Alexanderplatz Blöcke E2 + E3 (Banane)

  • ^^ Also das Galeria Kaufhof am Alexanderplatz ist ein reines Kaufhaus mit einer Verkaufsfläche von stolzen 35000 quadratmeter.
    .. nur mal so zum Vergleich ;)

  • Eventueller Baubeginn

    Hallo,


    aus der S-Bahn heraus habe ich heute gesehen, dass auf dem Gelände (ehemaliger Parkplatz) ein Bohrgerät am Werkeln war.
    Entlang der Starlauer Straße wurde eine blaue Pipeline zum Gelände aufgebaut.


    Es scheint hier also los zu gehen.


    Kann das jemand bestätigen?

  • Probebohrungen und Messungen

    Ich kann es teilweise bestätigen, es werden gewisse Vorbereitungen getroffen in Form von Messung und Probebohrungen.





    Notizblock wird beschrieben...



    Bilder von mir, ©Siegrief

  • Den Wettbewerb fuer das Shopping/Entertainment-Center hinter dem Alexa hat gestern uebrigens Juergen Mayer H. gewonnen. Koennte ganz gut zur Alexafassade passen. ;)

  • Die Quelle ist ein Freund, welcher bei Sauerbruch arbeitet, wo man fest an den Sieg geglaubt hatte und sehr enttäuscht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomov ()

  • Den Wettbewerb fuer das Shopping/Entertainment-Center hinter dem Alexa hat gestern uebrigens Juergen Mayer H. gewonnen. ...



    Danke. Ich denke, wir können froh über solche frühzeitigen Insiderinformationen sein, da muss man nicht immer eine Quelle angeben oder nach einer solchen verlangen. Es gibt auch sowas wie Quellenschutz und bei brisanten Themen möchte der Infomant auch nicht seinen Namen im Internet lesen.


    Jeder der hier solche Informationen postet, ist schon aus Gründen der eigenen Glaubwürdigkeit daran interessiert, keine Enten in die Welt zu setzen.

  • In jedem Falle klingt Jürgen Mayer H. sehr vielversprechend und wenn es denn so ist, können wir uns sicher über einen spannenden Entwurf freuen. Cool, das in Berlin langsam mal wieder etwas gewagter gebaut wird.

  • H, auf dem ersten Blick ganz cool, aber befürchte fast, dass da neben dem dunkelgrauen Hochhaus direkt der nächste dunkelgraue Bau entsteht und es letztlich nicht so "farbenfroh" wird wie die Visualisierungen suggerieren (zum Vergrößern Bild anklicken):






    (C) J. Mayer H.

  • Das waren auch meine ersten Befürchtungen. Auch wenn ich das Projekt sehr begrüße, da die Ecke definitiv bebaut werden muss, denke ich, dass hier wieder ein bisschen tief in die "Visualisierungstrickkiste" gegriffen wurde. Indoor-Wellenreiten und BMX fahren, dazu Skaten, klettern, das alles im Anzug oder wahlweise im Bikini oder Shorts und dazu noch volle Straßen und das alles unter dem Motto: "FUTURE URBAN HOME of brands, lifestyle, food & leisure". Wie gesagt, der Bau gefällt, aber es gibt doch erhebliche Zweifel.

  • Auf mich wirkt es ähnlich wie der Axel-Springer Medien Campus, gerade die aufgebrochene Ecke erinnert mich doch sehr daran. Aber wenn man mit diesem Teil die Skater-Kids von den Fernsehturm-Terrassen weglocken kann, warum nicht.

  • Die Architektur ist auf jeden Fall ungewöhnlich, wobei ich auch sagen muss, dass ich die Hälfte der Betonflächen mit Holzlamellen verkleidet hätte, womit das Gebäude immer noch cool aber mehr in Richtung Schweden, Öko Hipster gegangen wäre. Für mich, als nicht so Coolen, wäre es einfach freundlicher und weniger erdrückend.


    Was ich sehr gut finde, ist das Nutzungskonzept. Für mich als verhältnismäßig jungem Touristen stellt sich in Großstädten doch häufiger die Frage, was ich am zweiten Regentag zwischen Museum am Morgen und nachts Party machen soll, ohne ständig im Regen zu sein und viel Geld auszugeben.

  • Hmmm, die Visualisierungen sind ja wirklich cool. Aber wenn dieser "urban freestyle" Raum wirklich öffentlich zugänglich sein sollte, wird es sicher spannend sein, welches Publikum sich dort einfindet, unter Umständen vielleicht nicht das gewünschte ....


    Außerdem, wieviele Malls sollen in Mitte eigentlich noch gebaut werden? Da gibt es doch schon genug. Wieso eigentlich nicht mal eine ganz traditionelle Markthalle mit vielen kleinen Ständen, die wir doch alle mögen und immer gut besucht sind? Wäre doch sicher besser als die x. Mall ...

  • Die Realitätsnähe dieser Visualisierungen dürfte wohl nicht sehr groß sein. Ein bunt erleuchteter, verwinkelter Bau, wo auf kleinstem Raum ganze Hipster-Heerscharen gleichzeitig chillen, surfen, skaten oder klettern... das wird mit der tatsächlichen Nutzung oder Wirkung eher nichts zu tun haben.

  • Hmmm, die Visualisierungen sind ja wirklich cool. Aber wenn dieser "urban freestyle" Raum wirklich öffentlich zugänglich sein sollte, wird es sicher spannend sein, welches Publikum sich dort einfindet, unter Umständen vielleicht nicht das gewünschte ....



    Die Visualisierung mit dem Pool und dem Wellenreiten ist perspektivisch völlig unmöglich und verzerrt, es sieht nahe aus wie ein kleiner Pool aber hinten werden die Menschen sehr klein, anders als im oberen Geschoss, es wird also viel mehr Raum suggeriert als möglich ist.

  • Warum sollte das Haus denn etwas anderes werden wie ein weiteres EKZ mit Center-Management und üblichen Öffnungszeiten?

  • Ich kann mir das Design beim besten Willen nicht vorstellen. Das erinnert mich an die Aggromex Entwürfe. Poppig und bunt und in der nächst höheren Auflösung dann nicht mehr wieder zu erkennen. Realistisch eingeschätzt wird es ein Monstrum ähnlich der Alexa mit einer Fassade aus Betonflächen und mit wenigen Fenstern.


    Aber ich lass mich gerne überraschen.

  • Ich finde den Entwurf völlig unpassend für Berlin. Dass überhaupt noch solche studentischen Erstsemesterentwürfe ernsthaft angegangen werden überrascht mich.


    Das Ding sieht aus wie ein Zufallsprodukt, wenn ein Containerstapel in einem Hafen umkippt, irgendwie liegen bleibt mit ein paar Löchern und Stäben die kreuz und quer da durchgehen.


    Die Visualisierung, vorallem im Innenraum ist reichlich symbolischer Natur und hat vermutlich mit dem letztendlichen Aussehen nicht viel gemein.


    Es gibt keinen Bezug zur Umgebung. Es gibt keine systematische Strukurierung und Hierarchisierung des Baukörpers. Völlig daneben meiner Meinung nach!


    Abgesehen davon braucht Berlin und insbesondere der Alex wirklich noch eine Konsummaschine?


    Es ist traurig dass in Berlin nur Einkaufszentren und Hotels gut laufen. Aber nichts auf der Seite der Wertschöpfung die diese Stadt einst groß gemacht hat.



    ---


    Konstantin: sorry, aber: "etwas anderes werden als ein weiteres EKZ"