Rund um den Kudamm (westl. der Fasanenstraße)

  • Viel wichtiger für diese Ecke Cahrlottenburgs wäre jedoch eine Neukonzeption des Stadtraums an der Lewishamstraße. Die autobahnähnliche, zerschneidende Verkehrsachse macht eine Aufwertung der Gegend zu keiner einfachen Aufgabe..

    Zur Erklärung warum dies nicht geschehen wird empfehle ich das Video - Metropolengespräch 33 City-West im Umbruch.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Die Grüne Antje Kapek denkt beim Handlungsbedarf in der City-West an die Tauentzienstraße und maximal noch an die Hardenbergstraße. Hier soll irgendwas mit autonom und autofrei passieren.

    Die Lietzenburger Straße, An der Urania, die Bundesallee samt Ausweitungen am Hohenzollerndamm und auch in der Uhlandstraße oder eben auch die Lewishamstraße sind natürlich kein Thema für diese Dame. Dort kann der Verkehr machen was er will. Wer die Grünen oder solche Personen wählt, der steht auf Selbstbetrug.

    Lieber maselzr, ich sehe dies genauso wie sie, die Straße gehört inkl. der Unterführung zurückgebaut und der Adenauerplatz sollte wieder ein richtiger Platz werden. Leider wird das nichts, da ja bauliche Tatsachen geschaffen werden (ebenso wie in der Bundesallee). Man muss den Verantwortlichen in Senat und Bezirk mittlerweile schon Berlin-Hass unterstellen.

  • Der Adenauerplatz ist erst mit dem Bau der Lewishamstr. entstanden. Von "wieder werden" kann man da also nicht wirklich reden. Das schlimme ist ja, dass man von oben noch die alte Blockstruktur erkennen kann. Und es ist ja nicht nur die Lewisham, sondern auch die Brandenburgische, die unter der Unterführung leidet, wenn auch nicht so massiv. Die Lewisham hingegen kommt einem Slum nahe, wo Hinterhöfe mit Mülltonnen an der Straße liegen und dann noch diese Fußgängertunnel...Historische Straßen werden lahmgelegt, aber die zerstörerischen Resultate der Autogerechten Stadt werden konserviert.


    Wenigstens liegt dieser Neubau nicht so, dass er einem Rückbau und Nachverdichtung im Wege stünde. Würde eher einen kleinen Platz erzeugen.

  • ^Der Fußgängertunnel vor dem Baugrundstück ist inzwischen Geschichte. Dafür kommt man dort überhaupt nicht mehr zu Fuß über die Auto-Verkehrsschneise.

    Da ich diese hässliche Straße meide musste ich mir Google Maps ansehen. Dort kann man zwischen 2008 und 2018 umschalten und sieht den Unterschied.

  • Lietzenburger Straße 76

    Dem Altbau geht es jetzt an den Kragen. So einen hochwertigen Gründerzeitler hinter der Abrissplane zu sehen ist schon befremdlich...


    img_1520vuk73.jpg

  • Zum Fassadenkonzept der Lietzenburger Straße 76 (Projektname „Silva“) gab es neulich einen Zeitungsartikel im Tagesspiegel. Darin werden anhand des Projekts die Vor- und Nachteile der trendigen Fassadenbegrünung gegenübergestellt.


    Generell positiv zu bewerten ist offensichtlich der Gewinn an innerstädtischen Grünflächen, der eine Art Kompensation für die Versiegelung darstellt. Laut Theresa Keilhacker, der Präsidentin der Architektenkammer, sorgt dies für den Rückhalt von Regenwasser, Verdunstungskühle, Lebensraum für bedrohte Arten und ein besseres Mikroklima.

    Das große Aber: Diese Vorteile werden noch effizienter und kostengünstiger durch Dachbegrünung ermöglicht. „Reguläre Straßenbäume bieten sogar ein Vielfaches an Klimafreundlichkeit“ so Keilhacker. Fassadenbegrünung sei somit eher als ergänzende Maßnahme zu verstehen.
    Besonders kritisch wird der hohe Wartungs- und Kostenaufwand einer solchen Fassade gesehen. Die Bewässerungsanlagen sind teuer und äußerst komplex und der Wasserverbrauch sei sehr hoch, damit die Pflanzen überleben können. Der Betrieb sorge auch für zusätzlichen Sondermüll. Da die Pflanzen nicht über dem Gehweg ragen dürfen, muss die Fassade dementsprechend zurückversetzt werden, wodurch die Grundfläche des Gebäudes verringert wird. Außerdem ist der gebotene Lebensraum für Insekten eine Belästigung für die Nutzer und könnte nachteilige Auwirkungen auf das Lüftungsverhalten haben.

  • Sanierung einer denkmalgeschützten Fassade der Joan-Miro-Grundschule | Bleibtreustraße 43


    Bisher hatten wir vermutlich noch keinen Beitrag über die Sanierung, aber da sich die Fassade kürzlich ohne Gerüst gezeigt hat, wollte ich hier noch ein Bild vom frisch sanierten Denkmal posten.


  • BV Uhlandstraße 187 (direkt am Stadtbahnviadukt)

    Zuletzt hier


    Der Neubau (DAF-Karte) ist schon ein Weilchen fertig und viele von euch sind bestimmt schon mit der Bahn an ihm vorbeigefahren. Gezeigt wurde er hier aber noch nicht. Nun, er ist auch nicht unbedingt eine Augenweide und entspricht (bis auf die Werbeplane) ziemlich genau der Visu:


    uhland187_01.jpg


    uhland187_02.jpg


    Immerhin kann man jetzt von der Knesebeck- bis zur Kantstraße unmittelbar südlich am Stadtbahnviadunkt entlang gehen:


    uhland187_03.jpg


    uhland187_04.jpg


    uhland187_05.jpg


    uhland187_06.jpg

  • ^ Stimmt, danke für die Korrektur. Außerdem habe ich in einem Nachbarforum gelesen, dass das Grundstück wieder veräußert wird / wurde, was den Stillstand des Projekts erklären könnte.

  • Knesebeckstraße 72/73

    Tolle Neuigkeiten aus der Knesebeckstraße! Eines der übelsten Schandflecke rund um den Kudamm wird hoffentlich bald Geschichte sein. Wer hier oft entlang geht, wird diese Beleidigung fürs Auge nur zu gut kennen ;)


    Nunja, jedenfalls scheint das schon lange vor sich hingammelnde Parkhaus endlich dicht gemacht zu haben. Die Auffahrten sind durch Tore verschlossen und die Schilder sind abgehängt. Etwas anderes als ein Abriss kann man sich angesichts der problematischen Raumhöhen, herausfordernden Typologie und des Renditepotenzials eines schicken Neubaus in 1A-Lage nicht vorstellen. Es sei denn Apcoa möchte das Parkhaus weiterhin als solches betreiben und nur etwas aufhübschen. Es bleibt also spannend zu sehen, was hier passiert.


    img_70922oewa.jpg

  • Lietzenburger Straße 76

    Die architektonische Gestaltung der Fassade ist im Rohbau bereits gut zu erahnen. Daneben sind auch die Fortschritte eines Gebäudeteils des Projekts „Fürst“ zu erkennen. Beim gegenüberliegenden Projekt in der Lietzenburger Straße 79/81 war leider weiterhin nichts los.


  • Lietzenburger Straße 76 & "Fürst" aka Kudamm Karree

    Das Bauvorhaben in der Lietzenburger Straße hat die Endhöhe erreicht und es werden erste Fassadenteile montiert. Nebenan tut sich allerdings bekanntlich wenig, da der Bauherr Liquiditätsprobleme hat.



    Uhlandstraße 152

    Als Beifang eine Fassadenaufwertung in der Uhlandstraße (hier der Vorzustand). Im Krieg wurden die straßenseitigen Zimmer des Vorderhauses zerstört und angepasst an die alten Geschosshöhen wiedererrichtet. Der olle Bau wurde mit einer Rustizierung und Neuverputzung aufgewertet, der große Wurf bleibt jedoch aus.


  • Da sich das Alhambra in diesem Thread befindet (siehe hier: RE: Rund um den Kudamm (westl. der Fasanenstraße)), stelle ich den Artikel auch mal hier rein.


    Die FAZ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe darüber, dass ein Luxus-Geschäft der Marke "Apropos" ins Alhambra gezogen ist.

    Link: https://www.faz.net/aktuell/st…er-alhambra-19050038.html

  • Schlüterstraße 44

    Der bescheidene Nachkriegsbau in Sichtweite zum Kudamm, dessen bevorstehender Abriss ziemlich umstritten war, ist nun Geschichte, bzw. ein Haufen Schutt. In einem Nachbarforum wurde das Bauschild fotografiert, auf dem Ingenhoven Architects als Entwurfsverfasser vermerkt ist. Wir können uns also auf ein anspruchsvolles Vorhaben freuen, sofern die wirtschaftliche Lage nicht in die Quere kommen wird.


    img_91422peoj.jpg

  • Uhlandstraße 181 | Projekt Ludwig

    Das ehemalige Bürogebäude "Kempinski Plaza" in unmittelbarer Nähe zum Kudamm soll nach langem Leerstand bald abgerissen und von zwei Bürogebäuden sowie einem kleinen Apartmenthaus ersetzt werden.


    Der Tagesspiegel berichtet im August 2023, dass der Abriss aufgrund rechtlicher Abstimmungen mit dem benachbarten Bristol Hotel noch nicht erfolgen konnte.


    Auf der Website des Architekturbüros Axthelm Rolvien habe ich bereits eine Projektseite mit Visus gefunden. Der Entwurf gefällt mir sehr gut - die Straßenfassade ist modern, fügt sich jedoch durch die ortstypischen Erker und Loggien harmonisch in die Umgebung ein. Vor ein paar Tagen kursierte auch der Entwurf eines anderen Büros im Internet, jedoch kann ich diesen nicht mehr finden.


    ludwig_1zbd13.jpeg


    Hinterhof:


    ludwig_2nadrw.jpeg


    (c) Axthelm Rolvien

  • Lietzenburger Straße 76

    Zuletzt hier


    Heute Abend mal ein Update.

    Auf der andere Seite ist das Gerüst komplett abgebaut. Der Rohbau ist abgeschlossen.


    © Johannes_9065 ( gestern)


    ( Verzeihung, wenn die Qualität etwas nicht gut ist)

    dsc_05122ghdxe.jpg

  • Abriss und Neubau Schlüterstraße 44

    Nach dem (umstrittenen) Abriss ist vor dem Neubau und der scheint bereits vorbereitet zu werden. Neben mehreren Baucontainern liegen Spundwandelemente bereit und ein Bohrgerät ist vor Ort:


    schlueter44_01.jpg


    schlueter44_02.jpg


    Hier das von maselzr erwähnte Schildchen mit Hinweis auf Ingenhoven Architects.

    Leider lassen sich auch auf deren Webseite keine Visus finden:


    schlueter44_03.jpg

  • Dem Bauherrn Thomas Bscher gehört bereits der halbe Block - genauer gesagt die beiden Nachbargebäude in der Schlüterstraße 45 und Schlüterstraße 46 / Ecke Ku’damm sowie die gesamte Cumberland-Anlage, die sich vom Ku’damm bis zur Lietzenburger Straße erstreckt.


    Ich könnte mir daher gut vorstellen, dass Bscher die verbliebene „Zahnlücke“ an der Ecke Schlüterstraße 43 / Lietzenburger Straße fest im Blick hat, um auch dort früher oder später das Grundstück neu zu entwickeln. Aus städtebaulicher Sicht wäre das sicherlich wünschenswert. Da jedoch günstige Wohnungen verschwinden könnten, werden Bezirk und Mietervereine für Gegenwind sorgen.