Emporio [ehem. Unileverhochhaus]

  • Erneuerung des Hochhauses
    Das Bürogebäude ist hinsichtlich Prägnanz, Effizienz und Variablität den meisten Neubauten überlegen.


    Die Fassade:


    Das dreischenklige Gebäude wird kernsaniert


    Die alte Fassade weicht einer neuen zweischaligen Fassade mit Doppelfenstern, energetisch optimiert und auf dem neuesten technischen Stand.
    Fenster werden zu öffnen sein, ein außenliegender Sonnenschutz wird in Kastenfenster voll integriert




    Der Eingangsbereich



    Der Eingangsbereich wird saniert und neu gestaltet. Dadurch entsteht ein einladender, lichtdurchfluteter und offener Ort für Begegnungen.
    Das denkmalgeschützte Foyer wird hochwertig saniert. Der Eintritt erfolgt über zwei seperate Eingänge. Hinzu kommt ein weiterer Zugang zu den Büroflächen, dem Veranstaltungssaal und dem Café


    Quelle:http://www.central-plaza-hamburg.de

  • Also die Seite find ich echt genial.


    Die etlichen Visualisierungen und die 10 Filme, zeigen dass das Hochhaus (Fassade, Geschosse etc) deutlich an Qualität dazu gewinnt. Für jeden der Sich für Architektur interessiert und diese auch wahrnimmt, ist der Unterschied deutlich sichtbar. Das Gebäude wird an attraktivität gewinnen, und es fängt an zu gefallen. Insbesondere da es mir nie so recht gefallen hat.


    Also für jeden ist die Seite ein muss. :daumen:

  • Toller Fund. Gerade die Videos sind ziemlich aussagekräftig. Selten eine derart umfassende Projektdarstellung gesehen und das bei einem Umbau.


    Was ich nochmal erwähnen wollte. Wie man im ersten Video sehen kann, wird die Rasenfläche zum erlebbaren, öffentlichen, Platz umgestaltet. Sieht man auch öfter in US-amerikansichen Innenstädten bei Hochhäusern, die eben auch nicht die Straßenfluchten aufnehmen. Insgesamt rückt das Hochhaus dadurch in den städtischen Kontext und versucht sich nicht auf seiner Insel hinter Baum ud Strauch zu verstecken (rede ich wie Allday;)?)


    In einer Videosequenz des ersten Videos, scheint es neue U-bahn aufgänge vor dem Gebäude zu geben. In der dannach sind sie wieder verschwunden. Welches ist jetzt die aktuelle Planung?

  • Leider scheint uns die durch Jalousetten doch optisch arg zerschossene Fassade erhalten zu bleiben. In der Visualisierung sieht man einige geschlossene Fenster in einem Meer von offenen, aber mal ehrlich: Im Endeffekt wird es auf einen unzusammenhängenden Flickenteppich hinauslaufen. Das mögen manche als Dynamik verstehen, ich finde es schlicht hässlich.


    (Trotzdem, das Projekt als ganzes ist Klasse!:applause: )

  • In #85 kann man ganz gut erkennen, wie das Gebäude ohne die Jalousien wirkt, und wie mit. Da gefällt mir die rechte Seite eindeutig besser. Passt auch besser zum Neubau.

  • Ich kann absolut nicht behaupten, dass mir die rechte Seite besser gefällt. Sie sieht billig aus und schafft es mit diesem Aussehen auch noch besondere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Gerade an der Ecke nahe der Musikhalle sollte ein Hochhaus leicht und dezent wirken. Dies gelingt der linken Seite weitaus besser.

  • Öffentliche Diskussion:

    Bebauungsplan - Entwurf


    Ergänzende Bebauung westlich Unilever-Hochhaus,
    Büro und Wohnen (Plangebiet Neustadt 47)


    Mi. 28.11.07, 18:30 Uhr


    in der Pausenhalle der Rudolf-Roß-Gesamtschule
    Standort Primarstufe
    Kurze Straße 30, Ecke Hütten, 20355 Hamburg

  • Danke für die Links!


    Seit einiger Zeit steht übrigens eine Musterfassade vor dem Unileverhaus. Die ist der aktuellen Fassade sehr ähnlich - wohl auch dem Denkmalschutz geschuldet. Bin erstaunt was für ein großer Gebäudeblock da noch neben gebaut werden soll - das wird ja ein ganz dicker Brocken.

  • Ich wundere mich nur wie soll denn das aussehen... Das Hochhaus soll auf 90m aufgestockt werden (hat schon 91m) und 22 Stockwerke bekommen (hat aber schon 22...)
    ...?!?
    Quelle: Skyscraperpage.com

  • ...es wird der circa zwei Geschosse hohe Technikaufsatz auf dem Dach mit vollwertigen Etagen "umbaut". Dadurch aendert sich die Gesamthoehe also nicht, nur dass das ganze Haus am ende so hoch ist wie bisher nur die Kerne mit den Fahrstuhschaechten und der Haustechnik (oder was auch immer in dem Aufbau steckt).

  • Erster Mieter gefunden.
    Nord Event GmbH auf 2.888 m²
    Außerdem befindet sich Union Invest mit Scandic Hotels in abschließenden Verhandlungen.
    Baustart bleibt bei April 2009.


    Quelle

  • Interessanter Artikel in der TAZ, wusste gar nicht, dass es solche Probleme mit dem Neubau gibt! Also ich halte von der "offenen, grünen Innenstadt" nichts. Gleich nebenan liegen die weitläufigen Wallanlagen zur Erholung, da braucht man hier nicht noch so eine Grünanlage, die sowieso von niemanden frequentiert wird.
    Was mich aber am Neubau verwundert, dass die Wohnungen unbedingt zum vielbefahrenen Valentinskamp ausgerichtet sind und nicht zur ruhigen Nebenstrasse...?! Hier hätte ich eher die Büros eingerichtet. Außerdem würde ich es ästhetisch besser finden, wenn die Ecke des Neubaus nicht stumpf auf die Ecke des Hochhauses gerichtet wäre, sondern einen rechten Winkel bilden würde. (Ich hoffe, Ihr wisst welche Eck ich meine;))
    Was zur Belebung dieses Abschnitts sicherlich hilfreich wäre der Ausbau des Valentinskamps zur Promenade: mit breiteren Gehwegen, beidseitigen Baumreihen, hochwertigem Pflaster. Würde bestimmt auch zur Aufwertung des gegenüberliegenden Gängeviertels beitragen!

  • Ein bisschen peinlich finde ich auch die "stimmungsmachende" Ueberschrift der TAZ: Also wenn es sich hier um eine "Sichtachse" handeln soll, dann weiss ich auch nicht... dann waere ja jeder Blick von A nach B eine Sichtachse und jeder Punkt C wuerde ein Verbauen dieser Sichtachse bedeuten, wenn mann denn nur A und B passend waehlt.


    Der Artikel is ja an sich okay, aber sie Wahl der Ueberschrift ist albern.


    Mal im Erst: Wenn ich jemanden unbedaft vor die Musikhalle stelle und frage: "Sehen Sie hier eine Sichtachse?", dann glaube ich kaum, dass jemand antwortet "Oh, ja, naemlich die auf den schoenen Parkplatz am Unileverhaus." Ich halte das was die TAZ hier schreibt fuer Humbug und finde, dass es andere Beispiele in Hamburg gegeben haette wo man das Argument eher haette Anfuehren koennen (wenn ueberhaupt): Zum Beispiel die Ueberbauung einer Querstrasse fuer die Europapassage.


    Viel eher sehe ich sehe Sichtachse im Kopf von TAZ-Redakteuren: Naemlich die vom eigenen Schreibtisch zum dem Typus Leser der mit "alles was ein Investor macht is erstmal schlecht" bedient werden will :) Also: Sichtachse auf die [url=http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF8&ll=53.555918,9.982243&spn=0.000414,0.001202&t=h&z=20]Parkspirale[/url] oder was>