Messestadt Riem (10.000 WE) [im Bau]

  • Krank! Jetzt zahlt man schon in so einem 08/15 Bau am Arsch der Münchner Welt 4000 Euro pro m² für eine Wohnung. :nono: Ude absetzen - sofort! Stadtplanung statt Abzocke.


    200.000 Euro für 70qm sind nach meiner Rechnung 2850 Euro pro m².
    Und 4000 Euro pro m² ist in München leider sogar recht günstig für ne DG-Wohnung im Neubau.
    Versteht mich net falsch, die Preise SIND krank, aber da sticht dieses Projekt weder besonders hervor, noch kann ein OB großen Einfluß nehmen, zumindest net ohne noch ein Neuperlach oder Hasenbergl zu verbrechen.

  • zumindest net ohne noch ein Neuperlach oder Hasenbergl zu verbrechen.


    Sehr gut funktionierende Viertel wie Schwabing, Maxvorstadt u.s.w. haben eine höhere Einwohnerdichte als Perlach oder Hasenbergl. Das Problemen an den letztgenannten Viertel ist, dass die nur als Schlaffabriken geplant waren und nicht als selbstständig lebende Viertel mit einer sinnvollen sozialen Durchmischung. Mein Punkt ist deshalb: hohe Einwohnerdichte != Problemviertel.

  • Deine Beispiele sind aber über einen langen Zeitraum entstandene Stadtteile mit einer breiten Vielfalt an Architektur sowie gewachsenen Strukturen (Läden, Kneipen etc.).
    Um die Preise in München deutlich zu senken müsste man massenhaft und bezahlbar bauen. Dabei ensteht zwangsläufig von der Struktur her eher ein Problem- als ein Trendviertel, erst recht in einer Stadt wie München.


    Und was die sinnvolle soziale Durchmischung angeht, erinnere ich mich an ein anderes Thema hier, wo man sich echauffiert wie jemand blos sein Geld in einen 08/15 Bau mit München-Modell Anteil stecken kann :rolleyes:

  • Zum einen ist es interessant, dass auch die neuen viertel wie riem schon wieder problemviertel sind. sieht man am sozialatlas der stadt


    wenn die stadt wollte, könnte sie schnellstens in der innenstadt riesige grundstücke fü den wohnungsbau zur verfügung stellen
    z.B. durch verlagerung der markthallen an den stadtrand.
    der großteil der kundschaft ist nicht innerhalb des mittleren rings
    nur der denkmalgeschützte bereich sollte stehen bleiben.
    das hässliche heizkraftwerk hätte man auch abreißen sollen
    statt es zu erweitern. für die fernwärmeversorgung braucht es nicht so einen irren klotz, der die ganze südstadt verschandelt
    auch die statdgärtnerei in untergiesing muss nicht dort sein
    doch gegen solche auslagerungen sprechen eher ideologische gründe eine rolle
    wenn man hunderte wohnungen in innenstadt-lage auf den markt knallen würde, hälfe das schon
    ja und warum bebaut man neubausiedlungen nicht so wie man es früher bei den stadterweiterungen gemacht hat? bei der blockrandbebauung ist mehr platz für menschen und sie fühlen sich wohler

  • Kann man denn nicht wenigstens gegen die Vergrößerung es Wohnraumes je Einwohner vorgehen? Damals musste ich aus einer Wohnung in Neuhausen ausziehen, nur weil der Eigentümer, der bisher in der Wohnung darunter meinte er kann nur noch auf 100 qm anstatt 50 qm leben!


    Ich denke, es braucht primär gar keine riesigen Entlastungstädte - dabei sehe ich die Messestadt durchaus überdurchschnittlich gut, wenn auch nicht perfekt. Es wäre ausreichend die Dichte von einigen Stadtvierteln einfach zu verdoppeln. Selbst die heute als dicht geltenden Viertel hatten vor WK2 deutlich mehr Einwohner. Einen Schnitt von 15000 EW/qkm innerhalb des Rings fände ich angemessen. Die Gesamtstadt müsste doch auf mindestens 5000 EW/qkm kommen.


    Aber die letzten 3 Beträge sollte man in den Wohnungsmarkt Thread verschieben.

  • Sehr gut funktionierende Viertel wie Schwabing, Maxvorstadt u.s.w. haben eine höhere Einwohnerdichte als Perlach oder Hasenbergl. Das Problemen an den letztgenannten Viertel ist, dass die nur als Schlaffabriken geplant waren und nicht als selbstständig lebende Viertel mit einer sinnvollen sozialen Durchmischung.


    Dem ersten Satz stimme ich zu, dem zweiten nur bedingt. Niemand sucht absichtlich soziale Durchmischung, die bedeutet, dass man als Mieter oder Käufer gehobener Wohnung bildungsferne Nachbarn hat. Gesucht werden schöne Häuser wie die Klassiker Jugendstil oder Gründerzeit. Häuser mit individuellen Adressen. Solche Häuser werden auch heute gebaut, durch variierende Fassadengestaltung und sie finden schnell Abnehmer. Die auf den Bildern in diesem Thread sehen wirklich wie DDR Plattenbauten aus und kein Wunder, dass man schwer unproblematische Kunden findet. Die Projektentwickler und die Architekten haben in Riem grottenschlechten Job gemacht.

  • 880 neue Wohnungen für die Messestadt Riem

    880 neue Wohnungen für die Messestadt Riem

    Zitat von Rathaus Umschau


    In der Messestadt Riem, steht die Realisierung des 4. Bauabschnitts an.
    Auf dem über 10 Hektar großen Gelände sollen 880 Wohneinheiten entstehen.
    Hier steht 2011 die Grundstücksvergabe auf dem Programm, mit anschließenden
    Realisierungswettbewerben. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2012 vorgesehen. Die Messestadt Riem umfasst dann innerhalb der Bauabschnitte 1 bis 4 ca. 5.500 Wohneinheiten.

  • Auch mit 200.000 qm Fläche wird man es nicht schaffen in die globale Top10 vorzurücken.



    Allerdings muss man sich schon fragen, warum Deutschland gleich 5 oder 6 Großmesseplätze vorhalten muss?!??

  • Die geplante Erweiterung des Münchner Messegeländes um zwei weitere Hallen wird sich - so sie denn ob der wirtschaftlich unsicheren Lage überhaupt kommt - um einige Jahre nach hinten verschieben. Grund für die massive Verspätung ist die Tatsache, dass aufgrund der Bauma, die sämtliche Flächen des Messegeländes beansprucht, eine derart große Baumaßnahme nur alle drei Jahre möglich ist.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…au-aufgeschoben-1.1224256

  • Typisch München und Organisation - irgendwie zwickt sich das bei so vielen Projekten. Als ob man nicht schon wüsste, zu welchen Jahren die Bauma bis in das Jahr 9999 läuft?!? :nono:

  • Messestadt IV

    Messestadt Riem, Verkauf von Wohnbauflächen


    Der rechtsverbindliche Bebauungsplan Nr. 1728 m weist im 4. Bauabschnitt, südlich des Edinburghplatzes Wohnbauflächen von insgesamt 80.350 Quadratmeter Geschossfläche für insgesamt zirka 880 Wohneinheiten
    aus. Dabei entfallen auf den freifinanzierten Wohnungsbau 50 Prozent, auf den geförderten Mietwohnungsbau 30 Prozent und auf das München Modell-Eigentum 20 Prozent des neuen Wohnbaurechts.


    Die Ausschreibung einer ersten Trannche mit rund 400 Wohneinheiten (davon 40 Prozent im München-Modell Eigentum) erfolgt zu Beginn des neuen Jahres 2012. Für Baugemeinschaften und Genossenschaften sind rund 270 Wohneinheiten vorgesehen. Die Flächen für den geförderten Mietwohnungsbau, zirka 210 Wohneinheiten, sollen an eine städtische Wohnungsbaugesellschaft vergeben werden.


    (Rathaus Umschau)


  • Ansichten:



    Quelle PM und Bilder: http://www.fondara.de/cms.php/…Hotel_Muenchen_Messe.html


    "hochwertige Architektur"....nun ja, die Ansprüche fallen stetig :mad:

  • Südwestlich von den Riemarcaden wird die Messestadt noch einmal erweitert:


    In kurzer Distanz zur U-Bahn-Station Messestadt West werden Wohngebäude
    mit lediglich E+2 Stockwerke gebaut.


    Für mich eine extreme Verschwendung von Bauland.
    Wieso stellt man den Wohnungsbau nicht gleich ein ?
    Dann würde man auch noch Planungs- und Erschliessungskosten einsparen!


    Bitte um Entschuldigung wenn ich so ausfallend werd!