Friedrichsdorf: Ökosiedlung

  • Friedrichsdorf: Ökosiedlung

    Dieser Thread soll den Bau der sogenannten ÖKOSiedlung, fast im Herzen der Stadt Friedrichsdorf gelegen, begleiten und dokumentieren.

    Historisches

    Bereits seit mindestens 2,5 Jahren war dieses Projekt in der Pipeline, siehe hierzu auch historische Einträge im allgemeinen Friedrichsdorfer Strang ( #3 #23 #47 #99). Da es nun aber wirklich ernst wird, hier die aktuellen Fakten und Informationen als Starter für der Thread.


    Auf dem 7 ha großem Gelände, das für die Ökosiedlung vorgesehen ist, befand sich bis vor kurzem entlang der Plantation, der Sportplatz, der nicht nur vom FSV und den SF Friedrichsdorf für Fußballspiele genutzt wurde, sondern auch der Schule und dem Turnverein als Außengelände diente (auf dem Foto die südwestlich gelegene Fläche). In der Mitte des Geländes, gelb schraffiert, der Schießstand der Friedrichsdorfer Schützen. Dieser wird im Rahmen des Projekts der Ökosiedlung verlegt. Das neue Schießgelände wird sich in einem unterirdisch gelegenen Schützengraben südöstlich des neuen Friedrichsdorfer Sportparks befinden. Nördlich, Richtung des Stadtteils Köppern gelegen, diente die Freifläche lange Jahre der Unterbringung von Asylanten in Containern und Nur-Dach-Häusern, bevor diese vor einigen Jahren zurück gebaut wurden.


    Lage der Fläche
    Das Gebiet für die Ökosiedlung liegt in nordöstlicher Richtung, entlang der Homburger Landstraße mit einer Entfernung zur Friedrichsdorfer Ortsmitte von ca. 400m und in Richtung Friedrichsdorf Köppern von ca. 800m. Ein Link zur Google-Maps-Karte sowie ein Ausschnitt unten mit Linien zur Fläche, die rund 7 ha. beträgt.



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    Bild: Google, Linien: von mir


    Das Projekt
    Ein Auszug aus dem Flyer Expo 2013 der Stadt Friedrichsdorf: Hier entsteht ein attraktives, zukunftsorientiertes Stadtquartier, dessen Qualität in architektonischer, städtebaulicher, ökologischer und sozio-kultureller Hinsicht in der Region FrankfurtRheinMain herausragen wird mit:


    • Rund 70.000 m² Bruttobauland stehen zur Entwicklung der ÖKOSiedlung bereit.
    • Ein attraktives Angebot zur Deckung der großen Nachfrage durch Friedrichsdorfer Bürger und Neubürger wird geschaffen.
    • Ein diversifiziertes Wohnraumangebot kommt den verschiedenen Zielgruppen – von der Familie bis zu Senioren – optimal entgegen.
    • Im Zuge der integrierten Stadtentwicklung werden auch soziale Angebote und öffentlicher Freiraum von hoher Qualität erstellt.


    Weitere Informationen aus einem aktuellen Exposé der Stadt:


    Planerisch funktionale Ziele:

    • Es wird eine hohe Bebauungsdichte zur Minderung des Flächenverbrauchs angestrebt (ca. 80 - 100 Einwohner pro ha bei einer Bruttogesamtfläche von ca. 7 ha).
    • Es soll ein vielschichtiges Quartier mit unterschiedlichen Wohntypen und Wohnungsgrößen entstehen (darunter z.B. Mehrgenerationen und Single Wohnen, Wohnen für Alleinerziehende und Pflegebedürftige).
    • Es soll im Projektgebiet eine Kinderbetreuung entstehen, die den Bedarf des Quartiers sowie des Einzugsgebietes deckt.
    • Es soll einen zentralen Ort für Nachbarschaft und Begegnung geben


    Ökologische Ziele:

    • Der Energiebedarf des Quartiers soll unter Einsatz regenerativer Energien gedeckt werden. Der Primärenergieeinsatz und der CO2 Ausstoß sollen möglichst niedrig sein.
    • Die Gebäude sollen in energieeffizienter Bauweise errichtet werden.
    • Das gesamte Quartier soll über ein ökologisches Brauch und Niederschlagswassermanagement verfügen.
    • Das Quartier soll eine geringe Flächenversieglung aufweisen.
    • Die Eingriffe sollen mit einem kreativen Ausgleichskonzept im Projektgebiet kompensiert werden.


    Am 26.09.2014 von 16 bis 21:00 Uhr und am 27.09.14 von 10 bis 17:00 Uhr können 4 Modelle für die Ökosiedlung im Rathaus besichtigt werden. Alle Interessierten sind eingeladen verlautet aus dem Rathaus.


    Schützenhaus
    Um die Einbeziehung der Fläche der Schützen als Baugebiet, einhergehend mit einem Neubau an anderer Stelle, wurde im Jahr 2013 gerungen. Letztendlich konnten die Stadt und die Schützen eine Einigung erzielen (FNP Dez. 2013).


    Der existierende Erbbaupacht-Vertrag mit einer Laufzeit bis 2078 wurde auf ein 2880 m² großes Grundstück südlich des neuen Sportparks überführt. Den Neubau für die Schützen soll ebenfalls der Investor durchführen, der den Zuschlag für die Ökosiedlung bekommt.

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  • Vorstellung der Entwürfe

    Im Rahmen des gut besuchten vierten Friedrichsdorfer Stadtgesprächs, fanden gestern und heute im Rathaus die Vorstellungen der aktuellen Entwürfe der verbliebenen 4 Investoren statt. Den Besuchern wurde die Möglichkeit geboten, zu den jeweiligen Entwürfen den Investoren Fragen zu stellen, wobei auch lobend die pro-aktive Erklärung der jeweiligen Entwürfe erwähnt sein soll!


    Für mich stellte sich kein eindeutiger Favorit heraus. Alle 4 Ansätze haben viel Positives, aber auch – es sind ja auch Entwürfe – teilweise noch Verbesserungspotential. Neben den ökologischen Aspekten die von allen nach meinem Empfinden abgedeckt werden, stach vor allem die unterschiedliche Bebauungsdichte ins Auge. Dabei spielt auch die Bebauungshöhe eine Rolle (ein Investor hat immerhin auch ein sieben-stöckiges Gebäude vorgesehen Bietet bestimmt einen tollen Skylineblick auf Frankfurt von ganz oben). Die Verkehrsanbindungen unterscheiden sich nicht wesentlich, 3 der 4 Entwürfe sehen eine Kreisellösung im Bereich Homburger Landstraße / Hugenottenstraße / ÖKOSiedlung vor.


    Viel mehr Details, zu den einzelnen Entwürfen, sind auf der Web-Seite stadt25-friedrichsdorf.de zu finden. Hier für das Forum die entsprechenden Links zu den Detailbeschreibungen der 4 Investoren sowie zu den PDF Entwürfen. Hierbei wird in alphabetischer Reihenfolge gelistet:


    ABG Holding Frankfurt Kurzbeschreibung / PDF
    Bouwfonds Immobilienentwicklung Kurzbeschreibung / PDF
    Frank-Gruppe Kurzbeschreibung / PDF
    LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH & Conceptaplan Baubetreuungs- und Vertriebsgesellschaft Kurzbeschreibung / PDF


    Nachfolgend die 4 Entwürfe direkt eingebunden, auch in alphabetischer Reihenfolge


    ABG Holding



    Bouwfonds Immobilienentwicklung



    Frank-Gruppe



    LBBW & Conceptaplan



    Wie geht es weiter ? Die Planungen werden in weiteren Verhandlungen weiter konkretisiert bis hin zu dem Vertragsabschluss mit einem der Wettbewerber.

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  • Vielen Dank! Ein faszinierendes und für Friedrichsdorfer Verhältnisse riesiges Projekt.


    Auffallend ist die strenge Rasterung bei ABG, Frank-Gruppe und LBBW/Concepta Plan. Hier herrscht die Diktatur des rechten Winkels! Demgegenüber weist der Entwurf von Bouwfonds schön geschwungene Linien auf, welche das Ganze auflockern und nicht so monoton wirken lassen.


    Der Kreisel am Südzipfel des Geländes ist m.E. ein Muss.

  • "Hier entsteht ein attraktives, zukunftsorientiertes Stadtquartier, dessen Qualität in architektonischer, städtebaulicher, ökologischer und sozio-kultureller Hinsicht in der Region FrankfurtRheinMain herausragen wird mit"


    Und dann solche Entwürfe... städtebaulich sind alle vier Totalversager, wobei ABG (tiefste 50er-Jahre) und LBBW (sieht aus als hätte man einen Entwurf den man mal in den 70ern umsetzen wollte aber nicht konnte, wieder ausgegraben) den Vogel abschießen. Der von Bouwfonds vielleicht noch der halbäugige unter den Blinden.
    Andererseits, was wollte man auch schon erwarten, wenn sogar der Name schon "ÖKOSiedlung" heißt...

  • Nach den Gesprächen und Eindrücken bei der Ausstellung und näherem „Studium“ der Pläne und der Kurzbeschreibungen fasse ich mal meine positiven und negativen Eindrücke zusammen:


    Positiv:

    • Verkehrsanbindung an Homburger Landstraße ist bei LBBW am besten gelöst. Der Kreisel ermöglicht es auch, die Talstraße, An der Schnepfenburg, Plantation und Schützenstraße anzufahren ohne durch die Hugenottenstraße fahren zu müssen (dortigen Entlastung).
    • Ähnlich wir im gegenüberliegenden „Waldkristall“ erschließt eine Ringstraße das Gebiet mit abzweigenden, kleinen Wegen zu den Häusern im Bouwfonds Entwurf.
    • Zentrale Lage der Kita beim ABG Entwurf
    • Mobilitätszentralen, Energiezentrale (und Kita) liegen bei Bouwfonds um die Feuerwehr herum, quasi auch als Lärmschutz
    • Der Frank-Gruppe Entwurf sieht eine große Tiefgaragenanlage entlang der Plantation (Quasi alter Sportplatz) mit einer gemeinsamen Zu- und Ausfahrt vor. Dadurch wohl auch höhere Verdichtung möglich da keine oberirdischen Parkplätze benötigt werden.
    • Der Bouwfonds Entwurf wirkt, wie Hausmeister ^^ bereits erwähnte, durch seine nicht schachbrettartigen Muster sehr aufgelockert.


    Negativ

    • Der Boudwonds-Kreisel führt nur in das Wohngebiet, bindet andere, existierende Straßen (sie erster positiver Punkt) nicht an
    • Randlage der Kita bei den Entwürfen der Frank-Gruppe und von Bouwfonds
    • Sehr dicht wirkende Bebauung im Entwurf der Frank-Gruppe
    • Der fehlende Kreisel im ABG Entwurf fördert Schleichverkehr direkt durch die Ökosiedlung zu existierenden Straßen
    • Erwähnte Lärmschutzwände dann, wenn die Gestaltung derselben ähnlich trist erfolgt wie gegenüber am Waldkristall
    • Die Zufahrt der Feuerwehrleute zum Feuerwehrhaus, insbesondere bei Anfahrt aus Nordwest wird länger dauern da bei den meisten Vorschlägen keine direkte Zufahrt über die Plantation mehr möglich ist.
    • Randlage der Wasserflächen beim LBBW und Conceptaplan Entwurf


    Neutral

    • Den sieben-stöckigen Holzturm des Frank-Gruppe Entwurfs am nördlichen Rand der Ökosiedlung. Die Bebauung an der Schützenstraße in dem Bereich ist bereits 4-stöcking. Eine Aussichtplattform auf dem Turm würde einen schönen Blick auf die Skyline ermöglichen.
    • Teilweise „besonders“ erwähnte Erhaltung der alten Eichen. Leider weiß ich, dass einige der alten vor ein paar Jahren am Sportplatz auch schon wegen ihres Alters und Zustand gefällt werden mussten. Wenn durch die ÖKOSiedlung weitere Oberflächenversiegelung erfolgt, könnte das die alten Eichen besonders treffen. Also ggf. neue einplanen.

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  • Feuerwehrzufahrt

    Wie auf den Visualisierungen ersichtlich, wurde die Zufahrt zur Feuerwehr auf den obigen Entwürfen vernachlässigt. Durch die örtlichen Gegebenheiten, könnten anfahrende Einsatzkräfte bei Wegfall der Zufahrt über die Plantation keine der Hauptachsen wie die Tal- oder Taunusstraße zur direkten Anfahrt über die Homburger Landstraße nutzen da schlicht keine Auffahrt existiert (und die eine Auffahrt die existiert geht in die falsche Richtung). Ergo müssten die Einsatzkräfte sich den Weg durch die Hugenottenstraße oder irgendwie durch die Ökosiedlung - wenn möglich - suchen.


    Die Fraktionsvorsitzende der CDU, Katja Hölzer, sagte der FNP, dass dadurch die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von 10 Minuten nicht eingehalten werden könne. Besucher der Feuerwehr, die bisher die Parkplätze des Sportplatzes nutzten, finden ebenfalls keine Berücksichtigung in den Entwürfen zum abstellen der PKW's.


    Das Thema soll nun am 04.11. auf der Agende der Stadtverordnetenversammlung stehen.

  • März - Geduld

    Dem "unter ferner liefen" eines TZ Artikels ist zu entnahmen, dass den Stadtverordneten im März 2015 eine Bewertungsmatrix vorgelegt werden soll aus der hervorgeht, welcher Investorenplan den Anforderungen entspricht. Dann habe ich ja noch etwas Zeit für Bestandaaufnahmen bevor die Bagger rollen.

  • 26. März

    Wie einem Artikel der FNP von heute zu entnehmen ist, soll in einer Stadtverordnetenversammlung am 26. März entschieden werden, welcher Investor den Zuschlag erhält. Damit ist man immerhin im Plan :daumen:


    Neben vielem aus dem Thread bekannten, gibt es auch ein paar neue Infos. Demnach ist die Fertigstellung der Ökosiedlung für 2019 anvisiert. Das könnte mit der geplanten Verlängerung der S-Bahnlinie 5 nach Usingen zeitlich einhergehen. Immerhin wäre der Bahnhof des Stadtteils Köppern in (wirklich nur) etwas kürzerer Zeit zu erreichen als der Bahnhof Friedrichsdorf, der heute Endstation der Linie S5 ist.


    Weiterhin wird davon gesprochen, dass die Konzepte eine Verbindung der Siedlung zur Homburger Landstraße nun über einen Kreisel vorsehen. Das war ja bisher nur bei 3 der 4 Kandidaten der Fall. Auch die Anbindung bzw. Zufahrt zu den Parkplätzen der Feuerwehr wird nochmal im Artikel erwähnt. Hier gab es ja bei dem einen oder anderen Entwurf Schwachpunkte, u.a. betreffs der Einhaltung der Hilfeleistungsfrist.

  • And the winner is.....

    Die Frank Gruppe, eine Bietergemeinschaft der Frank Heimbau Main/Taunus GmbH, Hofheim, bauhaus wohnkonzept gmbh, Hofheim, und Frank Seniorenanlagen GmbH & Co. KG, Hamburg hat die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung am 26. März bekommen.


    Highlights des Entwurfs dürfte der sieben-stöckige, komplett als Holzhaus konzipierte Wohnturm werden sowie ein Eisspeicher für die Energieversorgung. Letzterer soll auch für Besucher in einem Showroom zugänglich sein.


    Der soziale Dreh- und Angelpunkt der Siedlung soll der zum Kreisel hin gelegene Hauptzugang werden. Hieran angegliedert sind betreute Seniorenwohnungen, die Kindertagesstätte (Kita), ein offener Nachbarschaftstreff sowie Gewerbeeinheiten für beispielsweise eine Bäckerei mit Bistro und Kiosksortiment.


    Der Zugang zu den 4 Quartieren der Ökosiedlung mit ihren ca. 350 Wohneinheiten erfolgt über insgesamt 3 Anbindungen, 2 von der Homburger Landstraße aus wobei der heutige Kreuzungsbereich zur Hugenottenstraße hin mit einem Kreisverkehr versehen wird sowie der dritten Zufahrt von der Plantation aus (siehe auch Visualisierung unter #2). Das Straßenbild soll innerhalb der Ökosiedlung soll maximal autoarm erscheinen.


    Das Freiflächenkonzept ergänzt gezielt erhaltene Bestandsbäume durch zahlreiche Neupflanzungen. Die stark durchgrünte Struktur der Siedlung wird die Eingriffsintensität auf ein Minimum reduzieren, wobei sich Dachbegrünung, die Verwendung einheimischer, standortgerechter Bäume und Hecken sowie die offen geführte Entwässerung gegenseitig ergänzen.


    Baubeginn soll im Herbst 2016 sein. Mit der Fertigstellung rechnet man im Jahr 2021. D


    Quellen: Pressetext Stadt Friedrichsdorf, Stadt 25+ (mit Grafiken), FNP

  • Hm, es wird schon Gründe geben, warum nun dieser Entwurf die Zustimmung bekommen hat... Ich fürchte, man hat sich zu sehr auf das Öko-Label konzentriert und darüber einen vernünftigen Städtebau vernachlässigt. Leider liegen bisher keine brauchbaren Visualisierungen vor.


    Der Lageplan scheint allerdings unverändert. D.h. es ist unklar, wie bzw. ob die Problematik der Feuerwehrzufahrt gelöst wurde.

  • ^ Das ist aber nicht der Kaufpreis für das Grundstück (schön wär's), sondern die Investitionssumme für die Entwicklung des Areals.

  • ^ und ^^

    Die FNP berichtete auch wieder über das Projekt und erwähnte, dass ein Kaufpreis von 12 Millionen € für die Fläche erzielt werden sollte.

  • Bestandsgebäude

    Den Beginn der Bauarbeiten für das neue Schützenhauses nehme ich mal als Anlass, das alte Schützenhaus, das der Ökosiedlung weichen muss abzulichten. Es wird vermutlich nicht vor Ende des Jahres abgerissen. Vermarktungsstart für die Ökosiedlung ist im Herbst diesen Jahres



    Und wenn wir schon beim ablichten sind, hier auch das alte Sportlerheim das ja schon seit einiger Zeit leer rumsteht. Der Hartplatz ist auch schon fast zu einem "Rasenplatz" mutiert



    Eingangsbereich zur Plantation hin


  • Ein bisschen Aufregung ;)

    Für ein bisschen Aufregung sorgten heute 40 Tonner, die Schotter anlieferten und zwei Bagger, die denselben auf der Wiese am westlichen Ende (oder dahinter??) der ÖkoSiedlung verteilten. Ob das jetzt Wege werden, um bestimmte Tiere zu fangen und zu versetzten, oder schon dem dort geplanten sieben-stöckigen-Wohnturm mit TG (B-Plan muss ja noch......) weiß ich nicht. Immerhin wurde die Ordnungspolizei schon mal vor Ort geholt weil LKW durch Anlieger-Frei-Zonen fahren. Beginn des Hochbaus ist laut der Projekt-Webseite der FRANK-Gruppe nach wie vor Anfang 2017. Das heißt aber auch, dass der Tiefbau, u.a. für Baugruben für Tiefgaragen, z.B. am alten Sportplatz ja davor liegt.


    So sah heute Abend der noch nicht verteilte Schotterberg aus......



    .....sowie einer der beiden, mit Latten abgesteckten Wege aus



    Ganz rechts im Bild Häuser der Schützenstraße bzw. der nicht ausgebaute Petterweiler Holzweg.

  • ^

    Die Taunus Zeitung klärt heute auf. Auf dem, an die Ökosiedlung angrenzendem 5000 Quadratmeter großem Gelände wird ein Naturschutzgebiet für Zaun-Eidechsen und Haselmäuse errichtet. Die Tiere sollen von anderen Standorten hierher versetzt werden. Entsprechende Zäune sollen die Flucht der Eidechsen sowie das Eindringen von Wildschweinen verhindern.


    Sand und Kies werden in die Bodenfläche eingearbeitet um eine Magerfläche herzustellen. Hier sollen dann neben heimischen Pflanzen auch weitere Obstbäume als auch Hecken und Büsche geplanzt werden.

  • Naturschutzgebiet

    Das an die Ökosiedlung angrenzende Naturschutzgebiet ist fertig gestellt worden, wie die TZ (Quelle) und ein Sprecher der GEV AG der Frank-Gruppe berichten. Somit steht dem Umsetzen der Zauneidechsen vom zukünftigen Baugebiet in die neue Heimat nichts mehr im Wege.


    Auch am Bebauungsplan wird zwischen GEV und Stadt weiter gearbeitet. So sollen als Ausgleich 280 Bäume in der Ökosiedlung gepflanzt werden. Die Erschließung des Baugebiets soll weiterhin im Herbst diesen Jahres starten.

  • Bebauungsplan

    Die Aufstellung und die anschließende Offenlage des Bebauungsplans hat der Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr nun beschlossen. Ein paar Änderungen wurden allerdings noch eingeplant:


    • Es wir einen Bürgersteig an der Plantation geben und das Baugebiet rückt somit etwas zur Seite
    • An der Homburger Landstraße werden beidseitig Bushaltestellen eingerichtet
    • Der Radweg, der streckenweise durch das Waldkristall führt, wird vor die dortige Lärmschutzwand verlegt
    • Die Betreuung des Naturschutzgebietes soll gegen Entgelt von der Frank-Gruppe an die Stadt Friedrichsdorf übertragen werden


    Quelle: FNP

  • Parlament gibt sein OK

    Am Donnerstagabend (09.06.) hat das Stadtparlament den Bebauungsplan abgenickt und er kann nun offengelegt werden. Das ganze geschah Einstimmig. Dass die Parkplatz Situation von einer Partei kritisch gesehen wurde, war nur für's Protokoll relevant (Quelle FNP)


    Und hier noch ein Bild der Sand-/Holz-Hügelchen für die Eidechsen. Hoffentlich macht man den Eidechsenfluchtschutzzaun noch komplett, nicht dass die Tiere durch den Hintereingang (Standort des Fotografen) wieder verschwinden


  • Berichte, Pläne, Begründungen auf dem Download Bereich der Stadt

    Dank des intensiven Dauerregens heute Vormittag mal ein bisschen nach neuen Informationen im www gegoogelt und folgendes auf der HP der Stadt Friedrichsdorf, im download Bereich (Stadtplanung), gefunden (Dateien 2. Halbjahr 2015):



    Und hier noch ein Bild, Auszug aus dem Punkt 4 oben, (Stadt Friedrichsdorf, Frank-Gruppe, Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH, GTL Landschaftsarchitekten). Hier der Fokus auf den beiden Bushaltestellen entlang der Homburger Landstraße bzw. recht davon den neuen Radwegen