Straßenbau & -planung

  • JAu, ich bin zu faul das Uraltdokument zu verlinken, wo dazu mehrere Varianten drinstanden, die allesamt durchgefallen sind. Das ist der Unterchied zu den zitierten ÖV-Projekten. Beim IV wird immer mit viel Druck witer an Proejekten herumgewerkelt, die schon durchgefallen sind bei stagnierendem Verkehr.
    Beim ÖV unterstützt keiner die Projekte deren Sinnhaftigkeit schon bestätigt wurde, trotz immer weiter steigendem ÖV-Verkehr. Das ist sowas von sinnbefreit.

  • Beim ÖV unterstützt keiner die Projekte deren Sinnhaftigkeit schon bestätigt wurde, trotz immer weiter steigendem ÖV-Verkehr. Das ist sowas von sinnbefreit.

    Wieviele neue Hauptstraßen und wieviele Stadt- und S-Bahn-Streckenerweiterungen gab es denn die letzten Jahre?

  • Hmm bei S-bahn: Neubau: keine, Reaktivierungen/Verkehrsumstellung von Regionalbahn auf S-Bahn gab es an der Rankbachtalbahn, sowie der Strecke Marbach - Backnang.
    Stadtbahn gab es Erweiterung bei U12, sowie die 200m Velängerung in Leinfelden, gg. die U15-umstellung Strassenbahn / Stadtbahn, wie auch immer man die zählen will, etwas länger zurück der Stadtbahnstummel Fasanenhof.
    Im Strasennetz gabe auf der A8 die Erweiterung um einen Fahrstreifen (Standstreifenfreigabe) von Leonberg bis ca. Wendlingen, dasselbe auf der A81 ist greade im Gange. Dann gibt es den Rosensteintunnel, sowie die Verlegung der Stadbahn in den Pragtunnel mit entsprechender Erweiterung der Pragkreuzung, diverse Projekte im Bundesstrassennetz die Hermann eröffnet hat, die Umfahrungsstrecken Plieningen/Neuhausen, Talbrücke bei Nellingen, Umfahrung Esslingen (Bahnhof), und eine unzahl von anderen Neubauprojekten, die Aufzuzählen und zu recherchieren wirklich Arbeit machen würde.

  • Die älteste mir bekannte Quelle, die über die T-Spange berichtet, ist eine Bundesbahn-Puplikation über die Stuttgarter S-Bahn von 1993 (!). Leider malen auch beim ÖV die Mühlen langsam...


    Aus Variante Z wurde leider auch nie was :D



  • hfrik
    Tja Wagahai - und wie bekommst Du die Feinstaubwerte herunter? Parolen ruterbeten kann jeder.


    Alles, was Dir nicht in den Kram passt, sind natürlich Parolen. Ich halte die Feinstaubdiskussion für völlig übertrieben bis ziemlich absurd, das habe ich schon oft genug klar gestellt (schau Dir doch einmal Kairo oder Beijing an). Da müssen für mich erst einmal die seltsamen EU-Vorschriften geändert werden, einschließlich der Methoden zur Messung. Nachdem nunmehr aber seit zehn Jahren (?) von einer Feinstaubstrafe der EU die Rede ist und bislang EU-weit (!) noch nie eine verhängt wurde, merkt man doch, dass die Behörden selbst an die Sinnhaftigkeit der Vorschriften so recht nicht glauben. Aber nein: Nur die braven Stuttgarter aus dem zurück gebliebenen Ländle - in vorauseilendem, virtuellen Gehorsam - müssen und sollen alles wieder zu 360% umsetzen, während sich die anderen darüber kaputt lachen (Winne & Fritzle lachen sich natürlich derweil ins Fäustchen). Let´s putz 2.0 :nono:


    Lösungen finden ist schwieriger. Die Alternative ist, dass das Verwaltungsgericht so lange Fahrspuren am neckartor für den Autoverkehr sperren lässt bis die WErte unter den Grenzwerten liegen.
    Und? Wurd´s umgesetzt? Wenn Dich das Neckartor so stört: Tunnel wäre doch einmal ein guter Ansatz?

    Da der ÖV wächst, also eine Grundtendenz zum ÖV da ist, könnte man mit Investitionen in den ÖV deutlcih mehr bewegen als mit Strassenausbau in dicht besiedeltem Gebiet, das vernünftige Lösungen ausser durchgehenden Tunneln zu finden kaum möglich macht.
    Der ÖV lässt sich nicht grenzenlos optimieren, das ist leider eine Deiner ehrwürdigen Illusionen. 30 Getränkekästen, Waschmaschinen und Schwer-Industriebauteile lassen sich nun einmal sehr schwer mit Stadtbahn und Bus in Tatonka-Rucksack und Chanel-Täschchen transportieren.


    Manchmal muss man eben auch in der Verkehrspolitik erst einmal die Realität wahrnehmen und dann berücksichtigen, sich vom wünschbaren evrabschieden und auf das machbare beschränken.


    Genau. Stuggi wird niemals eine Vorzeige-Radlstadt mit 20% Radlanteil werden.


    Eine Staddtbahn von Ludwigsburg anch Waiblingen bringt mehr zusätzliche Kpazität als ein Nordostring, und ist finanziell, rechtlich und bautechnisch viel einfacher zu machen. Ein Nordkreuz + Panoramabahn bringt noch mehr, und ist noch trivialer umzusetzen. Also sollte man die Energie dahin lenken.


    Auch das ist doch wie immer zu kurz gegriffen. Du siehst nur den auf Pendler u.Ä. begrenzten regionalen Verkehr. Du vergisst aber gleichzeitig den typischen Wirtschafts- und Handelsverkehr, sowie den Durchgangsverkehr quer durch die Region + Fernverkehr. Hier helfen doch nur leistungsfähige Umfahrungen und/oder Tangenzialstraßen. Das alles lässt sich gerade nicht mit dem ÖPNV bewältigen, da mag man optimieren, wie man will.

  • Autonomes Fahren

    Setzen wir mal, dass autonomes fahren kommen wird. Das die meisten davon elektrisch betrieben sind.
    Dann setzen wir voraus, dass es einen Service wie Uber geben wird , der Fahrgemeinschaften zu Kosteneinsparung machen kann. Der alle möglichen Wünsche so gut zufrieden stellt, dass man einfach diesen Dienst nutzt.
    So dass bisher schlecht an den ÖPNV angeschlossene Wohngebiete plötzlich funktionieren.


    Welche Rolle spielt dann der Schienenverkehr bzw. der ÖPNV in der Zukunft?


    Ich vermute dass alle die es sich leisten können mit autonomen Fahrzeugen pendeln werden. Ist dann ÖPNV so eine Art Sammler für sozial Schwache?
    Ich kann mir weiterhin vorstellen, dass man in Zukunft in Städten nur autonom auf Straßen fahren darf.


    Langstrecken habe ich keine Idee, nur kann ich mir vorstellen, wenn die Vertaktung gut ist, dass ICEs Zukunftsicher sind. Ich kann mir (noch) nicht vorstellen, das autonome Fahrzeuge mit 300 Sachen über die Autobahn fegen.


    Der Winfried hat dies erkannt und hat auch etwas Angst, dass dann alle wieder über neue Straßen reden.


    Welche Rolle spielt dann der Schienenverkehr bzw. der ÖPNV in der Zukunft?
    Macht sich jemand anderes dazu auch Gedanken?

  • Entgegen aller Schönfärberei:
    Kfz-Zulassungen in der Region haben erstmals in der Historie die 2-Millionen-Marke überschritten, Neuzulassungen allein in Stuggi 52.000 (!). Zulassungen Lkw um 10.000 mehr auf nun 80.000. Und Winne und Fritzle malen fröhlich Radlwege auf die Fahrbahn. Farce.


    Quelle: StN 15.01.2016

  • Wieder mal genau auf den Punkt gebracht, Wagahai, danke:daumen:


    Ein Desastster, was Fritzle, Winne und Co mit ihrer ideologisch verborten Verkehrspolitik da angerichtet haben und noch weiter anrichten: Straßen weg, Radlspuren her, und bald fahren wir wieder mit der Postkutsche:nono:


    Wie andere hier schon richtig festgestellt haben, wird mit E-Mobilität und autonomen Fahren die Bedeutung von ÖPNV in Zukunft eher sinken als wachsen, weil es einfach keinen vernünftigen Grund mehr gibt sich gemeinsam in Massen in eine Konservenbüchse zu drängeln, wenn es doch individueller und genauso ökologisch mit den PKWs der Zukunft geht.
    Ich jedenfalls lasse mich nicht von notorischen Verbotsfetischisten in Masenverkehrsmittel zwängen, und wer einmal z.B. versucht hat, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Weilimdorf nach S-Hohenheim zu kommen wird mir echt geben.


    Nicht mehr Schienen sondern mehr Straßen sind also für die weitere Zukunft gefragt. Bleibt zu hoffen das eine neue Landesregierung das ehrlich angeht, statt ständig neue Schikanen für uns Autofahrer aufzubauen.
    Ich hatte schon mehrfach gesagt das es auch innerstädtisch noch viel Ausbaupotenzial gibt, wenn man mal etwas Geld in die Hand nimmt, statt es immer noch mehr Kulturbereicherern hinterherzuwerfen: U-Bahn z.B. in der Heilbronner Straße, Pragstraße, Schloßstraße konsequent in den Tunnel, den Ast über Pischekstraße Jahnstraße auf Busbetrieb umstellen, dann lassen sich da problemlos jeweils zwei zusätzliche Fahrspuren für flüssigeren Verkehr gewinnen.


    Auserdem gebe ich @ Wagahai auch in dem Punkt abolut recht, das Feinstaub zweifellos eine von den Linksgrünen im Rathaus aufgebauschte Ideologiefrage ist. Seltsam das man außerhalb von Stuttgart da kaum Probleme damit hat - jeder kann sich da seinen Teil bei denken...:mad:

  • ....
    Eine Staddtbahn von Ludwigsburg anch Waiblingen bringt mehr zusätzliche Kpazität als ein Nordostring, und ist finanziell, rechtlich und bautechnisch viel einfacher zu machen. Ein Nordkreuz + Panoramabahn bringt noch mehr, und ist noch trivialer umzusetzen. Also sollte man die Energie dahin lenken.


    Dir ist aber schon bekannt, dass der Abschnitt Remseck-Waiblingen einen negativen KNF hat und daher eben nicht realisierbar ist, weil es keine Zuschüsse gibt. Die Information ist jetzt auch nicht erst von gestern.
    http://www.stuttgarter-zeitung…76-b8a2-e8ce6a3a3c23.html

  • Ich weis, allerdings gibt es auch dort preisgünstigere und teuerer Varianten, sowie den Fakt dass die Variante vom kontinierlich steigenden ÖV-Verkehr mit profitiert. Die studie ist von 2010, heute ist 2016, d.h. die fahrgastmenge ist inzwischen schon ganz global um 12,5% gestiegen, die Wirtschaftlichkeit in gleichem Masse. Das ist der unterschied zum stagnierenden MIV. (Der früher, als der Autoverkehr mit 2% je JAhr stieg vom gleichen Effekt "profitierte".
    Den gleichen Effekt hatten wir bei der S-Bahn Calw - dort hatte man in einer Studie aufsetzend auf Monate mit sehr geringem Fahrgastniveau in den Bussen von Calw Richtung Stuttgart keine Wirtschaftlichkeit, einige Jahre später, mit der Delle der Finanzkriese ausgebügelt (-> Kurzarbeit -> kurzfristiger Fahrgasteinbruch) sowie dem allgemeinen Wachstum obendrauf, sit das Projekt wirtschftlich und wird angegangen.
    Ebenso zieht eine Bahn meist doch mehr Fahrgäste an als Erwartet, so dass später nachgerüstet werden kann. Der Ast Bernhausen-NEuhausen wurde auch erst nicht gebaut weil unwirtschaflich, inzwischen ist er wirtschaftlich.
    remseck bekommt ja gerade auch eine Verbesserung der Anbindung in Richtung Stuttgart, wäre dann schon eine Anbindung in Richtung Ludwigsburg da, wäre Remseck sciher deutlich ÖV-Affiner als es bis vor einigen Jahren war, als es dort gar keine Schienenanbindung gab.

  • Im Prinzip ist es das dann acuh warum mir das projekt: nicht gefllt: http://www.deutsches-architekt…um/showthread.php?t=12674
    Eine Aufsiedelung am Waiblinger Bahnhof, eine Verdichtung entlang der stadtbahnstrecke zum Waiblinger Zentrum die sinnvoll wäre, eine Aufsiedelung 500m vor dem Waiblinger Bahnof entlang der Stadtbahnstrecke, und die Stadtahnstrecke Remseck-Waiblingen wäre tief in den schwarzen Zahlen. Und das Wohnungsbauproblem in Stuttgart ein gutes Stück gemindert. Der Turm an der Bundesstrasse auf der grünen Wiese vergössert alle verkehrlichen Probleme noch weiter. so wie der Turm in Fellbach - ein interessantes Projekt an einem völlig vermurksten Standort. Dito Thales in Ditzingen- dafür auf die Brachfläche am Bahnhof jetzt einige kleine Flachbauten. und dann wundert man sich dass man die resultierenden in Beton gegossenen Verkehrsprobleme nicht gelöst bekommt.

  • (schau Dir doch einmal Kairo oder Beijing an)


    Ich wäre auch dafür dass wir uns an Peking orientieren. Die tolleranz gegenüber Stauungen scheint dort etwas besser ausgeprägt zu sein wie hier am Spätzle-Aquator http://www.welt.de/vermischtes…Ende-der-Golden-Week.html ;)


    30 Getränkekästen, Waschmaschinen und Schwer-Industriebauteile lassen sich nun einmal sehr schwer mit Stadtbahn und Bus in Tatonka-Rucksack und Chanel-Täschchen transportieren.


    Was hat der Güterverkehr mit den Öffentlichen Personen Nahverkehr zu tun?
    Davon abgesehen, ich habe schon mehrfach Maschinenteile auf den Rad transportiert, wo ist das Problem?


    Auch das ist doch wie immer zu kurz gegriffen. Du siehst nur den auf Pendler u.Ä. begrenzten regionalen Verkehr. Du vergisst aber gleichzeitig den typischen Wirtschafts- und Handelsverkehr, sowie den Durchgangsverkehr quer durch die Region + Fernverkehr. Hier helfen doch nur leistungsfähige Umfahrungen und/oder Tangenzialstraßen. Das alles lässt sich gerade nicht mit dem ÖPNV bewältigen, da mag man optimieren, wie man will.


    Das was da heute im Dreieck S LB WN herumfährt ist überwiegend Regionaler Verkehr.
    Der Fernverkehr hat bereits eine sehr leistungsfähige Umfahrung erhalten.


    Ich kann mir weiterhin vorstellen, dass man in Zukunft in Städten nur autonom auf Straßen fahren darf.


    Langstrecken habe ich keine Idee, nur kann ich mir vorstellen, wenn die Vertaktung gut ist, dass ICEs Zukunftsicher sind. Ich kann mir (noch) nicht vorstellen, das autonome Fahrzeuge mit 300 Sachen über die Autobahn fegen.


    Es wird zuerst so sein, dass du mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn deinen Spurhalteassitent+ anschalten wirst bevor du mal mit den Auto führerlos in die Stadt darfst. Das ist deutlich komplexer.


    Wie andere hier schon richtig festgestellt haben, wird mit E-Mobilität und autonomen Fahren die Bedeutung von ÖPNV in Zukunft eher sinken als wachsen, weil es einfach keinen vernünftigen Grund mehr gibt sich gemeinsam in Massen in eine Konservenbüchse zu drängeln, wenn es doch individueller und genauso ökologisch mit den PKWs der Zukunft geht.


    Die wenigsten Bahnnutzer werden aus ökologischen Gründen fahren. Und wenn man sich andere Länder anschaut, dann sieht man, dass es auch heute thoretisch ohne ÖV gehen würde. Diese Länder weisen aber deutlich mehr EFH-Gebiete auf als den meisten hierzuforum lieb ist.


    Die Probleme, welche der MIV in dicht bediedelten Gebieten verursacht, wirst du aber auch mit den autonomen fahren nicht loswerden.
    Kuck dir mal z.B. den Stadtteil Rotebühl an:
    10.514 Einwohner bewohnen 50,4ha.
    Nehmen wir mal an, jeder Einwohner hätte ein Auto, dass eine Stellplatzfläche von 11m² benötigt (da sind die Zufahrten noch nicht mal eingerechnet).
    10.514*11=115.654m²=11,5654ha. Würde also jeder Einwohner von S-Rotebühl ein Auto besitzen und dies oberirdisch abstellen, dann wären bereits 20% der Stadtteilfläche belegt. Weitere 20%-30 brauchst du, wenn du anfangen willst mit den Autos herumzufahren.
    Deine Vison würde also bedeuten, große Teile Stuttgarts abzureißen. Wer das wirklich will, soll aufs Land ziehen.


  • Die Probleme, welche der MIV in dicht bediedelten Gebieten verursacht, wirst du aber auch mit den autonomen fahren nicht loswerden.


    ...


    Die Zukunft wird sein dass ich die Dienstleistung Auto buche, fahre mich von hier nach dort ähnlich wie Uber ohne Fahrer.


    Es wird mit viel weniger Autos mehr Verkehr abgewickelt.


    Ein Grund mehr dies nicht Google alleine zu überlassen...

  • Dummschwatz im Quadrat allgemein zum Thema Stadt und Verkehr mal wieder von der STZ-Ideologin Amber Sajah in einem Artikel über den Stadtbezirk West. Ein Stuggi ohne Autos ist also ihr Traum, mit Pferedefuhrwerken, zuckelnden Straßenbahnen mitten auf der Straße und und und...:bah:


    Die Stadt soll sich im Tempo von Fußgängern und Radlfahrern bwegen und nicht von böhsen böhsen Autos...
    Man greift sich an den Kopf und fragt sich echt in welchem Jahrhundert diese Frau lebt. Kein Wunder das auch sonst nur Unsinn von ihr zu lesen ist...:nono:


    http://www.stuttgarter-zeitung…38-99ca-7161305b774f.html


  • Ja. Das Flächenproblem bleibt das gleiche - autonom fahrend kann man die europäischen Städte genausowenig ohne ÖV betreiben wie heute. Alles was Innenstadt ist lebt vom ÖV, den MIV kann man bis auf Lieferverkehr steichen ohne dass mans merkt. (Eimal hart formuliert) Den ÖV streichen geht nicht.


  • Also Lösung hast Du keine, also muss das Problem igoriert werden. Das ist noch nicht mal Parolen runterbeten, insofern ist da keine sinnvolle Diskussion möglich.
    Steigender Fahrzeugbestand bei sinkender Fahrleistung auf den strassen bedeutet ncihts weiter als vollere Garagen.

  • Wo autonomes, elektrisches Fahren was bringt ist
    a) auf dem Land - da kann man den 50Sitz Bus einmal Abends und einmal morgens wirkich gut durch selbstfahrende 1-4-Sitzer ersetzen, das bringt dort sehr viel
    b) im Busverkehr durch Einsatz von z.B. 8-Sitzern mit grosszügig ausgelegten Sitzen (->Typ Merzedes 208 Lang oder so) in deutlich erhöhter Frequenz - statt 1-2 mal je Stunde 50 Sitzer bus alle 5-10 Minuten ein autonomer 8-Sitzer Bus, der einen mit dynamischem Fahrweg vor der Hausutüre abholt.
    c) also Slbstfahrende S- und Stadtbahn. Es wird nicht mehr der fahrplan ausgedünnt, sondern es fahren kürzere Züge in gleicher oder höherer Frequenz.

  • Es wird mit viel weniger Autos mehr Verkehr abgewickelt.


    Wie soll das technisch gehen?
    Endweder man will mit anderen zusammenfahren, dann gründet man bereits heute eine fahrgemeinschaft. Oder man will es eben nicht. Dann fährt man allein. Wie heute auch.
    Das Problem ist vor allem, dass in der HVZ der Anteil allein fahrender am größten ist. Klar, bei Gleitzeit & Co. Daher wird man mit Glück vielleicht das Stellplatzproblem verkleinern können, aber nicht das Problem der vollen Straßen.
    Schon gar nicht, wenn du 1Mio VVS Nutzer am Tag noch aufs Auto verlegen willst.

  • hfrik
    Warum eigentlich immer gleich beleidigt, schwere Kindheit :confused:


    Also Lösung hast Du keine, also muss das Problem igoriert werden.


    Doch, s.o., weg mit dem EU-Nonsens hier und Tunnel am Neckartor wie weitere Teile der B14 in der Innenstadt. Kurzfristig-halbherzige Lösungen (der sog. "kleinen Schritte") sind - wie etwa die 40er-Regelungen zeigen - völlig bis weitgehend wirkungslos.


    Ich denke, es ist unabhängig hiervon wirklich an der Zeit, sich von dem Nachkriegsstraßensystem in der Region zu verabschieden, das zu Zeiten konzipiert wurde, als noch ganz andere Verkehrsströme gegeben und Anforderungen gestellt waren. Ich vermisse hierbei, wie offenbar viele andere auch, ganzheitlich (das heißt zu allererst optimale Kombination der jeweils geeigneten Verkehrsmittel) gedachte Konzepte, die sich nicht einseitig auf den radikalen Ausbau des ÖPNV (bin großer Fan der Stadtbahn) oder von Radlwegen (bin bei schönem Wetter gerne auf dem Radl unterwegs) bei maximaler Kfz-Blockade versteifen, Realitäten anerkennen, und zugleich auch mittel- und längerfristig tragfähig sind und die wirtschaftliche und bevölkerungstechnische Entwicklung (grds. mehr Wirtschaft/mehr Bevölkerung = mehr Verkehr) stets im Blick haben. Hiervon sieht man in der Politik leider viel zu wenig, statt dessen werden parteiideologisch geprägte Grabenkämpfe genüsslich ausgetragen. Ich selbst möchte nur jetzt und hoffentlich auch in Zukunft halbwegs zeitig vorwärts kommen, im wahrsten Sinne des Wortes. Da sind andere Städte und Regionen in Dland einfach schlauer und weiter.


    Steigender Fahrzeugbestand bei sinkender Fahrleistung auf den strassen bedeutet ncihts weiter als vollere Garagen.


    Das sind doch fromme Durchhalteparolen, 2. Benzin günstig, schon sind die Straßen noch rammelvoller als sonst. Die Menschen lassen sich nicht so leicht umerziehen (schon gar nicht mit so dünner Begründungsdecke wie Feinstaub in der erfassbaren Menge in Mitteleuropa), das muss man doch wirklich langsam merken. Die Unternehmen (wenn überhaupt möglich, s.o.) und die Menschen werden nur dann auf den ÖPNV oder aufs Radl umsteigen, wenn es für sie im konkreten Fall zeitlich, vom Aufwand und preislich sinnvoll ist oder keine sonstigen Gründe gegen die/das jeweilige Route/Verkehrsmittel sprechen. Reißbrett allein reicht da nicht, siehe nur Planungs-Desaster Radlweg Nürnberger Straße.