Baugeschehen: Zentrum

  • Für mich wäre ein Abriss und eine vollkommene Neuordnung vor allem des Gebietes Jäger-/ Dresdner-Straße eine super Neuigkeit. Mit den drei bestehenden Altbauten direkt hinter der DD-Straße könnte an dieser Stelle ein netter Platzraum geschaffen und die Jägerstraße wieder an die DD-Straße angebunden werden.


    Ich habe mal was gezeichnet ;)


    An der Johanniskirche würde mir hingegen eine hochwertige Sanierung schon reichen. Allerdings dann wirklich hochwertig - nicht bloß mit Styropor bekleben und in 5 Farben anpinseln.

  • Auch wenn das natürlich nicht passieren wird, könnte ich mich mit einer Struktur entsprechend Deiner Zeichnung anfreunden. Der kleine Platz hätte auch seinen Charme, weil man dort eine ruhig gelegene gastronomische Einrichtung für Besucher und Mitarbeiter des Technischen Rathauses schaffen könnte. Ich habe jetzt nicht recherchiert, kann mich aber nicht daran erinnern, im Rahmen der Diskussionen zum Technischen Rathaus jemals etwas von einer Kantine geesen zu haben. Wenn die nicht vorgesehen ist, könnte sich ein erheblicher Teil der hunderten (oder mehr?) Mitarbeiter dann in der Mittagspause auf die Suche nach einem Mittagessen machen, wobei die eigentliche Innenstadt doch ein ganzes Stück weg und nur über eine verkehrsreiche Kreuzung erreichbar ist. Wenn es da eine günstige Gelegenheit vor der Tür geben würde, könnte das schon funktionieren. Allerdings ist es in Sachsen auch extrem weit verbreitet, sich die Bemmen mit auf Arbeit zu nehmen. Deshalb mache ich mich mit meiner tollen Idee lieber nicht selbstständig :-).

  • ^ Eine Kantine ist sicher im Bau mit eingeplant.


    Eine Öffnung, durch Neubauten, links wie rechts würde auch die Jägerstraße nicht nur Optisch aufwerten.
    Diese Ecke der Innenstadt hätte dann ein ganz anderes Potenzial.
    Dazu kommt noch das freie Baufeld ab Hainstraße/Augustusburger Straße, was man passend bebauen könnte.
    Hier könnten wieder attraktive Stadtwohnungen entstehen.
    Mit den Platten kann ich mir Attraktivität nicht vorstellen.


    Achja... Thema Bemme..
    Diese stirbt langsam aber sicher, nicht aus aber ist nicht mehr die Norm.
    Um so besser die Leute verdienen, desto weniger Bemme.:-)

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Neue Oberschulstandorte

    Wie Stadtbild Chemnitz auf Facebook vermeldet, werden nun die Pläne für die neue Oberschule an der Hartmann-/ Fabrikstraße konkreter. […]


    Am 13.04. stimmt der Stadtrat über den Standort ab.


    Das ist nun geschehen. Es sollen zunächst an der Hartmann- und an der Arno-Schreiter-Straße neue Oberschulen entstehen. Das gestrige Amtsblatt berichtet über die Beweggründe in Form einer Realsatire:


    Zitat von Amtsblatt № 16/2016

    Bewertungskriterien für die Standortsuche waren, dass sich die Standorte in Mitte und West befinden. Damit wird [sic!] die Stadtstruktur stabilisiert, die innerstädtischen Gebiete weiterentwickelt und der schienengebundene ÖPNV gestärkt.


    Das Heckert-Gebiet, in dem sich die Arnold-Schreiter-Straße befindet, wird gemeinhin im Süden der Stadt verortet. Die allgemeine Überlegung, dass eine Schule im geschlossenen Stadtbereich zu platzieren für die Entwicklung des schienengebundenen ÖPNV von Vorteil ist, trifft durchaus zu. Jedoch liegt die Arnold-Schreiter-Straße nun wirklich peripher und ironischerweise in der einzigen Ecke des Heckert-Gebiets, die nicht von der Straßenbahn erschlossen wird. (Für die gibt es ein vages Straßenbahn-Verlegungs-Konzept, aber das ist eine andere Geschichte.) Für den Standort Hartmannstraße existiert bis dato lediglich der Plan, mal eine Straßenbahn zu bauen. Und dann schreibt man nach der Entscheidung einfach so „Bewertungskriterien waren …“, als hätte man sich klar in ihrem Sinne entschieden.

  • Die GGG will den großzügig als "Flaniermeile" bezeichneten Rosenhof etwas aufpeppen und investiert ab 2. Mai 2016 800.000 Euro in die Neugestaltung des Arkadenbereiches entlang des Wohnhauses Rosenhof 4 – 14 (=391"]Link mit Visualisierung). Zunächst werden die vorhandenen Werbeanlagen demontiert. Anschließend erhält die Fassade im Gewerbebereich eine neue Gestaltung, die Schaufensterfront wird saniert sowie ein neues Beleuchtungskonzept innerhalb der Arkaden umgesetzt. Zudem erfolgen der Ausbau von zwei Ladengeschäften und die Änderung von Grundrissen. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss des Wohnhauses Rosenhof 4 – 14 entstehen im Zuge der Umbaumaßnahmen sieben neue 1-Raum-Wohnungen. Der Freie-Presse-Artikel (Link) erklärt noch, dass hier tatsächlich nicht mehr benötigte Gewerbefläche teilweise in Wohnfläche umgewandelt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von lguenth1 ()

  • ^kleinere Ladenflächen werden sicher zu Mehrvermietungen führen.
    Das beweist ja auch die gegenüberliegende Seite, wo es mit kleinteiligen Ladeneinheiten einen guten Vermietungsstand hat.
    Wobei man aber trotz Aufwertung der besagten Zeile sagen muss, das die andere Seite, mit den kleinteiligen Geschäften schon allein Optisch besser
    dasteht als das hier am ende nach der Aufhübschung der Fall sein wird.
    Nach sehr viel an Verbesserung sieht es jedenfalls nicht aus.
    Der größte Teil der Investitionen wird sicher nach innen weisen.

  • Johannisvorstadt:


    Die künftige Bebauungsfläche der Johannisvorstadt, sowie auch der Tietzparkplatz könnten gemeinsam in einen eigenen Thread aufgebaut werden.


    Textauszug aus Amtsblatt Chemnitz (20.04.2016)
    Noch einmal genauere Zeilen zum Ablauf der Grundstücke vor Verkauf, und was dann damit erst einmal geschehen wird, bevor überhaupt gebaut wird.


  • Klein oder groß?

    ^kleinere Ladenflächen werden sicher zu Mehrvermietungen führen.
    Das beweist ja auch die gegenüberliegende Seite, wo es mit kleinteiligen Ladeneinheiten einen guten Vermietungsstand hat.


    Und Kellnberger beweist mit seinem Parkhaus das Gegenteil!? Jedenfalls werden dort alle Ladenflächen zusammengelegt, damit das Dänische Bettenlager einziehen kann.

  • Zu Kellnberger und ggg gibt es schon einen Unterschied.
    Die Kellnberger Firmengruppe schafft es, größere Unternehmen anzusprechen und das gar mit Erfolg.
    Und meist spielt bei größeren Anmietungen auch oft Glück und noch ein wenig mehr eine Rolle.
    Es ist ja nicht so, als wäre der Markt gerade gut gesegnet für weitere Großmieter in der City. (aktuell)
    Eine Kleinteilige Verteilung am Rosenhof ist aber dennoch sicher richtig.

  • Im Bürgerhaus am Wall hat das "Kleinteilige" allerdings auch nicht funktioniert. Man kann in den Schuhkartons gar nicht so viel verkaufen, dass man die Mieten und Nebenkosten decken könnte. Zudem braucht der Rosenhof mMn unbedingt einen Magneten. Etwas, wofür es sich lohnt bis ans Ende zu laufen. Neue Boutiquen a la Molli Schick und Strick und Strumpf werden sicher keine neuen Kundengruppen dorthin locken. Da nützen auch kleinteiligere Ladenflächen nichts. Anker müssen her! Und ja, Mainstream!

  • Ich kenne das Argument eigentlich auch nur umgekehrt, dass man größere Verkaufsflächen braucht, da diese sich einfacher vermieten ließen. Ist ein beliebtes Argument für Abrisse in Altstädten, insbesondere im florierenden Süden der Republik.

  • Tatsächlich erscheint das merkwürdig, denn die kleineren Bekleidungsgeschäfte in der Innere Klosterstraße haben ja in der letzten Zeit reihenweise geschlossen.


    Aber egal wieviel man dort investiert: bleibt der Rosenhof Rückzugsort für pöbelnde Suffies, wird er auch keine akzepierte Einkaufsmeile der Chemnitzer.

  • Das Chemnitzer Zentrum ist schon sehr eigenwillig.
    Wenn man im Zentrum einen laden eröffnen möchte, sollte man schon etwas Kenntnis haben.
    Die Wahrscheinlichkeit an der Theaterstraße wieder dicht zu machen ist riesig.
    Eine Ecke weiter und das Risiko ist gering.


    Der besagte Teil des Rosenhofes ist aber auch für die Fußgänger eine Sackgasse.
    Hinter dem Hochhaus ist Schluss mit Shoping.


    Das Problem mit dem Thema Alkoholismus und so weiter sollte man natürlich auch nicht unterschätzen. Das ist mehr als ein Image Problem.

  • Falls sich jemand fragt, was eigentlich hinter dem Freie Presse Haus und hinter dem “smac“ (Archäologisches Museum) geschieht...


    Seit Wochen wird im Hofbereich gebaggert und gewerkelt.
    Nun hat man auch an der Grundstücksgrenze, wo aktuell eine Umzäunung
    mit ein paar Bildern zur Geschichte rund um das ehemalige Kaufhaus steht, wohl mit der Verlegung von Leitungen begonnen.


    Leider passiert hier im Hofbereich keine große Baumaßnahme.
    Laut einer Antwort via email von der Freien Presse, handelt es sich um eine
    Grundstücksbereinigung zwischen Privaten Eigentümern, unter anderem auch Kellnberger.
    Es werden dann neue Stellplätze entstehen.
    Und natürlich ist das Grundstück neben dem smac noch zu haben.

  • Gibt es eigentlich irgendwelche Neuigkeiten zum Bahnbetriebswerk an der Lerchenstraße? Wurde ja im letzten Jahr um 100.000 EUR versteigert, seitdem nichts mehr gehört. Würde mich interessieren, weil ich ein paar Wohnungen in der Straße habe und der Anblick gegenüber wirklich nicht attraktiv ist. Hatte da im letzten Jahr mit der Versteigerung durchaus etwas Hoffnung geschöpft. :)


    Antwort via mail von der Redaktion, freie presse:



    Ersteigerte Gebäude an der Lerchenstraße:
    Weder das Auktionshaus noch die Stadtverwaltung geben mit Verweis auf Datenschutz Auskunft über den neuen Eigentümer, der die Immobilie ersteigert hat. Für jeden Hinweis auf Bautafeln oder Bautätigkeit sind wir daher sehr dankbar.
    Sie können aber sicher sein: Sobald der Eigentümer Pläne für eine neue Nutzung einreicht, werden wir das erfahren und darüber berichten. Aber das kann erfahrungsgemäß noch einige Zeit dauern.

  • Die Clara-Zetkin-Straße 6, zuletzt hier berichtet < ist zur Straßenseite Eingerüstet.


    (Es ist ja nahezu schon etwas peinlich, wenn man über Google Maps die Adresse zeigen möchte.
    Es gibt hier noch so viel Potenzial der Verdichtung im Zentrum, da fragt man sich erneut,
    warum erst jetzt, nach über 25 Jahren scheinbar der Ball am Rollen ist)


    Aktuelle Bilder:


    Von der Wiesenstraße aus gesehen:





    Clara-Zetkin-Straße:
    (Ja Hoffentlich trifft es die Hausnummer 4 auch gleich noch mit)



    Mal wieder die Ravo Immobilien.
    Wenn wir diese nicht hätten.


    Mai 2016

  • Beim Wohnhausneubau an der Aue, geht's jetzt sehr schnell nach oben:


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Natürlich werden die nächsten Bilder etwas klarer und genauer ausfallen.


    Sicht von der Bahnhofstraße:



    Mai 2016

  • Hauptstraßen im Stadtzentrum

    Hannes Kuhnert: Zwar hast du recht, dass es an der Bahnhofsstraße im Bereich der zukünftigen Johannisvorstadt im Prinzip nur zwei Spuren gibt, bringt aber nichts, wenn sich die Abbiegespuren über die gesamte Länge hinziehen und den Straßenquerschnitt unnötig aufweiten.


    Hier war ich schon ein Stück in der Zukunft.


    Stimmt natürlich, zwischen Zschopauer und Augustusburger Straße sind noch nach altem Schema durchgängig drei Streifen je Richtungsfahrbahn vorhanden! Würde diese Straße heute umgestaltet werden, würde es nachher mehr wie im Bereich südwestlich der Zschopauer Straße aussehen.


    Unklar ist mir, warum bei der Gestaltung des Stefan-Heym-Platzes die „Anliefer- und Abhol-Bushaltestelle“ auf vormaliger Grünfläche angelegt wurde, statt die vorhandene asphaltierte Fläche umzustrukturieren. Denn über die Augustusburger/Brückenstraße drei Geradeausspuren, auf den Abzweig der Zschopauer Straße hin, werden in der Tat nicht benötigt. In Südwest-Fahrrichtung stauen sich vor der Brückenstraße auf der rechtesten Spur eh die Rechtsabbieger vor der Geh- und Radwegfurt. Da könnte man leicht eine reine Rechtsabbiegespur draus machen und dann könnte die Bushaltestelle für das Museum auf der anderen Seite der Kreuzung auf der vormaligen rechtestens Spur liegen. Die beiden linken Spuren würden dann herüberschwenken und an der Kreuzung mit der Zschopauer Straße Geradeaus-/Linksabbiegespuren sein. Der zusätzliche reine Linksabbiegestreifen zur Zschopauer Straße würde erst im Kreuzungsbereich beginnen.


    Mit "den Chemnitzern" hast du natürlich recht. Generelle Pauschalisierungen bringen gar nichts - nur sind eben die Leute, die gegen etwas sind, immer auch die Lautesten. Und auch die Regionalpresse würde das Thema zugunsten ein paar Klicks auf ihrer Homepage sicher ausschlachten.


    So negativ sehe ich die Arbeit der Regionalpresse aus letzter Zeit nicht. Klar ist alles, worüber man etwas schreiben kann, nett. Doch dass von der Presse negative Stimmung verbreitet worden wäre oder sie bloßes Dagegensein befördert hätte, ist hier keineswegs typisch.


    Anlass, nochmal hierauf einzugehen, ist mir übrigens die aktuell noch bestehende Sperrung der Reichsstraße zwischen Zwickauer und Annaberger Straße. Damit haben wir Verhältnisse, die denen vor fünfzehn Jahren ähneln. Es sind sogar die Ampeln an der Zwickauer Straße und am Falkeplatz von verkehrsabhängiger auf Festzeitensteuerung umgestellt worden. Das leuchtet mir nicht wirklich ein. Zwar erreicht man damit eine größere Gleichmäßigkeit, was prinzipiell der Kapazität für den Autoverkehr zuträglich ist. Doch müssen damit spezielle Phasen bspw. für die Querung des Falkeplatzes für Straßenbahnen und für Busse Bahnhofsstraße–Zwickauer Straße, während denen kaum Autoverkehr möglich ist, in jedem Ampelumlauf gegeben werden, was die denkbare positive Wirkung der Gleichmäßigkeit des Ampelbetriebs für den Autoverkehr leicht überkompensieren kann.

  • Der regelmäßige Blick auf die Facebookseite von Stadtbild-Chemnitz lohnt sich, unter anderem wird dort verkündet, dass die drei Gebäude in der Theaterstraße nahe der Jugenherberge einen neuen Eigentümer gefunden hätten und wohl saniert würden. Dort kann man also etwas aufmerksamer schauen, wann erste Aktivitäten erkennbar sind. Dass die denkmalgeschützten Gebäude nicht längst in Angriff genommen wurden, ist mir sowieso völlig unbegreiflich.


    Theaterstraße 31:


    Theaterstraße 33:


    Theaterstraße 35:


    Eigene Bilder