Belsenpark (ehemals Güterbahnhof Oberkassel)

  • Wie die RP heute berichtete, einiges ist bereits fertig - etwa der REWE-Supermarkt soll Ende November oder Anfang Dezember öffnen. Einem Sprecher von CA Immo (zuvor: Vivico) nach, soll im Januar 2015 alles tutti completti fertig sein.


    Bis dahin wundern sich manche Leute, dass sie in eine entstehende Siedlung einziehen und die Siedlung entsteht. Ich wundere mich wiederum, wie man enttäuscht sein kann - hat jemand je eine Siedlung gesehen, die zuerst bis zum allerletzten Bürgersteig-Pflasterstein fertiggestellt und erst dann den ETW-Käufern übergeben wird?

  • Der Park kommt 2016?

    Die Antenne Düsseldorf verkündete heute, dass der Park von 2015 bis 2016 eingerichtet werden soll. Für den Spielplatz muss die Stadt noch ein Grundstück dazukaufen, die Verhandlungen seien schwierig. (Dann soll der bisherige Besitzer halt sein Land behalten, die Parkfläche ist mE sowieso groß genug.)

  • Hallo Bau-Lcfr,


    danke für deine vielen Fotos über die Jahre, das war sehr hilfreich. Weißt du wo genau dieser Spieplatz gebaut werden soll?


    Mich würde auch interessieren, ob es auch Informationen zu dem Übergangsheim für Asylbewerber in der Schanzenstraße 76 gibt. Bleibt das weiterhin bestehen? Ich hatte mal gehört, dass der Mietvertrag wohl Ende 2014 ausläuft.

  • ^ Ich habe keine besonderen Hintergrundinfos zusätzlich zu den hier geposteten, also kann nur spekulieren und die Meinung outen. Es gibt keine besondere Notwendigkeit eines Übergangsheims just im teuersten Stadtteil, mit begehrtem Parkblick (wenn der Park irgendwann eingerichtet wird). Kurzfristig kann jedoch wohl kein Flüchtlingsheim aufgegeben werden, angesichts des erwarteten Zustroms (eins der Hauptthemen in den Lokalteilen etlicher Städte).


    Andererseit - gehört das Gelände der Stadt? Geisel will u.a. mehr städtische Grundstücke verkaufen und dieses müsste ein Vermögen wert sein. So müsste die Versuchung groß sein, das Areal der Wohnneubebauung zuzuführen - was wiederum dadurch etwas schwieriger wird, dass der Luxussegment gesättigt geworden ist. U.U. könnte dort ein Haus mit mittelgroßen Wohnungen ähnlicher Höhe wie das vor wenigen Jahren in der Nachbarschaft umgebaute (s. erstes Foto unter #21) entstehen?

  • B-Plan für den zweiten Bauabschnitt

    Die RP berichtete heute über die Arbeiten am Bebauungsplan für die Belsenpark-Erweiterung, derzeit auf der Etappe der Bürgeranhörungen. Interessant, dass auch die Grünen zitiert werden, die diesmal etwas sinnvolles gesagt haben - dass die Wohnbauten "urbanere abwechslungsreichere Gestaltung" aufweisen sollten. (Das Thema der abwechslungsreichen Gestaltung kommt in verschiedenen Stadtteilen immer wieder.)


    Geplant sind derzeit 520 weitere WE, davon 117 gefördert und 117 preisgedämpft. Das finde ich sehr enttäuschend, da es im letzten Jahr noch von 650 WE die Rede war - wollte man nicht die Wohnraumschaffungsmöglichkeiten intensivieren? Das Büro- und Geschäftshaus gegenüber Vodafone soll jetzt nur noch 12 Geschosse haben, letztes Jahr war noch von 17 die Rede. Der RP-Artikel dazu ist immer noch online, mit "650 weiteren Wohnungen" im Titel und "bis zu 17 Geschossen" im Text (29.000 Qm Büroflächen).

  • B-Plan für den zweiten Bauabschnitt

    ^ Den B-Plan-Entwurf findet man auf der Webseite der Stadt. Anders als in den Medienberichten sehe ich am Westende ein Hochhaus mit zwei Scheiben und XVII - also doch 17 Geschosse und nicht 12. Und bitte nicht darunter gehen. Östlich davon trennen zwei Büroscheiben je 5 Geschosse das Hochhaus von den Wohnblöcken - am Heerdter Sandberg (nördliche dieser Scheiben) ist die Brüsseler Straße weit weg und von niedrigeren Bauten abgeschirmt, dort ist dennoch kein Wohnen möglich?


    Weiter östlich wird die Verschwendung des ersten Teils fortgesetzt, zumeist mit IV+D, nur stellenweise V. Das alles könnte generell ein Geschoss mehr haben. Auf der Rückseite des Rheinbahnhäuser-Areals gar VI+D (da die Stadtbahn in der Nähe), das L weiter westlich V+D in der Nähe der Häuser der Zwischenkriegszeit, VI+D an der Ecke - darunter als Abschluss der Planstraße im Westen. Der westliche Abschluss des Parks könnte ruhig 7-8 Geschosse hoch sein. Wie viele WE wären es dann zusammen? In der Begründung zum B-Plan lese ich übrigens 650 WE, es können aber ruhig mehr werden - auch Oberkassel soll zur Schliessung der gewaltigen Baulandversorgungslücke beitragen.


  • Wenn man sich die Werte im Lärmkataster anschaut, macht es schon Sinn, dort keine Wohnbebauung zuzulassen, zusätzlich schirmt man damit auch noch den Lärm vom Schulhof zur Wohnbebauung hin ab.

  • Belsenpark-Erweiterung

    Die RP berichtete heute über die Bürgerversammlung zur Belsenpark-Erweiterung. Wie so oft wurde dort vor allem wildes Parken angesprochen, doch wie ein Vertreter des Stadtplanungsamtes sagte, dies sei kein planungsrechtliches Thema. Mit großer Zustimmung wurden auch die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten kritisiert. Soweit ich mich erinnere, nur ein Teil der Fußgängerzone am Ostrand des Belsenparks hat Läden im EG, in einem Teil sind es EG-Wohnungen. Hätte man vom Belsenplatz bis zum Park entlang dieser Fußgängerzone durchgehend EG-Läden gebaut, dafür mehr Wohnungen in den Blocks nördlich vom Park, wäre dieses Problem entschärft. Auch hier zeigt sich - insgesamt zu vorstädtisch, zuwenig urban geplant.

  • Fehlende Einkaufsmöglichkeiten? Der Belsenpark hat neben einem Café einen REWE plus Bäckerei, einen Superbiomarkt, eine Apotheke, einen Drogeriegroßmarkt Rossmann und einen Zeitschriftenladen bekommen. Die neuen Einkaufsmöglichkeiten waren auch für das alte Wohngebiet um die Schanzenstraße ein Gewinn.


    Das Vodafone Parkhaus ist übrigens nicht voll. Für nicht bei Vodafone fest angestelltes Personal ist das Parken im Vodafone Parkhaus aber kostenpflichtig und das führt dann zur Verlagerung in die umliegenden Wohngebiete.


    Fließender Verkehr ist auf dem Greifweg eigentlich nicht vorgesehen, die Durchfahrt ist für Nichtanlieger verboten.

  • Rheinbahn-Bau-Nachfolge

    ^ Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine, steht geschrieben - anscheinend wünscht man sich außer Grundbedarf ähnliche Vielfalt der Angebote wie an der Luegallee. Dafür hätte man aber auch vergleichbare Urbanität und Dichte anpeilen sollen - und nicht 200 Meter hinter dem Belsenplatz in eine Vorstadt übergehen.


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    Die WZ schrieb gestern über den geplanten Neubau für HSBC Trinkaus Burkhardt anstelle des Rheinbahn-Baus, der Bauantrag wurde mit großer Mehrheit genehmigt. Der Neubau soll in spätestens vier Jahren fertig sein. Für 1800 Mitarbeiter wurden 368 TG-Stellplätze vorgesehen - innenstadtnah und am einen ÖPNV-Knoten ein richtiges Verhältnis.


    Laut Artikel nörgelte ein Herr von der Ex-SED/PDS/Linken, es gehe "immer nur darum, möglichst viel auf einem Areal zu bauen", womit er die CDU, die SPD und die FDP gegen sich brachte. Aber natürlich sollte man auf einem Areal in der Innenstadt bzw. innenstadtnah möglichst viel bauen, wenn eine dichte kompakte Stadt angestrebt wird - wie stellt sich der Herr Genosse die Erreichung des städtebaulichen Ziels anders vor?
    Warum genau die Grünen sich enthielten, erklärt der Artikel nicht.


    Es müssen 35 Bäume gefällt werden - die Bezirksvertreter wünschen sich von der Stadtverwaltung Ersatzpflanzungen. Die Dächer des Neubaus werden begrünt.
    Der Rheinbahn-Bau soll zum 20. April geräumt sein.

  • Pandion will den Belsenpark zu Ende bauen

    Der Kölner Projektentwickler Pandion hat ein 4,65 Hektar großes Grundstück auf dem früheren Areal des Güterbahnhofs Oberkassel erworben. Dort will er bis 2027 weitere Wohnungen sowie ein Bürohochhaus mit 17 Geschossen bauen. Unten die heutige Pressemitteilung (PDF).


    Im Dezember 2020 hat der Kölner Immobilienentwickler Pandion AG ein 46.500 Quadratmeter großes Grundstück in Düsseldorf-Oberkassel von den Immobilienunternehmen CA Immo Deutschland GmbH und Quantum Immobilien AG erworben.

    Vorgesehen ist in dem letzten Teilstück des Quartiers, das unmittelbar an das 2014 fertiggestellte Oberkasseler Neubau-Areal ‚BelsenPark I‘ grenzt, vor allem der Bau von neuem Wohnraum. Zudem soll ein 17-geschossiger Büroturm entstehen, der aufgrund seiner Lage direkt gegenüber des Vodafone Campus als eine Art Stadttor für Oberkassel fungieren wird. Insgesamt sollen im Rahmen des Gesamtprojekts rund 95.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche realisiert werden, von denen voraussichtlich etwa 70% auf den Bereich Wohnen entfallen. Darin sind neben Eigentumswohnungen auch Anteile sozial geförderter und preisgedämpfter Wohnungen enthalten.

    „Was mit unseren Projekten ‚Parkside I + II‘ im ersten Teil des BelsenParks begann, wird durch die geplante Fortentwicklung ‚BelsenPark II‘ zu einem Abschluss gebracht, den wir uns idealer nicht hätten wünschen können. Die neue Projektentwicklung in Düsseldorf-Oberkassel passt perfekt in unser Portfolio mischgenutzter Quartiere in bevorzugten innerstädtischen Lagen. Hier bündelt sich unsere gesamte Expertise aus dem Bereich urbaner Wohn- und Arbeitswelten und wir freuen uns, an diesem Standort einen neuen städtischen Raum für Düsseldorf zu öffnen“, fasst Klaus Küppers, Leiter der Kölner Pandion-Niederlassung, die Entscheidung für den Grundstückskauf zusammen.