Nbger Westen: Gostenhof

  • Nbg-GoHo (Bilder- und Projektthread)

    Da sich endlich weitere Fotographen im Nürnberger Forum eingefunden haben, poste ich nochmals meine im Winter gemachten Fotos aus Nürnberg Gostenhof.



    Der Nürnberger Stadtteil Gostenhof ist ein ehemaliges Arbeiterquartier. Es wird von der Fürtherstr. von Osten nach Westen durchschnitten. Der Justizpalast im Westen und der Plärrer im Osten grenzen Gostenhof von der Altstadt im Osten und Eberhardshof im Westen ab.


    Die Fürtherstraße bildete das Rückrad der ehemaligen Industriemetropole Nürnberg. Da der Stadtteil vom Bombenhagel weitgehendst verschont blieb, erhielten sich hier viele der ehemaligen Mietskasernen.


    Durch weitreichende Sanierungen des Stadtteils konnte der Verfall, der bis in die 1980er Jahre reichte, gestoppt werden und und die Attraktivität des Viertels anheben.


    Gostenhof war bis vor nicht all zu langer Zeit als Nürnberger Bronx verschriehen. In den letzten Zehn Jahren zog das linke multi kulti Viertel viele Galerien und Ateliers an. Der Stadtteil entwickelt sich langsam zu einem "In-Viertel".


    Nun viel Spass beim Rundgang :)


    Hier befindet man sich im östlichen Stadtteil


















    Hier die Rothenburgerstr. kurz vor dem Gleichnamigen S-Bahnhof







    Zeugen der Vergangenheit












    Eine der vielen Galerien


































    Blickrichtung Fürtherstr.







    Denkmal zur ersten Deutschen Eisenbahn, die entlang der Fürtherstr. 1835 fuhr. Unter der Fürtherstr. fährt heute die U1 nach Fürth.







    Alle Bilder sind von mir!











  • Ehemalige Militär-Reiterhalle, die zu mehreren modernen Loft Wohnungen umgebaut wurde.
























    Alle Bilder sind von mir.

  • Wirklich sehr schöne Bilder. In Gostenhof ist auch mein städtebauliches Interesse für Nürnberg entstanden. Ich komme eigentlich aus berlin, und bin aus beruflichen Gründen nach Nürnberg gegangen. Ich empfand Nürnberg anfangs als ziemlich inhomogen, konzeptlos, architektonisch verschandelt, gesichts- udn geschichtslos, ohen Höhepunkte und eigene Identität. Der Blick dafür muss erst einmal reifen, wenn man unter "Altbau (-bestand /-substanz) lediglich Stuck- und Putzverzierte Mietskasernen der hobrechtschen Bauart versteht, wie sie in Leipzig oder Berlin stehen. Nürnbegr ist anders. Die Volkshochschule Nürnberg (BZ) bot seinerzeit einen Rundgang durch Gostenhof an, wobei die Dozentin die besonderheiten der Nürnberger Altbauten außerhalb der Mittelalterrelikte in der Altstadt erläuterte. Das schärfte den Blick für die Sandsteinfassaden, die gotischen Elemente und die vielen Erker und Dachgauben mit geschnitzten Holzverzierungen, die es nur in dieser Region gibt.
    Sie berichtete auch dass der Bezirk im Aufstieg begriffen ist, von dem Rückzug vom Stadtrand in die Innenstadt stark profitiere und mittlerweile eine sehr heterogene Eigentümerstruktur in Gostenhof entstanden ist, die das Gesicht des Stadtteils liebevoll erhalten und pflegen - udn ihm auch seine Abwechlung verleihen.
    Gostenhof ist ein ganz toller Stadtteil!


    Übrigens, in der Schanzäcker Straße steht eine Berufsschule leer, die zu Loftwohnungen umgebaut werden soll. Der östliche Teil von Gostenhof zwischen Plärrer und dem WON ist aber meiner Meinung nach recht unwirtlich.

  • Ja, rund um die Schanzaecker Strasse sieht es recht schlimm aus. Besserung wird hier wohl erst mit dem Umbau des Kohlenhofes eintreten, vielleicht steigert das das wirtschaftliche Interesse an der Ecke.


    Aber im "Kerngostenhof" ist es inzwischen schon kaum mehr moeglich noch eine Wohnung zu bekommen. Die Gastronomie hat sich stark gewandelt, Stuecke fuer Stueck wurde der oeffentliche Raum wieder aufgewertet. Vom Sorgenkind hat sich die Ecke bereits stark zum gelungenen Beispiel behutsamer Stadterneuerung gemausert. Allerdings sehe ich da noch immer viel weiteres Potential.


    P.S. Tolle Bilder Mattes!


    D.

  • Das Gebiet zwischen S-Bahn Steinbühler Tunnel und Plärrer wäre im jetzigen Zustand höchstens zum Rotlichtviertel prädestiniert. :Nieder:


    Eine spürbare Aufwertung wird vermutlich wirklich erst der Bau der Frankenröhre mit sich bringen. Ansonnsten sehe ich für diesen Bereich wenig Hoffnung.


    Was mir persönlich an GoHo so sehr gefällt, ist die industrielle Geschichte, die spürbar ist. Was die Altbausubstanz betrifft, dürfte das Viertel in Nürnberg auch seines gleichen suchen. Allerdings dürften zu dem bestehenden Angebot an Cafes noch gerne einige Straßencafes wie das "Cafe Regina" gesellen.


    Wenn wie schon erwähnt, im Kerngebiet des Viertels keine Wohnungen mehr zu bekommen sind, stellt sich mir die Frage, wie der Bedarf an einem solchen Viertel gedeckt werden kann... Es wäre doch wünschenwert, wenn von GoHo ein wichtiger Impuls zur Belebung der Viertel zwischen Altstadtring und Äußerem Ring ausgehen würde. Großes Potential hätte vor allem St. Johannes!

    Einmal editiert, zuletzt von Mattes ()

  • Mattes, gleich zum Thema St. Johannes: Das Viertel wird derzeit - zumindest auf dem Immobilienmarkt - schon sehr gehyped. Sicherlich hat das seine Gründ, in Nürnberg würde ich höchstens noch das Nibelungenviertel un einigen Ecken als derart hochwertig bebaut bezeichnen. In St. Johannes finden sich derzeit ja auch einige Bauunternehmungen, bei denen noch Eigentumswohnungen im Verkauf sind. Allen Voran das ehemalige Fleischmann-Gelände hier:





    Die Vorderseite zum Kirchenweg:


    Hier die Rückseite des Fleischmanngeländes an der "Langen Zeile":


    (Falls das nicht in diesen Thread gehört - bitte verschieben)

  • Johannis muß man differenziert sehen, von der Bucher Straße Richtung Westen gesehen gibt es das vordere Johannis bis etwa einer Trennung am Ende des Johannisfriedhofes, also das Viertel zwischen Friedrich-Ebert-Platz, mit dem Nordklinikum, um die Friedenskirche, entlang der Johannisstr. nördlich von dieser. Das ist ein absolutes Hochpreisviertel.


    Dann gibt es das hintere Johannis, das noch massiven Sanierungsbedarf und -möglichkeiten bietet, die so langsam zunehmend erschlossen werden. Hier gibt es noch so manche Kriegslücke oder Notbauten aus der Nachkriegszeit, die jetzt mit typischer Stadtbebeuung geschlossen oder damit ersetzt werden. Dort wird der Druck in die städtischen Viertel noch spürbarer werden, das Angebot an guten Stadtlagen mit guten Objekten ist in Nürnberg keineswegs groß. Wenn man ersnthaft eine im Preis nicht unbedinjgt niedrig liegende Wohnung kaufen möchte und viel Wert auf öffentlichen Anschluß, Versorgung in der Umgebung und fußläufig, kein Wohnblock sondern Stadtleben, sucht, findet man sehr, sehr wenig ernstzunehmende Angebote. Diese sind dann oft preislich völlig entrückt.


    Man muß Nürnberg im Immosektor "Wohnen" schon sehr geteilt sehen. Es gibt massenhaft billigen, aber völlig sanierungsbedürftigen Mist, der eigentlich nach heutigem Standard kaum bewohnbar ist und den man als Privatkäufer kaum kaufen würde, weil in einem Mehrfamilienhaus mit der oft vorhandenen Eigentümerstruktur eine sinnvolle und nötige Sanierung niemals durchsetzbar wird.


    Bezeichnenderweise sitzen in den Häusern meist diejenigen, die lautstark von "energetischem " Sanieren reden, weil es ihre Parteioberen so gerne tun. Damit meinen sie selbstverständlich immer nur andere, keineswegs aber sich selbst. Selbst würde man aber niemals in Kauf nehmen, dafür auch nur einen Cent zu bezahlen, weswegen grundlegende Sanierung von Häusern auf 50er Jahre Standard zum "Luxuxsanieren" hochpolitisiert wird. Sehr deutsch, sehr verlogen und sehr bezeichnend eben.

  • St Johannis ist (in meinen Augen) total überbewertet. Die große und glorreiche Vergangenheit als "Garten" reicher Patrizier lebt heute nur noch in wenigen Grundstücken um die östl. Johannisstraße fort. Was bis 1945 nicht weggebombt war, ist häufig danach banal und billig bebaut worden. Heute versuchen noch schnell einige Bauträger mit überteuerten Wohnsilos die schnelle Mark zu machen. Blumige Namen können über die einfache Architektur und die häufig nicht besonders hohe Bauqualität nicht verdecken. (siehe bspw. http://nuernberg.neubaukompass…is/Bauvorhaben-Mondrian/=


    Außer der Pegnitzauen, Westbad, Johannisfriedhof, evtl. noch Desi fällt mir spontan nichts ein, was das (Alltags-)Leben dort besonders attraktiv machen könnte.
    Die Bausubstanz ist zu mind. 60% einfach oder schlecht, Verkehrslärm, kaum gute Kneipen, wenig "Grün", wenig Leben.
    In nahezu allen Punkten ist GoHo (oder andere Stadtteile) besser.

  • Ichz bin viel mit dem Rad in Nürnberg unterwegs. da bekommt man ein gutes Gefühl für die Stadt - besser eigentlich als im Auto und der Tram, da man die Stadt dabei auch riecht, hört und fühlt. Johannes ist sicherlich nicht schlecht, aber zu herogen und - wie du sagst - entweder sehr luxuriös (gegend um die Frommannstraße), aber durch viele Nachkriegsbauten vermurkst (nur 30 meter weiter). Es ist da aber auch kaum etwas los. Kanzleien, Zahnarztpraxen und Studios bringen kein Leben dahin. Die Straßen sind ruhig und eng, es fahren nur dicke Karossen herum und wenn man einen Laden für den täglichen Bedarf sucht ists n Stück.


    Am schönsten ist es in der Nordstadt um die Schweppermannstraße bis zum Stadtpark und einige Teile um den Rennweg (U-bahnhof Schoppershof): Dichte Bebauung, aber dennoch breite Straßen, viel grün und an den Eckhäusern mit Gewerbe (Kneipen, kleine Läden), sowie recht wenig Kriegszerstörungen.

  • Ardie Living in der Preißlerstraße

    In der Preislerstraße wird ein Frabrikgebäude zu Loftwohnungen umgebaut. Bauherrin ist die in Nürnberg sehr umtriebige "Schultheiss Wohnbau AG". Die Vermarktung hat bereits begonnen. Vor Ort ist außer einem Werbeplakat noch nicht viel zu sehen:




    Das ganze nennt sich "Ardie Living". So schnörkellos wie sich das Gebäude heute präsentiert wird auch das Ergebnis am Ende aussehen. Es wird wie ein Neubau aussehen, wärmeisoliert und weiss gestrichen, mit Schriftzug an der Seite:



    Quelle: Schultheiss Wohnbau AG, Website: http://www.ardie-living.de/das-objekt/index.htm ; Stand 09.07.2012


    Das Gebäude stammt wohl aus den 20'ern und ist in der neuen Sachlichkeit ertellt worden. Ich finde wenn man daran etwas architektonisch aufwändiges erstellen kann, wäre es der historische "Ardie"-Schirftzug und die feingliedrigen Kassetenfenster, die das Gebäude früher mal hatte. Davon ist in der Visualisierung leider nichts zu erkennen. Auf Quadratmeter.de kann man in einer Bilderstrecke noch ein paar Impressionen erhaischen.

  • Schön und graußlich zeigen sich Projekte in Gostenhof. Toll sanierte Altbauten neben grottigen Neubauten, das der aktuelle Trend.


    Gutes beispiel sind die Aktivitäten am Jamnitzer Platz.
    hier bei google maps die lage: http://maps.google.de/maps?q=J…BCrnberg,+Bayern&t=h&z=18


    zwei sehr hübsch sanierte Gründerzeitler:



    daneben sehr sehr triste "Townhouses" auf einem ehemaligen Fabrikgelände. Das Areal ist noch nicht vollständig bebaut, die ersten Häuser sind aber bereits bezogen:




    ein paar Häuser weiter wird ein Gewerbegebäude aus der Nachkriegszeit entkernt. Hier entstehe wohl auch neue Wohnungen:




    Alles in allem tut sich grade einiges hier. Der größte Teil der historischen Bausubstanz ist aber noch immer in verlebtem Zustand. Neues ist in fast allen Fällen architektonisch sehr sehr schwach.


    d.

  • Richtig, in Gostenhof ist ne Menge los. An deinem zuletzt gezeigten Projekt ist an der Südseite ein Musterfenster eingesetzt. Anscheinend experimentiert die "Architektin" etwas:



    In diesem markanten Eckbau Gründerzeitler an der Rothenburger Straße Ecke Spenglerstraße ist vor kurzem eine Wohnung ausgebrannt. Ich hoffe man dass das nicht das Aus für das Haus bedeutet, wobei ich mir so viel Unsensibilität nicht vorstellen mag. An dieser Ecke, die genau gegenüber der berüchtigten Bahnunterführung und an der Scheide zu St. leonhardt liegt, zeigen sich auch die Herausforderderungen mit denen Gostenhof noch immer zu tun hat. Stichwort Satellitenanlagen.


  • Go³ Mittlere Kanalstraße 27

    Wieder einmal in der Zeitung gelesen, wird unter dem Label "Go³" in Gostenhof ein Luxusobjekt realisiert, das es so in Nürnberg noch nicht gegeben hat. Link. In Innenhoflage (eigentlich ist es ja ein Hinterhof) entstehen Wohnungen der höchsten Kategorie. Die Preise gehen hinauf bis über 700.000 EUR.
    Ich achte ja besonders auf die Deckenhöhe, die hier selbstbewusst mit 2,55 m beschrieben wird. M.E. zu niedrig für luxuriöses Wohnen. Dreifach-Isolierglasfenster sind ebenfalls inbegriffen. Die äußere Gestalt ist unauffällig verglichen mit anderen zeitgenössischen Projekten. In Gostenhof fällt sie jedoch auf, da das Viertel an sonsten ein sehr verdichtetes Gründerzeitviertel ist:


    Lage Google Maps: Link.


    Visualisierung (von Norden blickend):



    Quelle: Glöckner³ International Development GmbH, Website: http://www.go-3.de/ Stand: 17.01.2013


    Aufmacher des Artikels ist jedoch die Gentrifizierungsdiskussion, die in Gostenhof um den Jamnitzer Platz besonders ins Auge sticht. Dort wird die wiederkehrende Beschmierung der Fassaden der 2012 fertig gestellten Reihenhäuser thematisiert. Die Einen sagen, hier treffen reiche Zuzügler auf Alteingesessene, die sich vertrieben fühlen. Andere sagen, es handele sich nicht um Zuzügler, sondern um Umzügler innerhalb des Stadtviertels.
    Jeder mag sich seinen Teil denken. Auch, ob Gostenhof reif für so ein gewagtes Projekt ist, oder ob es überhaupt der richtige Standort dafür ist. Ich sehe das ja eher um den Schillerplatz herum am Palmplatz in St. Jo. Jo³ z.B....

  • Soll das ein Witz sein?! Da sehen ja wohl die meisten Gründerzeitler in näherer Umgebung trotz Verfalls und fehlender Renovierung luxuriöser aus. :D


    Gostenhof ist ein sehr schönes Viertel, was auch unter anderem durch seine alternative Lebensader und der Internationalität besticht. Solche verspießten Bauhaus-Entwürfe passen eher nach Erlenstegen. Dort können sie in ihrer Erbärmlichkeit strahlen. ;)

  • wub wub...
    Ich musste mir das Lachen verkneifen als ich das erste mal die Entwürfe gesehen habe :lach:
    Irgendwie hab ich mir bei dem Preis etwas nobleres vorgestellt.
    Sowas wie 3m hohe Räume, eine edle Fassade, etwas anspruchsvollere Architektur (da sehen ja selbst die Neubauten in Thon edler aus) und vorallem ein etwas anderen Standort.
    Evtl einen der nich genau neben einem überdemesionierten Lidl und Norma Parkplatz liegt...:lach:
    Gostenhof ist auf jeden fall ein cooler Stadtteil aber der Parkplatz neben an ist schon eine harte Nummer.

  • Eben drum. Wenn ich mir eine gut renovierte Altbauwohnung ansehe mit der Nürnberger Altbaustandard-Deckenhöhe 3,00 m, dann stinkt dieser kubistische Karnickelstall irgendwie ab. Aber naja. Die Gostenhofer werden ja vielleicht ihren Teil dafür tun, die Fassade etwas unverwechselbarer zu machen. Immerhin vermarkten andernorts Immobiliengurus Graffiti usw. als urbane Kunst ;) So eine schneeweisse Putzfassade wird von der Szene schließlich als leeres Blatt Papier aufgefasst. Anders als an einer Klinker,- Sandstein oder Stuckfassade sind selbst einfache Schmiereien schon von weitem sichtbar. Vielleicht wollen die Architekten ja sowas?


    Nachtrag: Der besagte Artikel ist (wohl ausnahmsweise) auch in der Online-Ausgabe erschienen: http://www.nordbayern.de/regio…r-schmierereien-1.2634210

  • Einen ähnlichen Versuch einer Hinterhofbebauung mit Eigenheimen (wenn auch eher die Kaninchenstallfraktion als gehobene Preisklasse) gibt es bereits direkt um die Ecke: hier.


    Sieht meines Erachtens schäußlich aus. Aber gut, scheinbar gibts auch für derlei Immobilien ausreichend zahlungkräftiges Clientel.

  • Knauerstrasse 6

    Es ist soweit, der Baukunstbeirat tagt dieses Jahr ein erstes mal. Ich erwähne dies, weil es an sonsten kaum so gut aufbereitete Infos zu Bauvorhaben in Nürnberg gibt, die frei öffentlich zugänglich sind. Natürlich solange sie auch dort öffentlich behandelt werden.


    Dieses mal ist ein Projekt in Gostenhof in der Knauerstraße 6 an der Reihe. Dort befindet sich aktuell lediglich ein Nachkriegs-Flachbau mit Supermarkt inside. Google Streetview zeigts: https://maps.google.de/maps?q=…oPw&cbp=12,52.18,,0,-8.44


    Geplant ist dort ein adäquater Lückenschluss, von dem die Website des BKB eine winzige Visualisierung zeigt:



    Quelle: Website des Baukunstbeirates, Architekten: Reinhart + Partner Architekten und Stadtplaner, München, Stand 28.01.2013


    Nach beendeter Sitzung erscheinen üblicherweise ausführlichere Materialien mit dem entsprechenden Protokoll. Als Neubau in diesem historisch gewachsenen und dicht bebauten Viertel ist es eines der bedeutenderen Projekte in Gostenhof. Sollte man hier vielleicht mal eine hochwertigere Fassade, vielleicht sogar Naturstein, realisieren? Der monolithische, schnörkellose Kasten gäbe das her.


    Ich bin gespannt auf das Protokoll.

  • Naja, sollte es ein einfach verputzer Kasten werden ist es in der Tat unwürdig. Mit einer Klinker- oder Natursteinfassade kann man allerdings leben finde ich. Das wäre dann ein modernes Haus Baujahr 2013 von höchster Ausführungsqualität. Mit WDVS und "hochwertigen Silikatputz" wäre es allerdings ziemlich schäbig.