Leipziger Wohnungsbau

  • Neubauvorhaben Paul-Flechsig-Straße

    In der Paul-Flechsig-Straße ist ein Wohnhaus mit 28 Wohneinheiten geplant.


    Südlich des Neubaus befindet sich das ehemalige Park-Klinikum Dösen, wo in den nächsten Jahren durch Revitalisierungskonzept zu einem Wohn- und Arbeitsquartier 'Parkstadt Dösen' umgenutzt wird. Aus diesem Grund soll der Neubau eine Fortführung der Gebäudeausrichtung zur Parkstadt darstellen.





    © bürogemeinschaft BAUKOMPLEX

  • In der Paul-Flechsig-Straße[/URL] ist ein Wohnhaus mit 28 Wohneinheiten geplant.


    Wirkt in der Gegend irgendwie wie ein Fremdkörper. Drumherum EFH, Plattenbauten und das Altbaugebiet des ehem. Krankenhauses ...
    Und beim Schreiben des Textes waren die Autoren wohl auch gedanklich woanders: " Östlich des Baugrundstückes befinden sich das ehemaligen Park-Klinikums Dösen."!?

  • ^ In welcher Himmelsrichtung befindet sich denn das ehemalige Park-Klinikum Dösen von der Paul-Flechsig-Straße aus? Und inwiefern wirkt der Neubau in einer sehr heterogen bebauten Gegend wie ein Fremdkörper? Wenn ich das richtig einordne, müsste dafür dieses Altrelikt weichen.

  • ^ Der geplante Neubau mit seiner Wabenstruktur und der Betonoptik kokettiert vor allem den westdeutschen Wohnungsbau der 1960er-Jahre für meine Begriffe. Damit knüpft dieser an die experimentellen Versuche im Leipziger Südosten an, die es hier - neben der Technischen Messe - zaghaft auch im Wohnungsbau ab 1920 gab. Der Rundling in Lößnig sowie später die Lange Lene, mit 335 Metern Länge und 10 Stockwerken angeblich der größte Plattenbau im Osten, befinden sich dort ganz in der Nähe.

  • ^ Der geplante Neubau mit seiner Wabenstruktur und der Betonoptik kokettiert vor allem den westdeutschen Wohnungsbau der 1960er-Jahre für meine Begriffe.

    Das war auch genau so mein Gedanke. Mit einer geraden Balkonlinie wäre man da ganz schnell in einem fränkischen Vorort der 1960er Jahre.

  • ^ Mir gefällt es gut - vor allem die Überraschung, wenn man nach der doch eher konservativen Straßenseite die Rückseite ansieht. Als Solitär wird es sicher auch zwischen den Altbauten und Einfamilienhäusern gut wirken. Mal sehen, wie der Beton über die Jahre kommt.


    Ähnliches hätte ich mir (zwei bis drei Etagen höher) auch am Lindenauer Hafen gut vorstellen können.

  • Laut Amtsblatt 9/2018 wurde eine Baugenehmigung für ein Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage an der Lindenthaler Straße 48 - 50 erteilt. So wie es aussieht, soll es im Blockrand bis an die S-Bahn heranreichen.
    Auf die Schnelle konnte ich im Netz allerdings keine weiteren Infos finden.


    In einer vorherigen Ausgabe des Amtsblatts wurde außerdem über die Verlängerung der Baugenehmigung für die Blumenstraße 62 - 64 berichtet. Über die eigentlich mit geplante Nr. 56 - 58 war dort allerdings nichts zu lesen. Beide Grundstücke wurden seinerzeit unter dem Namen "Gohlis-Terrassen" von der Lion-Holding vermarktet.


    Eine Baugenehmigung für Sanierung, Umbau, Neubau und TG erhielt außerdem das Projekt Mühlholzgasse in Connewitz.

  • Nachdem es mit dem Baubeginn der Altranstädter Str. 38 relativ lange gedauert hat ging der Hochbau nun ziemlich schnell voran:


    Unterdessen ist am Rabet dieser Neubau entstanden:

    Eigene Bilder

  • ^ Schöner Fund am Rabet - ich dachte erst, es sei vielleicht ein Bürohaus, aber die Wohnungen werden über e*ay-Kleinanzeigen für ca 10 Euro warm angeboten.


    ^^ Den Entwurf für die Holteistraße finde ich gar nicht mal schlecht (vom EG mal abgesehen) wenn man bedenkt, dass das Grundstück schmal ist und zwischen dem Altbau an der Ecke und dem kistenartigen Neubau vermittelt werden muss.

  • ^ Ich habe erstmal gelacht - so etwas sieht man ja nicht oft in Leipzig. Gefällt mir beides sehr gut.


    In der Kohlgartenstraße würde dadurch ein netter Akzent gesetzt und ich finde es klasse, das sich jemand an ein so schmales Baufeld wagt. Die Idee mit der Kletterwand ist natürlich auch ein schönes Gimmick, das die Brandwand quasi verschwinden lässt.


    Die Kohlenstraße besticht durch das Fassadengrün und die Gitterfassade - und die Bauherren dürften mit dem Grundstück in Anbetracht der irgendwann kommenden Parkgestaltung einen guten Griff getan haben.


    Es würde mich freuen, die beiden Projekte umgesetzt zu sehen.

  • ^Die Kohlenstraße 34 dürfte die erste Visualisierung sein, wo man die Graffiti auf dem Nachbargebäude darstellt. Die Frage ist nur, ob der Wunschzustand oder die aktuelle Situation abgebildet wird. Es passt jedenfalls zur sehr ungewöhnlichen Architektur, zu der ich mir irgendwie gar keine klare Meinung bilden kann und erst mal abwarten muss, ob die Begrünung in der Realität wirklich so üppig ausfallen kann. Hoffentlich ist die nicht Spiegelfechterei, die ich etwa bei der Kletterwand fast unterstellen möchte. Wer soll denn eine Eigentumswohnung kaufen, wenn Einbrechern und Graffitisprayern alle Wege geöffnet werden?

  • ^ Ich schätze mal, dass nur der Neubau im Foto visualisiert worden ist. Bei Streetview sieht man, dass das Bestandsgebäude schon vor 10 Jahren beschmiert war. Die Kohlenstraße ist halt, wie es der Straßenname schon vermuten lässt, noch nie die feinste Gegend gewesen. Das könnte sich aber bald ändern, sofern das Areal hinterm Bayerischen Bahnhof tatsächlich begrünt und bebaut wird - wie seit Jahren angekündigt.


    Das üppige Grün bei der Kohlgartenstraße dürfte sich bei genauerer Betrachtung eine Spiegelung der Bäume von gegenüber sein.

  • ^ Die Kubatur macht einen merkwürdigen Eindruck. Es wirkt so, als sei die Ecke zurückgesetzt. Ein bisschen schade ist es schon, dass der Blockrand in der Sasstraße nicht geschlossen wird, aber aufgrund der geringen Breite des Karrees dort in meinen Augen zu verschmerzen. Ich bin ja mal gespannt, wie die Fassade dann aussehen wird.


    Hoffentlich gelingt es, einen wie auch immer gearteten positiven Akzent in der Reihe zu setzen - die hätte es, wie man auf dem Bild gut sehen kann, nämlich dringend nötig.