Dorotheen Quartier (fertig)

  • Auch hier wird gebruddelt ohne Ende, das DOQU sei nur für die Reichen und Schönen, mehr Grün, wem gehört die Stadt, und Radler möchten angeblich ihre Räder in der Tiefgarage parken, und angeblich seien sie auch bereit, Parkgebühren zu zahlen, so sie denn mit Autofahrern gleichbehandelt würden. Könnte man leicht lösen, über eine Radlsteuer, denke ich.


    Quelle: StN
    http://www.stuttgarter-nachric…39-886f-da22ef28ef54.html

  • Was machen eigentlich Kinder um die Uhrzeit noch auf der Straße? Aufsichtspflicht der Eltern?


    Unabhängig davon: Irgendwann nach Ladenschluss dürfen die Menschen auch mal nach Hause gehen, egal ob Champagner- oder HIT-Sprudel-Trinker.


    Es kann und soll auch nicht jeden Abend (wann wurde denn das Foto gemacht?) überall in der Stadt was los sein, das geben 600.000 Ew. nun einmal nicht her und das ist auch weder seitens der Stadt noch von den Eigentümern und Mietern so gedacht, warum auch? Es muss nicht überall Palascht sein.


    Daher spricht das natürlich weder für noch gegen das DoQu oder das Europaviertel.


    Die Versuche, alles Neue schlecht zu reden, vor allem auch gepaart mit mehr oder weniger offener ewigplatt-wohlstandslinker Konsumkritik bekommen langsam aber sicher schlicht skurrile Züge. Es sei daran erinnert: Wer Konsum nicht mag, kann gerne Asyl in Nordkorea beantragen. Nein, ich bitte ausdrücklich darum, dies alsbald zu tun, for the sake of all of us.


    hans.maulwurf
    Wenn Du dieses Gedöns „Artikel” nennst - wie tief sind wir eigentlich gesunken?


    EDIT zu Gedöns: Selbstkorrektur duly noted.

  • ^^das dachte ich mir auch und änderte es stande pete.


    Grundsätzlich stimme ich dir aber zu, das Viertel war nie zum abhängen gedacht.


    Aber wozu dann die räudigen Sonnenstühle? Eben diese sind doch so absurd, täte mich auch zum Raushauen ewigplatter linksgrünradlversiffter Blogposts triggern. Ich gebs zu!

  • Zum Glück sorgt das Dorotheen Quartier auf der Straßenebene für eine deutliche Aufwertung und Belebung in dieser Ecke der Innenstadt. Meine Meinung ist es wird gut angenommen, auch wenn die Läden dort scheinbar nicht unter großem Besucherandrang zu leiden scheinen. Mit Ausnahme von Louis Vuitton übrigens, wo es vor allem Samstags regelmäßig zu Einlassstops kommt.

  • Haben wir uns mittlerweile an die städtischerseits verkorkste Dachlandschaft nun gewöhnt und uns abgefunden? Ehrlich gesagt: Nein.

    Klasse Aufnahmen! :thumbup:


    Ich finde die Dachlandschaft gar nicht so schlecht. Was mich viel mehr stört, ist dieses dämliche Milchglas. Das Milchglas ist wohl der Tatasache geschuldet, dass man Reflexionen durch Lichteinfall und die damit verbundene Belästigung von Anwohnern verhindern wollte. Das würde bedeuten, dass die Milchglasoptik der Nutzung geschuldet ist. Fairerweise muss ich zugeben, dass die Optik der Nutzung zu folgen hat. Nicht umgekehrt. Deswegen geht die Milchglasoptik am Ende in Ordnung.

  • Das Quartier hat was und ich finde die Idee mit den drei Bauköpern auch nicht mehr so schlecht.


    Das Milchglas hat auch noch einen anderen Grund und dient auch dem Vogelschutz. Reine Glasfassaden werden von Vögel nicht als Hindernis erkannt und sie würden auf die Dachfassade knallen.


    Es sieht zwar nicht schön aus, aber muss, wie Architektur-Fan schon sagt, auch seinen Zweck erfüllen. Man hätte auch statt Glass auch eine Wiese auf die Dachschrägen pflanzen können. Ich denke sowas hätte auch gut ausgesehen und man hätte dem Stadtklima und den Insekten einen gefallen getan.

  • Wenn man auf dem Karlsplatz steht, funktioniert die Architektur wirklich gut. In Verbindung mit der hellbraunen Steinfassade schaut das folierte Dach meiner Meinung nach wirklich gut aus. Dazu kommt noch, dass ich bis dato nur wenige Winkel gefunden habe, aus denen die Dachlandschaft auffallend negativ unproportioniert wirkt. Am schlimmsten ist die Unproportioniertheit auf Bildern wie dem 2. im 1. Link von Wagahai. Wenn die Kamera auf Höhe der Dachlandschaft ist, schaut es schon recht komisch aus. Bei den Bildern von Silesia in #790, wird es für mich auch immer schlimmer, je näher er heranzoomt.


    Wo das folierte Dach aber überhaupt nicht funktioniert, ist in Verbindung mit der metallenen Fassade. In meinen Augen beißt sich das, vor allem am Tag. Auf den verlinkten Bildern ist es ja immer späterer Abend, da wirkt es noch relativ harmonisch. Am schlimmsten ist aber die Verbindung von Metallfassade, foliertem Dach und Louis Vuitton Eingang. Da funktioniert wirklich nichts mehr. Die weiße Umrandung ist überproportioniert und passt schlicht nicht zur metallenen Fassade, die wiederum nicht zum Dach passt (Bild). Schade, dass man bei LV scheinbar keine guten Designer hat ;).