Quartier 'Am Schweizer Garten' [Prenzlauer Berg | realisiert]

  • Dankeschön für die Updates.:daumen:


    Die Draufsicht (Stand Mai 2006) ist bei Google-Earth verfügbar !


    Mal sehen wie lange der Prenzelberg für Studenten bezahlbar bleibt.

  • ich finde der Prenzlberg ist für Studenten jetzt schon nicht mehr bezahlbar.. zumindest nicht wenn man alleine leben möchte.

  • Das ist WG bzw. Pärchen-Zwang. Wie soll das mit der Sicherung des Nachwuchses sonst klappen ?:cool:


    Seit es weiniger Kohle-Heizungen gibt, wird es auch immer schwerer sich eine Oma mit möbliertem Zimmer zu suchen.:lach:


    Gibt es Studenten, die bereit sind bis Hohenschönhausen zu fahren ?


    Hier zwei Bilder aus Google Earth:



  • Die Betontreppen passen ja mal gar nicht. Bin außerdem gespannt, wie das Weiß der Fassaden in 'nem Jahr aussieht. Für deutsche Klimaverhältnisse wäre 'ne andere Farbe oder ein anderes Fassadenmaterial wie Klinker sicher besser geeignet.

  • Ich find die Teile sind richtig gut gelungen, sowas sollte man stets (!) diesen kubistisch-modernistischen Wohnbauten vorziehen, egal in welchem Umfeld - Soetwas kann nur eine postive Aura auf die umgebende Bebauung haben :)


    Klar, die Farbe sollte in dem Fall schon relativ wetterresistent sein (und was noch viel schöner wär: graffitiresistent :D), aber ich denke, dass darauf auch Rücksicht genommen wurde. Auf jedenfall gefällt mir das strahlende Weiss wesentlich besser, als hätte man sie nach Farbtopfsturz aussehen lassen.


    Und dass auch in unseren Breitengraden das Colgate-Weiss eine beständige Colorierung sein kann, beweisen doch die zahlreichen gründerzeitlichen Villen in Bäderarchitektur an der Ostsee (Rügen, Usedom, Heiligendamm und Co.)! Die halten großteils schon seit Anfang der 90er durch, viele haben sogar Krieg und DDR noch in einem passablen Farbton überlebt. Also nicht das Problem, denke ich ;)

  • erstens ist das ganze doch eine art "gated community" - vandalismus und tags dürften also keine große rolle spielen. in london ist mitunter jedes zweite haus in diesem weiss gehalten. und auch in den stadtteilen, wo die wenigsten besitzer alle zwei jahre die fassaden streichen lassen, sieht das ganze ansprechend aus. selbst dreckiges weiss ist mir lieber als diese widerlichen gelb- und orangetöne überall im prenzlauer berg. aber in deutschland: einheitliche fassaden, einheitliche farbgebung = tristesse (wenn nicht gar vorboten des faschismus)... :nono: in deutschland malen wir lieber ganze stadtteile in farben an, die in anderen ländern allenfalls als fingermalfarben im kindergarten verwendung finden. weil das vermeintlich so viel "freundlicher" wirkt. :toilet:

  • Ich glaube die meisten Prenzlberger fühlen sich in ihrem bunten Stadtteil ganz wohl. Ok, die Prenzlauer Gärten schauen ganz schick aus, aber nicht jeder würde gerne in so einer konservativ spießigen Reihenhaussiedlung mit Einheitsweiß leben.

  • Das sieht so... englisch aus. Wir hatten hier ja auch ein paar Beispiele, von stylischen neuen Häusern, die sogar in Berlin stehen, die ähnlichen Stil haben, aber nicht so englisch aussehen. Finds bloß nimmer.


    Aber anstelle dies weiterzuführen, weil das selbst ohne Ornamente als ornamental angesehen wird, importiert man einfach Gebäudeformen aus anderen Ländern, wo man etwas pragmatischer ist. So entsteht keine neue deutsche Baurichtung mehr. Das letzte, was erfunden wurde, war Bauhaus und was anderes darf nicht mehr gebaut werden. Bloß konservativ bleiben.

  • Hier ein aktuelles Bild vom Märchenbrunnen aus mit den Prenzlauer Gärten im Hintergrund. Sieht doch fast aus wie aus 'nem Werbekatalog... :)



    Ach ja, fast vergessen: Bildrechte liegen bei mir!

  • Beim letzten Berlin-Besuch zu Weihnachten kam ich auch endlich mal dazu mir die Prenzlauer Gärten anzuschauen. Das Gelände war begehbar und ich hab einfach mal die Kamera wandern lassen:


    Von der Greifswalder Str. aus:



    Am Friedrichshain:








    In unmittelbarer Nachbarschaft entsteht derzeit ein Neubau:




    Und weiter gehts hinein:






  • Interessantes Projekt, so merkwürdig, dass es eigentlich auch nur im "Berliner-Kuriositäten-Kabinett" gebaut werden konnte.
    War nicht auf dem Gelände früher eine Brauerei in der wichtige Reden in den 30ern gehalten wurden?

  • Finde ich ganz furchtbar. Habe ich leider bei meinem letzten Berlintrip vergessen. Obwohl ich bis zur Greifswalder vorgestossen bin. Kann dementsprechend nur von den Fotos behaupten, dass ich dieses Projekt ganz und gar unpassend fuer diese Gegend finde.


    Das durchgaengige weiss sieht fuer mich auch aus wie Neubauplatten auf der gruenen Wiese. Ganz boese...

  • grausame Monotonie.


    Es gibt sogar strikte Regeln, was man auf seine Terrasse stellen darf und wie weihnachtsschmuck auszusehen hat und was für Pflanzen man pflanzt. diktat der Idylle...


    Anm. Mod: Beiträge wurden zusammengeführt.