Medienfenster
Heute eine Nahaufnahme der Medienfensterfassade.
Die vorgemauerten Ziegel (ja, keine Riemchen!) wirken auf mich als hätten sie schon ein Jahre auf dem Buckel. Ich bin positiv überrascht und bin gespannt auf Gesamtwirkung.
eigenes Bild
Heute eine Nahaufnahme der Medienfensterfassade.
Die vorgemauerten Ziegel (ja, keine Riemchen!) wirken auf mich als hätten sie schon ein Jahre auf dem Buckel. Ich bin positiv überrascht und bin gespannt auf Gesamtwirkung.
eigenes Bild
Bisher nutzt die Allianz ca. 8.000 qm in den Treptowers, wird aber diesen Standort 2019 verlassen und nach Adlershof in einen Neubau umziehen. Die Corpus Sireo Projektentwicklung Adlershof GmbH & Co. KG Köln, hat dafür ein 27.000 qm großes Gewerbegrundstück an der Rudower Chaussee erworben. Gemeinsam mit dem Partner FOM Real Estate GmbH soll dort ein Bürogebäude mit insgesamt 50.000 qm Mietfläche realisiert werden.
Q: Meldung der Allianz und PM von Corpus Sireo
Mal sehen was da entstehen wird?!
^Entstehen soll genau das, was oben auf der Visualisierung zu sehen ist (jedenfalls taucht der abgebildete Entwurf auch in anderen Artikeln auf. Leider passt das zum bisherigen Niveau am neuen Standort und wertet diesen mE zumindest architektonisch nicht sonderlich auf. Eine verpasste Gelegenheit für die Allianz (die nun ihren etablierten Standort verliert) und für Adlershof. Gespannt bin ich nun, wer 2019 Nachmieter bei den Treptowers wird.
Eine äußerst deprimierende Entscheidung, sicherlich rein betriebswirtschaftlich orientiert.
Allerdings muss man sich fragen, wer überhaupt - wenn nicht die Allianz - könnte es sich leisten sichtbar und einigermaßen repräsentativ in Berlin vertreten zu sein?
Diese scheint darauf keinen Wert zu legen und verzieht sich in ein 0815 Bürogebäude nach Adlershof.
Daran sieht man auch wieder, dass selbst Unternehmen, von denen man annehmen könnte, dass die finanziellen Möglichkeiten da wären, kein Interesse an entsprechender Außenwirkung haben, z.B. an einem eigenen Tower in Europacity oder Ähnliches.
Die Mitarbeiter werden bestimmt begeistert sein noch weiter zu pendeln.
Das ist eine sehr enttäuschende Nachricht, weil gerade mit der Allianz eines der eher wenigen "Berliner" Unternehmen, die sich als Ankermieter für Hochhäuser (in der teuren Innenstadt) eignen, sich gegen einen Hochhaus entschieden hat. Das wird im Hochhaus-Immobilienmarkt etwas die Luft rausnehmen. Einen besonderen Spardruck verspürt die Allianz angesichts guter Zahlen an sich auch nicht, weshalb die Nachricht umso ärgerlicher ist.
^ Nur das die Allianz dieses Hochhaus ohnehin nur zum geringen Teil nutzt und sie selbst in den drei Querriegeln residiert. Der überwiegende Teil des HH ist untervermietet.
Medienfenster
Beeindruckende Geschwindigkeit in der das Projekt hochgezogen wurde.
Das fertige Europa-Center:
Im Innenhof wird derweil noch gewerkelt.
Rohbauarbeiten in der Igo-Etrich-Straße:
Jemand ne Ahnung was hier gebaut wird?
Charlotte am Campus:
Und die Rückseite:
Zu sehen sind auch die Bauarbeiten für das Projekt der PLUS BAU Projektentwicklungsgesellschaft.
Das Europa-Center ist nicht schlecht. Die Ecke wirkt ja inzwischen fast urban und nicht mehr nur wie ein Gewerbegebiet.
Hinter dem Projekt Tetris baut die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land:
Auf Baufeld 6 tobt sich die NCC mit gewöhnlichen Reihenhäusern aus:
Baufeld 13 der Wohnungsgenossenschaft Altglienicke:
Auf den Baufeldern 7 und 9 passiert dagegen noch nichts.
Das architektonische Niveau der meisten Neubauten finde ich für die Lage passabel. Beeindruckend finde ich jedoch das Bauvolumen welches in diesem Umfang aktuell sicherlich eines der größten in ganz Berlin ist.
Zu guter letzt noch ein paar Fotos aus der Ferne vom bereits fertigen Studentendorf - Backstein berichtete hier:
Zu einem geplanten Neubau auf einem Grundstück Rudower Chaussee Ecke Wegedornstraße hat das WISTA Management folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
Ende 2015 konnte die Adlershof Projekt das landeseigene Grundstück Rudower Chaussee Ecke Wegedornstraße an die HOCHTIEF LLBB GmbH verkaufen. Dort wird im Auftrag des Landes Berlin das zentrale neue Laborgebäude mit Verwaltung für das Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) errichtet. Der viergeschossige Neubau entsteht bis zum Frühjahr 2019. Die Gesamtinvestitionskosten betragen 83 Mio. Euro, die Baukosten belaufen sich auf 72 Mio. Euro. Für den Differenzbetrag von 11 Mio. Euro gibt es über 30 Jahre neben dem technischen Facility-Management auch die kaufmännische Leitung sowie Reinigung, Sicherheitsdienstleistungen und den Betrieb einer Cafeteria.
In dem modernen Neubau, nach einem Entwurf von Kister Scheithauer Gross Architekten, entstehen auf einer Bruttogeschossfläche von gut 22.800 Quadratmetern neben modernen Laboren unterschiedlicher Sicherheitsstufen auch Büros, eine Bibliothek, Sozial- und Technikbereiche sowie Parkflächen.
Die Ansiedlung dieses Institutes wird nicht nur die bereits vorhandene Kompetenz im Technologiecluster Analytik am Standort Adlershof ideal verstärken, sondern auch diesem Bereich der Rudower Chaussee zusätzliche Impulse geben.
Der Entwurf: