Wilhelmsburg (ehem. IBA 2013)

  • In der Jaffestraße ensteht der Büro- und Gewerbehof JAFFE12. Er besteht aus zwei kubistischen Gebäuden (Dock 1 und Dock 2) mit begrünten Dächern.


    http://www.mopo.de/nachrichten…sel,5067140,30645438.html


    Weiß jemand, um welches historische Gebäude es sich im ersten Rendering handelt?


    http://www.jaffe12.de/


    Die Event Hansekai GmbH bezieht die Räumlichkeiten DOCK1 und DOCK2.


    Dock1 ist der Gastronomiebereich im Dock2 sind die Büroräume (zu 60% bereits vermietet).


    Bericht


    Ich müsste mal wieder mit der Kamera nach Wilhelmsburg....:lach:


    kleiner Eindruck

  • Das Niederlaendische Architekturbuero DeZwarteHond hat nun einer Projekt-Microsite fuer 'das neue Herz von Wilhelmsburg' erstellt.


    Siehe hier.


    Anbei ein paar Entwuerfe und Karten:



    Bild: DeZwarteHond



    Bild: DeZwarteHond



    Bild: DeZwarteHond



    Bild: DeZwarteHond



    Bild: DeZwarteHond




    Bild: DeZwarteHond



    Bild: DeZwarteHond



    Bild: DeZwarteHond



    Bild: DeZwarteHond



    Bild: DeZwarteHond

  • Das Berliner Architektenbuero Sauerbruch Hutton, das auch den BSU-Neubau in Wilhelmsburg entworfen hat, wir gleich nebenan auch eine Gruppe von Neubauten mit insgesamt 360 kleinen Studenten-Apartments realisieren.


    Bauherrin ist die PRIMUS developments GmbH aus Hamburg. Laut deren Website:


    Baubeginn: 2016
    Architekten: Sauerbruch Hutton, Berlin
    BGF: ca. 12.000 qm
    Wohneinheiten: ca. 360


    Infos (und ein paar kleine Render) hier bei PRIMUS.

    Lage in Google Maps


    Infos (PDF)

  • Arme Kanuten, die in den Wasserhäusern etwas weiter südlich wohnen.
    Denen wird, wie es aussieht, die wasserläufige Zufahrt zum Bürgerhaus und weiter zu Assmannkanal verbaut (niedrige Brücken im PDF).
    Aber vielleicht fällt das ja noch auf und die Brücken werden noch ein Meter höher!

  • Wettbewerb Nord-Süd-Achse entschieden


    Der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb "Auf gute Nachbarschaft - Wohnen und Arbeiten zwischen den Kanälen" ist entschieden. Sowohl das Preisgericht als auch die Bürgerinnen und Bürger überzeugen konnte der Entwurf des Schweizer Planungsbüros Hosoya Schaefer Architects gemeinsam mit den Landschaftsplanern Agence Ter.


    weiterlesen


    L A G E P L A N



    Bild: IBA Hamburg GmbH


    V I S U A L I S I E R U N G



    Bild: IBA Hamburg GmbH


    Der obige Plan in Originalgroesse (ca 4.000 Pixel Breite)

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  • Noch ein Audio-Beitrag zum obigen Posting: NDR - Wilhelmsburg: Vorrang für Schrebergärten.


    Man koennte das auch etwas kritischer sehen. Erhalt von Schrebergaerten hoert sich natuerlich erst einmal gut an. Man koennte aber auch sagen: 'Erhalt von durch den Steuerzahler hochsubventionierten Privat-Parks fuer einige wenige Priviligierte in bester Wasserlage' anstatt Oeffnung der Wasserlagen fuer jedermann mit Parks, Wohnbauten, einer Promenade am Kanal-Ufer...


    Ich bin mal pragmatisch und sehen die Schrebergartenflaechen als 'Bauabschnitt II' nach 2025 ;)

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  • ^Ich sehe das schon aus persönlichen Gründen etwas anders.


    Ich freue mich darüber, dass die Gärten erhalten bleiben. Sie sind Orte meine Kindheit und der Garten bleibt meiner Familie damit erhalten.
    Warum Du die Kleingärtner so kritisch siehst kann ich nicht nachvollziehen.
    Diese bieten Menschen, die in Geschosswohnungen leben eine Gelegenheit sich um ein Stück Grünfläche zu kümmern und diese Nutzen zu dürfen.
    Für mich waren sie eine Lebenserfahrung die ich nicht missen möchte.


    Kritischer sehe ich die Verkehrsanbindung. Da man jetzt die Entscheidung getroffen hat an dort für viele Tausend Menschen Wohnraum zu schaffen sollte man den Sprung der U4 über die Elbe nach Wilhelmsburg im gleichen Zug mit angehen, zumal ja auch die Fläche des Überseezentrums schon recht zeitnah anders genutzt werden kann.

  • Diese bieten Menschen, die in Geschosswohnungen leben eine Gelegenheit sich um ein Stück Grünfläche zu kümmern und diese Nutzen zu dürfen.


    Das kann man auch genausogut auf einem Garten am Stadtrand. Es ist nicht einzusehen warum hunderte Hektar Grundflaeche in bester Lage, nur vier Kilometer Luftlinie vom Hamburger Hauptbahnhof gelegen, von einigen wenigen fuer ihr staatlich subventioniertes Privatvernuegen genutzt werden sollen.


    Aktuell plant die Stadt zum Beispiel (notgedrungen) Wohungsbau am sprichwoertlichen 'Arsch der Heide' wo die zukuneftigen Bewohner jeden Tag eine Stunde hin und eine Stunde zurecuk mit Bus und Bahn in die Stadt pendeln 'duerfen'. Dort sollte man lieber Kleingaerten anlegen und dafuer den Wohungsbau auf den zentral gelegenen Kleingartenflaechen vorantreiben.


    Kleingaerten - gern. Aber sie gehoeren entweder auf dezentrale Flaechen oder auf zentale Flaechen die aufgrund irgendwelcher Belastungen (Laerm, Licht, Verkehr) nicht fuer Wohungsbau geeignet sind. Gut erschlossene, zentral gelegene und wenig emissionsbelastete Flaechen in staedtischem Eigentum sind schlicht zu wertvoll um sie exklusiv nur von einer kleinen priviligierten Minderheit nutzen zu lassen.


    Ausserdem sollte man nicht nur an die 3% der Hamburger denken die einen Kleingarten haben und sich daran freuen, sondern auch an die Interessen der 97% die keinen Garten haben und denen diese Flaechen entzogen sind.


    Ich freue mich darüber, dass die Gärten erhalten bleiben. Sie sind Orte meine Kindheit...


    Na klar, verstaendlich. Aber wenn mit dem selben Anspruch jetzt jeder verlangt, dass die Orte seiner Kindheit auf ewig unangetastet bleiben? Stillstand ueberall?

  • ^
    Nein Midas, Kleingärten müssen für die Nutzer relativ gut zu erreichen sein. Das ist irgendwo am Rand der Stadt nicht der Fall, wo sie für diese nur mit einer langwirigen Anfahrt erreichbar sind.


    Übrigens die Fläche wo "unsere" Parzelle liegt (Nordwest direkt am Assmannkanal), ist eine Fläche die ich für Wohnbebauung als eher ungeeignet ansehe. Dort würden Hauser in dritter und vierter Reihen von der Straße entstehen. Eine Erschließung wäre nur über die Zeidlerstraße möglich. Daher hat man wohl nur Häuser in der zweiten Reihe geplant.


    Auch würde ich die Nutzer in der Summe deutlich höher ansetzen. Bei 35000 Kleingärten in der Stadt und im Schnitt 3 Nutzern sind das etwa 7% der Gesamtbevölkerung.
    Und nicht vergessen, fast 19% der Hamburger Wohneinheiten sind Einfamilienhäuser und weiter 48% in Zweifamilienhäusern. Sind also nicht ganz 97% Rest ;)!


    Ich finde die Plannungen dort sehr ausgewogen. Es werden einige Kleingärten bebaut und andere nicht. Alle Kleingärten einfach zu bebauen ist auch nicht der richtige Weg. Es sind ja Grün- und Erholungsflächen für dessen Pflege die Stadt nichts bezahlen muss sondern sogar einen zugegebenenermaßen bescheiden Obolus bekommt!

  • Nein Midas, Kleingärten die müssen für die Nutzer relativ gut zu erreichen sein.


    So muessen sie?


    Das ist irgendwo am Rand der Stadt nicht der Fall, wo sie nur mit einer langwirigen Anfahrt erreichbar sind.


    Meinst Du genau die 'langwierige Anfahrt', die Du (pro Flaecheneinheit 'X') lieber ca 100 dort wohnenden Arbeitnehmern ganzjaehrig fuenf mal die Woche zumuten moechtest, als zehn Kleingaertnern im Sommerhalbjahr zwei oder drei mal die Woche?


    Back on topic:


    Von daher ist es, denke ich, zumindest legitim wenn man fragt warum so hochwertige, zentrale Flaechen nur so extensiv genutzt werden sollen. Warum es z.B. gut sein soll, dass unter dem neuen Plan 95% des Kanal-Ufers fuer 95% der Menschen nicht zugaenglich sein sollen, erschliesst sich mir nicht wirklich logisch.


    PS: Bitte in diesem Thread eher nur konkret zum Projekt posten. Grundsatz-Ansichten ggf bitte besser in der Lounge.

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  • Jetzt haben auch Hosoya Schaefer Architects das Projekt auf ihrer Website hinzugefuegt:



    Bild Hosoya Schaefer Architects



    Bild Hosoya Schaefer Architects



    Bild Hosoya Schaefer Architects



    Bild Hosoya Schaefer Architects



    Bild Hosoya Schaefer Architects