Hombruch | Rombergpark & Zoo [Planung&Bau]

  • Hotel+Klinik am Rombergpark

    ... und niemanden scheint es zu interessieren, dass diverse Bad Rippoldsau Trägergesellschaften in schöner Regelmäßigkeit Insolvenz anmelden? :nono:

  • Groop

    Falsch! Die Trägergesellschaft Bad Rippoldsau wurde von einem Konsortium um den Geschäftsführer Marios Tampris übernommen. Hinter Tampris stehen börsennotierte Unternehmen, die nach Invest.-Möglichkeiten Ausschau halten. d.h. Die insolvenz gegangene Trägergesellschaft Bad Rippoldsau von 2008, hat mit der "neuen" Trägergesellschaft Bad Rippoldsau nichts zu tun. Dies kann man aber auch noch einmal ausführlich in diesem bereits geposteten Artikel nachlesen.

  • Investoren

    Bis dato schienen diese "Investoren" ja auf Insolvenzmassen spezialisiert gewesen zu sein, also Grund und Alt-Gebäude zu Kleinstpreisen kaufen und dann in einen Um-/Ausbau investieren. Jetzt wagen sie sich mit dem Rombergpark an Neubauten, aber anscheinend auch nur, weil die Stadt ihnen diesen exponierten Baugrund zu einem Ramschpreis verkauft (110 Euro gegenüber 300 Euro ein paar Schritte nebenan auf Phoenix).


    Klar lässt sich sich in jeder Projektsuppe ein Haar finden, aber hier - bei angeblichen 50 Mios und dem Prestige dahinter - frage ich mich schon, wer die Investoren wirklich sind und ob das Attribut "börsennotiert" heutzutage noch eine Aussage über die wirkliche Finanzkraft erlaubt.


    Wenn der Wille zum Erhalt einiger Reste des alten Guts wirklich vorhanden sein sollte, wäre es eine Katastrophe, wenn da mitten im Bau die Kohle ausbleibt oder rein aus Kostengründen (wie in einem der völlig wirren WAZ/WR-Artikel ja schon angedeutet) die Reste dann entgegen der vollmundigen Versprechen doch plattgemacht werden.

  • vaikl

    Willkommen im DAF! Dass der Wille zum Erhalt der Reste des Gutshofes vorhanden ist, ist offensichtlich und sehr ermutigend. Dazu passt auch folgendes Zitat aus der "Baden Online" zu einem anderen Projekt der Trägergesellschaft: "Marios Tampris geht es um ein Gesamtkonzept, bei dem Touristen statt leerer Hotels und Kliniken eine funktionierende Infrastruktur vorfinden." d.h. Erhalt und Neunutzung der historischen Gemäuer passen durchaus ins Konzept von Tampris. Möglicherweise ist der "Ramschpreis" auch ein entgegenkommen oder einer Zuckerli der Stadt, damit die Bestandsbauten integriert werden, es ist ja schließlich Wahlk(r)ampf. Fakt ist: Wir sprechen von einem Areal, dass in sehr kurzer Zeit komplett vermarktet wurde. Ich bin weder Anwalt der Stadt noch der Trägergesellschaft. Aber ist es nicht sehr positiv für Dortmund, dass eine Unternehmung aus Süddeutschland, für die auch noch weiche Faktoren, wie z.B. "die Potenziale der Landschaft" zählen, sich diesen Standort ausgeguckt hat? - Fazit: Es handelt sich um einen seriösen Investor, der 50 Mio. € investieren möchte und der 200 neue Arbeitsplätze schafft. Sollte auch das zweite Neubau-Projekt am Rombergpark in die Tat umgesetzt werden, sprechen wir von Investitionen in Höhe von 70 Mio. €. Das ist meiner Meinung nach mehr als OK! Nun heißt es abwarten auf den endgültigen Entwurf von Deterding Architekten und schauen was von den Bestandsbauten übrig bleiben wird. -

  • Wegen der Zweifel von Groop und vaikl und auch mal so aus Interesse: Aus welchen vorausgegangenen Erwägungen leitet sich denn dein Fazit ab? Ich meine die Beweisführung, die dich zur Schlussfolgerung gelangen lässt, es handle sich um einen seriösen Investor. Ich frage, weil dazu nichts auch nur annähernd Handfestes in deinem Beitrag steht. Dein Resümee wird ja wohl nicht ernsthaft ausschließlich auf diesem kritikfreien, schmeichlerischen Artikel in dem Ortenau-Werbeportal basieren - oder doch?

  • Schmittchen

    Zitat:
    Dein Resümee wird ja wohl nicht ernsthaft ausschließlich auf diesem kritikfreien, schmeichlerischen Artikel in dem Ortenau-Werbeportal basieren - oder doch?


    Nein, natürlich nicht. Wie bereits gesagt bin ich kein Anwalt oder PR-Mann von der Trägergesellschaft Bad Rippoldsau mbH, auch habe ich keinen Blick in die Bilanz des Unternehmens geworfen/werfen können. Dennoch gibt es Indikatoren, die den Schluss "Seriosität" zulassen: So betreibt die Trägergesellschaft bereits einige Krankenhäuser, Hotels und mindestens ein Pflegeheim. Das wohl geläufigste Objekt ist die Schwarzwald Klinik in Bad Rippoldsau, bekannt aus der gleichnamigen ZDF-Serie. In der Tat kreisten immer mal wieder die Pleitegeier über der Klinik. Dies scheint aber nach dem Einstieg von Tampris nicht mehr der Fall zu sein, siehe hier. Verantwortlich für die europaweite Ausschreibung war die Kanzlei Dr. Niebaum. Ich bin ganz sicher kein Freund Niebaums aber mit Verfahren dieser Größenordnung, hat die Kanzlei durchaus Erfahrungen gesammelt, siehe z.B. Kölbl Kruse am U. Zudem ist auch schon ein Architekt engagiert worden, der einen ersten Entwurf präsentierte, d.h. Geld ist wohl bereits geflossen. Auch das Drängen seitens des Investors auf eine schnelle Baugenehmigung klingt nicht schlecht. Ich möchte noch einmal auf die europaweite Ausschreibung zurückkommen. Die Gesundheitsbranche ist aufgrund verschiedener Ursachen am Expandieren. Daher haben bestimmt mehrere Unternehmen ein Angebot vorgelegt. Soll heißen: Die Stadt hatte sicherlich mehrere Optionen, und für die beste hat sie sich halt entschieden. Auch erwähnenswert ist das Tempo des Projekts: Am 23.06.2009 wurden die Pläne erstmalig vorgestellt, bereits am 17.08.2009 wurde der Erwerb des Grundstücks perfekt gemacht. Schnäppchenpreis hin, Schnäppchenpreis her, 3,4 Mio. € treibt man gerade zur heutigen Zeit auch nicht so einfach auf. Vielleicht nicht ganz so wichtig aber trotzdem interessant, weil konkret: Das Immobilienbewertungs- und -management-Unternehmen "ImoExperts" begleitet die Bauarbeiten und das geplante Restaurant soll der "Der tolle Bomberg" heißen.

  • Ich zitiere mal aus derwesten.de, WR-Teil, vom Montag:


    In einen Zusatzpapier sichert die Schwarzwaldklinik den Erhalt der noch vorhandenen Substanz zu, „soweit nicht technische oder ökonomische Gründe” dies verhinderten.


    Diese letzte Einschränkung lässt ja wohl alles offen, was mit den alten Gutsteilen so passieren könnte. Die Vorberichterstattung las sich aber weitaus optimistischer.


    Wenn ich als Stadt schon meinen Boden derart verramschen muss (in den letzten 4 Jahren gab es keinen ernsthaften Interessenten), dann sollte doch so eine Einschränkung nicht auftauchen, wenn mir am Erhalt der Guts-Reste etwas liegt. Diese "Schnelligkeit" zwischen Ratsbeschluss und Vertragsunterzeichnung - rechtzeitig zur Kommunalwahl zu *diesen* Kondiditionen lässt mich die Sache alles andere als nur positiv beurteilen.

  • vaikl

    Stadt und Bürgerinitiative schwebte die Rettung aller fünf Bestandsbauten vor. Jetzt hat man sich zunächst einmal auf drei verständigt. Die Alternative: Ein weiterer Verfall und der wohl sichere Abriss von vieren. Ganz ehrlich, nur zwei liegen mir am Herzen: Bis vor ein, zwei Jahren kannte ich vom Gutshof nur den Eiskeller und das Torhaus. - Letzteres ist übrigens in einem sehr guten Zustand und auch nicht auf der Abrissliste. - Zur Vermarktung: Diese begann offiziell am 26.09.2008 mit den drei EU-Bekanntmachungen zu den drei Projektgrundstücken. Mir ist es unter dem Strich auch egal, wer für den möglichen Ansiedlungserfolg verantwortlich ist bzw. verantwortlich gemacht wird. Nicht ganz unwichtig wäre das Projekt aber sicherlich für Phoenix-West. - Wenn das Projekt kommt ist das in Ordnung, wenn nicht, auch gut. Es gibt nämlich weitaus interessantere Projekte. Diese Aussage soll nichts von meinen vorigen Aussagen relativieren, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass der nördliche Rombergpark für mich sicherlich nicht die oberste Priorität besitzt. -

  • sondern nur zum Ausdruck bringen, dass der nördliche Rombergpark für mich sicherlich nicht die oberste Priorität besitzt.


    Ok, ok - Bei mir sieht's halt anders aus, denn ich bin dort in der Nähe geboren worden und Kinder-Spielräume prägen bekanntlich:lach:


    Unabhängig davon verstehe ich aber die Geheimniskrämerei um die eigentlichen Investoren nicht (siehe Bericht auf Baden Online), denn dieses laut gepriesene Dialog-Vergabeverfahren nach EU-Richtlinien soll doch neben der internen Angebots-Transparenz unter Bietern und Auftraggebern auch die Öffentlichkeit stärker beteiligen. Das sehe ich mit dieser Zusatz-Vereinbarung aber nicht mehr gewährleistet.


    Noch was vergessen: Laut Kompass-Kurzauskunft verfügt die Schwarzwaldklinik Bad Rippoldsau Trägergesellschaft mbH über eine Kapitaleinlage von 250.001 Euro. Wie man damit ein 50-Mio.-Projekt absichern will, ist mir ebenso schleierhaft.


    Und noch was: Hab mir den Spaß mal 10 Euronen bei der Creditreform kosten lassen.


    Danach ist der Hauptgesellschafter/Eigentümer der Kliniken Dr. Wagner Sasbachwalden GmbH, deren Geschäftsführer auch dieser Marios Tampris ist und der auch hier mit "börsennotierten Unternehmen" im Hintergrund den Kauf aus der Insolvenzmasse tätigte, eine "LATIMER INVESTMENTS Ltd" auf den Virgin Islands mit Büro in London und 25.000,- Einlage.


    Laut englischer Creditgate-Auskunft ist diese Private Limited seit Juli 2008 in Insolvenz und wird seitdem liquidiert (letzter Liquidationseintrag vom 13. Juli diesen Jahres).


    Was läuft da für ein schräger Film ab???

  • Brünninghausen (Dienstleistungszentrum Glückaufsegen)

    Infos zum Projekt, siehe hier und hier. Bilder sind vom 22/08/2009.



    Quelle: Mein Bild



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    Quelle: Mein Bild

  • Brünninghausen: Bürohaus Glückaufsegen

    Die Arbeiten an meinem aktuellen Lieblingsprojekt verlaufen in einem zufrieden stellenden Tempo. So ist der vierstöckige Kubus bereits auf (fast) zwei Etagen angewachsen. Das ausführende Bauunternehmen ist übrigens das Dortmunder Familienunternehmen Rundholz.



    Quelle: Rundholz



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  • Update

    Nach wie vor möchte Investor Marios Tampris soviel historische Bausubstanz erhalten wie möglich. Die Stadt habe begonnen einen Bebauungsplan aufzustellen. Baubeginn soll in ca. einem Jahr sein. Laut Deterding Architekten haben bereits mehrere Internationale Hotelketten Interesse signalisiert, das Hotel zu betreiben. Unterdessen hat Tampris wohl die St. Anna-Klinik in Bad Peterstal-Griesbach übernommen, der Geldgeber im Hintergrund sei russisches Unternehmen.


    derWesten.de

  • Brünninghausen: Bürohaus Glückaufsegen

    Der Rohbau des Kubus, der eigentlich keiner ist, ist auf Höhe des vierten Stockwerks angelangt. Es fehlt noch die Dachkonstruktion und es kann Richtfest gefeiert werden. Am Bestandsbau ist zumindest äußerlich noch nicht allzu viel geschehen. Zur Erinnerung: Der Kubus befindet sich über der alten Schachtanlage der historischen Zeche Glückaufsegen. Bevor mit dem Neubau begonnen werden konnte, wurde der Schacht aufwendig "gedeckelt".



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Bürohaus Glückaufsegen: Richtfest + prominenter Mieter

    Am Montag, den 26. Oktober 2009, wurde Richtfest gefeiert, siehe hier. Mit der modernen, bald gläsernen Fassade soll das Bürotürmchen künftig einen architektonischen Gegensatz zur alten Zeche darstellen. Damit sich das gesamte Objekt aber trotzdem in die Umgebung des Rombergparks einfügt, wurde bewusst die Höhe des ehemaligen Förderturms aufgenommen. Im Rahmen der RUHR.2010 wird die "neue Zeche" übrigens Teil des "Projekts Schachtzeichen". - Dabei steigen im Mai 2010 an den Stellen der ehemaligen Fördertürme große Heliumballone in den Himmel. - Nach der geplanten Fertigstellung im Frühjahr 2010 werden die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Rauball & Degener (Dr. Reinhard Rauball ist u.a. DFL-Vorsitzender, BVB-Präsident und ehemaliger NRW-Justizminister), eine Steuerberatung sowie das Architekturbüro BAUART GmbH & Co. KG einziehen.

  • Rombergpark Projektgesellschaft mbH

    Ende 2009 erfolgte der Eintrag der Rombergpark Projektgesellschaft mbH ins Handelsregister, siehe hier. Der Geschäftsführer ist Mario Tampris. Der Gegenstand der Unternehmung ist "das Betreiben und Verpachten von Krankenhäusern und Hotels, sowie die Beteiligung an Unternehmen solcher oder auch ähnlicher Art". Anmerkung: Bekanntlich wurde die Stadtverwaltung nach der notariellen Beurkundung aufgeschreckt. Die Stadt erhielt von Tampris mittlerweile eine aktualisierte Eigenerklärung nach VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen). Resultat: Bezüglich Leistungsfähigkeit und Bonität gibt es keinerlei Beanstandungen. Zur Erinnerung: Ende 2010 sollen die Bauarbeiten beginnen, konkrete Pläne und Visualisierungen des 50 Mio. € Projekts wurden noch nicht veröffentlicht.

  • Bebauungsplan + Kutscherhaus

    Bis Ende des Jahres soll der Bebauungsplan für das jetzt 60 Mio. € teure Projekt stehen. Zudem wird darüber nachgedacht neben den Stallungen (Wellness), der Rentei (Nobel-Restaurant), dem Gewölbekeller (Enothek) auch das frühere Kutscherhaus im vorderen Bereich des Areals zu erhalten (museale Nutzung?). Im Sommer wird der verantwortliche Architekt Deterding die konkreten Pläne vorlegen. Unterdessen kehrte der Geschäftsführer der Investorengruppe Tampris aus dem mittleren Osten zurück. Grund der Reise: Verhandlungen mit israelischen Investoren.


    Ruhrnachrichten.de

  • Steht die Finazierung?

    DerWesten.de nimmt sich dem Thema heute ebenfalls an. So ist zu lesen, dass Tampris die Finazierung bereits perfekt gemacht habe. Zudem kann er sich vorstellen weitere Bauphasen nach Wellness, orthopädischer und neurologischer Reha-Klinik, Gastronomie und Hotel auf dem Gelände folgen zu lassen. Sehr positiv zu werten: Historisches zu erhalten und zu nutzen, sei nun das vorrangige Bestreben. Daher werden die Planungen zum Hotel nochmals überarbeitet und neben dem Architekturbüro Deterding auch international renommierte Architekten befragt. - Das Genehmigungsverfahren soll bekanntlich in 2010 durchgezogen werden, 2011 wäre dann Baubeginn. -


    derWesten.de

  • Schwarzwald-Klinik + Johanniter sondieren

    Nach Informationen von derWesten.de möchten die Johanniter ihren geplanten Neubau (Invest.-Summe ca. 20 Mio. €) nicht mehr neben der "Wihoga", sondern auf einen noch zu erwerbenden Grundstück auf dem "Gut Brünninghausen" errichten. Dieses ist bekanntlich im Besitz der Rombergpark Projektgesellschaft mbH, die an Ort und Stelle den Bau eines 60 Mio. € teueren Komplexes plant.


    derWesten.de