Wehrhahnlinie (02.2016 fertig gestellt)

  • ^^Aber ist das nicht ein generelles Problem in einem Land, das sich den Luxus von zwei(!) Regierungssitzen erlaubt?


    Auf der anderen Seite verweise ich - Düsseldorfbezogen - auf meinen Beitrag #30 im Thread "Immobilienmarkt & Wirtschaft"

  • NRW - zwei Regierungssitze? Habe ich da was verpasst?


    Nicht zu vergessen ist, dass im Bund aber speziell im Land ein Regierungswechsel stattgefunden hat, der sicher für gewisse Verzögerungen gesorgt hat. Der entscheidende Unterschied zu Köln ist, dass man dort bereits mit vollendeten Tatsachen an die Tür des Bauministers klopft. Man baut und präsentiert dann die satt erhöhte Rechnung. Die Bauzeit dort (schon seit 2002?) und die archäologischen Funde machen Kostenvorhersagen allerdings sicher nicht leicht.

  • ^^:D


    Habe missverständlich formuliert.
    Mit "Land" meinte ich die Bundesrepublik Deutschland - nicht unser Bundesland. ;)

  • Hey,
    ich habe gelesen dass beim Bau des Gebäudes (Breidenbacher Hof) das Grundwasser solange mit Pumpen aus den Kellerräumen entfernt werden musste, bis die vierte Etage stand und somit das Eigengewicht des Gebäudes das Grundwasser von selbst draußen ließ oder ähnliches...


    Wenn das soweit stimmen sollte, dann frage ich mich wie um Himmels Willen man eine U-Bahntrasse dort bauen möchte?

  • Worauf möchtest du hinaus Enzo? Die Unterführung der U-Bahn bei der Messe nach Niederkassel?

  • Wenn man einen U-Bahntunnel sogar unter einen Fluss legen kann, dann ist es wohl kein Problem ihn in die Nähe eines Flusses zu legen, wie?


    Nein auf die andere Linie nahm ich nicht Bezug.

  • Trotz unveränderter Planung wird die Wehrhahnlinie deutlich teuerer als 2003 errechnet. Baudienstleistungen und speziell Rohstoffe haben sich während des Aufschwungs krass verteuert. Statt von 434,4 Millionen Euro geht man nun von 548,8 Millionen Euro Baukosten aus - immernoch wesentlich weniger als bei der Kölner Nord-Süd-U-Bahn.


    Der Rat muss vor Baubeginn die Mehrkosten für die Stadt absegnen - unklar ist bisher, was Bund und Land zum neuen Kalkül sagen.


    http://www.duesseldorf.de/top/…ehrhahnlinie1/index.shtml
    http://www.rp-online.de/public…-stadt/nachrichten/466353
    http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=169462

  • Der Bau der Wehrhahnlinie verursacht laut Antenne Düsseldorf einiges an Unbehagen bei den Einzelhändlern. Die Einzelhandelsverband betont zwar klar, das die Standortverbesserung am Ende eine bessere Erreichbarkeit bringe, aber die Händler selbst befürchten, das es während der Bauarbeiten Umsatzeinbußen geben wird und die momentane Situation würde viele Stammkunden abschrecken, die auch nach dem Umbau nicht wiederkämen.


    Zudem diskutiert der Bauausschuß heute Nachmittag über die Wehrhahnlinie und dabei wird es unter anderem auch um die Mehrkosten gehen.

  • Das Land lenkt laut RP ein. NRW-Verkehrsminister Wittke stützt nun die Stadt bei ihrer Forderung nach höheren Zuschüssen. Die gestiegenen Kosten wegen erhöhter Energie- und Baupreise werden mit 41 Millionen Euro mehr Zuschüssen ausgeglichen.

  • Laut NRZ wird die Stadt während der Bauarbeiten eine Bürger-Hotline einrichten. An den verschiedenen Bauabschnitte sollen spezielle Ansprechpartner für die Bevölkerung zur Verfügung stehen, die vor Ort oder per Handy erreicht werden können. Geplant ist auch ein Info-Container, in dem sich jeder über den Stand der Bauarbeiten informieren kann.

  • Die NRZ berichtet von der gestrigen IHK Infoveranstaltung zur Wehrhahnlinie. Einige sehen hier für viele das Todesurteil. Schockierd waren etliche Zuhörern allein über die Bauzeit. Am Beispiel des geplanten Bahnhofs Jacobistraße wurde gesagt, dass mit insgesamt 90 Monaten zu rechnen ist, davon 39 über der Erde. Danach ist die Röhre mit einem Deckel gesichert.

  • ^^ Ich verstehe diese Aufregung nicht.


    Als Mitte der Siebziger mit dem U-Bahn-Bau in Duesseldorf begonnen wurde, war das schliesslich auch keine Sache, die ueber die Pfingstfeiertage erledigt war.


    Ich weiss nicht, wie sich manche "Schockierten" die Umsetzung eines solchen Grossprojektes vorstellen... ...???


    Mit den Mitteln der heutigen Technik ist der Bau der Wehrhahnlinie wahrscheinlich deutlich schneller zu realisieren, als noch zwischen den Siebzigern und Achtzigern.


    Some should become cool - aber das setzt natuerlich voraus, dass man eine Verbesserung der staedtebaulichen Situation ueberhaupt will.

  • ^^ Ich verstehe die Menschheit auch nicht mehr ;) Die Gesellschaft hat sich aber tatsächlich in den letzten 30 Jahren sehr verändert.


    Einkaufen muß ich so oder so und wegen einer Baustelle werde ich - ebenfalls aus Gründen der Bequemlichkeit - keine längeren Wege akzeptieren. Mit anderen Worten: Der Umsatz bleibt in den Geschäften, die sich bedroht füllen. Manch kleiner Händler vergißt einfach, das sein Stammkunden nebenan wohnen(!) :nono:

  • ^^ Ich verstehe diese Aufregung nicht.


    Als Mitte der Siebziger mit dem U-Bahn-Bau in Duesseldorf begonnen wurde, war das schliesslich auch keine Sache, die ueber die Pfingstfeiertage erledigt war.


    Zumal inzwischen ja die Streckenabschnitte im unterirdischen Schildvortrieb vorangetrieben werden. In den 70ern/80ern hatte man das noch größtenteils oberirdisch gemacht (allerdings dann mit "Düsseldorfer Deckel").

  • Die NRZ berichtet über eine weitere Infoveranstaltung für Geschäftsleute. In diesem Artikel wird bereits ein Teil der Zeiträume für verschiedene Baustellen bekannt gegeben. Die Termine werden in Kürze auch auf der Internetseite der Stadt zu finden sein.

  • Laut RP ist der erste Spatenstich Ende November am Graf-Adolf-Platz geplant.


    Nachtrag:


    [...] Weil durch die Zäune die Schaufenster von Geschäften verdeckt werden, werden die Gebäude derzeit fotografiert und sollen später als Fotos auf Planen an den Bauzäunen prangen. Darüber hinaus sollen diese Flächen über den Baufortschritt informieren, aber zum Teil auch von Künstlern gestaltet werden. [...]


    Diese Idee hört sich äußerst Interessant an. Hoffentlich wird dies auch so umgesetzt.

  • In der RP wird der aktuelle Zeitplan bekanntgegeben. Zu erst entsteht dabei der sog. "Südstrang" zwischen den zukünftigen Haltepunkten S-Bahnhof Bilk und Benrather Straße.