ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Auch wenn es historisch aussieht, ich würde dem Teil deutlich mehr vertrauen als einer von Unternehmensberatern zusammengeschusterten Windows-Software.
    Von daher hoffe ich dass sich "Modernisierung" nur auf die Bauteile bezieht und nicht auf das System ansich.
    Denn so ein System mit moderner Technologie neu zu entwickeln und auf absolute Zuverlässigkeit zu trimmen, das kostet deutlich mehr als 2 Millionen Euro.

  • Zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember wird es einige Veränderungen im Münchner U-Bahn, Bus- und Tramnetz geben. Als wichtigster Punkt kann hierbei eine neue U-Bahnlinie (U7) gesehen werden, die dann als Verstärkerlinie zwischen Westfriedhof und Neuperlach Zentrum verkehren wird. Darüberhinaus gibt es weitere Veränderungen bei Bussen und Trambahnen, die im verlinkten Artikel weiter erläutert werden.


    http://www.tz-online.de/aktuel…s-aendert-tz-1193484.html

  • Neues von der Akku-Tram durch den englischen Garten:
    http://www.sueddeutsche.de/mue…kku-alternative-1.1100298


    Im Laufe des Jahres soll die Zulassung erfolgen, die MVG hat dem Hersteller klare Vorgaben gemacht um den englischen Garten zuverlässig ohne externe Stromquelle queren zu können.


    Ich sehe das Projekt skeptisch, insbesondere die Problematik der Bahnübergänge.
    Außerdem fehlt mir die Information, was mit der bisherigen, mehrspurigen Bus-Straße genau passieren soll. Wird das dann ein Radweg entlang der Tramgleise?

  • Lol @ MVG! Wie wär's denn, wenn man erstmal für die 4 seit jetzt einem Jahr rumgammelnden Brandneuen Variobahnen die Zulassung bekommt? Ich weiß wirklich nicht, nach welchen Prinzip bzw. Chaos in München geplant wird? Bevor ich ne Tram durch den E-Garten baue, würde ich mal wenigstens bis 22:00 nen 10 Minuten Takt auf den Tramstrecken halten. Dazu vielleicht noch ein paar Züge kaufen und neue Fahrer einstellen. Dann kann man auch endlich nen 5 Minuten Takt in der Barerstraße, Arnulfstraße und Dachauerstraße einführen.

  • Wenn man dort schon eine Tram baut, dann doch bitte nicht auf einem extra Gleisbett. Das mag zwar dort im Park schöner aussehen, aber hat eine große Trennwirkung (siehe z.B. Schleißheimerstr).
    Andererseits weiß ich nicht, wozu man da überhaupt eine Tram braucht...


  • Außerdem fehlt mir die Information, was mit der bisherigen, mehrspurigen Bus-Straße genau passieren soll. Wird das dann ein Radweg entlang der Tramgleise?


    Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Schienen direkt in die Straße eingebaut werden. Somit kann die Straße auch in Zukunft noch von einem Bus benutzt werden.

  • Das wird vor allem lustig, wenn die heerscharen von radlern, die hier täglich unterwegs sind, in den trambahngleisen hängenbleiben und stürzen

  • Ich kann es mir nur so vorstellen, dass die Straße aufgelassen wird und dann neben dem begrünten Gleisbett ein breiter Radweg gebaut wird.
    Es wäre absurd die Straße weiterhin für einen Bus befahrbar zu halten, damit ist nichts gewonnen, der E-Garten eher noch stärker zerschnitten.
    Aber es bleibt die berechtigte Frage, ob man mit dem Geld nicht etwas Sinnvolleres in Sachen Infrastruktur anstellen kann.

  • Das Ziel einer Trambahnlinie durch den EGarten ist es nicht, dass dieser weniger zerschnitten wird...


    Das Ziel ist es eine attraktive Querverbindung zum ansonsten zentral ausgelegtem Münchner ÖPNV-System herzustellen. Das die verkehrliche Wirkung als sehr gut bewertet wird, wurde schon mehrmals positiv untersucht.


    Da heute schon mehr als eine Buslinie durch den EGarten fährt, wird man diese auch nicht alle aufgeben, wenn eine Trambahnlinie durchgeht.


    Das wird vor allem lustig, wenn die heerscharen von radlern, die hier täglich unterwegs sind, in den trambahngleisen hängenbleiben und stürzen


    Ich denke du übertreibst. Als Fahrradfahrer kommt man überall in der Stadt mit Trambahnschienen in Berührung. Deshalb würde ich erwarten, dass das dann schon klappen sollte.

  • Eine Münchner Variobahn ist mit einer neu entwickelten Lithium-Ionen-Batterie 16 km ohne Oberleitung gefahren.
    Quelle


    Hier noch etwas ausführlicher:
    http://www.stadlerrail.com/med…ner-stadler-tram-mit-bat/


    Interessant finde ich:
    "Dabei ist es wichtig, dass die Batterie im Normalfall nur teilweise, zu ca. 10 bis 15 Prozent, entladen wird, weil dann ihre Lebensdauer am höchsten ist. Genau so ist diese Batterie für den Bezugsfall ‚Nordtangente München’ ausgelegt und optimiert: Entladung durch Querung Englischer Garten ohne Fahrdraht im Normalfall nur bis auf ca. 85-90 Prozent ihrer Kapazität, dann Wiederaufladung unter dem Fahrdraht der übrigen Strecke."

  • Ich stelle es mal hier rein. Das nächste "Leuchtturmprojekt" steht vor der Planung: Die Bahnstrecke zum Brenner-Basistunnel soll von Trudering bis Grafing komplett im Tunnel verlaufen - mehr als 20 Kilometer lang. Die Kosten: 2,6 Milliarden Euro.
    SZ