City & Wallring | Boulevard Kampstraße [Planung&Bau]

  • nikolas

    Du kannst es drehen und wenden wie du möchtest: Es gibt einfach keine unnötige Symmetrie/Geradlinigkeit, egal in welchem Kontext. Wie schon gesagt ist die Bebauung entlang der Kampstraße fast schon chaotisch. Ein beruhigende Gestaltung macht daher mehr als Sinn. "Zick-Zack-" oder "Schlangenlinie" wären eine planerische Katastrophe gewesen.

  • Wer Augen hat der sehe und möge sich sein Urteil selbst bilden.
    Für dich "beruhigen" die durchgeführten Gestaltungsmaßnahmen den Gesamteindruck des Straßenbildes; für mich wird dadurch die Linearität des Straßenzuges unnötigerweise fortgeschrieben und damit eine falsche Akzentuierung gesetzt.
    Nachdem es bei ästhetischen Urteilen keine Wahrheit ans Licht der Erkenntnis zu holen gibt, halte ich - in diesem Fall - einen weiteren Austausch von pro/contra Argumenten zwischen uns folglich für überflüssig.

  • Kurze Zwischenfrage:


    Habe gerade im vorbeifahren gesehen,dass einige Häuser entlang der Rheinischenstraße eingerüstet werden. Ich meine zu wissen das es in der Kampstraße für jeden der sein Haus saniert/renoviert einen Zuschuss von der Stadt gibt,ist dem bei der Rheinischenstraße auch so?!


    Nick


    Muss dir da zustimmen,die Kampstraße ist ein einziges Chaos und ich hoffe sehr stark das der Umbau etwas bewirkt. Denn Architektonisch spielt sie eher in der 2 bis 3 Liga wenn man es nett ausdrücken vermag ;)



    Hoffen wir also das viele Mieter aufwachen aus ihrem Tiefschlaf und kräftig investieren!

  • nikolas
    ?
    In der Regel sind deine sehr kritischen Beiträge im Dortmund Thread immer qualitativ sehr gut und interessant zu lesen, aber das jetzt? Hä?
    Zu viel Symmetrie auf der Dortmunder Kampstraße mit der neu angelegten Straße? Wo hast du die entdeckt? Und Verbauung der Petrikirche? Die ist doch jetzt total verbaut, es kann nur besser werden.
    Die Stehlen-Laternen gefallen mir auch nicht besonders und sicher hätte man (mit mehr Geld versteht sich) eine spannendere neue Straße anlegen können, aber zu viel Symmetrie? Sorry
    Die Kampstraße ist die einzige Straße in Dortmund die gerade ist. Und das ist sehr schön, gibt dem Auge etwas Platz zum gucken und gibt, wenn überhaupt in Do, einen kleinen Eindruck von Großstadt. Die Straße spielt architektonisch in der der 4. Liga, oder um es anders zu sagen, sie ist sehr hässlich und langweilig. Mit Kunst in diesem Raum, am besten malerisch angeordnet, wärs sicher besser geworden, aber wer kann das bezahlen? Hamburg vielleicht, aber sicher nicht Dortmund!
    Zu viel Symmetrie jedenfalls ist hier nicht das Problem. Oder ist dir die Maximilianstraße auch zu "linear" und "symmetrisch", oder die Linden, oder die Kö usw.? Die sind nur nicht so "hässlich" bzw. architektonisch langweilig. Aber an parallelen Lampen liegts sicher nicht.

  • Aleon
    Der unvollständig zitierte und zudem noch falsch interpretierte Beitrag von mir bezog sich auf
    dieses Posting. Auf dem Stadtmodell ist die geplante Hochbebauung vor der Petrikirche sowie ein sich Richtung Osten ziehendes Stehlenband zu erkennen. Beide Maßnahmen, sollten sie verwirklicht werden, halte ich für bedenklich.
    Auf diesen zweiten BA, insbesondere die Schnittstelle beider BA´s bezog sich meine Kritik.
    Gleichwohl halte ich meine Kritik an dem zweiten BA auch für den ersten BA aufrecht.
    Eine kerzengerade Straße erhält eine kerzengerade Anordnung von Gestaltungselemten. Für diesen Sachverhalt verwende ich die Begriffe "linear" und "symmetrisch". Was ist daran falsch, außer das es eine kritische Stoßrichtung hat?
    Manch einer mag durch diese Maßnahme ein empfundenes Chaos gebändigt sehen. Für mich entsteht jedoch der Eindruck, das ein als monoton und langweilig empfunderer Gesamteindruck der Kamp noch weiter akzentuiert wird. Das nenn ich dann phantasielos und das wiederum hat nichts mit Geld zu tun.
    Es bleibt jedoch auch festzuhalten, dass die gesamten Maßnahmen zu einer Aufwertung des Hellweges beitragen werden. Ich stelle damit also nicht das Projekt als solches in Frage, erkenne aber in Detailfragen deutlichen Optimierungsbedarf. Dabei kann die von dir geforderte "Kunst im öffentlichen Raum" sicher einen Beitrag leisten und wird es auch tun.


    P.S. Die "KÖ" und die "MAX" lassen wir in dieser Diskussion mal besser außen vor. Bei diesen handelt es sich um residiale Prachtstraßen, die damals in einem großen Planungsentwurf, vor den Toren der jeweiligen Stadt errichtet werden konnten. Der Hellweg erhält seine Schönheitskur ja erst ex post und bei "laufendem Betrieb". Damit gestaltet sich der Planungs- und Realisierungsprozess ja ungleich schwerer. Ich für meinen Fall sehe der Gesamtentwicklung jedoch optimistisch entgegen.


    EDIT @ Garfield:
    Du meinst den Aussstellungskatalog zu folgender Veranstaltung in Dortmund: Ungeliebte Baukunst.
    Peter Kroos: =12&tx_ttnews[backPid]=95"]Architektur der 1960er und 70er Jahre - Qualitäten einer ungeliebten Baukunst in Dortmund

  • nun ich stimme nikolas durchaus zu. ich finde der Platz vor der Petrikirche sollte durchaus anders als bislang geplant gestalltet werden.
    immerhin strömen zu diesem punkt die Bahnreisenden wenn sie in die Stadt gehen(ich komme selbst jeden tag mit der bahn nach dortmund) hier sollte sich die Stadt also eindeutig etwas besonderes einfallen lassen anstatt die freie fläche zu bepflastern und die noch freie sicht auf die petrikirche zu verbauen.


    zum anderen ist dies ja auch der "treffpunkt" der beiden -wie ja nikolas schon sagte- sehr geraden achsen des 1. BA und des 2.BA.
    auch um die (was mich durchaus wundert) unterschiedlich gestallteten und abknickenden achsenverläufe nicht einfach aufeinander stoßen zu lassen sollte man einen "puffer" in form eines aufwändig und vorallem einladend gestallteten Platzes dazwischen legen, der gleichzeitig einen positiven ersten eindruck für alle neuankömmlinge vermittelt.


    und @ Aleon: ich finde diese strasse architektonisch durchaus sehr interessant! nur weil die häuser alle samt nicht sonderlich alt sind heißt es nich zwangsläufig das sie auch billig hingefuscht wurden!
    zb das gebäude der Dresdener Bank an der Ecke zur Katharinenstrasse ist super ich empfehle dazu das Buch "Architektur der 1960er und 70er Jahre - Qualitäten einer ungeliebten Baukunst in Dortmund". kostet zwar 30 euro aber lohnt sich sidn auch viele bilder drin ;)

    Einmal editiert, zuletzt von garfield ()

  • @ Garfield
    Was die Dresdner Bank angeht stimme ich dir durchaus zu, ich mag das Gebäude sogar. Es ist aber das einzige in dieser Qualität und führt schon deshalb zu einem Ungleichgewicht. Es erschlägt die anderen geradezu.


    nikolas
    Dass die "MAX" als Prachtstraße geplant wurde ist ja kein Grund sie nicht als schnurr-gerade und absolut symmetrisch angelegte Straße anzuführen. Nicht ohne Grund wurden "Prachtstraßen", vor allem unter französischem Einfluss, spätestens seit dem 17. Jh. in dieser Form gestaltet. Damit sollte eine besondere Wirkung erzielt werden: Weite bzw. Größe und menschliches Ordnungsvermögen. Stets sollte der Geist des Herrschers und seine alles durchdringende, Städte ordnende Macht repräsentiert werden (etwas vereinfacht gesagt). Natürlich war es auch eine Möglichkeit besonders aufwändige Architektur gut zu präsentieren und einem großen Publikum sichtbar zu machen. Während die Städte wuchsen hat man schließlich, sicher auch aus praktischen Gründen, Straßen linear angelegt.
    Zweifelsohne ist man dann auch wieder auf den Wert pittoresker Stadträume gekommen, was vor allem mittelalterliche Stadtanlagen bzw. Architektur betraf.
    Die "Kamp" ist beides nicht; nicht mittelalterlich und nicht Prachtstraße einer Residenzstadt. Sie ist aber auch nicht zufällig gerade geworden. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Do. Innenstadt auf verändertem Grundriss wieder "hochgezogen". Die moderne Stadt und ihre Fortbewegungsmittel spielten eine Rolle, sowie Erweiterung und Ordnung des vormals mittelalterlichen Stadtgrundrisses. Dazu wurden die "Kamp" und die Kleppingstraße als Schneisen durch die Stadt geschlagen.
    Die Symmetrie ist also nicht zufällig aus einer verkorksten Ruhrplanung hervorgegangen, wie so Vieles andere, sondern sie soll so sein. Zum Teil langweilige Bebauung hilft nicht unbedingt diese Idee zu einem guten Ergebnis zu führen. Symmetrie und Geradlinigkeit sind hier aber Hauptgestaltungsmerkmal und dieses zu betonen ist durchaus sinnvoll.
    Will man nun etwas "modernes", "spannenderes" so hat das im Zweifelsfall durchaus mit Geld zu tun. Es ist nicht unbedingt einfach eine gerade Straße durch gestalterische Maßnahmen etwas leichter, interessanter und vielleicht freundlicher zu gestalten. Selbst die äußerst kostspielige Anlage der Straßen in der HH-Hafencity hat bereits viel Kritik geerntet. Mit persönlich gefällt sie.
    Also ist es für Do angemessen im Rahmen der Möglichkeiten eine Vernünftige Lösung zu finden und ich denke, dass dies gelungen ist.


    Was den Petrikirchplatz angeht so kann ich mich der Kritik in gewisser Weise anschließen. Zwar ist der eh schon sehr verbaut aber es hilft ja nicht damit weiter zu machen. Vielleicht wäre es am besten dem Platz eine einfache, aber hochwertige Pflasterung zu verpassen. Aus besagten Kostengründen denke ich, dass auch zumindest auf eine einfache Pflasterung hinauslaufen wird. Ob diese dann hochwertig ist wage ich zu bezweifeln.
    Wie wäre es mit anthrazitfarbener Kohlefaser. Dann gibts auch eine logische Verbindung zum HBF. der ja schon in Sichtweite ist.
    Schönes Wochenende

  • Westentorallee, 10/10/2009

    Noch ca. 30 Meter und das Kapitel "Bepflasterung der Gehwege" kann ad acta gelegt werden. Jetzt fehlt noch die Bepflanzung, diese wird in den nächsten Tagen folgen. Nach der Bepflanzung, dem Aufstellen der Straßenmöbel und der Grundreinigung wird es auch Zeit für ein vorläufiges Resümee. Vorläufig, weil der Kölbl-Kruse-Komplex, vor Kopf der Westentorallee, noch erheblichen Einfluss auf die Gesamterscheinung haben wird. Bis dahin aber noch einmal ein Blick von der U-Bahnhaltestelle Westentor auf den südlichen Gehweg, siehe letztes Bild. - Meiner Meinung nach ist der Gesamteindruck durchaus positiv und vor Allem richtig schön großstädtisch. Natürlich fehlt hier und da noch das bereits erwähnte Grün aber ansonsten gibt's von mir ein TOP. -



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Boulevard Kampstr. II. BA 2010?


    Was denkt Ihr über die Realisierungschancen des II. BA angesichts der katastrophalen Haushaltssituation der Stadt Dortmund?
    Wird man wie geplant im Frühjahr mit den Arbeiten zur Umgestaltung des Brüderwegs beginnen, oder wird die fortführung des Projektes für die nächsten 2-3 Jahre auf Eis gelegt?
    Ich bin mir da sehr unsicher und befürchte das es für´s erste nichts mit einem Weiterbau werden wird.
    Wäre der U-Bahntunnel doch früher fertig geworden... Vielleicht wären dann jetzt schon einige Bauabschnitte realisiert:glubsch2:

  • dokom21

    Ich bin da auch recht skeptisch. Zwei Tatsachen lassen mich aber noch hoffen, zumindest solange bis etwas Gegenteiliges zu hören oder zu lesen ist. Soweit richtig in Erinnerung kommen ein Großteil der Gelder zur Umgestaltung vom Land, einen weiteren Anteil müssen die Anrainer zahlen sein. Unter dem Strich wird die Stadt um die 20 Prozent tragen müssen, also nicht mehr die "Welt" aber dennoch dem (nicht städtebauinteressierten) Bürger leicht zu vermittelndes Einsparpotenzial.

  • Westentorallee

    Am 11/11/2009 beginnt die Asphaltierung der letzten Deckschicht (Fahrbahndecke). Gleichzeit wird die Wendeschleife in Höhe der Sparkasse errichtet (östliches Ende der Westentorallee). Danach ist die Durchfahrt in Richtung Kampstraße nicht mehr möglich. Zur Bepflanzung/Begrünung + Errichtung der Sitzgelegenheiten gibt es (noch) keine Infos.


    Stadt Dortmund

  • Auch wenn die Stadt das anscheinend nicht zugeben möchte, haben heute auch die Bepflanzungs-/Begrünungsarbeiten begonnen, 4 Bäume stehen schon (auf Höhe der WestLB). Leider können m.M.n. auch die Bäume den Eindruck der "Steinwüste" nur wenig abmildern. Naja, mal schaun wie es komplett bepflanzt und vor allem dann im Frühling aussieht.

  • Willkommen, Rektor Skinner! ;)


    Ich sehe es auch so, hatte die Bedenkeauch schon vor Monaten geäußert: Die Kampstraße ist einfach nicht gemütlich und wird es durch ein paar Bäume auch nicht werden. Dennoch: Wenn man es schafft, gute Gastronomie anzusiedeln, könnte der Boulevard angenommen werden - anstatt, wie ich befürchte, zu veröden.

  • Die Kleppingstraße ist letztendlich genau so entstanden wie die Kampstraße jetzt. Der Unterschied ist das Marketing. Während bei der Kleppingstraße schlicht vom Umbau die Rede war, wird die Kampstraße gleich zum Boulevard heroisiert. Dass das mit der Gemütlichkeit, geschweige denn mit dem Boulevard-Gefühl, seine Zeit dauern wird, ist doch eigentlich klar. Nur fördert dieses Gereden von Boulevard und Prachtstraße natürlich die Ungeduld. Ich habe zwar keine Ahnung wie groß die Bäume sind, jedoch handelt es sich bei ihnen ja wie bei der Kleppingstraße um Platanen, die in größeren Ausmaßen durchaus dominierend wirken. Dies sieht man auch bei der Kleppingstraße. Die Gemütlichkeit wird sich, wie bei der Kleppingstraße auch, schon noch einstellen. Darüber mache ich mir zumindest keine Sorgen.

  • Rollbrettfahrer:


    Davon abgesehen, dass ich die Kleppingstraße nicht als gemütlich bezeichnen würde, gebe ich dir absoilut Recht. Einige hier im Forum sind ja Gegner von Bäumen in der City - ich finde sie gut. Im Ruhrgebiet gibt es nunmal nicht den Baubestand wie in Heidelberg, Teilen Berlins oder Dresden. Daher sind Bäume ein gutes Mittel, um die Stadtlandschaft optisch aufzuhübschen.

  • Rollbrettfahrer

    Ich gebe dir absolut recht. Die "Gemütlichkeit" wird sich, wie bei der Kleppingstraße zuvor, über die nächsten Jahre mit Sicherheit einstellen. Ich habe im Spätsommer einige schöne Aufnahmen der Kleppingstraße gemacht, leider hab ich sie dummerweise gelöscht. Daher habe mal auf die Schnelle ein paar Bilder aus dem WWW zusammengestellt: Zunächst ein Bild der "Klepping" aus den Siebzigern zum Vergleich, siehe hier. Der Rundgang beginnt mit ein paar Eindrücken von Bing. Wir beginnen von der Ruhrallee kommend und bewegen uns weiter in Richtung Stadthaus. Dort ist die (südliche) Kleppingstraße gleichzusetzen mit der Westtorallee. Soll heißen: In der Mitte befindet sich eine Fahrbahn, rechts und links von ihr breite Gehwege. Kurz nach dem ParkInn (Römischer Kaiser) beginnt die Fußgänger Zone (beim Boulevard Kampstraße gleichzusetzen mit dem Promenadenband). Im Laufe der letzten 15-20 Jahre ließen sich dort Cafes und Restaurants nieder. Im Sommer verlagert sich das Geschehen auf die Straße. Rund um den Europabrunnen, siehe z.B. hier oder hier, ist es dann fast schon mediterran. Der Rundgang endet auf Höhe des Willy-Brandt-Platzes. Aber auch im Winter ist die Straße dank des Weihnachtsmarktes voller Leben. - Den Dortmunder Weihnachmarkt besuchen jährlich bis zu 3,6 Mio. Menschen. Damit ist er einer der größten Deutschlands. -

  • Ich bin sehr froh darüber, dass auf der Westentorallee endlich Bäume gepflanzt wurden. Aber abens fand ich das einfach zu dunkel. Mir ist jedoch aufgefallen, dass die Bäume am Abend noch von unten heraus bestrahlt werden, was das ganze Unterfangen noch etwas freundlicher macht. ABER: Auf der Kleppingstraße wurden jeweils zwei Baumreihen gepflanzt. Auf der Kampstraße (leider) nur eine. Bin mal gespannt wie das wirkt, wenn die grünen Blätter an den Bäumen hängen.

  • Würde mich auch interessieren. Hat vielleicht jemand Fotos von der Kampstraße mit den Bäumen? Habe absolut keine Vorstellung, welche Größte diese haben.

  • Bäume & Co.

    Ich war am Freitag gegen 18.30 Uhr dort und es war schon dunkel. Ich hätte die Bäume fast übersehen wenn mir nicht rechtzeitig eingefallen wäre darauf zu achten. also sie sind ssehr klein und ich fürchte es wird noch viel Wasser die neue Emscher runter fließen müssen bis sich hier der gewünschte Eindruck einer Allee einstellen wird.


    Insgesamt gefiel mir die "Westentorallee" trotzdem ganz gut. Aber wir wollen mal hoffen, dass sich hier auch publikumsintensivere Nutzungen ansiedeln, damit diese Steinwüste tatsächlich belebt wird und ihr Gestaltungsaufwand eine Rechtfertigung findet.

  • Benevolo

    Zitat:
    Aber wir wollen mal hoffen, dass sich hier auch publikumsintensivere Nutzungen ansiedeln…


    Ich denke da besteht Grund zur Hoffnung: So wird wohl ein Flügel des WestLB-Komplexes Anfang 2010 definitiv umgebaut. - Unter anderem entstehen Einzelhandelsflächen. - Zudem schrieb - Berry -, der, wenn es um Westenhellweg & Co. geht, immer sehr gut informiert zu seien scheint, dass der Neubau Westenhellweg 91-93 möglichst bist zur Kampstraße reichen soll ("Durchbruch zur Kampstraße"). Jetzt hat die Allianz Real Estate auch noch einen neuen Mieter für die seit knapp einem Jahr, fast leerstehende Immobilie Kampstraße 42 gefunden (ehemals DekoBuschmann). Und einen weiteren, eigentlich sind es ja jetzt zwei Aspekte, kommen noch hinzu: Die geplanten Kollegs auf dem U-Areal (Robert-Schuman- und Bosch-Berufskolleg). Zusammen kommen die beiden Einrichtungen auf ca. 5.000 Schüler. Für ein Cafe bedeutet das sicherlich 5.000 potenzielle Kunden (hinzukommen noch die AN im Kölbl-Kruse-Komplex). Noch einmal kurz zu den Bäumen: Bis die Westtorallee einmal so grün sein wird wie die Kleppingstraße heute, wird in der Tat noch viel Wasser die neue Emscher hinunterfließen. Da sieht man halt den Unterschied zwischen einer klammen Stadt und einem finanzstarken Konzern wie ECE. Rund um das neue EKZ werden mit Sicherheit die Seitenstraßen mit großen/älteren und somit teueren Bäumen begrünt. Wenigsten versperren aber Bäume in den nächsten Jahren nicht die Sicht auf die Gebäude. Die Besitzer werden so immer daran erinnert, dass man ruhig mal ein bisschen Geld in die Hand nehmen kann und sollte.:lach: