Hauptbahnhof und näheres Umfeld

  • Bertha-von-Suttner-Platz

    Die WZ schrieb gestern über den Bertha-von-Suttner-Platz, wo die umliegenden Läden erwarten, dass nach dem Umzug der Stadtbücherei die Hälfte der Kundschaft verlorengehen würde. Der Bezirksbürgermeister wünscht sich einen Supermarkt und neue Cafés. Ein möglicher Umbau wäre schwierig, weil für den Platz sehr viele Eigentümer zuständig seien - allerdings nicht die DB AG, derer Eigentum an der Bahnhofstür ende (anders als auf der anderen Seite des Bahnhofs). So sollen vorerst nur Ideen gesammelt werden.

  • Langfristig wird der Busbahnhof an der Post zu klein werden. Es muss langfristig nach einem neuen Standort gesucht werden, jedoch nicht so weit außen wie in Köln.



    Die RP berichtet jetzt auch darüber: Link


    Mehr als 100 planmäßige Busse pro Tag und zusätzliche Reisegruppen seien zu viel. Probleme träten durch Abholer/Bringer auf, die die Halteplätze blockieren oder dadurch, dass Busse den Motor laufen ließen. Man suche nach einem neuen Standort, dieser muss aber ausreichend an Autobahn und den ÖPNV angebunden sein und Platz für sanitäre Anlagen haben. Der Parkplatz am Südpark sei frühger in der Diskussion gewesen, das haben Anwohner dann aber verhindert.


    Gab es eigentlich den Vorschlag Flughafen Fernbahnhof schon einmal? Platz besteht doch grundsätzlich da, Anbindung an ÖPNV durch den Bahnhof und drei Buslinien auch und die Busse könnten über Wanheimer- und Briochhofstr. recht zügig durch Gewerbegebiete auf die A52 und A44 gelangen. Zusätzlich werden die Busse aus der Innenstadt herausgehalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Roman () aus folgendem Grund: die drei Buslinien hinzugefügt

  • ^^Zunächst einmal muss man es mit aktiver Bewirtschaftung probieren. Falschparker und Busse, die zu lange verweilen kann man mit einer Satzung und mit dem Ordnungsamt verfolgen, das direkt neben dem Busbahnhof sitzt.


    Bisher fehlt es vor allem an klaren Regeln. Aber einen auch nur annähernd ähnlich gut angebundenen Standort gibt es nicht - da haben die Busunternehmen schon Recht.

  • ^^^ Hundert Busse pro Tag hört sich für mein Verständnis nicht furchtbar viel an. Gestern mittag sah der Fernbusbahnhof vom türkischen Imbiss aus gesehen sehr geordnet aus.


    Die Belastung durch Busse ist nicht vernachlässigbar, und wenn man unbedingt was machen möchte, dann könnte man tagsüber am Flughafen oder am Flughafen Fernbahnhof einen Busbahnhof für Busse einrichten, die nicht in Düsseldorf enden (und dadurch sogar noch Fahrzeit sparen).


    Für die Busse, die den Hauptbhf. anfahren, könnte man Maximal-Standzeiten vereinbaren oder an der Moskauer Str. einen Ausweichstop für längere Standzeiten einrichten.


    Für viel dringlicher und deutlich chaotischer halte ich die Verstopfung von Kreuzungen durch einfahrende Autofahrer, die damit Behinderungen von Straßenbahnen, querenden Autofahrern und Krankenwagen/Feuerwehr/Polizei verursachen. Die mantraähnlich wiederholte Behauptung vom Amt für Verkehrsmgmt, dass man an der Situation nichts machen könnte, halte ich für vorgeschoben, hier wird diese Anarchie toleriert, während man in der anderen Städten durch intelligente Ampelschaltungen, schraffierte Flächen und Polizeikontrollen das in den Griff bekommt.

  • Für die Busse, die den Hauptbhf. anfahren, könnte man Maximal-Standzeiten vereinbaren oder an der Moskauer Str. einen Ausweichstop für längere Standzeiten einrichten.


    Davon abgesehen, dass so ein Ausweichstop an der Moskauer Straße dauerhaft keine Lösung wäre, da sie ja über kurz oder lang (eigentlich schon für 2011 vorgesehen!) zur Umgehungs- und Hauptstraße werden wird - wo soll der denn hin?
    Schon jetzt stehen dort ständig Reisebusse (mit und ohne Gepäckanhänger oder auch diese mal einzeln) von 3-4 ausländischen Unternehmen, oft auch mehrere Tage am Stück und blockieren die Parkplätze.
    Zudem lässt das Benehmen der Busfahrer teilweise wirklich zu wünschen übrig - Motor lange im Stand laufen lassen, Fahrzeugpflege und Müll hinterlassen ist an der Tagesordnung!
    Die Verkehrs-Situation auf der Moskauer Straße ist zeitweise ein Katastrophe - Taxifahrer nutzen sie als Wechselplatz von Privatauto auf Taxi, die Privattaxis von Düssel-Car haben sich zum Glück seit neuestem wieder verflüchtigt, seit die einen neuen Betriebshof haben, vorher haben sie die Straße auch noch als Taxistand genutzt (natürlich als 2. Reihe-Parker oder auch mal in 3. Reihe!), auch die Marktstände der Fressbuden vom Oberbilker Markt werden hier abgestellt.
    Zudem gibt es auch jetzt schon viel Durchgangsverkehr trotz 30er-Zone (sehr oft mit überhöhter Geschwindigkeit 50 km/h) und Anlieferverkehr für die ansässigen Firmen.


    Für viel dringlicher und deutlich chaotischer halte ich die Verstopfung von Kreuzungen durch einfahrende Autofahrer, die damit Behinderungen von Straßenbahnen, querenden Autofahrern und Krankenwagen/Feuerwehr/Polizei verursachen.


    Meinst du ernsthaft, dass Busfahrer (gerade die von der Rheinbahn) und Straßenbahnfahrer besser sind?
    Auch die fahren ständig in bereits zugestellte Kreuzungen rein und blockieren diese dann komplett!
    Erst gestern wieder bei einem Linienbus der Rheinbahn gesehen, der auf der Ellerstraße in Richtung Mintropplatz fahrend die Kreuzung Kruppstraße blockierte, weil er einfach in die Kreuzung einfuhr, obwohl er schon Rot hatte!
    Ich kam auf der Kruppstraße aus Richtung Oberbilker Markt und meine Fahrrichtung hatte Grün, als er in die Kreuzung einfuhr und die Fahrbahnen der Gegenrichtung blockierte (kein einziges Fahrzeug konnte bei Grün fahren).

  • Harkortstraße - Konrad-Adenauer-Platz

    Die Abrissarbeiten und die Bauarbeiten für die "Service-Rampe" sind beendet (auf dem Gelände gibt es keine weiteren Arbeiten oder Baumaschinen).
    Die Bundespolizei ist jetzt im Uhrenturm und rechts davon untergebracht;















    Bilder von mir / 28.03.2016

  • Im Hauptbahnhof laufen die Arbeiten für die Sanierung des U-Bahnhofes. Sämtliche Decken wurden bereits entfernt. An einigen Bauzäunen hängen Plakate die eine Brandschutzmodernisierung und Ausrüstung mit Blindenleitsystem ankündigen. Dauer der Arbeiten angekündigt bis Frühjahr 2018. Wahrscheinlich wird nur nachts gearbeitet. Auf dem Plakat ist auch eine Visualisierung des neuen Bodens und der neuen Decke. Alles ähnlich dem Umbau U-Bahnhof Victoriaplatz nur die Decke diesmal nicht gebogen.

  • Die Abrissarbeiten und die Bauarbeiten für die "Service-Rampe" sind beendet (auf dem Gelände gibt es keine weiteren Arbeiten oder Baumaschinen).
    Die Bundespolizei ist jetzt im Uhrenturm und rechts davon untergebracht;


    Bilder von mir / 28.03.2016


    Rp-online berichtet über Neubauten, die auf dem Autoverlade-Gelände gebaut werden sollen. Die Visualisierung gibt nicht so viel her, bezüglich der Gebäude aber zeigt den Platz ohne Autos und Taxis. (Gibt es dazu Beschlüsse oder ist das kreative Freizügigkeit?)


    http://www.rp-online.de/nrw/st…auptbahnhof-aid-1.6214969

  • Mit Blick Richtung Süden (und ohne Parkplatz) wäre das ein angemessenes Entree in die Stadt. Nach Westen sieht es bekanntlich anders aus. Ich warte auf den Tag, an dem die Immermann-Höfe fallen ;)

  • Laut Webseite der Stadt (Link) sollten die Entwürfe im Mai einer Jury und im Juli der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Erst danach sollte ein Sieger gekürt werden. Ähnliches Liest man bei HJP (Link)


    Entweder haben wir also alle die Öffentlichkeitsbeteiligung verpasst oder es wurde ein Siegerentwurf ohne entsprechende Beteiligung gekürt. Die verschiedenen Entwürfe hätte ich gerne gesehen...


    Auch auf der (schrecklichen) Seite der Greeen Architects (Link) konnte ich nichts finden...

  • Die Auswahl des Entwurfes obliegt natürlich einer Fachjury sowie den Eigentümern und Vertretern der Stadt. Die Öffentlichkeitsbeteiligung findet im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens statt; der ausgewählte Entwurf ist üblicherweise die Grundlage für das Verfahren.
    Eine öffentliche Präsentation kann es somit auch erst nach Auswahl des Siegerentwurfes geben.

  • Den Artikel habe ich gestern Abend auch überrascht gelesen. Wie sinnvoll es auch wäre eine direkte Verbindung Immermannstraße Hauptbahnhof zu schaffen so unrealistisch erscheint es vor dem Hintergrund, dass der Immermannhof erst letztes Jahr an einen von ART-Invest gemanagten Spezialfonds der Rheinischen Versorgungskassen veräußert wurde. Unwahrscheinlich, dass der Erwerb so günstig war, dass ein direkter Abriss realistisch wäre. Ebenfalls ist mir dann unklar in welchem Eigentumsverhältnis die Bahn zum Immermannhof stehen soll, was in dem Artikel angedeutet wird.


    Hier der Artikel zum Verkauf aus der RP: http://www.rp-online.de/nrw/st…ro-verkauft-aid-1.5260438


    Die WZ berichtet übrigens heute in der Printausgabe über die Verhandlungen mit der Stadt (noch nicht online auf der Homepage). Hier wird berichtet, dass die Bahn gerne die Genehmigung seitens der Stadt hätte das IBIS Hotel im HBF aufzugeben/umzunutzen (zu mindestens im EG) und dort eine Art Food-Court zu bauen. Im Gegenzug will man die Buden vor dem HBF wohl aufgeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Fuchsbau ()

  • ^ Das mit dem Abriss der Immermann-Höfe halte ich auch für eine Ente.


    Die Idee, das EG des IBIS-Hotels umzunutzen, um eine Fress-Meile darin zu bauen, halte ich für eine gute Idee, wenn dafür wirklich die Buden auf dem Vorplatz wegkommen.
    Das funktioniert aber auch nur, wenn diese nicht nur vom Bahnhof aus begehbar sind, sondern auch direkt vom Vorplatz aus und auch "Aus-dem-Fenster-Verkauf" vorgesehen ist - nicht umsonst hat man die ehemalige Fress-Oase auf der rechten Seite in die Bahnhofsbuchhandlung Grauert umgebaut.
    Der EXPRESS berichtet auch über das Treffen im Ständehaus - demnach sollen auch die Parkplätze wegfallen und nur noch der Taxi-Stand bleiben.

  • @Immermann-Höfe

    ^ Abriss nicht, aber zumindest das EG wird anscheinend umgebaut - worauf die Bretter hindeuten:





    Vielleicht wird der Durchgang dahinter der Verkaufsfläche zugeschlagen?


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    Noch nie gezeigt - der Umbau des U-Bahnhofs unter dem Hauptbahnhof, dafür wurde jeweils ein Teil beider Bahnsteige abgesperrt:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Vorplatz Immermannhof

    Der wenige Schritte vom HBf entfernte Platz wird vom August bis Dezember neu gestaltet. Dem auf dem ersten Foto sichtbaren Entwurf nach, soll es keine kahle Riesenfläche geben (wie am Kö-Bogen), sondern eine abwechslungsreiche Gestaltung mit Begrünung - optional auch Außengastronomie:





  • Eine neue Oberflächengestaltung bringt hier wenig.
    Der kleine Platz macht an der Stelle städtebaulich keinen Sinn; besser wäre hier eine Schließung des Blockrandes an der Karlstraße und im Gegenzug ein Rückbau der in die Flucht der Immermannstraße ragenden Gebäude des Immermannhofes.
    An der Ecke Immermannstraße / KAP wäre zudem ein richtiger Hochpunkt wünschenswert; auch anstelle des ehemaligen, hässlichen postmodernen Postbunkers gegenüber.

  • Da kann ich mamamia nur zustimmen.


    Hier einen "Platz" zu planen war ein übler Fehler, den man sich seit Jahrzehnten täglich anschauen kann. Eine Aufwertung des "Platzes" ist vor diesem Hintergrund eine seltsame Idee. Meine Ideen für die Immermannhöfe beginnen allesamt mit Abrissbirne: Schon städtebaulich sind sie ein übler Patzer und architektonisch, naja...