Projekte Marsfeld inkl. BR, Brauereien, Telekom, Zirkus Krone, Finanzämter etc.

  • http://www.merkur-online.de/lo…-funkhaus-mm-1027642.html


    Der BR plant auf seinem Innenstadtgelände eine Generalüberholung, wobei mehrere Gebäude durch Neubauten ersetzt werden sollen. Konkrete Pläne gibt es aber noch nicht. Abgeschlossen soll das Projekt in 15 Jahren sein.


    Schade, ausgerechnet der groteske Schandfleck von 70er Jahre Hochhaus mit Hochgarage soll stehen bleiben!
    NH Hotel am Bahnhof, Schwesternschule am Rotkreuzplatz und dieses Gebäude würde ich sofort abreissen, wenn ich das entscheiden dürfte :D
    In München sind Hochhäuser wirklich nur selten erträglich, Ausnahmen sind z.B. der BMW Vierzylinder, der Hypo-Turm oder auch die beiden Langenscheidt-Türme. Die beiden ersteren gehören einfach zu München und letzterer ist mMn echt gut gelungen im Gegensatz zum neuen Bau des verantwortlichen Architekten an der A9.
    Viel mehr fällt mir schon nicht mehr ein, denn die anderen Hochhäuser passen einfach nicht zu München oder sind stinklangweilig wie etwa der O2-Turm, das Baureferat oder das GoYellow-Hochhaus.

  • Aus der Stadt ist dabei irreführend. Laut Artikel lese ich heraus, dass nur Teile umziehen, und diese nach Freimann, also genaugenommen immer noch innerhalb der Stadt.

  • Deroystraße

    Die Gebäude an der Deroystraße entsprechen nicht den aktuellen Brandschutzbestimmungen. Eine diesbezügliche Sanierung würde jedoch in einem nicht darstellbaren finanziellen Verhältnis stehen, da der Wert der Gebäude dadurch nicht gesteigert werden könnte und zudem Asbest freigesetzt würde. Es läuft somit alles auf einen Abbruch der Gebäude hinaus.


    Vom Tisch scheint ein Umzug zusammen mit dem Statistischen Amt in die St.-Martin-Straße zu sein, stattdessen sollen Polizeibehörden mit nach Giesing kommen. Vielmehr wollte man das Ergebnis der Bundeswehrreform abwarten, um die neuen Standorte der von München auszulagernden Stellen diesbezüglich berücksichtigen zu können. Auch die Bearbeitungsstellen in anderen Städten sollen aufgestockt werden, um in München dann mit deutlich verkleinerter Mannschaft ein neues Domizil zu finden. Wo dieses sein wird und ob es angemietet oder selbst gebaut wird, darüber schweigt sich die Staatsregierung nach wie vor aus.

  • http://www.abendzeitung-muench…be-934a-7ef7e1f076d2.html




    man kann nur hoffen, dass das FA umgesiedelt wird und das ganze Areal neu bebaut wird. In Kombination mit dem Arnulfpark gegenüber und dem Gebiet zwischen Mars und Nymphenburgerstr entlang der Seidlstr, wo unter anderem die MAHAG und ein paar 50er Jahre Bürobauten vor sich hinsiechen, könnte das ein zentrumnahes und höchst attraktives Viertel geben! So wie ich sehe stehen da einige Gebäude seit Jahren leer in der Gegend rum. Weiß jemand warum in dieser top Lage nicht neu bebaut wird?

  • In der Tat! Die gesamte südwestliche Maxvorstadt, das sog. „Marsfeld“, befindet sich in einem desolaten städtebaulichen Zustand. Vor dem Hintergrund der vielbeschworenen Flächenknappheit insbesondere innerhalb des Mittleren Rings, ist diese Verschwendung wertvollen städtischen Raumes nicht nachvollziehbar und ärgerlich. Hier muss dringen ein Gesamtkonzept her, wünschenswert wäre:


    -Umnutzung/Verdichtung überdimensionierter Verkehrsflächen (Marsstrasse, Marsplatz, Seidlstrasse...)
    -Umnutzung/Komprimierung/Neuentwicklung der Brauerei-Areale Spaten/Löwenbräu/Franziskaner und direkte Gewerbegebiets-Umgebung
    -Umnutzung/Komprimierung/Neuentwicklung Telekom-Areal am Marsplatz
    -Umnutzung/Komprimierung/Neuentwicklung LKA-Areal Mailingerstrasse
    -Umnutzung/Komprimierung/Neuentwicklung Zirkus-Krone-Flächen
    -Umnutzung/Komprimierung/Neuentwicklung Finanzamt-/Berufsschul-Areal Deroystrasse


    Hier kann die Stadt ruhig mal Anreize schaffen und sich einmischen, ein Konzept erstellen, den Unternehmen und Behörden Alternativflächen vorschlagen etc., also gewissermaßen „Stadtplanung“ betreiben. Im Idealfall sollte man nicht vergessen, die Arnulfpark-Feher hier nicht zu wiederholen ;)


    Alternativ bzw. zusätzlich zu einem Umzug will Minister Söder das Münchner Finanzamt auf vorhanden bzw. zusätzliche strukturschwache Standorte in Bayern (Höchstadt, Deggendorf, Eichstätt, Ingolstadt, Passau und Straubing) verteilen: http://www.sueddeutsche.de/mue…t-dem-finanzamt-1.1326381


    Hier noch ein Beitrag von 2010, der die Verschwendung im Bereich der Telekom-Flächen veranschaulicht: http://www.sueddeutsche.de/mue…el-im-prachtbau-1.1016985

  • Wobei ich den Raum DEG, SR über R bis IN nicht als strukturschwach bezeichnen würden. Die haben doch alle Vollbeschäftigung.

  • Das Problem ist wohl auch, dass das Marsfeld scheinbar niemanden interessiert, ein verdrängtes Viertel innerhalb eines PAL-Feldes sozusagen. Das ist mir schon aufgefallen, als ich für die Ecke mal einen Antrag beim zuständigen Bezirksausschuss gestellt habe.
    Ich finde auch, dass die ganze Gegend um die Mars- und Karlstraße enormes Potential hätte, also besonders die Ecke zwischen Pappenheim- (die liegt auf Höhe vom Cinema) und Seidlstraße. Da schaut es definitiv nicht annähernd so aus wie in einer Stadt, die sehr reich ist und in der Wohnungsmangel existiert.

  • FA wird doch saniert

    Das Finanzamt wird doch saniert. Der Freistatt Bayern hat mit der Vergabenummer 12A0576 (http://vergabe.bayern.de.
    Steht zwar nicht mehr drin, das Ganze zieht sich aber anscheinend über 3 Jahre bis Ende 2015!
    Ich verstehs nicht. Das Ganze wurde ja vermutlich schon ne Zeitlang geplant.


    Aber grundsätzlich halte ich Ingolstadt jetzt nicht für eine strukturschwache Gegend :)

  • Das Finanzamt wird doch saniert. Der Freistatt Bayern hat mit der Vergabenummer 12A0576 (http://vergabe.bayern.de.)
    Steht zwar nicht mehr drin, das Ganze zieht sich aber anscheinend über 3 Jahre bis Ende 2015! Ich verstehs nicht. Das Ganze wurde ja vermutlich schon ne Zeitlang geplant.


    Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht will man nur darlegen anhand der Angebote dass eine Sanierung nicht zielführend ist. Es handelt sich auch nur um Hausnummer 4, also das Hochhaus. Außerdem ist es mit einem neuen Brandschutz- und Kabelsystem (nur darum geht es in der Ausschreibung) nicht getan, das Gebäude ist asbestbelastet und müsste komplett entkernt werden, von der Außenfassade mal ganz zu schweigen.


    Könnte auch sein, dass man Dienstleistungszentrum behalten möchte und überlegt, das Hochhaus zu sanieren und nur die drei Gebäude entlang der Arnulfstraße aufgibt. Alles in allem muss ich sagen, dass die Entscheidungen der öffentlichen Hand und der privatisierten Staatsbetriebe so dermaßen daneben sind, dass man sich nur wundern kann.


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  • Planungs- und Entscheidungsdesaster beim Finanzamt


    http://www.spd-landtag.de/presse/details.cfm?ID=14924



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  • Comedy vom Feinsten:
    Laut SZ hat eine Prüfung ergeben, dass ein Neubau wirtschaftlicher wie eine Mietlösung ist. So ändern jetzt auch CSU und FDP ihre Meinung und fordern im Haushaltsausschuss Geld für den Neubau an der Deroystraße bereitzustellen.

  • Marsfeld

    Nicht zu glauben ist diese wahlkampfgeschwängerte Duckmauserei und Taktiererei. Alles liegt auf Eis und droht zum Wahlkampfthema zu werden, die Stammstrecke, die Olympiabewerbung, sogar die Absiedlung des Finanzamtes. Ein Neubau ist sowas von hanebüchen, gerade angesichts der Verlagerungen von Aufgaben nach Rest-Bayern und dem bevorstehenden Personalrückgang. Außerdem müsste bei Abbruch und Neubau auch eine Zwischenmietlösung gefunden werden. Das ist alles Irrsinn.


    Hier eine Seite von Immobilienreport, die sich mit der Zukunft des Marsfeldes befasst (falls es eine Zukunft haben wird)


    http://www.immobilienreport.de/wohnen/Marsfeld.php



    :nono: