Hochhausensemble "High Lines" Stiftstraße (Abbruchphase)
An der Stiftstraße, südlich der Einmündung der Stephanstraße, sieht der Hochhausrahmenplan einen 60 Meter hohen Wohnturm vor. Das Grundstück gehört der Deutschen Telekom. Derzeit steht dort ein Bürohaus (FAZ-Foto).
Nun hat die Deutsche Telekom in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt einen städtebaulichen Ideenwettbewerb für dieses Grundstück ausgelobt. Daran nehmen teil: Stefan Forster Architekten, Dietz Joppien Architekten, Meurer Generalplaner und Dirschl Federle Architekten (alle Frankfurt) sowie Pool2 Architekten (Kassel), Max Dudler (Zürich) und RKW Rhode Kellermann Wawrowsky (Düsseldorf). Das Preisgericht soll Mitte oder Ende November 2012 tagen. Dies berichtet heute die FAZ.
Noch soll keine Entscheidung gefallen sein ob das Ergebnis dann auch umgesetzt wird, so die Zeitung unter Berufung auf die Eigentümervertreterin Corpus Sireo. Der Entwurf soll jedenfalls Basis für die folgende Projektentwicklung sein. Auf dieser Grundlage soll auch die Änderung des gegebenen Bebauungsplans betrieben werden (aus dem Hochhausrahmenplan selbst ergibt sich bekanntlich noch kein Baurecht). Im Wettbewerb kann mit anderen Höhen als der Vorgabe aus dem Hochhausrahmenplan geplant werden, die 60 Meter sollen lediglich Orientierungswert sein.
Der Standortvorschlag des Hochhausentwicklungsplans, Fortschreibung 2008, im Wettbewerb werden sich wahrscheinlich ganz andere Bebauungsvarianten ergeben:
Plan: Stadt Frankfurt am Main / Jourdan & Müller PAS
Der Hochhausrahmenplan sieht bekanntermaßen auch ein 60-Meter-Wohnhochhaus an der Katzenpforte vor, an der südöstlichen Ecke des Turmpalast-Areals (Thread). Ziel der Rahmenplanung ist es, eine räumliche Verknüpfung mit den in der Umgebung vorhandenen Hochhäuser zu einem neuen kleinen Cluster herzustellen. Der Bereich auf dem während der Expo Real 2008 ausgestellten Stadtmodell:
Fotos: Schmittchen