Ich dachte auch erst an eine Sanierung. Dann kam mir die Assoziation mit EPISTAXIS - Nasenbluten.
Diese Art horizontal gegliederter Riegel scheint nicht mehr aus der Mode zu kommen und belastet den ganzen Erdball in ihrer belanglosen Ödnis.
Ich dachte auch erst an eine Sanierung. Dann kam mir die Assoziation mit EPISTAXIS - Nasenbluten.
Diese Art horizontal gegliederter Riegel scheint nicht mehr aus der Mode zu kommen und belastet den ganzen Erdball in ihrer belanglosen Ödnis.
Ich habe gestern extra meine Joggingrunde erweitert, um mir das Corpus Delicti mal vor Ort anzuschauen. Von einer „Stadtbildverhässlichung“ kann man hier alleine deshalb kaum sprechen, da das Gebäude kaum im Stadtbild präsent ist. Der Epiphanienweg ist eine kleine Sackgasse, in die man sich normalerweise nie verläuft. Der Neubau steht versteckt hinter anderen nicht besonders spektakulären Bürogebäuden an der Königin-Elisabeth-Straße. Man wird es also noch am ehesten von der Stadtautobahn aus sehen, die ich noch viel hässlicher finde. 😊
Das soll aber keinesfalls bedeuten, dass ich das Gebäude bzw. dessen Gestaltung verteidigen will. Es wird ein sehr schlichter und uninspirierter Zweckbau, mehr nicht. Aber an dieser Stelle wird man damit leben können:
Am passabelsten ist noch der Blick vom benachbarten Luisenfriedhof:
Kleines Update zum Baufortschritt. Die ersten Fassadenverkleidungen wurden angebracht, es sind recht helle bzw. weißgraue horizontale Streifen in Kacheloptik zwischen den Fensterbändern:
Von einer „Stadtbildverhässlichung“ kann man hier alleine deshalb kaum sprechen, da das Gebäude kaum im Stadtbild präsent ist. Der Epiphanienweg ist eine kleine Sackgasse, in die man sich normalerweise nie verläuft.
dem ist leider nicht so, denn mMn ist dieser "schöne" neubau doch seeehr präsent im berliner stadtbild. ob hässlich oder nicht, aber die stadtautobahn wird tägl von fast 200.000 fahrzeugen genutzt. dazu kommen zehntausende sbahnkunden (s41, s42, s45, s46, s47). dh täglich passieren so ca eine halbe mio menschen (berliner, pendler aus dem umland, touristen, ...) direkt dieses neue gebäude. dazu kommen die nutzer der kaiserdammbrücke, dem spandauer damm und der knobelsdorffbrücke. auch vom umliegenden kiez auf der ostseite der autobahn fällt dieser neubau doch sehr auf.
daher kann ich die zuvor mehrfach genannte kritik sehr gut nachvollziehen
^ Das siehst du übertrieben. Ich fahre oft mit der Ringbahn und besonders groß aufgefallen ist mir der Neubau bisher nicht. Ich glaube daher nicht, dass demnächst Tausende an Fahrgästen einen Schreck kriegen, weil sie an einem so furchtbar hässlichen (eher wohl langweiligen) Bürobau vorbeifahren und Touristen sofort ihren Berlin-Besuch bereuen. Beim Autofahren auf der A100 sollte man eh besser auf die Fahrbahn achten.
Gebenüber befindet sich vorwiegend Gewerbe, von der Knobelsdorffbrücke sieht man es dank der Bäume allenfalls schlecht und vom Spandauer Damm so gut wie gar nicht.
Wer es an der Stelle als städtbauliche Katastrophe ansehen mag, soll das meinetwegen tun. Ich bleibe dabei, das Gebäude fällt im Stadtbild kaum auf. U. a. deshalb habe ich das BV auch erst so spät hier vorgestellt.
Update zum Baufortschritt. Vorne zur Zillestraße sieht man einen solchen kaum, aber im hinteren westlichen Teil des Grundstücks wurden die Gebäudeteile inzwischen abgerissen:
Hinten wurden Gebäude abgerissen, siehe zum Vergleich hier:
Blick vom südlichen Nachbargrundstück:
Auch hierzu ein Update zum Baufortschritt. Der Flachbau an der Warburgzeile wurde komplett entkernt, es stehen nur noch die Außenmauern:
Ein weiteres Update, diesmal zum BV Zeile 1 an der Spielhagenstraße, Ecke Gierkezeile (DAF-Karte). Rund ein Jahr nach dem letzten Beitrag steht der Rohbau des Neubaus Spielhagenstr. 7. Das Bestandsgebäude (Gierkezeile 1) von 1960 an der Ecke, das in das BV integriert wird, ist ebenfalls eingerüstet und wird zurzeit gedämmt:
Infoplane zum BV:
Die Rückseite von der Zillestraße aus gesehen. Das weiße Gebäude rechts daneben ist das unmittelbar benachbarte Spielhagen 8:
Einen hab' ich noch für den Charlottenburg-Thread: An der Loschmidtstraße 16 (DAF-Karte) wird seit einigen Monaten auf einem Parkplatz ein Neubau errichtet. Es handelt sich um ein Wohngebäude von mlc architekten mit 15 Einheiten, das 2024 fertiggestellt werden soll.
Lage Google Earth:
Bilder vom aktuellen Bauzustand:
Schematische Visu:
© mlc architekten
Ergänzend zu den letzten Bildern und der Diskussion zur Sichtbarkeit im Stadtbild hier zwei Bilder, die aus der S-Bahn aufgenommen wurden:
Nach Abschluss nun wirklich aller Restarbeiten und auch dem Anbringen der schmalen Brüstungsgitter an den gerundeten Eckbalkonen hier noch eimal ein paar aktuelle Bilder:
Wielandstraße:
Pestalozzistraße:
Inzwischen wurde der Bestandsbau komplett abgerissen und das Grundstück weitgehend beräumt. Mit dem auf der Projektseite angegebenen Eröffnungstermin der MARIANNE Apartments im Q4 2023 wird es aber wohl sehr eng...
Hier noch ein relativ aktueller Artikel vom Mai diesen Jahres im Kiezmagazin Kantkieze, das sich kritisch mit dem Abriss im Millieuschutzgebiet und dem geplanten Neubau auseinandersetzt.
Lage siehe DAF-Karte. Eigene Bilder:
Der abgerissene Vorgängerbau bei Google Earth:
Hier geht es zurzeit richtig schnell, ca. vier Wochen nach dem letzen Update sind die ersten Gerüste abgebaut.
Für ein Bürogebäude in dieser Gegend finde ich es recht gelungen, soweit ich es bisher beurteilen kann.
Mit der horizontalen schwarzweißen Bänderung und den runden Ecken sieht es gediegen-elegant, aber unaufdringlich aus:
Ansicht vom benachbarten Lidl-Parkplatz:
An der Schlüterstraße wurde inzwischen vor einem Teil des Neubaus das Gerüst abgebaut, zum Vorschein kommt eine schlichte weiße Fassade mit dunkelgrauen Querstreifen. Nicht, dass ich hier große Erwartungen hatte:
Zuletzt hier, Projektvorstellung hier
Der AusBildungs-Campus (BVG-Schreibweise) ist mittlerweile äußerlich weitgehend fertiggestelt. Das Ergebnis sieht sehr solide aus, eine langlebige Klinkerfassade mit großen schwarz umrahmten Fenstern, das kräftige BVG-Gelb an den einigen Gebäudeteilen sorgt für eine klare Corporate Identity.
Blick vom U-Bahnhof Olympiastadion:
Blick von der Olympischen Brücke:
BV Schlüterstraße 80
Nicht, dass ich hier große Erwartungen hatte
Ich hingegen schon. Auf dem Bauschild war das Architekturbüro Axthelm Rolvien als Entwurfsverfasser genannt, dessen Projekte einen weitaus höheren Anspruch haben. Sehr schade um dieses markante Eckgrundstück...
Aber wer weiß, vielleicht sind sie auch im Laufe des Bauprozesses aufgrund interner Konflikte o.ä. abgesprungen und der Bauherr hat das Projekt in Eigenregie fertiggestellt. Solche Geschichten kommen vor..
Am EPISIX tut sich zzt. wenig. Hier kurz vorbei gefahren aus der fahrenden s Bahn ,wenn man schon da ist. (Nach 2 Monte später)
© Johannes_9065 [ heute]
In der Leibnizstraße 32 soll dieser kleine, etwas zurückversetzte Altbau aus dem Jahr 1912 mit 2200 qm Nutzfläche für 30 Millionen Euro (???) bis 2025 auf Vordermann gebracht werden.
Dazu gibt es eine Pressemitteilung von Rockstone.
Diese Visualisierung gibt es dazu:
Copyright: Rockstone
Backstein DAF-Karte?