Leipzig: Innerer Osten (außer ZOB und Krystallpalast-Areal)

  • ^ Die Leuchtreklame funktioniert inzwischen und der OBI-Baurmarkt ist fertiggestellt. Eröffnung ist am kommenden Montag, 5.10.

  • Mich würde ja mal interessieren, was von den Planungen bzgl. etwaiger Sanierungen des ehemaligen Hotels (?) Bayerischer Hof sowie Karls Hof noch zu erwarten ist?


    Bitte das 4. Gebot des DAF beachten. Wenn es was Neues gibt, erfährst du es hier sicherlich zuerst.

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  • TELEKOM-SERVICE-CENTER


    Laut Stadt Leipzig will sich die Telekom in Leipzig ansiedeln und ein Telekom-Service-Center eröffnen. Dabei sollen ganze 900 Arbeitsplätze geschaffen werden.

  • Mehr dazu seit wenigen Minuten in der L-IZ:


    Telekom wil Service-Center in Leipzig bauen: OBM Jung ist happy
    Redaktion
    29.04.2010
    http://www.l-iz.de/Wirtschaft/…ter-in-Leipzig-bauen.html


    LF, 29. April 2010 16:59
    Aktuell: Telekom-Service-Center entsteht in Leipzig
    http://www.leipzig-fernsehen.d…x?ID=5846&showNews=691590


    Zu Größe und Gestalt wird aber noch nichts gesagt. Nichtsdestoweniger könnte man es schon jetzt aus dem Klatsch-Tread verschieben, oder? Bei LF heißt es: Der nächste Woche beginnende Fassadenwettbewerb für das neue Objekt solle bis zum 9. Juni beendet sein.

  • Danke für die Infos. Ich würde eher für die Brachfläche westlich am Hauptbahnhof (Parthe) plädieren. Aber okay. Eine Haltestelle hätte man dann fast direkt in der Nähe (Wilhelm-Liebknecht-Platz). Ich bin gespannt, auf die Fassaden-Entwürfe. Vielleicht wird es sogar einen Telekom-Tower geben :D

  • ^ Schöne Nachricht für Leipzig, trotz dessen, dass die Arbeitsplätze wohl mehrheitlich im Niedriglohnbereich entstehen dürften. Interessant wird die genaue Lage des Neubaus. Entweder es fallen die letzten Reste der Lagerhauszeile, die für den Bau von OBI abgerissen wurde (wobei mich wundert, dass der Abriss bisher nicht erfolgt ist, ich hätte hier eher auf einen Erhalt getippt), oder man baut gegenüber den Büroriegeln der DB an der Zufahrt zur Sachsenseite des Hauptbahnhofs - hier müssten Barracken abgerissen werden.

  • Laut LVZ will die Telekom bereits Ende 2011 einziehen. Das Gebäude wird mit 8000 m² an der Brandenburger Straße Ecke Sachsenseite (wie bereits erwähnt, neben OBI) entstehen.

  • ^ Okay, also wie vermutet hinter dem DB-Gebäude an der Brandenburger Straße. Laut LVZ-Bericht wird der Neubau vierstöckig, zusammen mit den erhaltenen Altbauten entsteht so ein völlig neues Karee. Die Reste der Lagerhauszeile bleiben also bestehen. Auch städtebaulich also ein absoluter Gewinn. Direkt neben OBI ist aber was anderes ;)

  • ^ Angesichts dessen, wie es da momentan aussieht, und dass das Gebäude von doch recht angenehm anzuschauenden Gebäuden umgeben wird, wäre das immer noch ein städtebaulicher Gewinn. Und der Fassadenwettbewerb wird das Gebäude sicherlich etwas weniger reizlos machen :)

  • ENTWURF für TELEKOM CALL-CENTER


    Der Fassadenwettbewerb für das neue Telekom Call-Center zwischen Hauptbahnhof und OBI-Baumarkt ist beendet. Die Jury stand am Ende zwischen zwei "sehr guten Entwürfen" so die LVZ. Es waren einmal das Architektenbüro RKW aus Leipzig und die CLP-Planungsgesellschaft für Bauleistungen aus Koblenz. Letztendlich hat man sich für den letztgenannten entscheiden.


    Wie ich bei diesem Entwurf bemerkte, erläuterte auch Ian Crompton von CLP, dass sich diese Fassade stark an das Verwaltungsgebäude der DB AG ähnelt.


    Da denkste wirklich, die Telekom bekommt ein schönes modernes Gebäude, was viel Glas um sich hat, und dann kommt doch ein schlichter Bau zustande. Aber so schlecht sieht er ja nicht aus.


    Die Baugenehmigung sei beantragt, man hofft nun im August 2010 beginnen zukönnen.


    Quelle: LVZ

  • ^ Ich vermute mal, du wolltest dieses Bild einbinden:



    Entwurf: CLP-Planungsgesellschaft


    Was die Fassade betrifft, war das ja in etwa durchaus das, was man erwarten konnte (einen crazy-abgefahrenen Glas-Solitär jedenfalls nicht). Interessanter fände ich dagegen die städtebauliche Einordnung. Ich würde ja vermuten, die Ansicht zeigt den Blick von der Verbindungsstraße zwischen Brandenburger Straße und Sachsenseite ("Kleine Sachsenseite"?).

  • ^ Nun, ich will nicht groß wehmütig werden, aber das Call Center der Telekom sieht wohl so aus, wie ein Call Center der Telekom auch im Jahre 2010 und danach eben auszusehen hat. Grottig ist noch beschönigend für das, was da gewonnen hat. Den Fassadenwettbewerb hätte man sich auch sparen können. Ich meine, andere Großunternehmen, die bis vor einiger Zeit auch noch zu den biederen Zeitgenossen gehörten, bauen inzwischen auch Aushängeschilder von Weltrang (Lufthansa Aviation Center Frankfurt). Für die Telekom hingegen genügt es weiterhin, wenn sie genauso langweilig baut wie eh und jeh. Aber gut, es ist halt nur ein Call Center und keine Konzernzentrale. Auf den RKW-Entwurf wäre ich noch gespannt, ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die ähnlich plump entworfen haben.

  • Offenbar braucht man sich nur 20 Minuten hinzusetzen und rumzukritzeln, um in dieser Stadt einen solchen Fassadenwettbewerb zu gewinnen. Das ist nichts, absolut garnichts! Ich frage mich, wozu noch Architektur studieren, wenn bei einem Fassadenwettbewerb (!) sowas rauskommt. Schwächer ist kaum möglich. Die Hälfte der User in diesem Forum könnte einen besseren Entwurf zustande bringen. Um Himmels willen, wer sitzt da in der Jury, der so etwas durchwinkt??

  • DaseBLN > Joar :D danke dir...


    Abyssalon - Um Himmels willen, wer sitzt da in der Jury, der so etwas durchwinkt?? > Laut LVZ unter anderem Gregor Fuchshuber von Fuchshuber&Partner. Weis nicht, ob es immer die selbe Jury ist. Aber dann dürfte auch Martin zur Nedden mitdrin sitzen. Andere Namen fallen mir gerade nicht ein.

  • Abyssalon: ich kann deinen Ärger zwar verstehen, allerdings hat dein Beitrag dann doch eine arge Platitüdendichte. Die CLP ist kein Architekturbüro, sondern eine Bauplanungsgesellschaft - und so sieht der Entwurf dann auch aus. Laut LVZ hat man sich für CLP entschieden, weil der Entwurf die spezifischen Belange eines Callcenters besser berücksichtige. Es ist also anzunehmen, dass RKW den besten Wettbewerbsbeitrag geliefert hat und CLP ins Finale kam, weil dieser Beitrag am günstigsten umzusetzen war. Schön und gut, wozu man dann jedoch einen Wettbewerb braucht, erschließt sich mir nicht. Aber weiß, vielleicht hat die CLP ja interessante Details in petto und eine Ensemblewirkung kann man dem Ganzen ja nicht absprechen ;)


    Grundsätzlich würde ich aber die Kirche im Dorf lassen, es handelt sich hier schließlich um ein Gelände, auf dem nebenan ein Baumarkt steht.

  • @ Dase: Du hast recht, ich habe im Affekt geschrieben. Dann hätte man sich das Geld für den Wettbewerb wirklich sparen können. Das die CLP kein Architekturbüro ist, habe ich nicht gewusst. Ich Frage mich aber, wie eine Fassade spezifische Belange eines Callcenters besser berücksichtigen kann bzw. was damit gemeint sein soll...