LE: Skyloop - EY HQ (fertig)

  • fehlplaner
    Dazu noch eine ganze Stange ICs. Und die halten öfter als der ICE am Flughafen.


    Laut Wiki leistet der Filderbahnhof täglich 50 Fernzügeplus 62 Regionalzüge.
    Quelle: Wiki


    Sollte mehr sein als in Vaihingen/Enz.


    Es gibt durchaus auch Firmen die nicht viel Verkehr verursachen. Und auch geringere Pendlerwege verursachen weniger Verkehr.
    :confused:
    Ist wofür ein Argument? Dass wir bei der Standortansiedlung peinlichst darauf achten müssen, dass der Betrieb a. keine Mitarbeiter hat b. keinerlei Güter transportiert c.nix verdient d. und ja keine Steuern zahlt?


    Aha. Gut denn siedeln sich also 4 Unternehmen dort an.
    Ich weiß nicht, wie viele Unternehmen im und um den Flughafen/die Messe bereits angesiedelt sind. Dass Du mit "Big Four" nichts anfangen kannst, habe ich zwar geahnt, aber es schockiert mich trotzdem ein wenig, wie wenig Ahnung Du von Wirtschaft hast.


    Die bekommt man tatsächlich noch im bestehenden Flughafen unter. Für die lohnt sich aber kein ICE-Halt.
    Der ICE-Halt lohnt sich allein schon wegen des bestehenden Flughafens. Hinzu kommen Messe und 300.000 Filderbewohner und eine Reihe emsiger Mittelständler, welche gerade den ICE-Bahnhof fordern.


    Es zeigt sich eben mal wieder das es noch andere Faktoren gibt die ein Gewerbegebiet erfolgreich machen.
    Nein, es zeigt, dass Du Größenordnungen nicht in Relation setzen kannst. Wir reden hier beim Filderbahnhof um einen künftigen wichtigen wirtschaftlichen Pfeiler für die gesamte Region Stuttgart (2,7 Mio. Ew.). Und Du kommst mit einer Hinterland-Gewerbefläche einer 2800 Seelen-Gemeinde.


    Wenn man als Unternehmen villeicht 0-5x/Jahr auf eine Messe geht (das dürfte der Schnitt bei den meisten Unternehmen sein) dann siedelt man sich also neben der Messe an. Oder gewichtet man doch eher die Standortkriterien etwas anders? Vor allem weil man warscheinlich genau 1x/Jahr auf eine Messe geht die in Stuttgart stattfindet.
    Nein, die Messe zieht zum einen messenahe Betriebe an (z.B. Hotellerie, Gastronomie, Messeagenturen, Verkehrsunternehmen etc.), zum anderen bietet die unmittelbare Nähe an einer High-Tech-orientierten Messe für etwaige Betriebe in diesem Bereich vielfältige Möglichkeiten, sich mit potenziellen Geschäftspartnern, die bequem auch mit dem ICE anreisen können, anlässlich einer solchen Messe vor Ort und/oder im eigenen Büro auszutauschen. Ferner erhöht die Standortpräsenz eines Unternehmens in unmittelbarer Nähe an hoch frequentierten Orten (Flughäfen, Messen, Bahnhöfen) die Wahrnehmung, um nur wenige Vorzüge zu nennen. Und das in Kombination mit dem Flughafen und neuem Fern-/Regionalbahnhof.


    Wenn man mit den Stabler Komponenten vom Nachbar hohlen kann ist das nicht gegeben? Verringert im Übrigen auch wieder die Verkehrsbelastung.
    S.o., Themaverfehlung, sechs.


    Und jetzt machen wir lieber die Klammer mal zu, um sich wieder den Threadtitel zu vergegenwärtigen. Alternativ führen wir die Diskussion in "S21-Grundsatzdiskussion returns" weiter.

  • Kotz dich ruhig aus Fehlplaner, ich kann mir vorstellen wie hart es ist in deinem Alter noch bei den Eltern zu wohnen! Aber auch du kommst noch in das Alter in dem man nicht immer Recht haben muss, wenn mans einfach nicht hat.


    Mit Baden und Schwaben brauchst du mir nicht kommen denn ich bin weder "Badenzer" noch "Schwabenzer", und solche Kleinkriege hab ich daher ziemlich weit hinten drin. Nur das rumgeheule ist schon auffällig, immer diese Schwaben, und Stuttgart, und nun ist natürlich S21 an allem schuld. Müsst halt noch 100.000 Einwände bringen, weiterhin jedes Dorf per Strassenbahn anbinden und am besten bis Wilhelmshaven verlängern - dann könnt ihr auch noch länger rumheulen wegen eurer Rheintalbahn.


    Nicht jedem Unternehmen ist wichtig gut angebunden zu seien, vielen aber nun mal doch. Aber als Grüner Spinner hat man natürlich Zeit und da ist es egal ob man mal 20 Minuten spart oder nicht - denkt aber nunmal nicht jeder so.
    Und wenn man sowieso am liebsten den Sozialismus einführen würde, dann möchte man auch natürlich das Recht von Gemeinden/Städten/Kommunen. neue Wettbewerbsfähige Gewerbegebiete einzurichten, einschränken.


    Was LE angeht, es geht nicht um ob sondern nur noch um wann, aber das kannst du nicht wissen (woher auch). Es betrifft auch nicht nur LE und nicht nur die Stuttgarter Agglomeration.


    Und noch mal zum angeblichen Regionalen Grünzug. Solche Grünzüge, Luftschneisen etc. sind genau aufgeführt - und DIESER eben nicht weil es keiner ist! Was ist das also für eine Diskussionsbasis wenn man jemandem sagt die Erde ist rund, er aber erwiedert sie ist doch eine Scheibe. Wenn du nicht mehr weiter weisst kommst du mit "aber aber irgendein Bauer in LE hat gesagt es ist ein Grünzug" - die erzählen dort viel wenn der Tag lang ist! oder Fahrradwege ins Nirgendwo usw. usw. Aber jedes Froum braucht schließlich seine Trolls!



    Ansonsten allen ein frohes gesundes Neues - ohne frustrierte alte sch**** Kommunisten, sozialistische Alternativen, Grünen-Ab****** der Wohlstand will und alle Vorzüge einer Stadt aber ohne die Nachteile die sowas mit sich bringt, und ohne Konzept wie es möglich (und finanzierbar) ist - Also allen ein Jahr ohne Illusionen, sondern voller Tatendrang!


    Bitte Sprache deutlich zügeln, wir müssen uns hier nicht gegenseitig beschimpfen!

  • Der Nicht-Öffentliche Wettbewerb soll voraussichtlich am 13.07.2011 abgeschlossen werden. Für den Wettbewerb wurden sich 20 Architekturbüros gewünscht.


    7 sind gesetzt:


    - Allmann Sattler Wappner Architekten
    - Barkow Leibinger Gesellschaft von Architekten
    - Behnisch Architekten
    - Hascher, Jehle und Assoziierte GmbH
    - Kauffmann Theilig & Partner
    - Spacial Solutions GmbH
    - Wöhr Mieslinger Architekten


    Auf den Seiten der Büros war bisher noch nix zu weiter zu finden..


    Quelle: CompetitionOnline

    Einmal editiert, zuletzt von MK0711 ()

  • Danke, MK0711. Das ist ja eine halbe Ewigkeit bis zur Entscheidung. Gut, dass Barkow Leibinger, wma schon mal dabei sind.

  • Danke jaggyjerg, sehr aufmerksam.


    Nach den Enttäuschungen der letzten Zeit durch Wulf Partner (IHK, LaBi) ist dieser Entwurf doch ein wenig mehr back to the roots und weiß auf den ersten Blick halbwegs zu gefallen. Viel wird wohl aber auch von der Fassadengestaltung abhängen, um nicht als klassische Gewerbegebietsarchitektur zu erscheinen, was für den aufstrebenden Standort Messe/Flughafen/S21-Filderbahnhof m.E. auf alle Fälle verhindert werden muss. Werde bei Gelegenheit das Modell von Näherem betrachten. 40.000qm sind natürlich eine ordentliche Masse.

  • Die Gelegenheit war da:



    1.Platz: Wulf Partner





    2.Platz: Hascher Jehle


    3.Platz: JSWD


    4.Platz: Barkow Leibinger




    5.Platz: Benthem Crouel



    KSP

    RKW


    Bothe Richter Teherani



    Kauffmann Theilig




    wma

    Behnisch



    Bilder:Wagahai


    Ich hoffe, die Entwürfe sind alle richtig zugeordnet. Es handelt sich um eine subjektive Auswahl.


    • Ich finde den Siegerentwurf passabel, wenn auch ein wenig dezent, die Fassade etwas gewöhnlich. Dennoch hat er eine gewisse Eleganz und hebt sich von den anderen leider zu häufig vorgeschlagenen Quader-Lösungen ab.
    • Hascher Jehle ist mir zu rund bzw. ist mir von der Form her gerade im Hinblick auf eine schrittweise Entwicklung des Bürostandortes Flughafen/Messe zu solitär. Die seltsam bunte Fassade ist grauenhaft.
    • Der JSWD-Entwurf: Solide, aber er wirkt ein wenig schwer. Passt eher zum BND ;)
    • Barkow Leibinger gefallen mir diesmal nicht ganz so gut, die Fassade ist zwar wie immer raffiniert, die Form erinnert aber eher an das Pentagon. Alles etwas schwermütig für einen Standort am Flughafen, wo man eher mit Leichtigkeit abheben möchte als von der dunklen Seite der Macht herunter gezogen.
    • Benthem Crouel-Entwurf: wohl die einzige "Hochhaus-Lösung" (55m), welcher sicher in dem von eher flacheren Bauten dominierten Standort ein Eyecatcher geworden wäre. Für mich aber ein Stück weit zu boxy und arnulfparkhaft.
    • KSP hat fassadenmäßig überzeugt, die Quaderform allerdings ohne rechten Witz.
    • RKW: Konsequent rustikal, erinnert mich (leider) an EnBW-City. Wirkt auf mich auch ein wenig brutal, die Fassade aus vergangenen Zeiten.
    • BRT: Gewöhnungsbedürftige, unruhige Fassadengliederung bei 4 Riegeln, nicht ganz mein Fall.
    • Kauffmann Theilig: Gute Form, allerdings wirkt die Fassade m.E. 0815. Schade.
    • wma: Hätte auch von JSWD sein können ;) Klassisch-moderne Fassade, nicht schlecht, aber irgendwo auch ohne Esprit.
    • Behnisch: Goes versetzte Bauklötze, grausige Fassaden. Geht gar nicht.
  • Daß man in Stuttgart noch einmal so viele gute Entwürfe erleben durfte :daumen: .
    Es ist ja gar nichts Schlechtes dabei, so konnte auch nur ein Guter gewählt werden :).
    Mich wundert nur, daß man ausgerechnet an einem solchen Flughafen ohne Perspektive neu baut, wo doch Frankfurt, München oder Zürich nicht allzu weit entfernt liegen und man dort politisch viel mehr gewillt ist, die heimischen Branchen und Infrastruktur zukunftsfähig zu halten.

  • Danke für die vielen Bilder Wagahai.


    Kann im Wesentlichen Max BGF zustimmen, da sind im Großen und Ganzen bis auf zwei Ausnahmen passable Ergebnisse geliefert worden. Erstaunlicherweise empfinde ich den Siegerentwurf tatsächlich als den Besten. Das ich sowas noch erleben darf...;)


    Hier mal noch meine kurzen Eindrücke:

    • 1. Preis: der Bau ist dezent und seriös und hat dabei eine schöne Grundstruktur. Ich hoffe, dass die Fassade mit hochwertigen Materialien ausgestattet wird. Erinnert entfernt mit seinen Rundungen an das Schocken-Gebäude bzw. das alte EnBW-Gebäude in der Innenstadt (an der Uni). Lustiges Detail beim Rendering: die Sonnenstände passen nicht.
    • 2. Platz: gefällt mir persönlich auch recht gut, erscheint mir aber bei einem Beratungsunternehmen etwas zu verspielt. Zu einem Hightech-Unternehmen würde der Entwürf perfekt passen.
    • 3. Platz: Hmmm, es erstaunt mich ein wenig, dass dieser sehr abweisende Entwurf so weit vorne gelandet ist. Aber vielleicht wollten sie ein bunte Mischung haben. Für eine Deutschlandzentrale passt der Bau auf jeden Fall nicht, sondern - wie Wagahai schon schreibt - zu einem Geheimdienst.
    • 4. Platz: Die Fassade hat etwas, aber der Bau ist in meinen Augen zu sehr nach innen gekehrt. Die Schauwerte sollten dabei doch eher nach außen zeigen. Die Grundform gefällt mir nicht so wirklich.
    • 5. Platz: die Fassade geht mal gar nicht und vermittelt einem das Gefühl, als ob hier ein Industrieunternehmen ein Gebäude baut. Das Modell wiederum hat etwas, gerade diese gigantische Aussparung gefällt mir.
    • KSP: die Fassade ist top, schade, dass das Gebäude nicht ähnliche Formen aufweist. Erinnert daher ein wenig an eine schlechte Kopie vom Neubau-Entwurf an der Heilbronner Straße bzw. Haltestelle Türlenstraße.
    • RSK: für mich einer der schwächsten Entwürfe. Die Kopfseiten wirken wie bei einem Plattenbau und die restliche Fassadengestaltung ist eher fade.
    • BRT: Der Entwurf hat ein paar nette Ideen zusammengewürfelt, die sich aber nicht zu einem Ganzen zusammenfinden wollen. Es wirkt fast so, als hätte man nachträglich noch diese durchsichtige Außenhaut drübergestülpt. Wäre diese die tatsächliche Fassade, dann wäre was Tolles bei rausgekommen, das allerdings auch nicht zu Ernst & Young gepasst hätte.
    • KT: ich weiss nicht warum, aber für mich sieht das wie das Bürogebäude einer Versicherung oder eines Ministeriums aus. Ist für mich vom Boden aus gesehen auch zu chaotisch ohne klar erkennbare Struktur.
    • wma: 08/15-Büroblock ohne Charme. Ein paar Zusatzelemente hätten der Fassade wirklich gut getan und ihr einen Rhythmus gegeben. So sieht das ganze eher billig-beliebig aus.
    • Behnisch: Eindeutig der grauseligste Entwurf von allen. Chaotische Fassade, chaotische Grundformen. Von Harmonie oder einer Art Vision ist keine Spur zu sehen. Sieht fast schon aus wie ein hastig zusammengestecktes Containerdorf. Nein, Ernst & Young hätten sich damit wirklich keinen Gefallen getan.
  • Es ist übrigens nicht sicher welcher Entwurf umgesetzt wird.
    Laut Stuttgarter Nachrichten vom 16.07.2011 sollen die Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess eingebunden werden.

  • Hallo,
    ich lese jetzt schon seit über einem Jahr hier mit und habe mich jetzt entschlossen mich auch anzumelden.


    Für das neue Ernst and Young Gebäude muss ja alternativer Parkraum gebaut werden, weil ja das P10 abgerissen wird.


    Deshalb wir bis ende des Jahres der alte Frachthof abgerissen und dafür ein neues Parkhaus gebaut (evtl. mit FOB)


    http://www.flughafen-stuttgart…ion_id=8&id=1&news_id=915

  • Der "Geräteschuppen/kleineHalle" vor dem Frachthof wird zurzeit schon abgerissen, soeben beim vorbeifahren gesehen.

  • Hallo Pajula, herzlich willkommen und Danke für den guten Fund. Die FSG wird sich schon dahinter klemmen, dass das Projekt ohne Verzögerung abläuft, nachdem die Ansiedlung eines Weltunternehmens wie E&Y hohes Prestige und vor allem auch Anziehungseffekte für den Bürostandort Flughafen/Messe verspricht.

  • Ich halte es für eine eher mittelmäßige Wahl. Steuerberater meets Elton John-80er-Brille. Zumindest an der grausigen Fassade (leider in den letzten Jahren zunehmend auffällig bei Hascher Jehle) sollte man noch feilen.