigt aber wie viel sich selbst in diesem überschaubaren Zeitraum verändert und vor allem verbessert hat. Dazu hier einen Artikel aus jenem Jahr. Als Problemkind im Viertel wurde die nördliche Brück ausgemacht. Genauer: Die Brachfläche unweit der Diskothek "Spirit", der Leerstand im angrenzenden Haus Nr. 39-43, sowie die Burgtorpassage. Stand 2010: Auf der Brachfläche wurde mittlerweile das Orchesterzentrum NRW errichtet und das angrenzende Haus Nr. 39-43 steht nicht mehr leer. Folgend, einige Aufnahmen des Gebäudes und des Viertels:


  • Besteht in Dortmund der Bedarf an einem 2*-Hotel/Hostel? Ich verstehe das als so eine Art Backpacker-Hostel für junge Reisende oder als Art Jugenherberge für Klassenfahrten. Aber ist Dortmund für diese Zielgruppe die richtige Destination?


    Ich sehe das eher als Boarding-House für Bauarbeitertrupps und ob das förderlich für die Brückstraße ist? :confused:

  • Es bedarf jede Menge Wohlwollen und auch besonders viel Lokalpatriotismus, das betreffende Gründerzeitgebäude "wunderschön" zu finden. Selbst dann, wenn man wegen des schlechten baulichen Zustands noch einen Bonus einräumt. Dass bei einem doch eher bescheidenen Budget von fünf Millionen Euro mehr als ein neuer Anstrich herausspringt, ist wohl kaum zu erwarten. Zumal man mit diesem Geld angeblich ein 500-Betten-Haus schaffen möchte (dieser Zahl dürfte allerdings ein Fehler zugrunde liegen).